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Veröffentlicht am 09.03.2023

Wenn die eigene Existenz plötzlich eine Lüge ist...!

Meine fremde Mutter
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"Meine fremde Mutter" von Christiane Dieckerhoff ist als Taschenbuch mit 360 Seiten bei Piper erschienen.

Zum Inhalt: Rabea erfährt am Tag der Beerdigung ihres Vaters auf unschöne Weise, dass die Frau, ...

"Meine fremde Mutter" von Christiane Dieckerhoff ist als Taschenbuch mit 360 Seiten bei Piper erschienen.

Zum Inhalt: Rabea erfährt am Tag der Beerdigung ihres Vaters auf unschöne Weise, dass die Frau, die sie für ihre Mutter gehalten hat, gar nicht ihre Mutter ist. Rabeas leibliche Mutter ist Veronika Maibohm, eine gesuchte RAF-Terroristin. Nach dem ersten Schock versucht Rabea, die Wahrheit über ihre eigene Existenz herauszufinden und ihre Mutter zu finden. Dass Peter, ihr Vater, versorben ist, macht das Ganze natürlich nicht gerade einfacher. Und ihre Ziehmutter Gabi gibt vor, nichts weiter über Veronika, genannt Nika, zu wissen...


Meine Meinung: Christiane Dieckerhoff hat ein äußerst interessantes Thema aufgegriffen, das mich berührt und zum Nachdenken angeregt hat. Zwischendurch musste ich das Gelesene erst reflektieren, darum hat sich die Lektüre auch etwas hingezogen.

Der Schreibstil ist eingängig und empathisch, so dass man sich in die Protagonisten sehr gut hineinversetzen kann. Das Geschehen spielt auf zwei Zeitebenen - aus Rabeas Sicht (Gegenwart) und aus dem Blickwinkel Nikas (damals in den 80er Jahren), was bestens gekennzeichnet ist und mir gut gefallen hat, denn so war der Plot besionders authentisch.

Rabeas innere Zerissenheit, ihre Suche nach der Mutter und ihrer Herkunft, Gabis schlechtes Gewissen und vor allem Nikas persönliche Entwicklung, ihr Abdriften in die Radikalität und den Terrorismus fand ich absolut interessant.

Der Journalist und Überbringer der so bedeutsamen Nachricht war ein echtes Ars...och, nicht gerade ein glänzender Vertreter seines Berufsstandes...Und Marvin, Rabeas Lebensgefährte, ist ein äußerst suspekter Typ. Er ist Polizist und meint es eigentlich nur gut, aber er bevormundet Rabea und will sie ständig kontrollieren.

Sehr glaubhaft fand ich auch, dass Rabea durch ihre Nachforschungen und ihr Eintauchen in die Vergangenheit ihrer Eltern ins Visier der Polizei gerät. Denn diese interessiert sich nach wie vor für Nika und es könnte ja sein, dass Rabea fündig wird...

Insgesamt sehr empfehlenswert, eine interessante Ära und ein brisantes Thema.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Genial, erfrischend und sehr unterhaltsam!

Der schlauste Mann der Welt
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"Der schlauste Mann der Welt" von Andreas Eschbach ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 4 Stunden und 38 Minuten bei Lübbe Audio erschienen und wird gesprochen von Matthias Koeberlin.

Jens ...

"Der schlauste Mann der Welt" von Andreas Eschbach ist als gekürztes Hörbuch mit einer Laufzeit von 4 Stunden und 38 Minuten bei Lübbe Audio erschienen und wird gesprochen von Matthias Koeberlin.

Jens Leunich, der noch 10 Tage zu leben hat und aus diesem Anlass quasi seine Lebensgeschichte erzählt, ist zu dem Entschluß gekommen, in einem Schloß leben zu wollen. Da das aber viel zu teuer ist, besonders in der Unterhaltung wie Heizkosten, Personal usw., entschließt sich Jens, fortan in den Luxushotels der Welt zu residieren und ansonsten nichts zu tun.
Auf clevere und raffinierte Art verschafft er sich die benötigten Millionen und schwelgt seitdem nicht nur im Luxus, sondern wird immens von seinem schlechten Gewissen geplagt, denn natürlich wurde er nicht auf legale Weise zum Multimillionär...

