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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2020

Komplex und etwas drüber

Das neunte Haus
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Mein erstes Buch der Autorin und es konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, denn man wird zu Beginn mit sehr vielen Informationen überschüttet ...

Mein erstes Buch der Autorin und es konnte mich leider nicht so ganz überzeugen. Es hat sehr lange gedauert, bis ich in der Geschichte drin war, denn man wird zu Beginn mit sehr vielen Informationen überschüttet über Menschen, Orte und die einzelnen Häuser. Da fällt es zunächst schwer, alles zu sortieren. Erschwerend kommen noch Zeitsprünge hinzu, welche eine weitere Komplexität bringen.

Ist man erst einmal in der Geschichte angekommen, ist die Geschichte durchaus interessant, doch so richtig fesseln konnte sie mich nicht. Sie war nicht so richtig rund, bot von allem etwas zu viel – Erniedrigung, Drogen und Körperverletzungen. Düster Magie kommt noch hinzu. Allerdings können die Charaktere überzeugen, sie passen perfekt in das Setting und sind auf jeden Fall interessant. Alex als Hauptperson ist knallhart und sicherlich nicht verweichlicht, aber schlägt auch gerne mal über die Stränge.

Ein Buch, welches sich erst nach einer gewissen Zeit entwickelt. Das Setting ist düster und die Magie düster. Die Charaktere sind auf jeden Fall speziell und die Geschichte nichts für Zartbesaitete.

Veröffentlicht am 05.03.2020

Düster und geheimnisvoll

Die Dunkelheit deiner Seele
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So geheimnisvoll und dunkel der Klappentext daher kommt, so ist auch die Geschichte des Buches. Lenora ist neu an der Uni, versteht daher nicht, dass gewisse Menschen, allen voran der mysteriöse Kilian, ...

So geheimnisvoll und dunkel der Klappentext daher kommt, so ist auch die Geschichte des Buches. Lenora ist neu an der Uni, versteht daher nicht, dass gewisse Menschen, allen voran der mysteriöse Kilian, eine Abneigung gegen sie haben. Erst nach einem Unfall wird ihr vieles klarer, oder auch nicht.

Es ist wirklich schwer, von der Handlung zu erzählen, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Denn es gibt nicht so einen wirklichen Spannungsbogen, sondern viele Erkenntnisse klären sich im Laufe der Geschichte, vieles wird jedoch nur angerissen und nicht weiterverfolgt. Man wird dadurch nicht wirklich gefesselt, aber die Geschichte kann dennoch unterhalten und faszinieren. Die Autorin hat tolle Ideen, die man etwas konsequenter hätte ausbauen können. Lenora ist eine spannende Persönlichkeit, der man noch etwas mehr Tiefe auf dem Weg hätte verleihen können. Kilian ist der geheimnisvolle Fremde, dessen Anziehung aus dem Nichtwissen besteht. Sein Charakter ist jedoch auch im weiteren Verlauf spannend und konnte mich neben Lenoras Großmutter auch begeistern. Das Buch ist gut geschrieben und man kann der Handlung auch gut folgen. Der magische Funke ist leider erst wirklich gegen Ende erkennbar geworden und daher nicht wirklich übergesprungen.

Ein interessantes Jugendbuch mit guten Ideen, die gerne etwas mehr hätten ausgeschmückt und weiterverfolgt hätten können. Der Geschichte fehlt die gewisse Dynamik, dennoch kann sie auf gewissen Art faszinieren und man macht sich auch im Nachhinein noch viele Gedanken. Hier wird in jedem Fall unterhalten, das Potential wurde aber leider nicht ausgeschöpft.

Veröffentlicht am 11.02.2020

Zu exotisches Setting für Deutschland

Draussen
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Mit Draussen betreten die humoristischen Autoren Klüpfel und Kobr erstmals die etwas dunklere Thriller-Richtung und haben sich dafür sogleich eine ganz spezielle Gruppierung ausgesucht - die Prepper.

Man ...

Mit Draussen betreten die humoristischen Autoren Klüpfel und Kobr erstmals die etwas dunklere Thriller-Richtung und haben sich dafür sogleich eine ganz spezielle Gruppierung ausgesucht - die Prepper.

