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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Tanz mit dem Wassermann

Wassermanns Zorn
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Manuela Sperling tritt nervös, aber voller Energie ihren ersten Tag bei der Polizei in der Abteilung Mord an. Ihr Vorgesetzter Hauptkommissar Stiffler behandelt sie herablassend, ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Manuela Sperling tritt nervös, aber voller Energie ihren ersten Tag bei der Polizei in der Abteilung Mord an. Ihr Vorgesetzter Hauptkommissar Stiffler behandelt sie herablassend, sie erkennt, dass sie sich ihre Sporen erst verdienen muss und zusätzlich bekommt sie an ihrem ersten Tag auch schon eine Wasserleiche zu Gesicht, die den Namen ihres Vorgesetzten auf ihrem Körper eingraviert hat. Manuela lässt sich nicht so leicht unterkriegen und kämpft sich durch Vorurteile Frauen gegenüber, aber auch gegen unehrliche und gefährliche Kollegen, die sie beseitigen wollen. Manuelas erste Woche verläuft äußerst turbulent, lebensgefährlich und bringt sie an ihre Grenzen.

Meine Meinung zum Buch:
Der Autor hat es geschafft, die angespannte, geladene Stimmung von Beginn an bis zum Ende des Buches durchgehend aufrecht zu halten. Gut gelungen finde ich auch die unterschiedlichen Handlungsstränge, die erst am Ende des Buches richtig miteinander verwoben werden. Einerseits begleiten die LeserInnen Manuela in ihrer ersten Arbeitswoche bei der Polizei in der Abteilung Mord, aber andererseits bekommt man auch einen Einblick in die Intrigen innerhalb des Polizeiapparates und lernen Lavinia mitsamt ihren Schatten aus ihrer Vergangenheit kennen. Beeindruckend finde ich aber auch die Rolle des Wassermanns und seine persönliche Lebensgeschichte, die ihn geprägt hat und die ihn in seinen Handlungen lenkt. Der Autor gibt viele Details aus den Biografien der Charaktere preis und streut diese nach und nach ein, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann und immer weiter lesen möchte. Am Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse, sodass es für meinen Geschmack schon etwas zu viel des Guten war, hier wäre weniger mehr gewesen um näher an der Realität zu bleiben.

Titel und Cover:
Der Titel ist stimmig mit dem Buch und auch das Cover passt aufgrund der Farbgestaltung in Grün-Blau-Tönen und auch aufgrund der geladenen Stimmung gut zum Inhalt des Buches.

Mein Fazit:
Spannend fand ich den offenen Schluss, denn hier bleibt Raum für Spekulationen und auch eine eventuelle Fortsetzung ist nicht auszuschließen.

Veröffentlicht am 24.08.2018

spannend, aber nicht durchgehend

A Stranger in the House
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Meine Meinung zum Buch:
Es klingt wahrlich nach Albtraum, wenn man im Krankenhaus erwacht und sich nicht mehr erinnern kann, was man vorher gemacht hat, vor allem da die Polizei von einem schlimmen Verbrechen ...

Meine Meinung zum Buch:
Es klingt wahrlich nach Albtraum, wenn man im Krankenhaus erwacht und sich nicht mehr erinnern kann, was man vorher gemacht hat, vor allem da die Polizei von einem schlimmen Verbrechen ausgeht. Die Geschichte beginnt spannend, hat aber zwischenzeitlich einige Längen und wer heimlich im Haus herumgegeistert sein könnte, ist eigentlich auch ganz offensichtlich, wird allerdings am Ende als Überraschungsmoment verkauft. Mich hat das Buch gut unterhalten, allerdings konnte es mich nicht so gut und durchgehend packen wie das Vorgänger-Buch.

Mein Fazit:
„A Stranger in the House“ war spannend, hat mich aber nicht ganz so gefesselt wie „The Couple Next Door“.

