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Veröffentlicht am 01.01.2024

So eine wunderschöne und echte Geschichte ...

In Case We Trust
5

Ich habe 𝑰𝒏 𝑪𝒂𝒔𝒆 𝑾𝒆 𝑻𝒓𝒖𝒔𝒕 wirklich wahnsinnig geliebt. Es hat mich so viel fühlen lassen und mich so berührt, dass ich’s am liebsten gleich nochmal zum ersten Mal lesen würde.

Ich hab mich sehr, sehr ...

Ich habe 𝑰𝒏 𝑪𝒂𝒔𝒆 𝑾𝒆 𝑻𝒓𝒖𝒔𝒕 wirklich wahnsinnig geliebt. Es hat mich so viel fühlen lassen und mich so berührt, dass ich’s am liebsten gleich nochmal zum ersten Mal lesen würde.

Ich hab mich sehr, sehr schnell in den wunderschönen Schreibstil der Autorin und die Bilder, die sie mit diesem erschafft, verliebt. Es gab so viele unglaublich schöne Sätze, die herausgestochen sind und gleichzeitig so perfekt hineingepasst haben, dass ich alleine schon deshalb gedanklich und mit dem Herzen einfach gerne im Buch geblieben wäre.

Gracie und Ira haben sich beim Lesen für mich ein bisschen wie ein Spiegelbild meiner Gedanken- und Gefühlswelt angefühlt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einigen ebenso gehen wird. Gerade, wenn es darum geht, zu lernen, Selbstvertrauen zu haben, weil es fast unmöglich ist, anderen zu vertrauen, wenn man nicht einmal sich selbst vertraut. Wenn es darum geht, still und scheinbar unsichtbar zu sein, weil da diese Stimme im Kopf ist, die einem sagt, dass es sowieso egal ist, weil niemand wirklich hinschaut und auch niemand zuhört. Oder darum, dass man viel zu viel Wert darauf legt, was andere von einem denken & andere in einem sehen und sich selbst dabei aus den Augen verliert. Manchmal hat es ein bisschen wehgetan, all diese Dinge zu sehen und sich selbst darin wiederzufinden. Aber im Laufe der Geschichte hat es sich dann eher so angefühlt, als würde etwas an den richtigen Platz gerückt werden. Es war erst schmerzhaft und dann irgendwie heilsam.🤍

An der Liebesgeschichte der beiden habe ich besonders geliebt, wie gebend und ergänzend sie sich angefühlt hat. Ich habe es geliebt, dass sich das zwischen ihnen angefühlt hat wie eine Mischung aus »Gegensätze ziehen sich an« und gleichzeitig wie zwei Puzzleteile, die zusammengehören, aber eben noch herausfinden müssen, in welchem Winkel. Ich habe geliebt, 𝒘𝒊𝒆 die beiden einander gesehen und 𝒘𝒂𝒔 sie im jeweils anderen gesehen haben. Und dass sie eben genau dadurch das füreinander sein konnten, was sie gerade am meisten gebraucht haben.

Für Gracie war das jemand, der ihr dabei hilft zu erkennen, dass sie mit ihrem Verstand, ihrem Herzen und ihrem kompletten Dasein mehr als genug Grundlage dafür hat, Selbstvertrauen darauf aufzubauen. Jemand, der ihr dabei hilft, sich langsam von ihren Zweifeln und den 𝑾𝒂𝒔-𝒘𝒆𝒏𝒏‘𝒔 zu lösen. Und jemand, der ihr hilft, ihr Eigenlicht zu finden, um die grauen Gedanken etwas heller werden zu lassen.
Und für Ira war es jemand, der ihn sieht - wirklich sieht - und der ihn hört - auch dann, wenn er gar nichts sagt. Jemand, der sich für seine schöne Gedankenwelt und sein gutes Herz interessiert. Und jemand, der ihm nicht nur dabei hilft, seine Stimme wiederzufinden und sie - vor allem für sich selbst - zu nutzen, sondern auch dabei, zu erkennen, dass seine Gedanken und Gefühle es wert sind, geäußert zu werden. Dass sie nicht egal, sondern wichtig sind.🤍

