Hin- und hergerissen...
Das Lied der NachtNachdem ich schon länger nichts mehr im Bereich Fantasy gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Das Lied der Nacht“, dem ersten Band der Wayfarer-Saga. Hier trifft der Leser auf den in sich gekehrten ...
Nachdem ich schon länger nichts mehr im Bereich Fantasy gelesen habe, war ich sehr gespannt auf „Das Lied der Nacht“, dem ersten Band der Wayfarer-Saga. Hier trifft der Leser auf den in sich gekehrten Wanderer Weyd, der mit seinen Gefährten Caer, Jori, Bahr und Bellitas in einer alten verlassenen Poststation lebt. Eines Nachts erheben sich dunkle Schatten und bringen den Tod mit sich und Weyd und Caer brechen auf, um sich gegen der tödlichen Gefahr zu stellen. Kann vielleicht wirklich ein Lied alle retten? Und auch Jori, Bahr und Bellitas begleiten die beiden und auf ihrer gefährlichen Reise bekommen sie noch ganz andere Unterstützung…
Mein Eindruck vom Buch:
Ohje, es fiel mir schon lange nicht mehr so schwer, ein Buch zu rezensieren. Denn dieses Werk lässt mich zerrissen zurück. Zum einen finde ich es wirklich faszinierend, was für eine Welt die deutsche Fantasy-Autorin C. E. Bernard erschaffen hat und vorallem Weyd ist sehr interessant gezeichnet. Dennoch tat ich mich teilweise mit dem Erzählstil schwer. Er ist sehr blumig und ausschweifend und man hätte manche Passagen nicht so langatmig gestalten können. Desweiteren haben mich manchmal die Gedankengänge von Weyd und Caer genervt, so dass ich mir richtig dachte: Ach kommt, macht doch mal hinne! Trotzdem gab es auch Sachverhalte, die ich toll fand, angefangen davon, dass es Menschen gibt, die mit den Elementen sprechen können sowie mit Klängen und Bellitas habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen. Ebenso mochte ich, wie die Schatten dargestellt wurden und auch, so schrecklich es in der Geschichte war, wie detailliert das Massaker beschrieben wurde.
Fazit:
Ich bin mir unsicher, ob ich ich dieses Werk wirklich uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Ich wurde einfach mit dem Stil nicht richtig warm, dennoch gab es, wie bereits erwähnt, durchaus Aspekte, die mich fesselten. Aus diesem Grund gebe ich dieser Story 3,5 Sterne und werde auch den zweiten Teil „Das Flüstern des Zielichts“ lesen, umd das ganze klarer zu sehen.