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Veröffentlicht am 10.06.2018

Schöne Fortsetzung, aber etwas zu viel Drama

Save You
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Meine Gefühle zu diesem Buch sind gemischt und ich muss wirklich versuchen, mich nicht davon beeinflussen zu lassen, dass ich Mona Kasten mag und auch sonst ein Fan von ihren Werken bin.

Also das Wichtigste ...

Meine Gefühle zu diesem Buch sind gemischt und ich muss wirklich versuchen, mich nicht davon beeinflussen zu lassen, dass ich Mona Kasten mag und auch sonst ein Fan von ihren Werken bin.

Also das Wichtigste voraus - mir gefällt die Story wirklich richtig gut. Ich mag Ruby und James sehr gerne, vor allem natürlich zusammen. Ruby ist mir nach wie vor durch viele ihrer Charakterzüge total sympathisch und diesmal konnte ich ihre Handlungen auch besser nachvollziehen als in Band Eins. Ihre Denkweise hat für mich absolut Sinn gemacht und es kam mir nichts so vor, als würde es dort nicht hinpassen.
Nachdem ich im ersten Band über die Phase hinweg war, in der ich James erwürgen wollte, habe ich ihn bereits da in mein Herz geschlossen und in "Save You" hat er mir jetzt sogar noch besser gefallen.

»Ich will kein Leben führen, von dem du kein Teil bist. Egal, auf welche Weise.«

Wie er einsieht, was er verbockt hat und was in seinem Leben schiefläuft, diese Dinge angeht um sie zu ändern und vor allem wie er um Ruby kämpft, finde ich absolut toll! Besonders froh bin ich darüber, dass er es schafft, sich Ruby gegenüber immer mehr zu öffnen und seine Gefühle nicht mehr vor ihr verbirgt. Generell finde ich, dass er bereits jetzt schon eine starke Entwicklung durchgemacht hat und auch immer noch dabei ist, sich, seine Denkweise und seine Art und Weise zu leben, zum Besseren zu ändern. Außerdem finde ich es total schön mit anzusehen, wie er dank Ruby eine andere Sichtweise auf verschiedene Dinge bekommt und merkt, dass es möglich ist, sein Leben ganz anders zu leben, als wie es ihm zu Hause eingeflößt worden ist.

Wen ich in diesem Band wahnsinnig in mein Herz geschlossen habe und wer mein absoluter Liebling von allen ist, ist Lydia. Ich habe mich so darüber gefreut, dass es Kapitel gab, die aus ihrer Perspektive erzählt worden sind, da man so die Chance hat, sie näher kennenzulernen. Sie ist ein so unglaublich liebevoller und herzlicher Mensch, der sich einfach nach Leuten sehnt, die da sind und ihr Halt geben. Und ich muss sagen, dass mich ihre Geschichte tatsächlich mehr interessiert und ich mich auf ihre Perspektiven im dritten Band mehr freue, als die / auf die von Ruby und James.

Mit Ember, Ruby's Schwester, bin ich bis jetzt noch nicht so richtig warm geworden. In Band Eins mochte ich sie als kleine Schwester wirklich gerne, aber ihre eigenen Kapitel haben das Buch meiner Meinung nach ziemlich in die Länge gezogen und waren oft auch nicht wirklich spannend. Ich glaube allerdings, dass sich das nach dem Ende von "Save You" im dritten Band ändern könnte und hoffe darauf!

»Du hast mir das verdammte Herz rausgerissen. Und ich hasse ich dich dafür.«
»Aber ich liebe dich auch, und das macht das Ganze so viel schwerer.«

Die Liebesgeschichte von Ruby und James gefällt mir zwar eigentlich echt gut, enthält aber für mich zu viel Drama. Nach dem Ende von Band Eins war ja eigentlich klar, dass die beiden sich irgendwann wieder versöhnen werden - sonst würde es die zwei darauffolgenden Bände nicht geben. Dass sich aber kurz dadrauf das nächste Drama anbahnt, stört mich irgendwie. Klar, dadurch gibt es auch hier wieder einen ordentlichen Cliffhanger, aber ich hätte mir gewünscht, dass nicht alles so überdramatisiert werden würde.

