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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2024

Hat mir gefallen

Die verschwundene Schwester
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In diesem Band der Schwestern-Reihe gehen diesmal, anders als in den vorangegangenen Bänden, die Schwestern gemeinsam auf die Suche und zwar nach ihrer siebten Schwester. Dabei erfährt man ganz nebenbei, ...




In diesem Band der Schwestern-Reihe gehen diesmal, anders als in den vorangegangenen Bänden, die Schwestern gemeinsam auf die Suche und zwar nach ihrer siebten Schwester. Dabei erfährt man ganz nebenbei, wie es mit den Schwestern weitergegangen ist, was einen als Serienfan eigentlich immer sehr interessiert. Dazu wechselt die Perspektive natürlich immer zur Schwester, die gerade über sich erzählt. Das hätte nun kompliziert werden können, doch die Autorin versteht es den Leser nicht zu verwirren. Und trotz des Hin und Hers war die Reise auf den Spuren der verschwundenen Schwester ein mitreißende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Da noch immer nicht alle Fragen geklärt sind, wird es wohl auf einen weiteren und abschließenden Band hinauslaufen. Lassen wir uns also überraschen, ich hätte nichts dagegen. Bis dahin empfehle ich diesen Roman gern weiter und bewerte ihn mit 4 von 5 Sternen.


Veröffentlicht am 21.11.2024

Spannungsarme Detektivgeschichten

Die Cormoran-Strike-Reihe Band 1-3: - Der Ruf des Kuckucks / Der Seidenspinner / Die Ernte des Bösen (3in1-Bundle)
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„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Supermodel Lula Landry ist tot und laut Polizeiermittlungen war es Selbstmord ...



„Der Ruf des Kuckucks“ ist der 1. Fall für Privatdetektiv Cormoran Strike aus der Feder von Robert Galbraith aka J. K. Rowlings. Supermodel Lula Landry ist tot und laut Polizeiermittlungen war es Selbstmord oder ein Unglücksfall. Doch ihr Stiefbruder will/kann das nicht glauben und beauftragt Cormoran Strike mit Nachforschungen. Der ist jedoch davon gar nicht angetan, ist er doch der festen Überzeugung nichts anderes als die Polizei zu Tage fördern zu können. Als der Auftraggeber jedoch dem momentan finanziell angeschlagenen Strike eine mehr als großzügige Bezahlung in Aussicht stellt, kann Cormoran nicht mehr ablehnen. Gemeinsam mit seiner neuen Mitarbeiterin Robin Ellacott beginnen sie den Fall noch einmal aufzurollen. Was sich anfangs wie ein Kriminalroman liest verebbt im weiteren eher zu einem Unterhaltungsroman. Viele ausufernde Dialoge die Cormoran mit Familienmitgliedern, Freunden und Kollegen der Toten führt ziehen die Handlung auseinander und die Spannung sackt ab bzw. ist gar nicht vorhanden. Das Buch liest sich nicht schlecht, keine Frage, aber als Krimi hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht. Das Knistern zwischen Cormoran und Robin jedoch hat die Autorin sehr schön beschrieben und diese Entwicklung weiter zu verfolgen wird sicherlich interessant werden. Die Auflösung des Falles konnte man letztlich so auch nicht selbst herauslesen, da leider erst im Finale die wichtigen Hinweise/Wendungen preisgegeben wurden. Fazit: Ein unterhaltsamer und lesenswerter Roman, dem allerdings die typischen Krimi-Elemente wie ein durchdachter Fall, Spannung und Tempo fehlen.

Der Seidenspinner:
Leonora Quine bittet Cormoran Strike ihren seit Tagen verschwunden Mann, den Autor Owen Quine, zu suchen. Da Cormoran momentan Zeit hat nimmt er den Auftrag an und stolpert prompt nach einigen Recherchen über die Leiche des Autors. Anders als im ersten Fall verläuft die Handlung hier geradliniger und somit nachvollziehbarer. Allerdings verfällt die Autorin auch hier wieder in ihre Fabulierkunst. Will man denn selbst auf den Täter/Täterin schließen, muss man sehr aufmerksam lesen, da es viele, sehr detaillierte Informationen zu Personen, Schauplätzen und Zeitpunkten gibt, die erst einmal in einen logischen Zusammenhang gebracht werden müssen. Nach einigem Hin und Her bei der Informationsbeschaffung wird die Auflösung präsentiert, die diesmal logischer und nachvollziehbar ist. Leider fehlen wieder Tempo und Spannung. Dafür bekommt die Romantik wieder Raum. Die Beziehung von Cormoran Strike und seiner Assistentin Robin Ellacott bekommt weiter Struktur. Die zunehmende knisternde Spannung ist dabei fast greifbar und man spürt wie beide bemüht sind professionelle Distanz zu waren. Hier geht im nächsten Buch bestimmt noch was? Ich bin gespannt, nicht nur auf den nächsten zu lösenden Fall, sondern auch wie es zwischen Cormoran und Robin weitergehen wird.