Ich fand die Entwicklungen zwischen den beiden so, so schön! Diese Echtheit, die Tiefe, die Sanftheit. Dass Ira etwas Ruhe in ihr Gedankenchaos bringt und Gracie dafür Ira‘s Stille mit Leben füllt. Dass beide ihre Probleme haben, nicht alles perfekt läuft und dass da Zweifel sind & es Rückschläge gibt. Aber dass all diese Dinge das zwischen ihnen nicht kaputt macht, sondern ihnen beiden hilft. Beim 𝑬𝒓𝒌𝒆𝒏𝒏𝒆𝒏. Beim 𝑳𝒆𝒓𝒏𝒆𝒏. Und beim 𝑽𝒆𝒓𝒛𝒆𝒊𝒉𝒆𝒏, 𝑽𝒆𝒓𝒕𝒓𝒂𝒖𝒆𝒏 und 𝑽𝒆𝒓𝒔𝒖𝒄𝒉𝒆𝒏.

Meine Vorfreude auf die anderen beiden Bände ist wirklich so, so groß und mal abgesehen davon, dass ich in 𝑱𝒖𝒅𝒆 möglicherweise schon jetzt meinen Lieblingscharakter gefunden habe, hat mich vor allem das Ende hier ziemlich neugierig auf die Geschichte von 𝑳𝒂𝒖𝒓𝒆𝒍 & 𝑨𝒂𝒓𝒐𝒏 im zweiten Band gemacht! Werde dann jetzt wohl mal ein bisschen die Tage bis zu beiden ETs zählen gehen.

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Veröffentlicht am 15.11.2023

Absolutes Jahres- und Lesehighlight

Light and Flame – Eine Liebe im Schatten
0

Seitdem ich 𝑳𝒊𝒈𝒉𝒕 𝒂𝒏𝒅 𝑭𝒍𝒂𝒎𝒆 zum ersten Mal gelesen habe, ist dieses Buch wirklich mein Favorit der Autorin. Und das hat sich jetzt - nachdem ich es ein zweites Mal gelesen habe - nur nochmal bestätigt ...

Seitdem ich 𝑳𝒊𝒈𝒉𝒕 𝒂𝒏𝒅 𝑭𝒍𝒂𝒎𝒆 zum ersten Mal gelesen habe, ist dieses Buch wirklich mein Favorit der Autorin. Und das hat sich jetzt - nachdem ich es ein zweites Mal gelesen habe - nur nochmal bestätigt und verstärkt. Ich bin mit wirklich hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen und diese wurden nicht nur erfüllt, sondern absolut übertroffen. Wirklich. Dieses Buch ist ein absolutes Jahres- und generell Lesehighlight und so schön der Reread auch war, so sehr würde ich mir wünschen, das Buch noch einmal zum ersten Mal lesen zu können.

Abgesehen vom Worldbuilding, das ich wahnsinnig genial finde, habe ich hier auch sonst absolut alles geliebt. Die Atmosphäre? Der gesamte Vibe? Die Spannung? Der Schmerz? Die Charaktere und ihre Entwicklungen? All die wundervollen Nebencharaktere? Die ganzen überraschenden Wendungen? Und alles, was mich während des Lesen innerlich komplett zerrissen hat? 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆, 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆, 𝑳𝒊𝒆𝒃𝒆!

𝑺𝒆𝒓𝒂 ist meine Lieblingsprotagonistin von JLA. Die Darstellung ihrer Gedanken- und Gefühlswelt? Wie man sie dabei begleiten darf, wie sie herausfindet, wer sie wirklich ist? Wie sie anfängt zu erkennen, was in ihr steckt und wozu sie fähig ist? Wie sie ihren eigenen Wert erkennen und wirklich wahrnehmen lernt? Wie sie nicht nur an ihre Grenzen, sondern noch weiter geht und damit immer mehr über sich hinauswächst? Sich jeder Herausforderung stellt und diese absolut bewundernswert meistert? Und wie sie endlich wirklich 𝒈𝒆𝒔𝒆𝒉𝒆𝒏 wird und die Anerkennung bekommt, die sie verdient hat? Sera ist einfach eine absolute Queen und ich liebe es, dass man von ihrem Weg und mit ihr gemeinsam hier so vieles lernen und für sich mitnehmen kann!