Trotzdem hat mir das Buch alles in allem sehr gut gefallen, auch wenn es leider wieder nicht an 5 Sterne herankommt. Ich hoffe im dritten und letzten Band auf weniger Drama, mehr Spannung bei Ember und einfach gaaaanz viel über Lydia und ihre Geschichte! Und ich habe immer noch Hoffnungen, dass er dritte Band mich vielleicht doch umhaut und ich ihm 5 Sterne vergeben kann!

Veröffentlicht am 01.06.2018

Toller Auftakt einer Trilogie!

Save Me
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Endlich habe ich es auch geschafft, dieses Buch zu lesen. Ich war am 17.Februar auf der Book Preview Party von diesem Buch und konnte es gar nicht erwarten, es endlich lesen zu können - und als ich es ...

Endlich habe ich es auch geschafft, dieses Buch zu lesen. Ich war am 17.Februar auf der Book Preview Party von diesem Buch und konnte es gar nicht erwarten, es endlich lesen zu können - und als ich es dann in meinen Händen halten durfte, wollte ich es mir irgendwie aufsparen. Da jetzt aber bereits Band 2 erschienen ist, konnte ich "Save Me" mit dem Wissen lesen, dass danach bereits die Fortsetzung auf mich wartet!

Mona Kasten zählt zu meinen absoluten deutschen Lieblingsautorinnen. Bereits in ihrer Again-Reihe habe ich ihren Schreibstil geliebt und hier ging es mir nicht anders. Man fängt an zu lesen, wird süchtig, kann nicht mehr aufhören und plötzlich hat man das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Mona schreibt unglaublich flüssig und leicht, aber mit einer unglaublichen Intensität und der perfekten Portion Humor. Erzählt wird die Geschichte sowohl aus Ruby's als auch aus James' Sicht, was mir wirklich sehr gut gefallen hat, da ich finde, dass man durch diese verschiedenen Perspektiven immer die Möglichkeit hat, die Gedanken und Gefühle von mehr als nur einer Person zu erfahren und die jeweiligen Personen so besser kennenzulernen.

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn etwas daran gezweifelt habe, ob mir das Buch so gut gefallen wird, weil sich alles, besonders auf den ersten 100 Seiten, ziemlich gezogen hat. Dadurch, dass der Schulalltag ein großer Teil der Geschichte ist, wirkte das Ganze zunächst ein wenig eintönig, was sich dann aber plötzlich geändert. Es gab auf einmal diesen Punkt, an dem mich das Buch so gefesselt hat, dass ich komplett vertieft in die Geschichte war und die Seiten regelrecht dahin geflogen sind.

»Ich finder, jeder Mensch hat eine Welt voller Möglichkeiten verdient. «

Mit Ruby, der Protagonistin, konnte ich mich in mancherlei Hinsicht absolut identifizieren - gleichzeitig gab es aber auch Situationen, wo ich ihr Verhalten einfach nicht nachvollziehen konnte. Dass sie eine bestimmte Ordnung für ihr Leben vorzieht und alles ganz genau plant, durchstrukturiert und sich Unmengen an Notizen zu allen möglichen Dingen macht, kenne ich von mir selber nur allzu gut, weswegen sie mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Auch dass sie bestimmte Ziele vor Augen hat, für die sie kämpft und und nicht auf den Mund gefallen ist, fand ich toll.

James wollte ich anfänglich, genau wie Ruby es auch gerne getan hätte, erwürgen! Sein arrogantes Auftreten und die Art und Weise, wie er mit einigen Menschen umgeht, haben mich so wütend gemacht. Trotzdem war mir natürlich klar, dass hinter dieser harten Schale ein weicher Kern steckt, den man dann im Laufe der Geschichte auch zu Gesicht bekommen hat. Meiner Meinung nach ist er sogar ein noch interessanterer Charakter als Ruby, weil seine ganz persönliche Geschichte sehr tiefgründig zu sein scheint. Und Tiefgründigkeit in Verbindung mit einem Typen - i love it!

