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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2020

es fehlt mir das Besondere

Sweet Sorrow
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Meine Meinung zum Buch:
Das Cover ist durch die schillernden Elemente und den dezenten Hintergrund optisch sehr ansprechend und hochwertig. Ich habe leider vorher noch kein Buch von David Nicholls gelesen ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover ist durch die schillernden Elemente und den dezenten Hintergrund optisch sehr ansprechend und hochwertig. Ich habe leider vorher noch kein Buch von David Nicholls gelesen und das Buch wurde in den Leseforen ziemlich gehyped, deshalb hatte ich relativ hohe Erwartungen an das Buch. Zu Beginn fand ich die Erzählweise von Charlie Lewis als Teenager sehr authentisch und unterhaltsam, aber mit der Zeit wiederholten sich gewisse Episoden und mir fehlte „das Besondere“, auf das ich gehofft hatte. Gleich wie Charlie Lewis sich als durchschnittlich bezeichnet, würde ich auch die Anbahnung der Liebesgeschichte zwischen Charlie und Fran bezeichnen. Zwar waren immer wieder interessante Anekdoten aus dem Theateralltag und aus Charlies traurigen Familiengeschichten dabei, die mich sehr angesprochen haben, allerdings waren auch wieder zu detaillierte Schilderungen über Nebensituationen dabei, die für mich zu viel Raum beansprucht haben. Ich hätte mir mehr von Charlies späterem Leben gewünscht, auch vom Kennenlernen seiner jetzigen Liebe und aktuelle Geschehnisse, die sind mir in Relation zu seinen Jugendjahren zu kurz gekommen.

Veröffentlicht am 13.01.2020

Freundschaf, Zusammenhalt, Intrigen und Liebe

Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume (Pferdebuch ab 10 Jahre von Bestseller-Autorin Gina Mayer)
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Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat alles, was ein spannendes Buch beinhalten sollte: Es geht um Freundschaften – zwischen den Internatsschülern, die wirklich einen guten Zusammenhalt haben und sich sogar ...

Meine Meinung zum Buch:
Das Buch hat alles, was ein spannendes Buch beinhalten sollte: Es geht um Freundschaften – zwischen den Internatsschülern, die wirklich einen guten Zusammenhalt haben und sich sogar während der Ferienzeit nicht voneinander trennen können. Natürlich kommen auch böse Menschen, Verräter und Intrigen vor, ohne die wäre es ja nur halb so spannend. Spürbar ist auch Liebe in der Luft, einerseits knistert es zwischen den Charakteren und auf der anderen Seite steht auch die Liebe zu den Pferden im Vordergrund. Sehr schön ist das Vertrauen, das zwischen Menschen und Tieren aufgebaut und leider auch zerstört werden kann. Für PferdeliebhaberInnen ist es ein sehr schönes Buch, in dem es um die sensiblen Seiten des Rennsports, um Training mit Pferden und auch um Intrigen und Spannungen geht.

Mein Fazit:
Wir sind direkt mit diesem Buch eingestiegen und es sind in sich abgeschlossene Geschichten, die man auch einzeln lesen kann. Wir werden uns jetzt aber auch die anderen Bände besorgen, nachdem uns dieser Teil sehr gut gefallen hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2019

leider nicht so gut wie erwartet

Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)
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Das Buch wurde ja in den Medien sehr gehyped und ich habe auch selbst einige der Vorgänger-Bücher des Autors gelesen, deshalb war meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch. Der 10. Teil war nicht schlecht, ...