Und 𝑵𝒚𝒌𝒕𝒐𝒔? Der ist nicht nur Bookboyfriend, sondern absolutes Bookhusband-Material. Wirklich. Bei ihm liebe ich besonders, dass man zwei Seiten von ihm zu sehen bekommt - die des absolut mächtigen und teils angsteinflößenden Primals of Death. Und die des Mannes, der zu viel Schmerz und Verlust erleiden musste, der so viel Verantwortung trägt, dass jeder Tag irgendwie ein Kampf gegen das Ertrinken ist und der sich tief im Inneren etwas wünscht, von dem er glaubt, es niemals haben zu dürfen und zu können. Keine Ahnung, ob es überhaupt möglich ist, sein Herz im Laufe der Geschichte nicht an ihn zu verlieren. Für mich war es das auf jeden Fall nicht.

Und was Sera und Nyktos zusammen angeht - da fange ich besser gar nicht erst an, weil ich bei den beiden so unendlich viel fühle, denke, liebe. Bei den beiden ist mein Herz immer entweder gerade dabei, absolut gebrochen und zerrissen zu werden. Oder es ist so erfüllt von Liebe, dass es kurz vorm Platzen? Überlaufen? Explodieren? ist, was irgendwie auch darauf hinausläuft, dass es auf jeden Fall am Ende des Buches nicht mehr das ist, was es noch zu Beginn war. Aber genau das liebe ich so. Wenn Bücher etwas mit mir machen, etwas verändern. Wenn das Eintauchen in sie und das Lesen von ihnen einen Unterschied macht. Wenn die Geschichten, die ich lese, ihre Spuren hinterlassen. Und das hat dieses hier auf jeden Fall getan!

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Schwierig …🥺

Zerbrich uns. Nicht.
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Ich habe vor einer kleinen Weile »Zerbrich uns. Nicht.« beendet und muss sagen, dass ich leider gar nicht so begeistert von dem Buch ( und auch seinem Vorgänger ) war. Ich mochte Laura‘s Schreibstil echt ...

Ich habe vor einer kleinen Weile »Zerbrich uns. Nicht.« beendet und muss sagen, dass ich leider gar nicht so begeistert von dem Buch ( und auch seinem Vorgänger ) war. Ich mochte Laura‘s Schreibstil echt gerne und das Buch hat sich so, so gut und schnell lesen lassen. Aber nachdem ich das Buch beendet hatte, war da bei mir im Kopf die Frage sehr präsent, was die Autorin eigentlich mit dieser Geschichte aussagen & warum sie diese erzählen wollte. Und wenn ich ein Buch beende und nicht sagen kann, was es mir beim Lesen gegeben hat, ist das immer schon kein gutes Zeichen.

Ich habe April in den ersten beiden Bänden ( als man sie aus Sage Augen gesehen hat ) wirklich so geliebt, aber als Protagonist konnte ich weder eine Beziehung zu ihr aufbauen, noch habe ich sie so wirklich verstanden & gefühlt. Dafür, dass sich in diesen beiden Büchern so vieles um sie dreht, hat sie mir einfach zu wenig gegeben.

Gleiches gilt für Gavin. Trotz seiner Vergangenheit und der Tatsache, dass da eigentlich so viel Potenzial für Tiefe bei ihm gewesen wäre, ist er für mich unglaublich blass & leider überhaupt nicht greifbar gewesen. Ich hatte wirklich bei beiden Probleme dabei, mich in ihrer Gedanken- und Gefühlswelt zurechtzufinden & hatte daher beim Lesen auch recht wenig Verbindung zu den beiden.