Die Ernte des Bösen:
Auch der Dritte Serienband ist wieder ein Roman mit Krimi-Anteil. Wobei dieser Anteil sich wieder nur auf die kriminalistische Ermittlungsarbeit von Cormoran Strike und Robin Ellacott bezieht, und nicht auf Spannung, Action und Tempo. Was diesmal jedoch anders ist, sind die Schauplätze. Nicht London, sondern die ländlichen Gegenden fernab von Glitzer und Glamour der Großstadt, ermitteln die beiden als den Ausgangspunkt für ihren neuesten Fall. Wie mittlerweile ja schon obligatorisch, gibt es wieder viele, sehr ausführliche Unterhaltungen und Beschreibungen, die den (Kriminal-)Roman unschön aufblähen. Das geht zu Lasten der sowieso schon kaum vorhandenen Spannung und verwirren teils mehr, da man dadurch der Handlung nur noch schwer folgen kann. Was aber wieder bestens gelungen ist, ist die Beschreibung der weiteren Entwicklung der beruflichen und persönlichen Beziehung zwischen Cormoran und Robin. Wie es hier weiter gehen wird ist für mich fast spannender als der zu bearbeitende Fall. Alles in allem ein Serienband, dessen Spannung in erster Linie durch die Beziehung der beiden Hauptcharaktere und nicht durch die (Krimi-)Handlung zum Tragen kommt. Wem das nicht zu wenig ist, bekommt hier einen Roman, der zu unterhalten vermag.


Veröffentlicht am 21.11.2024

Gruseln mit Niveau...

Gruselkabinett-Box 5
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...so würde ich diese fünfte Gruselkabinett-Box und gleichzeitig dritte H. P. Lovecraft-Box bezeichnen. Denn die Qualität jedes der beiden Geschichten: „Berge des Wahnsinns“ und „Die Farbe aus dem All“ ...




...so würde ich diese fünfte Gruselkabinett-Box und gleichzeitig dritte H. P. Lovecraft-Box bezeichnen. Denn die Qualität jedes der beiden Geschichten: „Berge des Wahnsinns“ und „Die Farbe aus dem All“ ist absolut top. Das liegt nicht nur an den Sprechern, auch die Musik und Soundeffekte ergänzen die Sprechleistungen aufs Vortrefflichste. Damit hat man ein Hörerlebnis, dass den Grusel tatsächlich zu transportieren versteht. Kurzum, es macht einfach Spaß diese Gruselkabinett-Geschichten zu hören. Das Kopfkino springt von allein an und für unterhaltsame Hörstunden ist gesorgt, denn Langeweile stellt sich hier nicht ein. Ich bin von den Hörspiel-Adaptionen der Lovecraft-Stories absolut begeistert und somit gibt es eine Empfehlung und volle 5 Sterne.



Veröffentlicht am 21.11.2024

Epische Romantasy

The Games Gods Play – Schattenverführt (Schattenverführt-Reihe 1)
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Auch wenn der Plot, Hades und eine Sterbliche, jetzt nicht wirklich neu ist, fand ich aber diese Geschichte raffiniert erzählt.

Die zu bewältigenden Aufgaben während des Turniers haben mir gut gefallen ...




Auch wenn der Plot, Hades und eine Sterbliche, jetzt nicht wirklich neu ist, fand ich aber diese Geschichte raffiniert erzählt.

Die zu bewältigenden Aufgaben während des Turniers haben mir gut gefallen und auch die eingestreuten überraschenden Ereignisse passten super. Lyra ist bei all den Aktionen eine taffe, charmante und liebenswerte Figur, die mir gleich sehr sympathisch war. Im Gegensatz zu ihr stehen die rachsüchtigen und von sich eingenommenen Gottheiten, allen voran natürlich Hades, aber auch das passt zum mythologischen Hintergrund.

Schreib- und Erzählstil, Worldbuilding sowie die Darstellungen der einzelnen Charaktere sind hervorragend gelungen und die actionreiche Handlung tut ein übriges, um diesen ersten Band für mich zu einem Highlight zu machen. Und dank des Cliffhangers kann ich schon jetzt den Folgeband kaum erwarten.

Absolute Empfehlung!


Veröffentlicht am 21.11.2024

Wahnsinnig gut

Berge des Wahnsinns
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H. P. Lovecraft lässt in dem Meisterwerk „Berge des Wahnsinns“ seiner ganzen unheimlichen Fantasie freien Lauf. Es versetzt einen von Anfang an in die Geschichte und macht einen zu einem Teil der Expeditionsgruppe ...




H. P. Lovecraft lässt in dem Meisterwerk „Berge des Wahnsinns“ seiner ganzen unheimlichen Fantasie freien Lauf. Es versetzt einen von Anfang an in die Geschichte und macht einen zu einem Teil der Expeditionsgruppe zur Antarktis. Lovecraft beschreibt das Auffinden einer prähistorischen, uralten Zivilisation in diesem kalten, und unerforschten Kontinent. Der Autor versteht es dabei wirklich meisterlich, dass man sich ängstigt und eine Gänsehaut bekommt. Horror? Ja. Aber nicht dieser blutrünstige Horror, sondern diese Art von Horror der die menschlichen Urängste befeuert. Der Grusel schwingt hier unterschwellig Seite für Seite mit. Was aber letztlich in den Bergen des Wahnsinns schlummert, solltet ihr unbedingt selbst herausfinden. Diesen Klassiker des Horror-Genres kann ich absolut weiterempfehlen und vergebe gern volle 5 Sterne.