Um den Fängen ihres geldgierigen Neffen zu entgehen, wird die junge Lore von ihrem Großvater nach Amerika geschickt. Nur leidet endet ihre Reise bereits in London, wo sie weiterhin die mordlüsternen Verwandten fürchten muss.

So beginnt also der neue Dreiteiler aus der Feder von Iny Lorentz, der ein Mix aus Krimi, Historien- und Liebesroman ist. Wie typisch für Bücher des Autorenehepaars steht auch hier wieder eine Frau im Mittelpunkt der Geschichte, die sich von schweren Schicksalsschlägen gebeutelt mit viel Willenskraft und Durchsetzungsvermögen ihren Platz in der Gesellschaft schaffen muss. Dies wird dann mit der richtigen Portion Spannung, Historischem, Tragik und natürlich Liebe gewürzt.

Wer von diesen Zutaten nicht genug bekommen kann, dem empfehle ich diesen unterhaltsamen ersten Teil.

Mit dem Einstieg in diese Serie hatte ich ein paar Probleme. Die Geschichte war mir ein wenig - ja sagen wir - zu chaotisch. Hört sich vielleicht bei einem CosyCrime, noch dazu einem kurzen, schon merkwürdig an, aber so richtig wollte der Funke bei mir noch nicht überspringen. Glücklicherweise änderte sich das dann in den folgenden beiden Teilen.

Wie für einen CosyCrime typisch gibt es keine tiefgründige Krimihandlung, dafür liebenswerte bis schrullige Figuren, kaum Blut und eine schnelle Auflösung des Falls. Auch das lokale Flair, hier Ostfrieslands, fehlt natürlich nicht.

Alles in allem bietes dieses Ebundle kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Lesens- und empfehlenswert unter diesem Gesichtspunkt, sind diese Wohlfühl-Geschichte allemal.

...ist dank der Verfilmungen und Musical-Adaptionen ein sehr bekanntes Werk, dass man durchaus als Klassiker des Schauerroman-Genres bezeichnet darf.

Die tragische Dreiecksbeziehung von Christine, Raoul und dem Phantom ist sowohl stimmungsvoll als auch traurig. Vorurteile sind genauso gut beschrieben wie die Akzeptanz des Andersartigen und ergeben hier in Verbindung mit den Beschreibungen der Pariser Oper, den fassettenreichen Charakteren und den historischen Begebenheiten einen mitreißenden und zum Nachdenken anregenden Roman.

Liebhabern schaurig-schöner Liebesgeschichten, aber auch Fans der Film- und Musical-Variationen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Der Roman spielt in der Vorweihnachtszeit und greift hier den Geist des Schenkens und Gebens auf. Lou der über all seinem Tun Frau und Kinder vernachlässigt (vergisst) trifft auf einen Obdachlosen, dem er in seiner Firma einen Job und damit eine Perspektive gibt. Und wie es sich für einen „Weihnachtsroman“ gehört, wird diese gute Geste auch Lous Leben in die richtigen Bahnen lenken.

Cecelia Ahern verknüpft hier wieder eine schicksalhafte Geschichte mit viel Gefühl, dem gewissen Etwas für die richtige Atmosphäre und ein bisschen Magie. Schreib- und Erzählstil sind wie gewohnt leicht zu lesen und modern und die Botschaft die hier enthalten ist verbindet sich gut mit dem Titel. Alles in allem ein unterhaltsamer Roman mit einer interessanten Story plus verpackter Botschaft, über die man selber mal nachdenken sollte.

Dieser finale Band der Gereon Rath Reihe bietet noch einmal viele Handlungsstränge, die einer Auflösung bzw. eines Abschlusses harren. Da wäre z. B. Fritze, der unter Mordverdacht stehend auf der Flucht ist, Gereon und das Verhältnis zu Bruder Severin und seinem im Sterben liegenden Vater, Charly, die nicht ahnt, dass Gereon noch lebt und die Hannah Singer aus den Heilstätten befreien will.

Das Buch ist spannend erzählt, gibt aber nicht auf alle Fragen eine abschließende Antwort. Hier lässt der Autor dem Leser Raum für Was wäre wenn, oder vielleicht eine Fortsetzung...? Nun man wird sehen, ansonsten ist dies ein würdiger Abschluss einer fesselnden, atmosphärischen, historisch sehr gut recherchierten und mit Liebe zum Detail erzählten Saga. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig zu lesen. Und trotz der mehr als 600 Seiten ist dieser Abschlussband dann doch wieder viel zu schnell ausgelesen und eine brillante Reihe damit beendet.