Während sie ihr Leben in die Hand nimmt, werde ich wie eine Spielfigur hin und her gerückt. Während sie lebt, existiere ich nur.

Die Liebesgeschichte der beiden ist kompliziert, aber gerade das macht sie aufregend. Die beiden Welten die dort aufeinandertreffen, könnten gar nicht weniger zusammenpassen - und trotzdem verbindet Ruby und James etwas miteinander. Mir gefällt es, dass die beiden sich gegenseitig ständig necken ebenso wie die Entwicklung von Hass über Freundschaft bis hin zu immer stärker werdenden Gefühlen. Natürlich werden den beiden reichlich Steine in den Weg gelegt und und den Lesern die Herzen gebrochen, was nun mal typisch New Adult und noch mehr typisch Mona Kasten ist.

Was mir bei dieser Geschichte ganz besonders gut gefällt ist, dass man die Chance bekommt, die Nebencharaktere besser kennenzulernen und eine engere Beziehung zu ihnen aufzubauen. Hierbei habe ich besonders Lydia, James Zwillingsschwester, und Ember, Ruby's jüngere Schwester, in mein Herz geschlossen. Und da ich weiß, dass der zweite Band nicht mehr nur aus der Sicht von Ruby und James erzählt wird, freue ich mich darüber umso mehr!

Das Ende hat mein Herz, wie nicht anders zu erwarten, in viele kleine Einzelteile zerschmettert und nun ist der Drang, direkt den zweiten Band zu lesen, umso größer! Ich bin super gespannt darauf, wie es mit Ruby und James weitergehen wird. Ebenso gespannt bin ich auf die neuen Perspektiven die dazukommen - ich freue mich auf mehr aus Lydia's und Ember's Leben und hoffe natürlich, dass mein Herz in "Save You" wieder liebevoll zusammengesetzt wird.

Was soll ich sonst noch sagen? Mir hat das Buch sehr gut gefallen, aber es ist für mich leider, wegen des langatmigen Anfangs, kein 5-Sterne Buch.
Kein 5-Sterne Buch, aber trotzdem eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 30.05.2018

Meiner Meinung nach leider der schwächste Band

Game of Destiny
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Nachdem mir der zweite Band der Reihe bereits viel besser gefallen hat als der erste, bin ich davon ausgegangen, dass es mir mit diesem hier noch einmal mehr so gehen wird. Aber leider war dem nicht so. ...

Nachdem mir der zweite Band der Reihe bereits viel besser gefallen hat als der erste, bin ich davon ausgegangen, dass es mir mit diesem hier noch einmal mehr so gehen wird. Aber leider war dem nicht so.

Mir kam es in diesem Buch so vor, als würde alles unglaublich schnell gehen und dadurch einfach an mir vorbeiziehen, ohne dass ich wirklich etwas davon mitbekomme. Gerade auf der ersten Hälfte kamen sehr viele Dinge auf einmal und ich war beim Lesen irgendwie überfordert mit den ganzen Informationen. Gleichzeitig hatte ich aber das Gefühl, dass diese Dinge alle nichts Wesentliches enthalten und die Geschichte somit auch nicht so richtig voran gebracht haben.
Vieles wurde nur mal kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt und hat dadurch auf mich den Eindruck gemacht, dass es schnell abgearbeitet werden sollte. Das fand ich sehr schade.

Emma hat mir aber hier im letzten Buch am besten gefallen, weil man deutlich sehen konnte, welche Entwicklung sie durchgemacht hat. Sie lässt sich nicht herumschubsen, zeigt Stärke und Mut und benutzt ihren klugen Verstand, bevor sie handelt.
Jameson hingegen hat diesmal einen sehr distanzierten Eindruck auf mich gemacht. Nicht bezüglich Emma, sondern bezüglich der Geschichte / des Buches. Er kommt zwar oft vor, wird oft genannt, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass er diesmal nicht so richtig Teil des Ganzen ist. Ich weiß nicht, woran das gelegen hat, aber ich fand es schade. Es wäre schön gewesen, noch etwas mehr über ihn zu erfahren und die Chance zu bekommen, ihn vielleicht ins Herz zu schließen.

