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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2017

Ein fabelhaftes Abenteuer, welches leider durch mehrere Schwächen gezeichnet ist...

Die wundersame Welt der Fabelwesen. Abigail & Darien
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Drachen, Feen, Einhörner: Diesen und vielen anderen magischen Wesen begegnet die 17-jährige Abigail Tag für Tag. Gemeinsam mit ihrer Tante versorgt sie, tief verborgen in einer Hütte im Wald, kranke und ...

Drachen, Feen, Einhörner: Diesen und vielen anderen magischen Wesen begegnet die 17-jährige Abigail Tag für Tag. Gemeinsam mit ihrer Tante versorgt sie, tief verborgen in einer Hütte im Wald, kranke und verletzte Fabelwesen. Zu gerne würde Abigail bei der Tierpflege ihre besondere Gabe einsetzen – wenn ihre Tante ihr das nicht ausdrücklich verboten hätte. Doch dann trifft sie auf den äußerst charmanten Darien und ihre wahre Bestimmung scheint sie schließlich einzuholen…
Das wundervolle Cover hat mich sofort magisch in seinen Bann gezogen und nach dem ich den Klappentext gelesen hatte war es um mich geschehen...ich wollte das Buch unbedingt lesen und in die Welt der Fabelwesen eintauchen, was ich glücklicherweise innerhalb einer Leserunde auch tun konnte.

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und sehr angenhem, weshalb sich das Buch sehr gut lesen lässt. Man merkt, dass viel Liebe hinter der Geschichte steckt und auch die Atmosphäre, die während des Buches herrscht wurde sehr gut auf Papier gebracht. Es wird die ganze Zeit über aus Abigails Perspektive erzählt, weshalb man sich sehr gut in sie hineinversetzten und sie verstehen konnte.

Abigail hat mir auch sehr gut gefallen! Sie ist einerseits liebevoll und hilfsbereit, andererseits aber auch sehr temperamentvoll, provozierend und taff, was wirklich eine fantastische Mischung ist. Darien war freundlich, geheimnisvoll und interessant und hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, jedoch war er stark im Hintergrund und durch Abigail als starke Protagonistin schon nahezu "unwichtig" und langweilig.

Die Idee mit all den verschiedenen Fabelwesen hat mir wirklich sehr gut gefallen. Vanessa Riese hat eine fabelhafte, magische und märchenhafte Welt erschaffen. Diese mit all ihren verschiedenen Fassetten zu entdecken macht sehr viel Spaß und man möchte einfach nur immer mehr und mehr davon. Besonders gegen Ende der Geschichte wird es auch richtig spannend, man fiebert mit und all die Fragen, die innerhalb der Geschichte auftauchen bringen einen richtig zum rätseln. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich von der "Liebesgeschichte" im Buch doch sehr enttäuscht war, denn diese war nicht wirklich vorhanden und bei mir sind auch nicht wirklich Gefühle angekommen. Besonders das Ende der Geschichte kam mir auch viel zu schnell. Viele Fragen sind offen geblieben und ich wurde leider ein wenig ratlos zurückgelassen...

Insgesamt hat mir die Geschichte ziemlich gut gefallen, jedoch kam mir das Ende viel zu schnell und auch die Liebesgeschichte hat mich ziemlich enttäuscht...

Veröffentlicht am 10.06.2017

Schullektüre eben...

Am kürzeren Ende der Sonnenallee
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Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst ...

Miriam, Micha und seine Freunde lieben und lachen, tricksen und träumen. Sie hören Jimi Hendrix, angeln Liebesbriefe aus dem Todesstreifen und erschaffen sich erfindungsreich ihre eigene Welt. Und erst später wird ihnen klar, dass sie unheimlich komisch waren...

Wir mussten das Buch von der Schule aus lesen. Selbst hätte ich dazu ehrlich gesagt nicht gegriffen, aber da ich den Klappentext gar nicht mal so schlecht fand habe ich mich trotzdem auf das Buch gefreut. Letztendlich hat es mir jedoch nicht wirklich gefallen...

Der Schreibstil des Autors war flüssig und humorvoll und eigentlich sehr gut lesbar, jedoch hat Thomas Brussig meinen Humor nur selten getroffen. Erzählt wird die ganze Zeit über aus der Sicht eines Erzählers, so dass man einen guten gesamt Eindruck gewinnt.

Micha war ein doch sehr jungen- und kindhafter Charakter, was mich teilweise echt gestört hat. Alle anderen Charaktere hatten natürlich ihre Macken und Kanten, aber auch mit ihnen bin ich nicht wirklich zurecht gekommen und konnte keine "Beziehung" zu einem von ihnen aufbauen. Es kamen mir auch eigentlich alle Charaktere ziemlich einseitig und aufgesetzt vor.