Aber auch ihm bleiben diverse Schläge des Schicksals nicht erspart, womit Eschbach seiner Leser- und Hörerschaft aufs Feinste vor Augen führt, dass das Karma bisweilen zurückschlägt ;) Das Leben ist nun mal nicht immer nur Zuckerschlecken, das gilt sogar - nun bewiesernermaßen- für Millionäre, die nicht arbeiten müssen und auch sonst an sich nichts auszustehen haben.

Mir gefällt Jens total gut, er ist kein abgebrühter oder verschlagener Krimineller, sondern ein charmantes und einfallsreiches Schlitzohr. Auf gewisse Weise verdient er sogar Bewunderung, und ein Fünkchen Neid kommt da ebenfalls auf...

"Der schlauste Mann der Welt" ist absolut super! Genialer Plot, mal wieder eine top Idee von Eschbach und auch in der Umsetzung perfekt gelungen! Dazu warm und eindringlich gelesen von Matthias Koeberlin - durch seine Stimme wird Jens Leunich authentisch und glaubwürdig.

Ich kann das Hörbuch wärmstens empfehlen, die Raffinesse des Protagonisten und die Leichtigkeit der Erzählung, die dennoch so tiefgründig ist, haben mich sehr beeindruckt und perfekt unterhalten!

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Veröffentlicht am 03.03.2023

Vielschichtiger Thriller zur Zeit des Nazi-Regimes in Berlin - Fakten und Fiktion packend kombiniert!

Die marmornen Träume
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"Die marmornen Träume" von Jean-Christophe Grangé ist als gebundenes Exemplar mit 688 Seiten beim Tropen - Verlag erschienen.

Es handelt sich um einen spannenden historischen Thriller, der 1939 in Berlin ...

"Die marmornen Träume" von Jean-Christophe Grangé ist als gebundenes Exemplar mit 688 Seiten beim Tropen - Verlag erschienen.

