Taran ist gelangweilt von seinem friedlichen Leben unter der Obhut des Bauern Coll und des alten Magiers Dallben. Er sehnt sich nach Abenteuern und der Möglichkeit, Heldentaten zu vollbringen, und findet sie schneller als erwartet, als die Suche nach dem entlaufenen Orakelschwein Hen Wen ihn in einen Kampf zwischen Gut und Böse zieht. Es entwickelt sich jetzt eine seine komplexe Geschichte in einer einfachen, geradlinigen Sprache erzählt, die Kinder sofort verstehen können, aber auch Erwachsenen gute Unterhaltung bietet.

Die Handlung vereint moderne Werte mit einer großzügigen Dosis Humor sowie der besonderen Tiefe und Einsicht der einzelnen Figuren, die nicht nur handeln, sondern auch denken, fühlen und mit alltäglichen Problemen zu kämpfen haben. Der Autor versteht es meisterlich seine Hauptfigur so zu charakterieren, dass er wie ein gewöhnlicher, oft schwacher, an sich selbst zweifelnder Mensch, der durch sein Leben stolpert dargestellt ist - also wie ein ganz normaler Mensch. Das macht die Geschichte in meinen Augen sehr interessant und ist so für die angedachte Altersklasse sehr lehrreich.

Ich kann diesen 1. Teil weiterempfehlen und vergebe gute 4 von 5 Sterne.

Im finalen Band der Drachenlied-Saga "Die Nacht des Feuers" von Daniel Arenson kommt es zur entscheidenden Schlacht zwischen Drachen und den Nephilimtruppen. Die Geschichte geht folglich nahtlos weiter, wobei mir im Vergleich zu den beiden Vorgängern hier die mitreißenden Momente gefehlt haben. Letzlich wird dem Leser das typische Ende beschert, was aus meiner Sicht jedoch leider viel zu schnell und wenig ausführlich daher kam.

Nichtsdestotrotz hat mich das Buch/die Drachenlied-Saga-Trilogie begeistert und ich kann sowohl diesen Abschlussband als auch die gesamte Saga weiterempfehlen. Ich bewerte diesen dritten Teil noch einmal mit aufgerundeten 4 von 5 Sternen.

Im zweiten Teil der Drachenlied-Saga "Die Klauen des Feuers" von Daniel Arenson steht der Krieg der Drachen gegen die Wyvern im Mittelpunkt. Damit ist die Fortsetzung sehr kampflastig und teils ziemlich brutal und damit auch blutig. Gewalt und Tod sind die vorherrschenden Themen, und treiben die Geschichte aber geschickt voran.

Auch wenn diesmal Kampfszenen im Vordergrund stehen geht die Rahmenhandlung aber konsequent und nachvollziehbar weiter. Mich konnte auch dieser Teil wieder überzeugen und mir ein unterhaltsames Lesevergnügen bereiten. Meine Empfehlung bekommt dieses Buch und 4 von 5 Sterne.

"Atem des Feuers" von Daniel Arenson ist eine meisterhafte Geschichte, verpackt in Magie und Blut. Und obendrauf gibt es noch Drachen und sogar eine Armee von Phönixen. Der ausführlich beschriebene mystische Krieg, gespeist aus Liebe und Hass, Verrat und Rache ist fantastisch in Szenen gesetzt, genauso wie das fabelhafte Universum, welches ich mir dank der bildlichen Beschreibungen gut vorstellen konnte.

Dieser erste Teil hatte alles, was ein guter Fantasyroman in meinen Augen braucht und ließ mich einfach nicht mehr los. Deshalb gibt es von mir eine absolute Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

Mit „Dornentod“, dem 2. Fall für Kommissarin Anne Kirsch ist Mareike Albracht ein fesselnder, realitätsnaher und psychologisch durchdachter Krimi gelungen.

Zwei Handlungsstränge, der eine bearbeitet von Anne und der andere von Anton Hellmann, bilden den Rahmen dieses Krimis und überkreuzen sich im Verlauf immer wieder. Wie das alles zusammenhängt, spoilere ich an dieser Stelle nicht – lest es selber – ich kann es durchaus empfehlen. Denn auch die auftretenden Figuren sind gut beschrieben und auch die Atmosphäre ist stimmig. Die Auflösung ist letztlich schlüssig und auch spannend erzählt.

Ich bewerte „Dornentod“ mit guten 3 von 5 Sterne.