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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

eine gelungene Fortsetzung

Das kleine Stallgespenst - Wirbel in der Reitstunde
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Hatschihu das kleine Stallgespenst wohnt auf einem Reiterhof. Mit Leni hat er sich schon angefreundet, aber die Pferde haben noch Angst vor ihm und dass soll sich ändern. So überlegt sich Hatschihu wie ...

Hatschihu das kleine Stallgespenst wohnt auf einem Reiterhof. Mit Leni hat er sich schon angefreundet, aber die Pferde haben noch Angst vor ihm und dass soll sich ändern. So überlegt sich Hatschihu wie er dies am Besten anstellen soll und dann steht auch noch ein Reitturnier an, bei dem er Leni behilflich sein muss, ohne dass er von den Erwachsenen gesehen wird.
Das Buch setzt dort an, wo „Das kleine Stallgespenst – Der nächtliche Ausritt“ geendet hat, es wird aber zu Beginn noch einmal kurz zusammengefasst, was vorher passiert ist. Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen oder aber auch für Leseanfänger zum selber lesen. Da sehr viele ergänzende Illustrationen vorhanden sind, ist die Geschichte fast selbsterklärend. Das Buch eignet sich für pferdebegeisterte Mädchen und Buben, wobei es meiner Meinung nach eher für Mädchen ansprechend ist, da die Kinder, die im Buch vorkommen, allesamt Mädchen sind und kein einziger Bub im Buch vorkommt.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und meine beiden Mädchen (7 und 8) haben es selbst gelesen und lieben es!

Veröffentlicht am 14.08.2018

Süßes Buch für Leseanfänger

Das kleine Stallgespenst - Der nächtliche Ausritt
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Hatschihu das kleine Stallgespenst sucht ein neues Zuhause und quartiert sich in einem Reitstall ein. Zuerst hatte es Bedenken, dass sich die Kinder vor ihm fürchten würden, aber Leni hat gar keine Angst ...

Hatschihu das kleine Stallgespenst sucht ein neues Zuhause und quartiert sich in einem Reitstall ein. Zuerst hatte es Bedenken, dass sich die Kinder vor ihm fürchten würden, aber Leni hat gar keine Angst vor ihm. Den Pferden ist er allerdings nicht geheuer.
Die Geschichte eignet sich sehr gut zum Vorlesen oder aber auch für Leseanfänger zum selber lesen. Da sehr viele ergänzende Illustrationen vorhanden sind, ist die Geschichte fast selbsterklärend. Das Buch eignet sich für pferdebegeisterte Mädchen und Buben, wobei es meiner Meinung nach eher für Mädchen ansprechend ist, da die Kinder, die zu den Reitstunden kommen, allesamt Mädchen sind und kein einziger Bub im Buch vorkommt.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und meine beiden Mädchen (7 und 8) haben es selbst gelesen und lieben es!

Veröffentlicht am 10.08.2018

spannend und lesenswert

Mörderkind
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Fiona wächst in einer Künstlerfamilie unter ärmlichen finanziellen Möglichkeiten, aber glücklich auf, bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater des Mordes an seiner schwangeren ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Fiona wächst in einer Künstlerfamilie unter ärmlichen finanziellen Möglichkeiten, aber glücklich auf, bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater des Mordes an seiner schwangeren Geliebten beschuldigt wird und daraufhin ins Gefängnis kommt. Ihre Mutter nimmt sich das Leben und Fiona lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel, die zwar finanziell gut gesittet sind, aber nicht viel Liebe für das Kind übrig haben. Auch als junge Frau ist Fiona unsicher, aggressiv und misstrauisch – sie beginnt ein Studium, bricht es wieder ab, nimmt Hilfsjobs an und ist generell den Menschen gegenüber verschlossen. Als ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen wird und kurz darauf unter mysteriösen Umständen verstirbt, beginnt sie selbst und mit der Unterstützung von Darcy Nachforschungen zu betreiben, die für die beiden zunehmend gefährlicher werden.