Man begleitet Cayenne und ihren Bruder, die von ihrem Begleiter Jahrelang von ihrem Begleiter für den Ernstfall ausgebildet wurde und dadurch in die Prepper-Szene gerutscht sind. Erst nach und nach offenbart sich die der Thrill der Geschichte, nachdem man sich doch seitenlang durch die durchaus interessante, aber auch sehr langgezogene Thematik um die Prepper gekämpft hat. Dabei verliert Cayenne etwas die Glaubwürdigkeit, denn unter Druck versagt bei ihr das Jahrelange Training total. Der Schreibstil ist jedoch gewohnt gut und die Autoren schaffen es, Aktionszenen gut rüber zubringen. Leider gibt die Geschichte davon zu wenig her. Das Setting ist durchaus spannend und lebt durch die detailreichen Beschreibungen der Autoren, jedoch kommt die ganze Thematik für Deutschland nur bedingt glaubhaft rüber.

Ein guter Versuch eines Thrillers, der durch die Thematik in meinen Augen etwas zu exotisch für den Handlungsort Deutschland ist und so seine Glaubwürdigkeit verliert. Man schafft als Leser dadurch nur schwer, sich vollkommen in der Hamndlung zu verlieren.

Veröffentlicht am 28.01.2020

Schwacher Start, gutes Ende, viel Potential für Band 2

Shadowscent - Die Blume der Finsternis
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Der Auftaktband zur Shadowcent-Reihe begeistert in erster Linie durch eine interessante Welt, in der Düfte eine große Rolle spielen. Die verschiedenen Welten und Landschaften sind gut ausgearbeitet und ...

Der Auftaktband zur Shadowcent-Reihe begeistert in erster Linie durch eine interessante Welt, in der Düfte eine große Rolle spielen. Die verschiedenen Welten und Landschaften sind gut ausgearbeitet und interessant und es gibt so manches Geheimnis zu lüften. Das Buch lässt sich gut und locker lesen. Leider dauert es dich sehr lange, bis die Geschichte so richtig an Fahrt aufnimmt und auch die Charaktere sind mit erst im letzten Drittel des Buches etwas mehr ans Herz gewachsen. Das Buch ist also eher etwas zum Durchhalten, steigert sich gegen Ende aber immens und endet mit einem Cliffhanger, der einen dennoch auf Band 2 hin fiebern lässt, trotz des mehr als zähen Starts.

Ein solides Fantasybuch mit interessanter Geschichte und neuen Idee, welches schwer in Fahrt kommt. Man wird jedoch mit einem spannenden Ende belohnt und Figuren, die einem letztendlich doch noch ans Herz wachsen, sodass Band zwei nach dem Ende durchaus eine Option ist, auf die es sich zu warten lohnt.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Berührend-emotionale Geschichte mit etwas viel Drama

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Sarah Stankewitz, welche mir als Autorin nicht unbekannt ist, liefert mit ihrem neuen Roman "Perfectly Broken" wieder eine wunderbar emotionale Liebesgeschichte. Die Hauptfigur Brooklyn wächst einem mit ...

Sarah Stankewitz, welche mir als Autorin nicht unbekannt ist, liefert mit ihrem neuen Roman "Perfectly Broken" wieder eine wunderbar emotionale Liebesgeschichte. Die Hauptfigur Brooklyn wächst einem mit ihrer Bücher- und Musikliebe sofort ans Herz und man kann ihrer Geschichte daher sehr schön mit lieben/leiden. Denn sie fängt so wundervoll an mit süßen Nachrichten, die über eine Verbindungstür ausgetauscht werden. In der Zweiten Hälfte des Buches packt die Autorin dann aber die Drama-Keule aus und es folgt eine wahre Abfolge schlechter Nachrichten, Drama und Schmerz. Hier hätte die Geschichte durchaus etwas ausgewogener sein können. Die Autorin hat jedoch einen sehr fesselnden und angenehmen Schreibstil, der gut durch die Geschichte führt. Und auch die Charaktere sind sehr schön lebensnah, auch wenn manche Reaktion in der zweiten Hälfte des Buches etwas überdramatisch war.

Im Großen und Ganzen eine schöne Geschichte, die sich gut lesen lässt. Jedoch ist die Dramatik der Geschichte etwas unausgewogen verteilt.