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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Blick in das 16. Jahrhundert Frankreichs

Fortune de France
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Wer sich für die französische Geschichte interessiert, wird dieses Buch lieben

Ich hätte mir wohl dieses Buch nie selbst gekauft, aber nachdem ich es geschenkt bekam und wirklich alles lese, was mir in ...

Wer sich für die französische Geschichte interessiert, wird dieses Buch lieben

Ich hätte mir wohl dieses Buch nie selbst gekauft, aber nachdem ich es geschenkt bekam und wirklich alles lese, was mir in die Finger kommt, habe ich mich auch an dieses Werk getraut.

Cover:
Ich würde sagen, hierbei handelt es sich um ein "typisches" Bild für eine Geschichte, die sich im 16. Jahrhundert abspielt. Mich hat es nicht sonderlich angesprochen, aber wie gesagt, war ja geschenkt

Inhalt:
Wir verfolgen in diesem Werk die Kindheit und die Jugend des Pierre de Siorac, der mit seinen Eltern und seinem Bruder auf der Burg Mespech im Périgord lebt. Sein Vater Jean ist Anhänger der reformierten Religion während seine Mutter auch nach der Hochzeit Paptistin bleibt. Dies sorgt für heftige Diskussionspunkte, doch Pierres Mutter bleibt hart und ihrer Religion treu. Pierre befindet sich deshalb nicht nur einmal zwischen den Stühlen, während in Frankreich der Glaubenskrieg zwischen den Katholiken und den Hugenotten tobt...

Mein Eindruck zum Buch:
Ich muss ehrlich gestehen: Mit dem Schreibstil kam ich gar nicht klar und auch die Geschichte hat mich nicht wirklich gefesselt. Ich habe mich somit mehr durch das Buch "durchgequält". Auch wurde mir kein Charakter wirklich sympathisch. Es gibt weitere Bände, die vom Leben Pierres erzählen, aber ich denke, das Wissen über seine Kindheit und Jugend reicht mir.

Fazit:
Für jeden, der sich gerne mit der französischen Geschichte befasst, ist diese Buch und auch die Nachfolgebände bestimmt ein fabelhaftes Werk. Für mich war es leider nichts. Meine zwei Sterne gibt es für die tolle Recherche über die damalige Zeit.

Veröffentlicht am 25.04.2023

Obszönität ist für mich nicht gleich Bewusstseinsschaffung

Selina´s Way
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Dieses Werk lässt mich tatsächlich sehr zwiegespalten zurück. Ich verstehe durchaus, dass die Autorin mit diesem Werk die Gesellschaft „wachrütteln“ möchte, aber müssen deshalb wirklich ständig die abfälligsten ...

Dieses Werk lässt mich tatsächlich sehr zwiegespalten zurück. Ich verstehe durchaus, dass die Autorin mit diesem Werk die Gesellschaft „wachrütteln“ möchte, aber müssen deshalb wirklich ständig die abfälligsten Worte benutzt werden? Natürlich muss es manchmal derb werden, um die Tragweite der Geschichte klar darzustellen und mir ist bewusst, dass dies manchmal mit einer enorm plumpen Sprache „rübergebracht“ werden kann, dennoch war es mir zu brachial. Ein bißchen weniger und die Geschichte hätte dennoch die Brisanz dargestellt. Im Grunde geht es nur um die Machtausübung durch Sex einer leider psychisch schwer kranken Person. Männer werden hier in diesem Buch nur über einen Kamm gesteckt, was mich dann doch erschüttert hat. Wenn es nach der Autorin geht, kennen Männer wohl nur den Gedanken an Sex. Andere Sachen gibt es anscheinend nicht. In manchen Phasen des Werkes wurde ein Spannungsbogen aufgebaut, der allerdings jedes mal auch gleich wieder rapide zusammenfiel. Für mich war diese Lektüre leider Zeitverschwendung und ich bin der Meinung, man könnte auf dieses extrem sensible Thema auch auf eine andere und bessere Art hinweisen. Obszönität ist für mich nicht gleich Bewusstseinsschaffung.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Für ich leider eine pure Enttäuschung

Der Sündensammler
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„Der Sündensammler“ war mein erstes Buch von der Autorin Daniela Arnold und ich war sehr gespannt auf dieses Werk. Es spielt teilweise in meiner Stadt München, was mich noch neugieriger machte. Leider ...