Meine Meinung zum Buch:
„Mörderkind“ ist ein außergewöhnlicher Krimi, der auch ohne Ermittlungsteam auskommt und trotzdem durchwegs spannend ist. Er gehört nicht zur Serie mit Kommissar Dühnfort, sondern ist ein eigener in sich abgeschlossener Krimi. Die beiden Hauptcharaktere Fiona und Darcy wirken recht authentisch und sympathisch, sodass man sich als Leser gut auf sie einlassen kann. Vor allem Fiona hat sich im Verlaufe des Buches stark verändert. Interessant ist auch, dass das Buch aus zwei Handlungssträngen besteht: einerseits wird die damalige Situation von Ben, Fionas Vater, und seiner damaligen Geliebten aufgeklärt und zweitens wird das Leben von Fiona aus heutiger Sicht betrachtet. Am Ende des Buches werden alle Überraschungen aufgeklärt und ein Ausblick auf Fionas Leben gegeben, wie es sich jetzt weiterentwickeln könnte.

Titel und Cover:
Der Titel „Mörderkind“ ist kurz und aussagekräftig, sodass er mir sehr gut gefällt. Das Cover ist einfach, klar und strukturiert und passt dadurch auch gut zu den vorigen Büchern von Inge Löhnig.

Mein Fazit:
„Mörderkind“ ist ein äußerst empfehlenswerter Krimi von Inge Löhnig, der auch ohne Ermittler, die den Hauptteil des Krimis ausmachen, auskommt. Trotzdem habe ich das sympathische Ermittlerduo Kommissar Dühnfort und seine Freundin Gina etwas vermisst. Vielleicht gibt es hier bald wieder Krimi-Nachschub.

Veröffentlicht am 10.08.2018

zu offen und zu kurz

Kuckucksmörder
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Der Kuckucksmörder ist auf der Suche nach Familien, die nach außen hin perfekt erscheinen, aber wenn man genau hinter die Kulissen blickt, erkennt man, dass der Vater gewalttätig ...



Kurze Inhaltszusammenfassung:
Der Kuckucksmörder ist auf der Suche nach Familien, die nach außen hin perfekt erscheinen, aber wenn man genau hinter die Kulissen blickt, erkennt man, dass der Vater gewalttätig gegenüber seiner Familie oder zumindest gegenüber seiner Ehefrau ist. Da der Kuckucksmörder selbst eine ähnliche Vergangenheit erlebt hat, hat er sich selbst als Retter dieser Familien ernannt und nimmt selbst eine gewisse Zeit lang den Platz des Vaters ein und möchte es besser machen. Eva Flessner, eine sehr engagierte Polizeibeamtin, deren beste Freundin samt Familie auch ermordet wurde, versucht hinter das Geheimnis des Kuckucksmörders zu kommen, doch ihre schwere Erkrankung schränkt sie stark ein, sodass es spannend bis zum Schluss bleibt.

Meine Meinung zum Buch:
Das Thema häusliche Gewalt, das der Autor aufgreift, finde ich sehr interessant und gleichfalls spannend ist auch die Idee des Kuckucksmörders, auf welche Weise er den gewalttätigen Vater zur Rechenschaft ziehen möchte und wie er seiner Meinung nach der Familie am besten helfen kann. Auf eine gewisse Weise kann man die Aktionen des Täters sogar nachvollziehen und er erscheint zeitweise recht sympathisch. Ein zweites Thema war der Gesundheitszustand der Polizistin Eva Flessner, der sich im Verlauf des Buches immer weiter verschlechtert hat und auch am Ende des Buches noch mehr offen lässt als aufklärt. Vor allem der sehr offene Schluss hat mir persönlich nicht so gut gefallen, denn es wurde weder der Fall zur Zufriedenheit aufgeklärt, noch erfährt man, wie es Eva geht – außerdem wurde das Ende sehr rasch auf wenigen Seiten abgehandelt. Hier hätte der Autor noch viel ausführlicher berichten können und etwas mehr Aufklärungsarbeit leisten können, zudem das Buch mit 284 Seiten ohnehin relativ kurz ausgefallen ist.