Es handelt sich um einen spannenden historischen Thriller, der 1939 in Berlin spielt.
Eine grausam ermordete Frauenleiche wird gefunden. Der SS-Offizier Franz Beewen wird mit den Ermittlungen betraut und sucht den Psychoanalytiker und Traumforscher Simon Kraus in dessen Praxis auf, denn das Opfer war eine seiner Klientinnen. Darüber hinaus war sie Mitglied im exklusivern Wilhelmklub, dem allesamt Ehefrauen hochrangiger Parteimitglieder angehören und regelmäßig Zeit im Adlon verbringen.
Bald werden weitere Leichen gefunden, und sie alle haben mehrere Gemeinsamkeiten: die Zugehörigkeit zu den Adlon-Damen, sie alle waren Klientin bei Simin Kraus und haben auch mit ihm geschlafen, außerdem hatten sie alle Träume, in denen ein Mann mit marmorner Maske sein Unwesen trieb...Kraus gerät in arge Bedrängnis, und Beewen ist überfordert. Dann ist da noch Minna von Hassel, Psychiaterin, für deren Klinik seitens der Nazis grundlegende Veränderungen anstehen.
Der Autor hat einen Schreibstil, der mich zwar fesseln konnte, der jedoch in meinen Augen nicht immer zur damaligen Zeit passt. Bisweilen war die Ausdrucksweise sehr locker-flockig, dann wieder künstlich hochgestochen. Das könnte allerdings auch an der deutschen Übersetzung liegen, das Original kenne ich nicht. Ansonsten hat Grangé die bedrohliche Atmosphäre des aufsteigenden Nazi-Regimes auf der einen Seite, die Laster- und Flatterhaftigkeit der elitären Klasse jener Zeit auf der anderen bestens herübergebracht.
Seine Protagonisten sind nicht gerade die typischen Sympathieträger. Simon Kraus ist aufgrund seiner physischen Statur unsicher, dennoch selbstverliebt, und verführt mit Vorliebe die Damen, die mit ihren Problemen bei ihm auftauchen , um sich selbst zu beweisen. Anschließend erpresst er sie mit den pikanten Details ihrer Schäferstündchen - ein ziemlich mieses Schlitzohr!
Franz Beewen ist heillos überfordert, schließlich ist er kein Kriminalbeamter, sondern ein Mann der Gestapo. Und die ermitteln nicht im herkömmlichen Sinn, sondern "glänzen" mit brutalen und kompromisslöosen Vorgehensweisen, da haben Gerechtigkeit und Wahrheit nicht unbedingt die oberste Priorität.
Minna von Hassel hat massive Alkoholprobleme und ist auch sonst eine irgendwie seltsame Person.
Jedoch sind sie alle facettenreiche und spannende Charaktere und zusammengenommen trägt jeder von ihnen entscheidend zur Jagd nach dem brutalen Frauenmörder bei. Ein geradezu exotisches Dreigestirn, das durch seine Verscheidenartigkeit und die absolut unterschiedlichen Herangehensweisen erstaunliche Ergebnisse erzielt.
Besonders gut gefallen haben mir die zwischen den dreien wechselnden Erzählperspektiven und die gekonnten Übergänge, die dem Leser Wissen vermitteln, was den Ermittelnden oft noch fehlt.
So führt die Suche nach dem Mörder bis in die höchste Führungsriege, und die menschlichen Abgründe, die sich dort auftun, sind verderbt, abartig und schockierend.
Bisweilen ist die Lektüre recht harte Kost, es mangelt nicht an Brutalität und Details. Immer wieder führt der Autor seine Leserschaft auf falsche Fährten, es wird gemauert und man kann nicht hinter die Fassaden schauen, aber das ungleiche Ermittlerteam hat sich festgebissen und folgt hartnäckig der Spur des Marmormannes...
Zum Lesen habe ich recht lange gebraucht, da der Thriller umfangreich ist und zwischendrin ein paar kleinere Längen aufweist, insgesamt waren es jedoch fesselnde und außergewöhnliche Ermittlungen, die immer wieder überraschten.
Zudem ist die Kombination aus historischen Fakten und einem fiktionalen Kriminalfall ausgesprochen gelungen.

Sehr lohnenswerte Lektüre, aber nichts für Zartbesaitete und auch keine leichte Kost für Zwischendurch - wer sich dessen bewusst ist, dem wird dieser Thriller sicherlich bestens gefallen!

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Veröffentlicht am 02.03.2023

Beeindruckend, mutig und lehrreich - mit 16 einmal allein um die Welt...!

True Spirit
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"True Spirit: Solo mit Pink Lady – Mit 16 die Welt umsegelt" von Jessica Watson ist als Taschenbuch mit 380 Seiten beim Verlag Delius Klasing erschienen.

Die Buch gliedert sich in drei Haupt-Abschnitte, ...

"True Spirit: Solo mit Pink Lady – Mit 16 die Welt umsegelt" von Jessica Watson ist als Taschenbuch mit 380 Seiten beim Verlag Delius Klasing erschienen.

Die Buch gliedert sich in drei Haupt-Abschnitte, dazu kommen die beiden Vorworte sowie u.a. ein ausführliches Glossar.

Geschrieben ist das Ganze in Form eines Tagebuchs, oder besser Logbuchs, und aus jeder Zeile sprechen Jessicas leidenschaftliche Passion und ihre Abenteurlust, die hier voll auf ihre Kosten kommt. Hervorragend untermalt wird das Ganze von tollen Farbfotos, und spätestens die wecken auch die Lust des Lesers, sich den Wind und die Gischt höchstselbst um die Nase wehen zu lassen. Segeln lernen? Ja, spätestens jetzt ein toller Plan für den nächsten Urlaub - zumindest habe ich schon nach Kursen für blutige Anfänger Ausschau gehalten...!