Mein Hauptkritikpunkt ist aber die Liebesgeschichte der beiden. Auf der einen Seite finde ich das Ende vom ersten Band und den weiteren Umgang damit hier in Band 2 sehr, sehr schwierig. Ich finde, manches wurde dabei viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen und vor allem ( für mich! ) nicht nachvollziehbar erklärt & begründet. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, als würde hier versucht werden, etwas zu retten, was eigentlich kaum zu retten ist und dadurch wurde es in meinen Augen eher schlimmer.
Außerdem gab es hier Gespräche, die sich inhaltlich tatsächlich sehr widersprochen haben, sodass ich irgendwann wirklich nicht mehr wusste, was genau hier eigentlich ausgesagt werden soll. Und auf der anderen Seite habe ich wirklich Probleme damit gehabt, zu verstehen, warum da zwischen April & Gavin diese besondere Verbindung und diese tiefen Gefühle sind. Warum sie generell füreinander sind, was sie eben sind. Misskommunikation wird in der Beziehung der beiden großgeschrieben und ich habe ehrlich kein Problem damit, wenn Charaktere nicht miteinander reden / nicht offen und ehrlich miteinander reden, WENN es einen guten und nachvollziehbaren Grund dafür gibt. Wenn ich verstehen kann, warum über bestimmte Dinge nicht geredet werden kann. Aber diesen Grund und dieses Verstehen gab es hier für mich nicht. Das hier war ein Missverständnis gefolgt vom nächsten Missverständnis und am Ende gab es urplötzlich eine „Erklärung“, die das größte Missverständnis von allen begründen sollte, für mich aber so aus dem Nichts kam und sich so unpassend angefühlt hat, dass ich an dem Punkt für mich gemerkt habe, dass das hier einfach nicht mein Buch ist.

Und das ist okay. Genauso, wie es okay ist, wenn ihr die Geschichte absolut fühlt und liebt. Ich hätte das auch gerne getan, wirklich. Ich habe die ersten beiden Bände - die Geschichte von Sage & Luca - wahnsinnig geliebt. Und ich dachte ( und habe auch so, so sehr gehofft ), dass es mir mit April & Gavin genauso gehen wird. Aber die Geschichte der beiden war leider überhaupt nicht das, was ich erwartet habe und hat mich weder fühlen, noch wirklich verstehen lassen

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Absolutes Jahreshighlight!

Fourth Wing – Flammengeküsst
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»Fourth Wing« war meine persönliche Erinnerung daran, warum ich Bücher und das Lesen so liebe. Abgesehen von zwei ganz klaren Dingen - nämlich, dass dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight & eines der ...

»Fourth Wing« war meine persönliche Erinnerung daran, warum ich Bücher und das Lesen so liebe. Abgesehen von zwei ganz klaren Dingen - nämlich, dass dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight & eines der besten Bücher überhaupt für mich war - weiß ich gar nicht, wie ich richtig in Worte fassen soll, WIE SEHR ich dieses Buch geliebt habe. Das Woldbuilding? Die Atmosphäre? Die Spannung? Die Gefühle? Die Entwicklungen? Einfach ALLES war so, so, so beeindruckend, faszinierend, fesselnd und alles-einnehmend. »Fourth Wing« ist die Sorte Buch, bei der man der Realität während des Lesens wirklich für eine kleine Weile komplett entflieht und alles um sich herum vergisst. Die Sorte Buch, bei der Schlaf auf einmal nicht mehr so wichtig ist, weil man einfach wissen MUSS, wie es weitergeht. Und die Sorte Buch, bei der man eigentlich erst gar nicht mit dem Lesen anfangen will, weil anzufangen bedeutet, dem Ende bereits ein kleines Stück näher zu sein, obwohl das Buch doch nie enden soll.

Ich habe Violet als Protagonistin wahnsinnig bewundernswert und beeindruckend gefunden und habe es geliebt, sie hier schon mal das erste Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen. Sie ist eine absolut willensstarke, kluge, mutige und toughe Kämpferin und ich liebe es, dass sie über ihre Grenzen hinausgegangenen und dabei über sich hinausgewachsen ist. Und dass sie es damit nicht nur allen anderen, sondern vor allem auch sich selbst bewiesen hat.

