spannend und lesenswert
Mörderkind
Kurze Inhaltszusammenfassung:
Fiona wächst in einer Künstlerfamilie unter ärmlichen finanziellen Möglichkeiten, aber glücklich auf, bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater des Mordes an seiner schwangeren ...
Kurze Inhaltszusammenfassung:
Fiona wächst in einer Künstlerfamilie unter ärmlichen finanziellen Möglichkeiten, aber glücklich auf, bis zu dem Zeitpunkt als ihr Vater des Mordes an seiner schwangeren Geliebten beschuldigt wird und daraufhin ins Gefängnis kommt. Ihre Mutter nimmt sich das Leben und Fiona lebt bei ihrer Tante und ihrem Onkel, die zwar finanziell gut gesittet sind, aber nicht viel Liebe für das Kind übrig haben. Auch als junge Frau ist Fiona unsicher, aggressiv und misstrauisch – sie beginnt ein Studium, bricht es wieder ab, nimmt Hilfsjobs an und ist generell den Menschen gegenüber verschlossen. Als ihr Vater aus dem Gefängnis entlassen wird und kurz darauf unter mysteriösen Umständen verstirbt, beginnt sie selbst und mit der Unterstützung von Darcy Nachforschungen zu betreiben, die für die beiden zunehmend gefährlicher werden.
Meine Meinung zum Buch:
„Mörderkind“ ist ein außergewöhnlicher Krimi, der auch ohne Ermittlungsteam auskommt und trotzdem durchwegs spannend ist. Er gehört nicht zur Serie mit Kommissar Dühnfort, sondern ist ein eigener in sich abgeschlossener Krimi. Die beiden Hauptcharaktere Fiona und Darcy wirken recht authentisch und sympathisch, sodass man sich als Leser gut auf sie einlassen kann. Vor allem Fiona hat sich im Verlaufe des Buches stark verändert. Interessant ist auch, dass das Buch aus zwei Handlungssträngen besteht: einerseits wird die damalige Situation von Ben, Fionas Vater, und seiner damaligen Geliebten aufgeklärt und zweitens wird das Leben von Fiona aus heutiger Sicht betrachtet. Am Ende des Buches werden alle Überraschungen aufgeklärt und ein Ausblick auf Fionas Leben gegeben, wie es sich jetzt weiterentwickeln könnte.
Titel und Cover:
Der Titel „Mörderkind“ ist kurz und aussagekräftig, sodass er mir sehr gut gefällt. Das Cover ist einfach, klar und strukturiert und passt dadurch auch gut zu den vorigen Büchern von Inge Löhnig.
Mein Fazit:
„Mörderkind“ ist ein äußerst empfehlenswerter Krimi von Inge Löhnig, der auch ohne Ermittler, die den Hauptteil des Krimis ausmachen, auskommt. Trotzdem habe ich das sympathische Ermittlerduo Kommissar Dühnfort und seine Freundin Gina etwas vermisst. Vielleicht gibt es hier bald wieder Krimi-Nachschub.