Jessica Watson erzählt hier mitreißend, offen und ehrlich davon, wie sie ihren Traum in die Tat umsetzte und mit nur 16 Jahren innerhalb von 7 Monaten einmal um die Welt segelte - stolze 24.000 Seemeilen, und das ganz allein...Sie geht ihren Traum voller Vorfreude an, bereitet alles sorgfältig und wohlüberlegt vor und tritt ihre Reise an, gespannt und gelassen.
Sie meisterte zahlreiche unterscheidliche Situationen, wuchs an ihren Herausforderungen und ihr Reisebericht ist nicht nur regelrecht spannend, sondern vor allem beeindruckend und mir hat es besonders gut gefallen, Jessicas persönliche Entwicklung und ihre Gefühls- und Gedankenwelt während ihrer Reise miterleben zu dürfen. Dazu trug ebenfalls bei, dass die Autorin Jahre später noch ein aktuelles Vorwort geschrieben hat.

Auch wie die Autorin die zahlreichen Schwierigkeiten im Vorfeld meisterte, ihre Weltumsegelung akribisch plante und so viele Jahre Überzeugungsarbeit bei ihrer Familie leistete, bis ihre Eltern der Meinung waren: Ja, sie schafft das!, finde ich einfach klasse. Immerhin lauern auf dem offenen Meer zahlreiche Gefahren, es fehlte dem Mädchen sowohl an Erfahrung (wobei die für ihr Alter schon sehr beachtlich war) als auch an Körperkraft im Vergleich zu gestandenen Matrosen und es ist nicht mal eben schnelle Hilfe in Sicht, wenn ein Fall von Seenot eintritt. So gab es natürlich auch zahlreiche Kritiker und regelrechte Anfeindungen gegen die angebliche Verantwortungslosigkeit ihrer Familie, aber all den Problemen zum Trotz haben Jesica und ihre kleine Yacht Ella´s Pink Lady ihren großen Segeltörn zusammen gemeistert.

Hier kommen nicht nur Segler und Abenteurer auf ihre Kosten, sondern ebenfalls all jene, die häufig zaudern und es sich nicht zutrauen, über ihren Schatten zu springen und die Erfüllung ihrer Träumen im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv anzugehen. Insofern ist die Lektüre nicht nur unterhaltsam, fesselnd und beeindruckend, sondern ebenfalls bewegend und lehrreich.

Ein großartiger Reisebericht voller Abenteuer, der begeistert, fasziniert und inspiriert - unbedingt empfehlenswert! :o)

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Veröffentlicht am 28.02.2023

Endlich geht es weiter mit der mitreißenden und bewegenden Reihe um die empathische, bodenständige und vorwitzige Hebamme! Abermals große Klasse!

Fräulein Gold: Die Rote Insel
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Fräulein Gold: Die Rote Insel" von Anne Stern ist der 5. Teil der Serie um die Hebamme Hulda Gold (Die Hebamme von Berlin) und spielt 1926 in Berlin. Man muss die Vorgängerbände nicht kennen, um dem Geschehen ...

Fräulein Gold: Die Rote Insel" von Anne Stern ist der 5. Teil der Serie um die Hebamme Hulda Gold (Die Hebamme von Berlin) und spielt 1926 in Berlin. Man muss die Vorgängerbände nicht kennen, um dem Geschehen zu folgen, aber sie sind alle unbedingt empfehlenswert und es ist so herrlich mitzuerleben, wie sich die Figuren weiterentwickeln.
Das Hörbuch ist im Argon Verlag als gekürzte Version mit einer Laufzeit von 6 Stunden und 51 Minuten erschienen und wird wie gewohnt gesprochen von Anna Thalbach.