Titel und Cover:
Der kurze, prägnante Titel gefällt mir persönlich sehr gut und das Cover passt auch gut zum Titel und hat zudem noch die Eigenschaft, dass es zum Überlegen anregt.

Mein Fazit:
Der Kuckucksmörder ist ein sehr interessanter Thriller, der Tabuthemen wie häusliche Gewalt oder Krankheit anspricht und zudem den Täter auf gewisse Weise sympathisch erscheinen lässt, sodass es insgesamt sehr angenehm zu lesen ist.

Veröffentlicht am 10.08.2018

könnte spannender sein

Die Lichtung (Jan-Römer-Krimi 1)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Jan Römer arbeitet als Zeitungsjournalist und bekommt in Vertretung für seinen kranken Kollegen eine Reportage auf den Tisch, die ihn zugleich vom Sessel haut. Er soll einen ...


Kurze Inhaltszusammenfassung:
Jan Römer arbeitet als Zeitungsjournalist und bekommt in Vertretung für seinen kranken Kollegen eine Reportage auf den Tisch, die ihn zugleich vom Sessel haut. Er soll einen doppelten Mordfall, bei dem zwei Jugendliche auf mysteriöse Weise getötet wurden, aus den 80er Jahren wieder aufrollen und genauer hinterfragen. Interessant daran ist, dass Jan damals selbst zu der Clique gehörte, zu der auch die beiden ermordeten Jugendlichen gehörten und an dem besagten Wochenende auch mit dabei war. Da seine Frau und sein Sohn bereits auf Urlaub sind, hat Jan genügend Zeit um sich gemeinsam mit einer Freundin und ehemaligen Journalistin namens Mütze mit seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen und so sucht er auch seine ehemaligen Freunde aus der Clique und den Ort des Geschehens wieder auf.

Meine Meinung zum Buch:
Nachdem der Einstieg in das Buch sehr spannend war und ich auch die Thematik sehr interessant fand, wurde ich leider vor allem im Mittelteil recht enttäuscht. Hier war die Spannung weg und die Recherchen, die Jan durchgeführt hat sowie die Kontakte zu seiner ehemaligen Clique verliefen recht langwierig. Am Ende des Buches wurde es dann wieder spannend, allerdings war die verdächtige Person leider auch etwas vorhersehbar und zusätzlich blieben einige Fragen offen oder wurden Themen, z.B. wie sich die Beziehung zu seiner Frau weiterhin entwickeln wird, etc. offen, sodass ich nicht ganz zufrieden war mit dem Schluss. Gut gefallen hat mir hingegen, dass das Buch zwei Handlungsstränge enthält, einerseits ein Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt und sich mit Jan und Mütze beschäftigt, die die Vergangenheit wieder aufrollen und andererseits ein zweiter Handlungsstrang im Sommer 1986, bei dem das Wochenende der Jugendlichen in den Bergen in einer Blockhütte sowie die tragischen Ereignisse aus damaliger Sicht beschrieben wurden. Gelungen finde ich auch die Entwicklung der einzelnen Charaktere vom Jugendlichen bis jetzt und wer noch mit wem im Kontakt steht bzw. alle Kontakte abgebrochen hat.

Titel und Cover:
Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, er ist auch kurz und prägnant und gefällt mir sehr gut, wie auch das Cover, welches optisch sehr ansprechend gestaltet ist.

Mein Fazit:
Ich habe mir aufgrund des sehr spannenden Beginns des Buches auch weiterhin mehr Spannung gewünscht und war etwas enttäuscht von der Umsetzung; hier hätte man noch einiges herausholen können.