Mir war auch die gesamte Handlung viel zu oberflächlich. Vieles wurde für mich zu übertrieben und lächerlich dargestellt wie beispielsweise die Bewunderung für Miriam, weshalb ich letztendlich das ganze Buch nicht mehr ernstnehmen konnte. Ich habe mich auch an einigen Stellen gefragt, wo der Sinn und der Zusammenhang zu der Geschichte gesteckt hat.

Insgesamt war das Buch nichts für mich! Die Handlung war zu oberflächlich und langweilig und auch den Charakteren konnte ich leider nichts abgewinnen.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Alles nur ein Spiel...?

Backstage-Reihe / Backstage in Seattle
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Stell dir vor, du bist ohne Hoffnung aufgewachsen. Ohne Eltern. Ohne Freunde. Stell dir vor, du bist am Tiefpunkt angelangt, und jemand bietet dir eine zweite Chance. Stell dir vor, du ergreifst diese ...

Stell dir vor, du bist ohne Hoffnung aufgewachsen. Ohne Eltern. Ohne Freunde. Stell dir vor, du bist am Tiefpunkt angelangt, und jemand bietet dir eine zweite Chance. Stell dir vor, du ergreifst diese Chance und kommst nach Seattle, in die Stadt, die nach ihrem endlosen Regen benannt wurde. Du trittst in einer Bar auf. Weil du nichts anderes hast als die Musik. Und dann, als alles zu eskalieren droht, da taucht sie auf. Wenn da nur ein Herz wäre, das du verschenken könntest...

Ich hatte bisher nur sehr gutes über das Buch gehört und da es mir schon von mehreren empfohlen wurde, habe ich die Chance genutzt und es zum Glück als Rezensionsexemplar erhalten. Ich muss sagen, dass ich durch all das Lob, dass das Buch erhalten hat auch ziemlich hohe Erwartungen hatte. Letztendlich war das Buch auf jeden Fall anders, als erwartet...

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, weshalb man das Buch ziemlich schnell lesen konnte. Mina Mart schreibt auch serh gefühlvoll und fesselnd und versteht es auf jeden Fall den Leser zu schockieren. Es wird sowohl aus Elizas, als auch aus Finns Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, denn so hatte man einen sehr guten Einblick in beide Charaktere.

Eliza war mir auch sofort sympathisch. Mit ihren Freunden ist sie die ganze Zeit am scherzen und die ganze Clique ist einfach nur herzerwärmend. Wenn es jedoch um Jungs geht bewahrt Eliza jedoch immer Distanz und lässt niemanden in ihr Herz. Ihre Angst verketzt zu werden ist viel zu groß und an die wahre Liebe glaubt sie sowieso nicht... Finn ist ein sehr interessanter Charakter gewesen. Es war sehr schwer ihn einzuschätzen. Im einen Moment ist er einfach nur toll und witzig, während er im anderen provozierend und einfach nur überheblich aufgetreten ist.

All die kleinen und größeren Sticheleien zwischen Eliza und Fin haben mir wirklich gut gefallen und haben die manchmal doch sehr ernste Geschichte etwas aufgelockert. Obwohl ich Eliza serh mochte hat mich ihre Sturheit und besonders ihr ständiges Beharren darauf, dass sie "nichts von ihm will" und "ihn hasst" mit der Zeit doch ein wenig genervt, da ihr Verlangen nach ihm selbst für einen Blinden offensichtlich gewesen ist. Es hat sich auch an der ein oder anderen Stelle etwas gezogen, was bei 539 Seiten jedoch nicht sonderlich verwunderlich ist. Sehr gut gefallen hat mir jedoch, dass Finns Vergangenheit immer mehr ans Licht gekommen ist und man immer mehr von ihm kennenlernen konnte. Es gab einige dramatische, gefühlvolle und wirklich spannende Szenen, welche mich wirklich fesseln konnte. Das Ende hatte auch noch einmal richtig in sich und nun kann ich es gar nicht mehr erwarten, bis der zweite Band erscheint und die Geschichte von Eliza und Finn weitergeht!

Insgesamt hat mir das Buch trotz kleinerer Längen wirklich gut gefallen und ich kann den Hype um die Geschichte auf jeden Fall verstehen!

Veröffentlicht am 05.06.2017

Poetisches & ergreifendes Piratenleben eines kleinen Igels...

Pirat oder Seeräuber sterben nie
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Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten ...

Pirat wird man, wenn man von der Mauer springt und sich das Bein bricht - auch wenn dann statt eines Holzbeins nur ein Hinkebein auf einen wartet. Jedenfalls tauft Paul den humpelnden Igel mit dem kaputten Bein so, den er bei der Gartenmauer entdeckt. Zwischen Holzhütte und Nussbaum beginnt für beide das Abenteuer des Seeräuberlebens...