Auch was die Beziehung zwischen Emma und Jameson betrifft, wurde ich leider enttäuscht. Nachdem in den ersten beiden Büchern alles recht langsam voran ging, war hier alles überstürzt und wirkte gezwungen. Ich konnte die Liebe leider nicht richtig spüren und somit konnte mich die Liebesgeschichte auch nicht berühren.

»Manchmal wollen wir andere gar nicht belügen. Wir sind nur viel zu sehr damit beschäftigt, uns selbst etwas vorzumachen. Wenn wir das dann merken, fühlen wir uns schuldig, als hätten wir die anderen reingelegt.«

Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, war mal wieder der Spannungsteil. Gerade zum Ende hin wurde es extrem spannend und dort hat mir das Lesen auch echt Spaß gemacht. Endlich hat man erfahren, wer der Mörder / die Mörderin von Nathaniel West ist und nach dieser Offenbarung war ich wirklich baff. Mit der Person hätte ich NIEMALS gerechnet und somit hat das Buch tatsächlich noch eine Überraschung parat gehabt. Generell sind zum Ende hin noch einige Dinge passiert, die eigentlich ein super Abschluss für ein tolles Buch gewesen wären - nur leider hat mir über die Hälfte des Buches einfach nicht so gut gefallen. Das gewisse Etwas hat gefehlt, der Funke wollte nicht so recht überspringen. Ich konnte leider keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen und mich hat die Liebesgeschichte nicht fesseln können.

Meiner Meinung nach ist der Abschluss leider der schwächste Band und konnte meine Erwartungen nicht erfüllen. Trotz alledem muss ich sagen, dass die Reihe durchaus schön für zwischendurch ist und die ersten beide Teile, also über die Hälfte der Trilogie, auch wirklich Spaß machen zu lesen.

Veröffentlicht am 30.05.2018

Unglaublich tolle Geschichte!

Und wenn es kein Morgen gibt
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Es gibt diese Büchern, bei denen man einfach schon auf den ersten Seiten merkt, dass man dieses Buch über alles lieben wird. Und genau das war bei "Und wenn es kein Morgen gibt" der Fall. Ich bin generell ...

Es gibt diese Büchern, bei denen man einfach schon auf den ersten Seiten merkt, dass man dieses Buch über alles lieben wird. Und genau das war bei "Und wenn es kein Morgen gibt" der Fall. Ich bin generell ein absoluter Fan von Jennifer L. Armentrout's Werken und nicht umsonst gehört sie zu meinem Lieblingsautorinnen. Ihr Schreibstil und ihre Charaktere sowie die Geschichten die sie erzählt, sind unfassbar gut und überraschen mich immer wieder auf's Neue.

"Weil für mich ein Happy End eben nur in Büchern existierte."

Mit Lena konnte ich mich von Anfang an total identifizieren. Egal ob ihre Liebe zu Büchern, das "Sich-ständig-über-alles-und-jeden-zu-viele-Gedanken-machen" oder das Drücken vor unangenehmen Dingen und wichtigen Entscheidungen - immer wieder habe ich Charakterzüge von mir selbst entdecken können. Und das hat mir unglaublich gut gefallen, denn dadurch hatte ich das Gefühl, selbst Teil dieser Geschichte zu sein. Lena's Gedankengänge und Handlungen war für mich super nachzuvollziehen, auch wenn es manchmal Momente gab, in denen ich sie gerne geschüttelt und ihr gesagt hätte, dass sie sich doch endlich jemandem anvertrauen soll. Aber genauso gut müsste ich mich wahrscheinlich selbst manchmal schütteln.

In Sebastian habe ich mich während des Lesens selbst ein klein wenig verliebt. Er ist die perfekte Mischung aus super humorvoll und extrem einfühlsam. Er ist nicht nur der beste Freund der für jeden Spaß zu haben ist, sondern eben auch die Schulter zum Anlehnen, wenn das Leben mal nicht so läuft, wie es laufen sollte.

Ich liebte ihn, ein schmerzhaftes, schamvolles Begehren, während er mich nur wie einen seiner Kumpels behandelte. So war es von Anfang an gewesen und so würde es vermutlich bis in alle Ewigkeit bleiben.