Veröffentlicht am 21.08.2018

zuerst locker, dann ernsthaft

Truly Madly Guilty
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Erika und Clementine sind seit Kindesalter Freundinnen, obwohl sie in komplett unterschiedlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Als Erwachsene verstehen sie sich nicht mehr ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Erika und Clementine sind seit Kindesalter Freundinnen, obwohl sie in komplett unterschiedlichen Verhältnissen aufgewachsen sind. Als Erwachsene verstehen sie sich nicht mehr so gut, halten aber weiterhin den Schein aufrecht und treffen sich regelmäßig bis es eines Tages während einer Party zu einem großen Unglück kommt.

Meine Meinung zum Buch:
Die Schreibweise der Autorin ist sehr bildhaft und im Stil einfach gehalten, sodass man das Buch wirklich gut und schnell lesen kann. Als Personen sind mir Erika und Clementine ein wenig klischeehaft und oberflächlich erschienen, aber zum Ende hin haben sie an prägnanten Eigenschaften hinzugewonnen und sind authentischer geworden. Die Situation mit dem Unglück, das für alle Beteiligten eine drastische Wende im Leben bedeutet hat, finde ich sehr treffend geschildert und verleiht dem Buch auch Tiefgang.

Mein Fazit:
Ich hatte bisher von der Autorin noch nichts gelesen, wurde aber positiv überrascht: Was als leichter Roman begann, hat am Ende dann doch noch zum Nachdenken angeregt.

Veröffentlicht am 20.08.2018

hat mich nicht gepackt, leider

Familie und andere Trostpreise
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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sonny Anderson ist gerade volljährig geworden und begibt sich auf die Suche nach seinen biologischen Wurzeln nachdem er unerwartet ein gewaltiges Vermögen geerbt hat. Seine ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Sonny Anderson ist gerade volljährig geworden und begibt sich auf die Suche nach seinen biologischen Wurzeln nachdem er unerwartet ein gewaltiges Vermögen geerbt hat. Seine Suche erweist sich als überaus chaotisch, was nicht zuletzt auf seine zahlreichen Neurosen, Ängste und Eigenarten zurückzuführen ist.

Meine Meinung zum Buch:
Das Cover und der Titel haben mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Allerdings konnten mich Sonny als Charakter und auch seine Suche in England nicht mitreißen. Ich konnte mit den zahlreichen Wiederholungen und Anspielungen auf die TV-Serie nicht viel anfangen und auch der Humor war gar nicht meine Wellenlänge. Somit konnte ich auch mit Sonny und seinen Zwängen und Neurosen nicht richtig sympathisieren und die Suche nach seiner Identität und Familie gestaltete sich leider recht zäh und langatmig. Leider war das Buch deshalb nicht nach meinem Geschmack, obwohl ich sehr gerne Familiengeschichten lese.

Mein Fazit:
„Urkomisch und herzzerreißend zugleich: die ungewöhnlichste Familiengeschichte des Jahres!“ – habe ich mir anders vorgestellt, leider hat mich die Geschichte nicht gepackt.

Veröffentlicht am 17.08.2018

tolle Vorbildfunktion

Nelly und Klex
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Nelly ist ein außergewöhnlich lebenslustiges, fröhliches Mädchen und da passt ihr Abenteuer mit einem Drachen ganz gut zu ihr. Was mir an der Familie besonders gefallen hat ist, dass sie keine „gewöhnliche“ ...

Nelly ist ein außergewöhnlich lebenslustiges, fröhliches Mädchen und da passt ihr Abenteuer mit einem Drachen ganz gut zu ihr. Was mir an der Familie besonders gefallen hat ist, dass sie keine „gewöhnliche“ Familie im herkömmlichen Sinn sind. Die Familie besteht aus zwei Vätern, zwei Adoptivkindern und einem Hund. Die Autorin hat die Erklärung dazu quasi nebenbei in die Geschichte eingebaut. Ich finde es gelungen, wie im Buch mit Vorurteilen, Diversitäten und Problemen umgegangen wird.
Das Kinderbuch ist für die Altersgruppe 8-10 Jahren vorgeschlagen und ich finde, dass dies auch ganz gut passt.