ohne Tiefgang
Liebe ohne VorurteilDas Buch behandelt ein Thema, das gefühlt nie aus der Mode kommt: Liebe zwischen zwei Menschen, die mehrere Jahre oder Jahrzehnte trennen. Während es (fast) keine Aufregung mehr gibt, wenn Männer sich ...
Das Buch behandelt ein Thema, das gefühlt nie aus der Mode kommt: Liebe zwischen zwei Menschen, die mehrere Jahre oder Jahrzehnte trennen. Während es (fast) keine Aufregung mehr gibt, wenn Männer sich eine deutlich jüngere Partnerin suchen, ist es andersherum noch längst nicht Alltag.
Und so suggeriert der Klappentext, sich genau diesem Thema näher zu widmen.
Leider bleibt das Buch äußerst flach und kratzt nicht annähernd an der Oberfläche dieses Themas. Außer der Schwiegermutter in spe, die wenige Einwände gegen die Liebe ihres Sohnes zu Isabell (könnte seine Mutter sein) vorbringt, aber auch schnell wieder einknickt, müssen sich beide sonst wenigen Widerständen stellen. Bereits nach wenigen Tagen/Wochen ist alles rosarot und natürlich mit Happy End.
Zwar sind die meisten Personen vorstellbar und realistisch gezeichnet, aber sonst bildet das Buch die Realität nicht wirklich ab.
So kann der Roman höchstens zu äußerst seichter, kurzweiliger Lektüre führen, wozu auch der flotte, zügig zu lesende Schreibstil beiträgt.