Die Geschichte der beiden hat mich von Anfang an angesprochen, da ich Beste-Freunde-Storys absolut liebe! Und besonders bei Lena und Sebastian hat mir das Ganze mehr als gut gefallen. Dadurch, dass die beiden sich schon von Kindesbein an kennen und seitdem unzertrennlich sind, verbindet sie etwas sehr Starkes miteinander. Ich fand super, dass Lena vor uns Lesern so offen und ehrlich zugegeben hat, dass sie weitaus mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Sebastian hat. Oftmals ist es ja so, dass die Protagonistin sich dann selbst einredet, dass die Gefühle nicht vorhanden oder echt sind, aber Lena ist sich der Echtheit und Stärke ihrer Gefühle durchaus bewusst. Da sie aber davon ausgeht, dass Sebastian die Gefühle nicht erwidert und sie die Freundschaft zu ihm auf keinen Fall in Gefahr bringen möchte, schweigt sie und versucht nach außen hin zu verbergen, wie es in ihr drin aussieht.
Hinzu kommt ein schwerer Schicksalsschlag, der beide total aus der Bahn wirft und nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihre Gefühle auf die Probe stellt.
Dieser Schicksalsschlag und seine Folgen sind ein großer und wichtiger Teil dieser Geschichte und haben das Ganze für mich noch einmal mehr zu etwas Besonderem gemacht. Es passiert etwas, womit man als Leser / Leserin nicht rechnet und was einen selbst sprachlos zurücklässt. Worum genau es sich dabei handelt, müsst ihr selbst herausfinden. Aber was ich euch sagen kann ist, dass Jennifer hiermit wieder ein Meisterwerk geschaffen hat!

»Ich liebe dich seit Jahren.«

Die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Lena und Sebastian konnte mich vollkommen überzeugen und ging mir unter die Haut. Natürlich ist alles immer komplizierter, wenn bei einer Freundschaft Gefühle mit ins Spiel kommen - aber genau das hat für Spannung gesorgt. Ich habe als Leserin absolut mit den beiden mitgefiebert und manchmal auch mitgelitten.
Mich konnte die Geschichte auf jeden Fall in ihren Bann ziehen und ich wünschte, ich hätte dieses Buch nicht so schnell durchgelesen. Denn kennt ihr das, wenn ihr euch nach Beenden eines richtig guten Buches so leer fühlt, weil euch die Charaktere fehlen und ihr irgendwie nicht bereit dazu seid, ein neues Buch anzufangen? So geht es mir jetzt jedenfalls.

Was soll ich noch sagen? Ich kann euch die Geschichte von Lena und Sebastian wirklich nur weiterempfehlen, denn ich bin mir ganz sicher, dass ihr sie lieben werdet. Und sie ist von Jennifer - sie kann nur gut sein!;)

Veröffentlicht am 18.05.2018

Ich liebe Katy Evans' Geschichten!

Ladies Man - Wenn du mich loslässt
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Ich bin ein absoluter Fan von Katy Evans' Schreibstil, ihren einmaligen Charakteren und ihren tiefgründigen Geschichten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass mir auch dieses Buch von ihr total gut gefallen ...

Ich bin ein absoluter Fan von Katy Evans' Schreibstil, ihren einmaligen Charakteren und ihren tiefgründigen Geschichten. Daher ist es nicht verwunderlich, dass mir auch dieses Buch von ihr total gut gefallen hat.

Zu Beginn bin ich etwas schwer in die Geschichte hineingekommen, denn anfänglich hat sich das Ganze etwas in die Länge gezogen. Wenn man aber weiterliest, dann weiß man, dass dieser Anfang für den weiteren Verlauf der Geschichte einfach nötig ist. Ich glaube, man konnte Gina und Tahoe bereits in den Saint-Büchern kennenlernen, aber da ich diese Reihe noch nicht gelesen habe, waren die beiden Charaktere für mich neu.

Wir verbringen unser ganzes Leben mit dem Versuch, uns zu verbessern, und sind doch nie wirklich glücklich mit uns selbst.

