Millie,Karl,Agatha und die Suche nach dem Leben
Noch so eine Tatsache über die WeltBeim Anlegen ihres Heftes über tote Dinge hätte Millie nie gedacht das sie jemals ihren Vater dort eintragen muss.
Dann wird die 7 jährige Millie auch noch von ihrer Mutter im Kaufhaus allein gelassen ...
Beim Anlegen ihres Heftes über tote Dinge hätte Millie nie gedacht das sie jemals ihren Vater dort eintragen muss.
Dann wird die 7 jährige Millie auch noch von ihrer Mutter im Kaufhaus allein gelassen und verbringt dort einige Tage in der Hoffnung das sie wieder abgeholt wird. Jedoch auch einige Tage danach die sie wartend im Kaufhaus verbringt kommt ihre Mutter nicht zurück, da lernt sie Karl kennen. Bei der Suche nach ihrer Mutter will sie der 87 jährigen Karl der aus dem Altenheim ausgerissen ist und ihre Nachbarin die 82 jährigen Agatha die nach dem Tod ihres Mannes nicht mehr aus dem Haus geht unterstützen.
Sie begeben sich auf einen Trip durch Australien um Millies Mutter zu finden und erleben das Abenteuer ihres Lebens.
Meine Meinung:
Die Autorin selbst hat wohl durch einen Unfall in jungen Jahren ihre Mutter verloren, das brachte sie wohl dazu nachzudenken
wie man im Leben weiterleben kann, wenn die Trauer ein Teil des Lebens eingenommen hat. Und deshalb diese Buch geschrieben über drei Trauernde die den Sinn ihres Lebens suchen den sie verloren geglaubt hatten. Ich bin von dem Buch hin und hergerissen, einerseits fand ich das Thema nicht schlecht, da man sich viel zu wenig mit dem Thema Trauer und Tod auseinandersetzt. Anderseits habe ich mich mit dem unterschiedlichen Schreibstil der Autorin nicht immer anfreunden könne. Mitunter waren manche Sätze so wirr formuliert das man der Geschichte nicht mehr richtig folgen konnte. Vielleicht wollte die Autorin damit die kindliche Denkweise wieder geben, ich weiß es nicht. Mir hat jedenfalls dieser Schreibstil einige Schwierigkeiten gemacht und auch nicht so gut gefallen. Das Cover ist sehr schön gestaltet, der englische Orginaltitel "Lost& Found" finde ich würde zu dem Buch fast besser passen, als
der Titel "Noch so eine Tatsache über die Welt".
Auf Grund des etwas eigenwilligen Schreibstils vergebe ich dann auch nur 3 von 5 Sternen.