Magische Liebesgeschichte
Inhalt: Lenora will ihre schlimme Vergangenheit hinter sich lassen und hofft auf einen Neuanfang in Dunkelfelsen, wo sie kreatives Schreiben studieren möchte. Jedoch begegnet ihr schon am ersten Tag der ...
Inhalt: Lenora will ihre schlimme Vergangenheit hinter sich lassen und hofft auf einen Neuanfang in Dunkelfelsen, wo sie kreatives Schreiben studieren möchte. Jedoch begegnet ihr schon am ersten Tag der unfreundliche Kilian, dessen Hass ihr bei jedem Blick entgegensprüht.
Doch Kilian hütet ein Geheimnis. Und hinter dieses kommt Lenora kurz nachdem sie in einen schweren Unfall verwickelt wird.
Meinung: „Die Dunkelheit deiner Seele“ ist eine magische Liebesgeschichte, die mal ganz ohne Vampire und Co. auskommt.
Im Mittelpunkt steht Lenora, die schon schlimmes erlebt hat und sich einen Neuanfang erhofft. Lenora ist unsicher und zurückhaltend. Aber man merkt, dass sie etwas ändern will und so des Öfteren über sich selbst hinauswächst. Sie blickt hoffnungsvoll in die Zukunft und auf ihr Studium. Denn das Schreiben hat ihr schon früher über schlimme Erlebnisse hinweggeholfen und so schreibt sie in jeder freien Minute. Sogar auf einer Party.
Ihre Mitbewohnerin Mara ist genauso, nur mit Zeichnen und Malen. Sie ist die ruhigste in der Mitbewohnertruppe, aber immer da, wenn sie eine der neuen Freundinnen braucht.
Die dritte im Bunde ist die lebensfrohe Alicia, die Schauspielkunst studiert. Sie ist taff, selbstbewusst und schlagfertig und somit das genaue Gegenteil ihrer beiden Mitbewohnerinnen. Aber das tut ihrer Freundschaft keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil passen die Mädels schon bald aufeinander auf und tun sich gegenseitig gut.
Besonders gefallen hat mir auch Sophie, eine nette ältere Dame, die schnell zur Vertrauensperson wird.
Und dann wäre da natürlich noch Kilian. Auf den ersten Blick wirkt er unnahbar und unfreundlich. Zumindest Lenora gegenüber, denn alle anderen sehen einen Goldjungen und Mädchenschwarm in ihm. Erst im Laufe des Buches kommt man hinter die Gründe seiner Abneigung. Hier wird es dann richtig interessant, da sich die Charaktere nicht nur näher kommen, sondern auch noch die magischen Elemente dazukommen.
Diese magischen Elemente haben mir besonders gut gefallen. Jedoch möchte ich hier nicht zu viel darüber verraten, um die Spannung nicht zu unterbrechen.
Das Einzige, was mir hier nicht zu 100 Prozent gefallen hat, war Lenoras manchmal etwas naives Verhalten. Ansonsten fand ich das Buch aber lesenswert und empfehle es Fans von übernatürlichen Jugendbüchern, mit Liebesgeschichten, Freundschaft und Hoffnung.
Fazit: Gelungenes Jugendbuch mit Fantasy, die mal ganz ohne Vampire und Co. auskommt.