Zum Inhalt:
Berlin, 1926: Nach dem tragischen Tod ihres Verlobten Johann Wenckow zieht es Hulda Gold weg aus ihrem Kiez, zumal sie als alleinstehende werdende Mutter unmöglich als Hebamme in der Frauenklinik weiterarbeiten kann.
Sie zieht auf die "Rote Insel" und findet eine Anstellung in der Praxis von Grete Fischer, einer Ärztin, die den Menschen auch außerhalb von Sprechzeiten und am Rande der Legalität hilft.
Die Zeiten sind politisch unruhig, und auch in dem Arbeiterviertel, in dem Fräulein Gold jetzt lebt, brodelt die Stimmung der Menschen. Kommunisten gegen Nazis, Konflikte, Hunger und Armut prägen den Alltag.
Huldas Zukunft ist ungewiss, und als dann ein Mann erschlagen aufgefunden wird, wird es recht brisant für sie...

Meine Meinung:
Hulda ist eine sehr empathische, bodenständige und clevere junge Frau, die mir nach wie vor wahnsinnig gut gefällt. Diesmal erlebt sie am eigenen Leib wie es ist, schwanger zu sein und noch dazu in diesen von Armut und politischer Unruhe geprägten Zeit. Zudem vermisst sie ihren Schöneberger Kiez und ihre Freunde sehr, die wir aber im Verlauf des Geschehens glücklicherweise wiedertreffen :)

Die Charaktere hat Anne Stern erneut Band liebevoll, detailliert und facettenreich gezeichnet, man trifft sowohl alte Bekannte als auch neue Figuren.
Neben Hulda spielt auch Karl Nord, der inzwischen seine eigene Detektei hat, wieder eine zentrale Rolle, und erneut ist es ein aufreibendes Chaos zwischen den Beiden...
Auch die Apothekerin Jette ist wieder dabei und stets für Hulda da, ebenso wie Bert, das Faktotum vom Wittenbergplatz, um den man sich allerdings ein wenig Sorgen machen muss!
Die Ärztin Grete Fischer ist eine sehr interessante Protagonistin, die eher zugeknöpft und mürrisch herüberkommt, und doch sprechen ihre mutigen und aufopfernden Taten eine ganz andere Sprache!

Natürlich steht Huldas Schwangerschaft diesmal im Vordergrund, und die Hebamme erlebt ganz bewusst, wie sich das anfühlt, was sie bisher nur bei ihren Patientinnen kannte. Auch ihr Umgang mit dem ungeborenen Kind und später ihrer kleinen Tochter ist wunderbar und passt perfekt zu ihrer Rolle.

Die Atmosphäre hat Anne Stern wieder ausgesprochen authentisch und lebendig dargestellt, so dass man vom Beginn an in den Bann der Story gezogen wird.
Die Autorin begeistert nach wie vor durch ihren sehr einprägsamen und lebhaften, bunten Schreibstil, der den Hörer / Leser sofort fesselt und ganz tief ins Geschehen abtauchen lässt.

Die Sprecherin des Hörbuches, Anna Thalbach, hat - wie soll es auch anders sein?! - eine absolut großartige Lesung abgeliefert.
Ich liebe ihre ausdrucksstarke, prägnante und so wandelbare Stimme, die evtl. manchen gewöhnungsbedürftig erscheint, dann aber wird man sie perfekt finden. Anna Thalbach liest wirklich überzeugend und mitreissend vor, lässt die Figuren lebendig werden und berlinert auch sehr gekonnt!

Mein Fazit:
Mich hat auch Teil 5 der Fräulein Gold – Reihe total begeistert und ich hätte mir gewünscht, es ginge noch weitaus länger…! Ich freue mich bereits auf Teil 6...

FräuleinGoldDieRoteInsel

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HuldaGold

Hebamme

HistorischerRoman #Berlin

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