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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

interessanter zweiter Fall, Nebenhandlung war too much

Schweigegelübde (Ein Emma-Vaughan-Krimi 2)
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Der zweite Fall mit Emma Vaughan als Ermittlerin hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Emma ist diesmal privat in der Zwickmühle, da sie einen Drogentest bestehen sollte um weiterhin im Dienst ...

Der zweite Fall mit Emma Vaughan als Ermittlerin hat mir noch besser gefallen als der erste Teil. Emma ist diesmal privat in der Zwickmühle, da sie einen Drogentest bestehen sollte um weiterhin im Dienst zu bleiben, aber bekanntermaßen abhängig von starken Schmerzmitteln ist. Aber zufälligerweise ist sie auch an der Aufdeckung einer interessanten Reihe an Todesfällen im Krankenhaus dran. Besonders ausgewogen und gelungen finde ich die Abwechslung zwischen dem Privatleben der Ermittlerin und der Aufklärung des Falles. Dass jetzt auch noch ihr Ex-Mann und die IRA als Nebenstrang hinzugezogen wurden, fand ich persönlich too much, hätte nicht sein müssen und falls doch, dann hätte es eine bedeutendere Rolle erhalten müssen. Insgesamt aber ein ziemlich spannender zweiter Teil, der Hoffnung auf einen dritten macht!

Veröffentlicht am 06.07.2018

Persönliche Involvierung weckt Interesse

Tiefer denn die Hölle (Ein Martin-Bauer-Krimi 2)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger und hat es diesmal mit einem besonders grausamen Fall zu tun. In einem Bergwerk wird eine Leiche mit Honig übergossen aufgefunden. Sein ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Martin Bauer ist Polizeiseelsorger und hat es diesmal mit einem besonders grausamen Fall zu tun. In einem Bergwerk wird eine Leiche mit Honig übergossen aufgefunden. Sein Kollege erleidet sogar einen Herzinfarkt vor Ort und scheint persönlich stark betroffen und involviert.

Meine Meinung zum Buch:
Mir hat am zweiten Krimi mit Martin Bauer als Polizeiseelsorger besonders die persönliche Betroffenheit von seinem Amtskollegen gefallen, durch die noch eine zusätzliche Spannung in das Geschehen gekommen ist. Außerdem finde ich auch die Verbindung der persönlichen Ebene und die Verwobenheit mit dem aktuellen Fall sehr gut gelungen. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

Mein Fazit:
Ein sehr spannender Krimi mit interessante Einblicke in das Berufsfeld des Polizeiseelsorgers und in das Privatleben der Charaktere.

Veröffentlicht am 02.07.2018

bunte Mischung

Ich kann lesen! Lustige Geschichten zum ersten Lesen
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Die Geschichten von diversen Autoren sind eine bunte Mischung, sodass für jeden etwas passendes dabei sein wird. Meine Töchter haben fast alle Geschichten lustig gefunden, am besten hat uns "Leanders Geheimnis" ...

Die Geschichten von diversen Autoren sind eine bunte Mischung, sodass für jeden etwas passendes dabei sein wird. Meine Töchter haben fast alle Geschichten lustig gefunden, am besten hat uns "Leanders Geheimnis" gefallen. Ich finde, dass die Altersangabe mit 6 Jahren stimmig ist und sich das Buch für Mädchen als auch Buben für die ersten gemeinsamen Leseversuche mit Erwachsenen eignen und für etwas geübtere LeserInnen auch zum selberlesen. Die große Schrift und die vielen bunten Zeichnungen unterstützen auch Kinder, die nicht ganz so gerne lesen.

Veröffentlicht am 02.07.2018

ziemlich spannender skandinavischer Krimi

Sommernachtstod
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Der vierjährige Billy verschwindet nahezu spurlos beim Spielen im eigenen Garten. Der Fall kann nicht restlos geklärt werden, wird zu den Akten gelegt und die restliche Familie ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Der vierjährige Billy verschwindet nahezu spurlos beim Spielen im eigenen Garten. Der Fall kann nicht restlos geklärt werden, wird zu den Akten gelegt und die restliche Familie zerbricht am Unglück. Auch 20 Jahre später sind noch viele Fragen offen. Billys Schwester Veronica, die sich jetzt Vera nennt und als Therapeutin arbeitet und selbst auch einige Probleme mit sich herumschleppt, gerät in eine eigenartige Situation. Ein Mann in ihrer Therapiegruppe beschäftigt sie stark und bringt sie wieder dazu, ihren Bruder erneut zu suchen.

Meine Meinung zum Buch:
Mir haben besonders das skandinavische Flair sowie der ziemlich durchgehend konstant aufrechte Spannungsbogen gefallen. Vera hätte ich jetzt aufgrund ihrer Persönlichkeit und ihrer Vorgeschichte nicht unbedingt als Therapeutin gesehen, das hat mir an ihrem Charakter nicht so gut gefallen, ansonsten fand ich sie stimmig. Mit dem Auftauchen von Isak ist noch ein weiterer interessanter Charakter ins Spiel gekommen, der die ganze Situation aufgemischt hat. Der Wechsel der zeitlichen Perspektiven hat auch gut gepasst.

Mein Fazit:
Ich habe vorher noch keinen Krimi von Anders de la Motte gelesen und wurde durchwegs positiv überrascht.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Streit über Jahrzehnte eskaliert

Spreewaldrache (Ein-Fall-für-Klaudia-Wagner 3)
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ein Jugendlicher wird brutal niedergeschlagen und mit schweren Verletzungen aufgefunden, kurz darauf wird ein toter Obdachloser entdeckt. Und dies im ansonsten eher ruhigen ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Ein Jugendlicher wird brutal niedergeschlagen und mit schweren Verletzungen aufgefunden, kurz darauf wird ein toter Obdachloser entdeckt. Und dies im ansonsten eher ruhigen Spreewald – das kann kein Zufall sein. Klaudia Wagner ermittelt in diesen scheinbar unzusammenhängenden Fällen und versucht alte Familienfehden aufzudecken, was nicht leicht ist. Dafür beendet sie mit Freude ihr Teambuildingseminar vorzeitig.

Meine Meinung zum Buch:
„Spreewaldrache“ ist der dritte Krimi rund um Klaudia Wagner und ihr Team. Nachdem ich die ersten beiden Teile auch gelesen habe, war ich sofort vertraut mit den Charakteren und mitten im Geschehen. Es ist aber auch kein Problem, wenn man direkt mit dem dritten Teil startet, der Fall ist in sich abgeschlossen. Gut gelungen finde ich die zeitlichen Rückblenden und die langsame, schrittweise Aufdeckung der Familienfehden und Geheimnisse der letzten Jahrzehnte. Die Autorin beschreibt auch den Spreewald so bildhaft und detailliert, dass ich ihn mir gut vorstellen kann, ohne jemals dort gewesen zu sein. Die Atmosphäre finde ich sehr gut gelungen. Außerdem gefällt mir Klaudia auch von Fall zu Fall besser. War sie mir im ersten Teil noch ziemlich unnahbar und fremd, sowohl in ihrem Umfeld als auch mir als Leserin, so gefällt sie mir jetzt schon ziemlich gut. Ihre privaten Probleme stehen diesmal eher im Hintergrund und die Ermittlungsarbeit sowie die Familiengeschichten der betroffenen Familien im Vordergrund.

Mein Fazit:
Spreewaldrache ist mein bisheriger Lieblingsfall mit der Ermittlerin Klaudia Wagner und ihrem Team. So kann es weitergehen.