„Der Sündensammler“ war mein erstes Buch von der Autorin Daniela Arnold und ich war sehr gespannt auf dieses Werk. Es spielt teilweise in meiner Stadt München, was mich noch neugieriger machte. Leider wurden meine Hoffnungen auf einen richtig guten Thriller jedoch sehr schnell enttäuscht. Die Ermittler Straub und Basler konnten kaum farbloser sein. Und Janka, auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, war mir von der ersten Sekunde an unsympathisch, was sich im Laufe der Geschichte enorm verstärkte. Einige Dialoge der Protagonisten wirkten sehr gekünstelt und unrealistisch und bei manchen Formulierungen stellten sich mir die Nackenhaare auf. Beispielsweise bei „sie schluckte hart“. Was mich sehr irritierte war, dass es manchmal nahtlos, also praktisch ohne Absatz, in eine komplett neue Szene ging. Ich weiß nicht, ob das der Version des ebooks geschuldet war oder ob das auch in der Print-Version vorkommt. Mich hat es jedenfalls komplett aus dem Lesefluss gerissen. Darüber hinaus fand ich es sehr schade, dass ich schon früh einen Verdacht hatte, der sich bestätigte. Ich liebe Bücher, in denen ich bis zum Schluss auf viele Irrwege geführt werde und die mich rätseln lassen. Dieser Thriller gehört da leider nicht dazu. Krönung waren dann auch noch die Schreib- sowie Grammatikfehler und es ist mir völlig unverständlich, dass es so schlecht lektoriertes Buch es auf den Markt schafft. Und es tut mir wirklich leid, aber der Schreibstil erinnerte mich mehrmals an Aufsätze während der Schulzeit.
Fazit:
Schade, dem Klappentext zufolge hätte eine enorm spannende Story zwischen den zwei Buchdeckeln stecken können. Mich hat es leider überhaupt nicht gepackt und ich werde auch kein weiteres Werk dieser Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Klischee meets Oberflächlichkeit

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Und sorry, aber der Titel meiner Rezension ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Mir ist vollkommen unbegreiflich, wie „The Secret Book Club“ so gute Bewertungen bekommen konnte. Mehr noch, die ganze ...

Und sorry, aber der Titel meiner Rezension ist noch sehr diplomatisch ausgedrückt. Mir ist vollkommen unbegreiflich, wie „The Secret Book Club“ so gute Bewertungen bekommen konnte. Mehr noch, die ganze Reihe über diese seltsame Vereinigung noch seltsamerer Männer scheint extrem beliebt zu sein. Zugegeben: Die Cover sind wirklich wunderschön und auch der Name der Reihe zieht einen Leser magisch an. Meiner Meinung nach war es das dann aber auch schon. Hier reihen sich unsympathische Figuren nacheinander ein, allen voran Thea. Orgasmus ist anscheinend das Wichtigste im ganzen Leben und die ganze Story ist geprägt von Lügen, Machtkämpfen und Neid. Wer eine Geschichte sucht, die an Oberflächlichkeiten und Klischees kaum zu überbieten ist, hat hier wahrhaftig das Richtige gefunden. Ich habe mich für die Variante des Hörbuches entschieden und leider konnte der Sprecher Sven Macht hier nichts retten. Ich konnte oft nur den Kopf schütteln, da ich nicht fassen konnte, wie dumpf die Charaktere gezeichnet wurden. Unrealistische Szenen treffen hier auf vollkommen überzogene Verhaltensweisen. Leider habe ich die Angwohnheit, Bücher zu beenden, ganz egal, wie schlecht es ist ist. Aber hier habe ich diesen Spleen von mir wirklich bedauert.
Fazit:
Es mag wahrscheinlich nicht verwundern, dass ich mir die Folgebände nicht antun werde. Es ist schon sehr lange her, seit ich zuletzt so ein unglaublich oberflächliches und nichtssagendes Buch gehört oder gelesen habe. Schade, denn die Grundidee sowie auch die Cover finde ich nach wie vor zauberhaft.

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Veröffentlicht am 07.10.2021

Based on the novel - echt jetzt?

Die 100
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Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im ...

Als riesiger Fan der Serie musste ich mir natürlich auch die Bücher zulegen, welche als Grundlage zur Verfilmung dienten. Ich habe mich wirklich sehr darauf gefreut, Clarke, Bellamy und die anderen im Buch wiederzusehen. Doch diese Begeisterung hielt leider überhaupt nicht lange. Durch andere Rezensionen war mir bewusst, dass die Bücher komplett anders sind, als die Serie. Diese Klarheit konnte aber leider nicht darüber hinweg helfen, dass man hier mit einer Geschichte konfrontiert wird, die weit unter dem Niveau der Serie liegt. Der Schreibstil ist zäh und erzeugt keinerlei Spannung und die Charaktere sind sehr farblos dargestellt. Im Grunde geht es hauptsächlich um die Liebeleien und Eifersuchtsdramen unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In diesem ersten Teil passiert sonst nicht wirklich viel. Um ganz ehrlich zu sein ist mir vollkommen schleierhaft, wie dieses Werk die Basis einer tollen Serie werden konnte. Und wäre es nicht schon langweilig genug, wird im ersten Teil des Buches oft Glass mit Clarke verwechselt. Wie kann sowas passieren? Copy und paste? Derartige Fehler machen bei mir leider das ganze Buch kaputt, da ich die Story dann nicht mehr ernst nehmen kann. Es ist, als würde man dadurch aus dem Buch katapultiert und einem vor Augen geführt, wie fiktional die Ereignisse eigentlich sind.

Fazit:
Es tut mir im Herzen weh, dies schreiben zu müssen, aber: Bleibt bei der Serie! Dieser erste Band hat mich sehr enttäuscht, ich musste mich richtiggehend durchquälen und es erübrigt sich wohl zu sagen, dass ich die weiteren Bände nicht lesen werde.

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