Das niedliche Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht und allein der Titel hatte meine Geschwister schon überzeugt, weshalb wir das Buch unbedingt lesen wollten. Glücklicherweise wurde uns das Buch auch zur Verfügung gestellt und wir konnten sehr schnell mit dem Lesen beginnen.

Das Buch ist sehr poetisch und berührend geschrieben. Man merkt auch, dass sehr viel Liebe in das Buch gesteckt wurde. Es wird aus der Sicht des kleinen Piraten, in der 3. Person, erzählt, was wirklich interessant war. So konnte man sehen, wie er über die Menschen, deren Lebensweise und all die anderen Dinge im Leben denkt. Der Schreibstil war allerdings auch ziemlich gewöhnungsbedürftig und besonders für meine kleinen Geschwister war es zum Teil etwas schwierig der Geschichte zu folgen und sie zu verstehen.

Man begleitet die ganze Zeit den kleinen Piraten und kann all seine Abenteuer mit ihm erleben. Besonders die Freunschaft zwischen ihm und Paul hat uns sehr gut gefallen. Diese Beziehung zwischen Mensch und Tier wurde sehr gut und bildlich beschrieben. All die kleinen Wort- und Gegenstanderklärungen waren auch sehr schön in die Geschichte verflochten und hatten zusätlich noch inen kleinen Lerneffekt.

Die Illustrationen im Buch waren auch sehr süß und farbig und konnten uns defintiv überzeugen. Die kleinen Igelspuren am Rand der Seiten haben waren auch richtig toll und haben das ganze noch vervollständigt.

Insgesamt war es ein gutes Buch, das viele Themen anspricht, welche in eine süße Geschichte gebaut wurden und mit tollen Illustrationen verbildlicht wurden, allerdings war der Schreibstil teilweise echt schwierig und hat den Lesespaß ein wenig gestört.

Veröffentlicht am 01.06.2017

Mitreißend, berührend & dramatisch...eine würdige Fortsetzung!

RESTART
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Die Geschichte von Leni und Paul geht weiter ... Trotz der alles verändernden Nachricht entscheidet sich Leni, in Paris zu leben. Die eigenen Fehler werden ihr jedoch immer mehr bewusst und die Sehnsucht, ...

Die Geschichte von Leni und Paul geht weiter ... Trotz der alles verändernden Nachricht entscheidet sich Leni, in Paris zu leben. Die eigenen Fehler werden ihr jedoch immer mehr bewusst und die Sehnsucht, nach Hause zurückzukehren, steigt. Kurz nach ihrer Rückkehr trifft sie auf Paul. Doch er hat sich verändert und weist sie kalt und emotionslos von sich. Beide wollen ein Leben ohne einander versuchen – kommen aber dennoch nicht voneinander los. Aufs Neue geraten sie in eine Achterbahn der Gefühle. Warum hat sich Paul so verändert? Welches Geheimnis hütet er? Doch er ist nicht der Einzige, der ein Geheimnis verbirgt ...
Da ich wirklich unglaublich begeistert vom ersten Band der Restart-Dilogie war und ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht musste ich unbedingt den zweiten Band hinterher lesen!
Der Schreibstil von Mela Wagner war, wie auch schon beim ersten Band wieder sehr gefühlvoll, flüssig und fesselnd. In die Geschichte, welche aus Lenis Perspektive erzählt wird, sind allerdings mehrere Rückblicke eingebaut, welche abwechselnd aus Lenis und Pauls Geschichte erzählt wurden, was ich richtig toll fand. Gegen Ende der Geschichte sind auch mehrere Kapitel aus Pauls Perspektive erzählt, worüber ich mich richtig gefreut habe.
Leni ist immer noch dabei sich zu entwickeln. Diese Entwicklung ist sehr gut beschrieben und man kann sich wirklich gut in Leni hineinversetzten und versteht ihre Ängste. Man sieht jetzt auch, dass Paul damals der unnahbare war, der seine Gefühle versteckt hat. Während Leni versucht das Beste aus ihrem jetzigen Leben und vor allem für ihr Kind zu tun, wird immer mehr deutlich, dass Paul "abrutscht"...
Die Geschichte ist wie beim ersten Band gefühlvoll, mitreißend und sehr berührend. Ich war wieder sofort gefesselt und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es wird auch wieder sehr dramatisch, ernste Themen werden angesprochen und das Buch besitzt eine ganz besondere Tiefe. Am Ende des Buches bin sogar richtig sentimental geworden. Lenis und Pauls Geschichte könnte für mich wirklich ewig weiter gehen und zwei Bände sind auf jeden Fall zu wenig!
Insgesamt hat Mela Wagner eine unglaubliche Fortsetzung, welche leider das Ende der Restart-Reihe ist, geschaffen und mich wieder sehr berührt und zu Tränen gerührt hat.
Eine würdige Fortsetzung!