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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2025

Unterhaltsam und kurzweilig

Das Mädchen aus Apulien
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Schon der Titel zeigt an, dass eine weibliche Figur hier den Ton angibt. Als Hörer wird man in das 13. Jh. entführt und begleitet Pandolfina, besagtes Mädchen aus Apulien, auf ihrem Lebensweg. Dieser ...




Schon der Titel zeigt an, dass eine weibliche Figur hier den Ton angibt. Als Hörer wird man in das 13. Jh. entführt und begleitet Pandolfina, besagtes Mädchen aus Apulien, auf ihrem Lebensweg. Dieser kreuzt die Wege vieler Gestalten, historisch belegter und fiktiver, die nicht nur Gutes im Schilde führen.

Typisch für historische Romane aus der Feder des Autorenehepaars Iny Lorentz ist eine weibliche Hauptfigur, die in einer historischen Epoche ihren Weg finden muss. Das ist auch in diesem Roman nicht anders. Und was auch anderen Romanen Iny Lorentz' gleicht sind die zahlreichen Charaktere die entweder Gut oder eben Böse sind. Die Handlungen der einzelnen Figuren sind der jeweiligen Epoche dabei angepasst und erzeugen dadurch ein Bild vom Leben jener Zeit. Allerdings wird auch hier wieder der Hauptfigur Pandolfina viel Freiraum für Handlungen und Meinungsäußerungen gegeben, die eher untypisch für die damalige Zeit waren.

Fazit: Wie sich Pandolfina den Widrigkeiten stellt und ob sie sie meistert, dass erzählt Iny Lorentz auf unterhaltsame und kurzweilige Weise.


Veröffentlicht am 04.01.2025

Solider Abschluss

Juliregen
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Nach „Dezembersturm“ und „Aprilgewitter“ nun der Abschlussband „Juliregen“. Nach den Vorkommnissen in Band 2 ist die Harmonie zwischen den Eheleuten, die nun auch Elten zweier Kinder sind, wieder hergestellt. ...





Nach „Dezembersturm“ und „Aprilgewitter“ nun der Abschlussband „Juliregen“. Nach den Vorkommnissen in Band 2 ist die Harmonie zwischen den Eheleuten, die nun auch Elten zweier Kinder sind, wieder hergestellt. Doch das soll sich alsbald ändern, denn es gibt Menschen, die ihnen ihr Glück neiden.

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern plätschert die Handlung leider spannungsarm und wenig mitreißend dahin. Es gibt auch hier wieder die Bösen, die das Bösesein auch ausleben dürfen und dem langatmig erzählten Plot die ein oder andere Wendung geben. Dem gegenüber stehen die Guten, die alles daran setzen, dass das Böse nicht gewinnt, also wie stets bei Iny Lorentz auch hier die typischen Stereotypen.

Alles in allem jedoch ein solider Abschluss, dem zwar die Spannung fehlt, der aber zu unterhalten vermag.


Veröffentlicht am 04.01.2025

Solider Serienstart

Das goldene Ufer
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In diesem ersten Teil der Auswanderer-Saga werden dem Leser die heranwachsenden Hauptfiguren Walther und Gisela nähergebracht. Ihre Leben sollen sich nach der Schlacht bei Waterloo 1815 grundlegend ...




In diesem ersten Teil der Auswanderer-Saga werden dem Leser die heranwachsenden Hauptfiguren Walther und Gisela nähergebracht. Ihre Leben sollen sich nach der Schlacht bei Waterloo 1815 grundlegend ändern. Herausgerissen aus ihren Familien und einem Neubeginn in vollkommen unbekanntem Umfeld, haben die beiden mit allerlei Widrigkeiten zu kämpfen, die sie aber näher zusammenrücken lassen. Aber auch das gefällt nicht jedem.

Wie stets bei HistoRomanen von Iny Lorentz ist die Historie, die den Rahmen vorgibt, der Pluspunkt der Geschichte. Die Beschreibungen der damaligen Lebensbedingungen und gesellschaftlichen Strukturen geben der Handlung das entscheidende Etwas. Denn die auftretenden Figuren sind wieder entweder Gut oder Böse, sprich sie haben keine Tiefe, keine Ecken und Kanten. Das ist schade, denn gerade „das Dazwischen“ macht ja auch die Handlung spannender.

Alles in allem ist dieser erste Band ein solider Serienstart der zu unterhalten vermag und somit entspannende Stunden bietet.


Veröffentlicht am 04.01.2025

In den Sümpfen von Dartmoor...

Sherlock Holmes - Der Hund der Baskervilles
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...treibt sich eine geheimnisvolle Bestie herum, die den Herrn von Baskerville Hall getötet hat und nun auch noch den einzigen Erben bedroht. Sherlock Holmes wird mit dem Fall betraut, lässt aber Dr. ...




...treibt sich eine geheimnisvolle Bestie herum, die den Herrn von Baskerville Hall getötet hat und nun auch noch den einzigen Erben bedroht. Sherlock Holmes wird mit dem Fall betraut, lässt aber Dr. Watson wegen eines anderen Termins vorausfahren. Watson der bald überfordert ist, aber tapfer seinen Mann steht, wartet stündlich auf Holmes' Ankunft. Diese soll aber anders erfolgen als von Watson erhofft.

Dieser Holmes/Watson-Krimi ist im Vergleich zu den Vorgängern eine runde Sache. Die Handlung ist komplex und man ist von Anfang bis Ende dabei wenn die beiden, oder sagen wir doch eher Holmes, das Geheimnis um den Hund der Baskervilles lüftet. Aber auch die anderen Figuren passen in die Szenerie der so bedrohlich wirkenden Moorlandschaft. Alles zusammengenommen ergibt eine schaurige Detektivgeschichte, die es wert ist gelesen zu werden.


Veröffentlicht am 04.01.2025

Temporeich und atmosphärisch

Das Zeichen der Vier
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Als Mary Morstan Sherlock Holmes und damit natürlich auch Dr. Watson bittet sie zu einer Verabredung zu begleiten, können sie noch nicht ahnen welch ein Abenteuer ihnen bevorstehen soll.

Nicht nur ...




Als Mary Morstan Sherlock Holmes und damit natürlich auch Dr. Watson bittet sie zu einer Verabredung zu begleiten, können sie noch nicht ahnen welch ein Abenteuer ihnen bevorstehen soll.

Nicht nur die deduktiven Fähigkeiten Sherlocks, auch Ausdauer und körperlicher Einsatz sind diesmal gefragt, wenn es zum Beispiel gilt den Bösewicht auf einer Jagd quer durch London zu verfolgen. Neben den so typischen Ermittlungsergüssen Sherlock Holmes' bekommt der Leser hier einen wunderbare Eindrücke über das viktorianische London, was Hauptschauplatz während der Verfolgungsjagd ist. Dass selbstredend die Polizei im Vergleich zu Holmes und Watson keinen Stich bei den Ermittlungen machen ist fast schon Programm, lässt aber das Lesevergnügen darunter nicht leiden, hat doch Holmes so seine Art seine Erkenntnisse zu offenbaren.

„Das Zeichen der Vier“ ist ein temporeicher Detektivroman mit überzeugenden Figuren, einer komplexen Handlung und einem atmosphärisch toll in Szenen gesetzten Schauplatz, den ich gern weiterempfehle.