Und Xaden? Sagen wir mal so … ich liebe moralisch graue Charaktere. Ich liebe ein bisschen ( oder auch ein bisschen sehr ) bad. Ich liebe grumpy. Ich liebe es, wenn Tiefe vorhanden ist. Und ich liebe es, wenn jemand seine Liebe eher mit Taten als mit Worten ausdrückt. Weil dank seiner Existenz in diesem Buch all das vorhanden ist, kann ich ihn ja wohl nur ebenfalls absolut geliebt haben.

Die Liebesgeschichte war ebenfalls ein absolutes Highlight. Wir haben Enemies-to-Lovers. Wir haben Slowburn. Wir haben eine absolut grandiose Entwicklung von „Er will sie tot sehen“ zu … mehr. Und wir haben ganz viel Gefühl - und zwar die Sorte, die einen komplett mit sich reißt.

Abgesehen davon könnte ich jetzt noch ungefähr 100 weitere Gründe dafür nennen, warum dieses Buch seinem Hype mehr als gerecht wird und meine Erwartungen absolut übertroffen hat, aber ich weiß, ihr habt dieses Buch entweder schon gelesen und wisst genau, wovon ich rede. Oder ihr MÜSST dieses Buch noch lesen und werdet dann fühlen und verstehen, was ich meine, wenn ich sage, dass man dieses Buch nicht nur liest, sondern es lebt - dass man während des Lesens in diesem Buch lebt und eigentlich nie wieder daraus zurück will. Weil … wer will bitte jemals wieder weg aus einer Welt in der Xaden existiert und in der man auf ( sarkastischen ) Drachen reiten darf?

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Veröffentlicht am 14.11.2023

Hab’s so gerne gemocht!

Infinity Falling - Mess Me Up
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»Wie sollen wir zueinander gehören, wenn wir nicht einmal uns selbst gehören?«

Mal abgesehen davon, dass dieses Buch einfach äußerlich wunderschön ist und ich mich sehr in diese Farben verliebt habe, ...

»Wie sollen wir zueinander gehören, wenn wir nicht einmal uns selbst gehören?«

Mal abgesehen davon, dass dieses Buch einfach äußerlich wunderschön ist und ich mich sehr in diese Farben verliebt habe, konnte mich auch der Inhalt wirklich absolut überzeugen!

Ich fand das Setting und die Idee dahinter unfassbar cool, habe die Einblicke in das Leben am Set total spannend gefunden und mich während des Lesens immer mehr in die Atmosphäre, den Schreibstil und die wundervollen Charaktere verliebt.

Die Geschichte von Aven und Hayes war schön und schmerzhaft zugleich. Sie war emotional und unglaublich gefühlvoll. Und sie war Augen öffnend.
Sie hat mich sehr berührt, mich unglaublich vieles fühlen lassen und mich zum Nachdenken angeregt.

Aven und Hayes und ihre gemeinsame Geschichte mochte ich so, so gerne. Ich habe es geliebt, dass es um zweite Chancen und Neuanfänge geht. Um sich selbst verlieren und sich wiederfinden und vor allem darum, sich selbst zu gehören. Um Loslassen, um gemeinsames Fallen und darum, einander aufzufangen. Um Kindheit, die einem genommen wurde und um die Schattenseiten des Bekanntseins. Um das Gefühl, dass alles um einen herum zu viel und man selbst dafür nie genug ist. Um Selbstzweifel, Ängste, Ehrgeiz, Konkurrenzkampf. Um Träume, Ziele und Hoffnungen. Um Lügen, das Social Media Haifischbecken und um mehr Schein als Sein. Um Freundschaft und natürlich um die Liebe. Und mir hat diese Geschichte mit allem, was sie mit sich bringt, was sie auszusagen hat und was sie mich hat fühlen lassen, wirklich so, so gut gefallen!

Ich fand den Umgang mit den sensiblen Themen und den starken, inneren Konflikten der Charaktere wirklich großartig und es ist mir wirklich sehr leicht gefallen, mich in der Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten zurechtzufinden und zu verstehen, warum sie denken, fühlen und handeln, wie sie es eben tun.

Mein kleines Highlight war der Auftritt der What if-Charaktere, weil sich das Wiedersehen mit ihnen ein bisschen nach Zuhause und so angefühlt hat, als würde man Freunde treffen, die man eine ganze Weile vermisst hat.

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