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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.11.2023

Die tote Hexe

Agatha Raisin und die tote Hexe
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In diesem Buch zieht sich Agatha nach ihrem letzten Abenteuer in ein Küstenstädtchen zurück, um sich ein wenig zu erholen. Dort lernt sie in einem Hotel einige Leute kennen, die ihr in Punkto Exzentrik ...

In diesem Buch zieht sich Agatha nach ihrem letzten Abenteuer in ein Küstenstädtchen zurück, um sich ein wenig zu erholen. Dort lernt sie in einem Hotel einige Leute kennen, die ihr in Punkto Exzentrik in nichts nachstehen. Das allein ist schon so manchen Schmunzler wert, aber als dann noch die örtliche Hexe, bei der sich Agatha Hilfe für ihr haariges Problem holte, tot aufgefunden wird, kann Agatha gar nicht anders als die Ermittlungen aufzunehmen.

Wie immer ist Agatha der Polizei ein Dorn im Auge und auch wie immer stört das Agatha kein bisschen. Wie stets so auch hier, gibt es viele Irrungen und Wirrungen bis Agatha den Täter der Polizei präsentieren kann.

Ein weiterer heiter-skurriler Fall für alle die CosyCrime mögen.

Veröffentlicht am 17.11.2023

Der Tote im Wasser

Agatha Raisin und der Tote im Wasser
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In diesem siebten Buch wird Agatha in einen Streit zwischen den Mitgliedern des Dorfrats verwickelt, von denen einige für und andere gegen die Vermarktung des Wassers sind. Und wie man sich denken kann, ...

In diesem siebten Buch wird Agatha in einen Streit zwischen den Mitgliedern des Dorfrats verwickelt, von denen einige für und andere gegen die Vermarktung des Wassers sind. Und wie man sich denken kann, ist Agatha plötzlich wieder in einen Mord verstrickt, da einer der Streithähne tot aufgefunden wird.

Ich finde dieses Serie um Agatha Raisin, eine launische und jähzornige Person, die oft die Menschen, die ihr wichtig sind, immer wieder vor den Kopf stößt, wunderbar entspannend. Der kurzen CosyCrime, strotzt nur so vor skurrilen Typen und einer durchaus guten Krimihandlung. Allen, die nicht so auf brutal dargestellte Morde stehen, empfehle ich dieses Buch.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Einfach göttlich

Psyche und Eros
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Wer hat nicht schon vom Mythos von Psyche und Eros gehört? Hier erfährst man, was hinter dem Mythos steckt, mit all ihren Konsequenzen. In dieser Geschichte ist Psyche viel mehr als nur eine schöne Prinzessin ...

Wer hat nicht schon vom Mythos von Psyche und Eros gehört? Hier erfährst man, was hinter dem Mythos steckt, mit all ihren Konsequenzen. In dieser Geschichte ist Psyche viel mehr als nur eine schöne Prinzessin von Mykene. Sie ist stark, kämpferisch, respektvoll, mutig - alles, was eine Heldin ausmacht! Und Eros, der Gott der Begierde erzählt hier von seinem Dasein seit Anbeginn der Zeit und mit welchen Problemen auch eine Gottheit zu kämpfen hat.

Ich habe viele interessante Dinge über die griechische Mythologie erfahren und auch die Nebenfiguren reihen sich sehr gut ein und verleihen dieser mythologischen Liebesgeschichte Tiefe und Vielschichtigkeit. Pluspunkte dieses Romans sind definitiv der Sprach- und Erzählstil und die zwei Perspektiven, aus menschlicher und göttlicher Sicht, die wunderbar mit einander verbunden werden und die jeweiligen Ansichten sehr schön verdeutlichen.

Dieses Buch ist ein Muss für alle, die Mythologie lieben. Es ist eine Neuinterpretation einer alten Legende und es war mir ein Vergnügen, diese Adaption zu lesen. Eine klare Leseempfehlung spreche ich hiermit aus und vergebe volle 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Zu tiefst bedrückender und lange nachhallender Roman

Ich, Sperling
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„Ich, Sperling“ ist die Geschichte eines namenlosen Waisenjungen, der in einem Bordell an der spanischen Küste zur Zeit des Römischen Reiches aufwächst. Er bekommt hier viele Namen, aber ihm selbst gefällt ...

„Ich, Sperling“ ist die Geschichte eines namenlosen Waisenjungen, der in einem Bordell an der spanischen Küste zur Zeit des Römischen Reiches aufwächst. Er bekommt hier viele Namen, aber ihm selbst gefällt Sperling. Als Leser verfolgt man nun Sperlings Weg innerhalb des Bordells von ganz unten bis hinein in die Räume der oberen Etage. Hier angekommen macht der Autor nicht etwa Halt vor der Tür, nein er lässt uns am Leben/Arbeiten seiner Figuren teilhaben, und das ist dann doch teils schon harte Kost. Er beschreibt unter anderem in expliziten Darstellungen brutal und schmerzhaft ehrlich das harte Leben der römischen Sklaven, sodass dieser Roman eventuell nicht für jeden Leser geeignet sein könnte.

Der Handlungsort ist sehr ausführlich beschrieben und fühlt sich sehr authentisch an. Sperlings Naivität ist so liebenswert, und es bricht einem fast das Herz, wenn man davon liest, was ihm hier alles widerfährt und was er erdulden muss.

Der Autor hat einen zu tiefst bedrückenden aber auch lange nachhallenden Roman geschrieben. Die menschenunwürdigen Lebensumstände der Sklaven des Römischen Reichs sind sehr lebensnah erzählt und bekommen durch den eindringlichen Schreib- und Erzählstil noch zusätzlich Kontur.

Wer kein Problem hat über Sklaverei, Gewalt und sexuellen Missbrauch jeglicher Art zu lesen, dem kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Amüsant, unterhaltsam, besonders

Mein schrecklich schönes Leben
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Cassandra ist ein origineller, einzigartiger Charakter mit einer definitiv anderen Sicht auf die Dinge.
Sie erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens, als sie alles verliert, was ihr wichtig ist: ihren ...

Cassandra ist ein origineller, einzigartiger Charakter mit einer definitiv anderen Sicht auf die Dinge.
Sie erlebt den schlimmsten Tag ihres Lebens, als sie alles verliert, was ihr wichtig ist: ihren Job, ihre Wohnung, ihren Freund. Dann bewegt sich die Zeit rückwärts, und Cassie bekommt so die Möglichkeit etwas zu verändern, um es erst gar nicht zu diesem Tag kommen zu lassen. Aber all das ist nicht so einfach, wenn man feste Strukturen und Abläufe braucht um das Leben zu meistern. Und dann muss man ja auch noch herausfinden wer man selber eigentlich ist und was man mit seinem Leben wirklich anfangen will.

Ich fand die Handlung interessant, denn dieses Buch ist mehr als nur eine Geschichte über das Feststecken in einer Zeitschleife. Es geht um Selbstverwirklichung, darum, eingefahrene Wege zu verlassen und mehr über sich selbst, seine Kompetenzen, Hoffnungen und Chancen zu erfahren.

Die Darstellung der liebenswert-schrulligen, neurodiversen Hauptfigur fand ich total gelungen und ihre Geschichte ist so wunderbar passend dazu. Cassie blieb trotz aller Widrigkeiten positiv und machte eine interessante Charakterentwicklung durch.

Kurzum: Ich hatte viel Spaß beim Lesen, was auch durch den modernen und leichten Schreib- und Erzählstil noch untermauert wurde. Meine Empfehlung bekommt das Buch und 4 von 5 Sternen.