Gina ist, dadurch dass ihre erste große Liebe sie unglaublich verletzt hat, sehr unsicher und diese Unsicherheit versteckt sie hier einer Maske aus Make-up. Sie hat Probleme damit, sich auf Männer einzulassen und Vertrauen aufzubauen. Man lernt sie als eine Frau kennen, die trotz Unsicherheiten nicht auf den Mund gefallen ist. Als eine Frau, die nicht so recht weiß, wo ihr Platz im Leben ist und was genau sie eigentlich vom Leben und vor allem von der wahren Liebe erwartet. Und gerade das hat mir an ihr besonders gut gefallen, denn in dieser Hinsicht konnte ich mich sehr gut mit ihr identifizieren. Im Laufe der Geschichte begleitet man sie dabei, wie sie mit diesen starken Unsicherheiten zu kämpfen hat, wie diese sie manchmal runterziehen, aber auch wie sie gegen sie ankämpft und wie sich ihre Meinung zu gewissen Dingen im Leben verändert. Das fand ich wirklich unglaublich schön.

»Distanz erzeugt Distanz, bis man irgendwann aufhört, sich zu wünschen, dem anderen nahe zu sein.«

Tahoe war mir zu Beginn nicht wirklich sympathisch, denn schon auf den ersten Seiten wird schnell klar, was für eine Frauenheld er ist. Er sieht unverschämt gut aus und genießt das Leben in vollen Zügen. Jedem ist klar, dass Tahoe nicht an festen Beziehungen interessiert ist, aber erst später erfährt man den Grund dafür. Nach und nach kann sowohl Gina als auch man selbst als Leser / Leserin einen Blick hinter seine Fassade werfen und stellt dabei fest, dass hinter der harten Schale ein weicher Kern steckt - und genau sowas liebe ich! Es gibt in dem Buch einen ganz besonders tiefgründigen Moment von Tahoe und in der Moment ist ausschlaggebend dafür, dass man sich als Leserin selbst ein kleines bisschen in ihn verliebt, glaubt mir. Ich habe ihn danach aus anderen Augen gesehen und fand ihn alles andere als unsympathisch.

»Liebe sollte dir das Gefühl geben, so akzeptiert zu werden, wie du bist.«

Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich vollkommen überzeugen. Besonders schön finde ich, dass bei den beiden alles damit beginnt, dass sie beste Freunde sind und sich daraus schließlich mehr entwickelt. Aber wenn zu einer Freundschaft Gefühle hinzukommen, ist das natürlich ein doppeltes Risiko - denn wenn es mit der Liebe nicht klappt, verliert man nicht nur diese, sondern auch eine Freundschaft. Wirklich toll fand ich, dass sich das mit den beiden ganz langsam aufgebaut und weiterentwickelt hat. Das Schönste aber war, dass man miterleben durfte, wie die beiden sich gegenseitig mit ihren schlimmsten Ängsten / Problemen helfen. Beide haben eine Vergangenheit, die sie geprägt hat und die einer gutlaufenden Beziehung im Weg steht. Und zu lesen, wie die beiden nicht nur eine wunderbare Liebe entdecken, sondern sich Schritt für Schritt auch von ihrer Vergangenheit lösen - das war einfach unglaublich schön.

Dieses Buch enthält zudem auch noch eine ganz tolle Message - nämlich, dass es wichtig ist, sich selbst so zu akzeptieren und zu lieben wie man ist und dieses Gefühl nicht von anderen Menschen abhängig zu machen. Niemand hat das Recht dazu, einem sein Selbstwertgefühl zu nehmen und sollte jemand dies versuchen, hat er es nicht verdient, Teil des Lebens dieser Person zu sein. Ebenso wichtig ist es, die Menschen die man liebt so zu akzeptieren, wie sie sind - mit ihren Ecken und Kanten. Denn kein Mensch sollte sich für einen anderen Menschen ändern müssen, um sich dessen Liebe und Akzeptanz zu verdienen.

Wieder mal eine wirklich wunderschöne und packende Geschichte von Katy Evans und eine klare Leseempfehlung von mir!