Das Buch wurde ja in den Medien sehr gehyped und ich habe auch selbst einige der Vorgänger-Bücher des Autors gelesen, deshalb war meine Erwartungshaltung dementsprechend hoch. Der 10. Teil war nicht schlecht, hatte durchaus spannende Stellen, aber leider eben auch zeitweise Strecken, in denen wenig passiert ist bzw. die sich gezogen haben. Das Wiedertreffen mit Lucien Folter hätte ich mir noch dramatischer und außergewöhnlicher vorgestellt, es war eher durchschnittlich. Robert und Carlos jagen „die Bestie“ nicht, im Gegenteil, Lucien ist ihnen immer voraus und die beiden spielen seine Marionetten und hinken in den Ermittlungen hinterher. Die Rollen des FBI und den weiteren ermittelnden Institutionen waren sehr in den Hintergrund gestellt und fast schon unscheinbar nebensächlich, dafür wurden die außergewöhnlichen Verwandlungskünste von Lucien Folter zu stark in den Vordergrund gestellt, sodass es schon unrealistisch war. Der Krimi war insgesamt in Ordnung und mit dem Vorwissen über die Charaktere mittelmäßig spannend, aber leider nicht so gut wie erwartet.

Veröffentlicht am 18.11.2019

Page-Turner in Form einer Satire

Der Fund
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Rita hat in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinter sich, aber sich immer wieder aufgerappelt, das Positive gesucht und weiter gemacht. Zur Zeit arbeitet sie als Verkäuferin in einem Supermarkt und von einem Tag auf den anderen ändert sich ihr Leben komplett. Sie findet eine Schachtel, in der Bananen sein sollten, die aber mit Drogen gefüllt ist. Instinktiv handelt Rita ohne zu Überlegen und nimmt die Schachtel mit nach Hause, wo sie mit ihrer schwer kranken Nachbarin Pläne schmiedet, was sie mit dem Fund anstellen könnten. Von nun an nimmt das Chaos seinen Lauf und Rita hat nun mit Menschen aus dem Drogenmilieu zu tun, die ihr nicht wohlgesinnt sind.

Meine Meinung zum Buch:
Bernhard Aichner schreibt sehr strukturiert, klar und schnörkellos und satirisch angehaucht, was das dunkel gehaltene Cover gar nicht so vermuten lässt. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, von der ersten bis zur letzten Seite und der Schluss war sowieso ein interessanter Plot, den ich hier natürlich nicht verraten möchte. Mit Rita habe ich mitgelitten und mitgefiebert als sie von einem Schlamassel in ein noch schlimmeres geraten ist und auch ihre Freundin und Nachbarin, die ehemalige Richterin, hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Klar zu sehen ist auch, dass viele Menschen mit der plötzlichen Aussicht auf Geld nicht umgehen können und kopflos handeln.

Mein Fazit:
Ein wahrer Page-Turner, den man unbedingt lesen sollte – spannend von der ersten bis zur letzten Seite mit einem Plot am Ende.

Veröffentlicht am 13.11.2019

brutal, grausam, normal, klischeehaft - von allem ein wenig

Blood Orange - Was sie nicht wissen
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Meine Meinung zum Buch:
Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen, das Genre und der Schreibstil der Autorin gefallen mir sehr. Die Autorin arbeitet mit visuellen Beschreibungen (zB das Bild mit der ...

Meine Meinung zum Buch:
Ich habe das Buch in kürzester Zeit ausgelesen, das Genre und der Schreibstil der Autorin gefallen mir sehr. Die Autorin arbeitet mit visuellen Beschreibungen (zB das Bild mit der Blutorange, das wiederholt vorkommt) und schreibt ansonsten sehr direkt und klar, was auch gut zu Alison als Rechtsanwältin passt. Die Charaktere waren mir zu Beginn alle unsympathisch, mit der Zeit habe ich Alison ein wenig verstehen können. So stark wie sie sich allerdings in wenigen Monaten verändert hat und nun ein komplett anderes Leben führt, das war mir schon wieder zu viel des Guten, sodass es nicht ganz glaubwürdig und schaffbar schein. Für mich war die Vorbereitung auf den Prozess sehr interessant und dies hätte gerne noch ausführlicher dargestellt werden können. Das Ende und somit die Auflösung war für mich ein wenig vorhersehbar, auch wie die Fäden am Schluss zusammenfinden, aber im Großen und Ganzen habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt.

Mein Fazit:
Der Thriller ist brutal, grausam, normal, klischeehaft – von allem ein wenig und für ein Debüt ziemlich komplex und ausgefeilt. Ich würde gerne noch weitere Bücher der Autorin lesen.