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Veröffentlicht am 23.07.2019

Hat mich leider enttäuscht.

Finding Mr. Wright
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Wie üblich fange ich mal mit dem Cover an. Es ist schlicht, schwarz und gold, was super aussieht. In echt schimmert der goldene Schriftzug auch, was ein toller Eyecatcher ist! Der Mann passt gut auf das ...

Wie üblich fange ich mal mit dem Cover an. Es ist schlicht, schwarz und gold, was super aussieht. In echt schimmert der goldene Schriftzug auch, was ein toller Eyecatcher ist! Der Mann passt gut auf das Cover drauf und stört auch gar nicht bei dessen Anblick. ich hab immer so meine Komplexe mit Männern auf Covern, aber solange man nicht das ganze Gesicht mit drauf klatscht ist es noch in Ordnung finde ich :D.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, aber nicht wirklich was besonderes. Ich bin beim Lesen nicht oft hängen geblieben, weil es zu kompliziert zu lesen war. Aber leider muss ich jetzt schon den ersten Kritikpunkt angehen, denn so wie die Protagonisten manchmal miteinander gesprochen haben, war zu vulgär. Das hat, finde ich, nichts in so einem Buch zu suchen. Zumindest hat es mir die Freude am Lesen genommen, da es einfach zu extrem wurde an einigen Stellen. Trotz der Sichtweisen konnte ich mich gut in die jeweilige Person versetzen, da aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde.

Kommen wir zu dem Teil, an dem ich glaube ich am meisten was auszusetzen habe. Wenn man mal vom Klappentext ausgeht, erfährt man, dass Emery einmal mit einem Wright Bruder zusammen war und nun nicht nochmal den gleichen Fehler machen will. Dann trifft sie aber auf Jensen und der ist auch noch ihr neuer Boss. ABER! Im ganzen Buch über wird nicht einmal erwähnt, dass Emery einen neuen Job hat, oder überhaupt einen Job hat und somit ist Jensen auch nicht ihr neuer Boss. Da ist entweder dem Verlag oder der Autorin ein Fehler unterlaufen. Ich habe mich darauf eingestellt, dass das Buch so verläuft, dass Emery für ihren neuen Boss arbeitet und sich langsam eine Lovestory entwickelt. Tja, falsch gedacht. Allein dafür gibt es schon einen Minuspunkt.

Das Einzige, was mir gut an der Handlung gefallen hat war, dass ich immer wissen wollte, wie es weiter geht, auch wenn es so schlecht war. Ich fange einfach mal von vorne an ein bisschen was zu erzählen. Direkt am Anfang passiert schon das „Schlimme“ für die Protagonistin. Mir kam es nicht so vor, als wäre es so schlimm gewesen, da sie im ganzen Buch über eigentlich nicht noch einmal einen Gedanken daran verschwendet und so tut, als wäre nichts passiert. und dann wie aus dem nichts, wird Emery zu einer Hochzeit geschleppt, auf der sie zufällig Jensen trifft. Sie ist natürlich sofort hin und weg von ihm und er von ihr. Das war schon so typisch klischeehaft. Und wie auch sonst fängt da direkt die Liebesgeschichte der Beiden an. Da dachte ich mir auch schon direkt, das es viel zu schnell geht. Es kam mir so vor, als wenn die Autorin es so schnell wie möglich zu Ende bringen wollte, weswegen ich echt schockiert war, dass die Protagonisten nach einer Woche schon zusammen waren. Ich meine die kannten sich ja fast und im Buch kam es auch so rüber, als wenn sie schon nach zwei Tagen zusammen wären. Im Endeffekt kann ich zu der Liebesgeschichte sagen, dass es im ganzen Buch über viel zu schnell ging zwischen den Protas und alles nur so dahin geklatscht wirkte.

Dazu kam auch noch, dass zwar ein Plottwist das Buch etwas spannender machte, man aber sich von Anfang an schon denkt, dass es so gekommen wäre. Es war alles sehr vorausschauend und das hat mir die Freude am Lesen genommen und es gab dadurch auch keine Spannung für mich im Buch. Ich versuche mein Bestes, es so zu beschreiben, ohne zu spoilern :). Am Ende versuchte die Autorin durch den Plottwist Spannung zu erzeugen, aber da war nichts spannendes dran. Es war langweilig und ging viel zu schnell. Hätte das Buch nur 50 Seiten mehr gehabt und sich die Autorin mehr Mühe gegeben, dann wäre es sicherlich viel besser geworden! Nichts desto trotz ist und bleibt die Handlung ein einziges Wrack. Keine Spannung, alles sehr vorausschauend und die Lovestory wurde nur so dahin geklatscht.

Des weiteren zur Liebesgeschichte, die, wie ich ja schon erwähnt habe, sehr schnell Fahrt aufgenommen hat, war sie nicht authentisch. Es gab zu viel Drama, welches eigentlich komplett unnötig war und zu übertrieben dargestellt wurde. Zum anderen war den Protagonisten schon vor der Hälfte des Buches klar, das sie ineinander verliebt sind, obwohl sie sich gerade mal keine Woche kannten. Das wirkte viel zu überstürzt und meiner Meinung nach fühlte sich das beim Lesen auch nicht wie eine Liebesgeschichte an, da dadurch die Emotionen nicht richtig rüber kamen. Es ging nur um Sex und nach einer Woche schon verliebt? Also bitte, da stimmt doch was nicht. Und dann versuchen die Protagonisten auch noch ihre Probleme mit Sex zu lösen, was ja mal so gar keinen Sinn macht. Also insgesamt kann ich zur Liebesgeschichte nur sagen, dass sie nicht echt wirkte und gefühlt keine Emotionen im Spiel waren. Echt schade!

Und was natürlich nicht fehlen darf ist die Beurteilung der Charaktere bzw. die Figuren. Ja, es hört sich komisch an, aber im diesen Fall sind leider auch die Charaktere ein einziges Wrack. Emery Robinson ist schon zu Beginn des Buches zwar eine nette Figur, aber nicht sehr hell sinnig. Die Trennung von diesem Freund, der sie betrogen hat, nimmt sie nicht mit und sie kommt mir dadurch sehr emotionslos vor. Zeigt keine Emotionen und keine Gande, zieht einfach einen Schlussstrich durch die ganze Sache, als wäre nichts passiert. Darauf verhält sie sich als wäre ihre ganze Welt zusammen gebrochen und will nur die Aufmerksamkeit von Jensen. Das kam mir im Buch echt billig vor und das Verhalten war von ihr auch sehr kindisch. Emery tut sehr viele Sachen, ohne vorher darüber nachzudenken, was mir dann irgendwann nur noch auf die Nerven ging beim Lesen, dass ich öfter mal die Augen verdreht habe. Auch Jensen ist zwar ein netter Typ, der aber auch nicht wirklich was auf dem Kasten hat. Zu viele Stimmungsschwankungen und dadurch oftmals unerträglich. Verheimlich Geheimnisse vor Emery, obwohl es dazu eigentlich keinen Grund gibt. Das kam mir einfach zu blöd vor. Beide Protagonisten waren für mich viel zu oberflächlich, leichtsinnig und nach einer Zeit lang nervig.

Von den Nebencharakteren kann ich auch nicht das meiste erzählen, da diese sehr in den Hintergrund geraten sind von ihrer Persönlichkeit her. Kimberly fand ich nett und auch ihre Tochter war ganz süß. Die beste Freundin von Emery war ganz cool drauf. Aber eine Figur hat mich einfach nur übertrieben genervt, da sie sich einfach nur kindisch und rechthaberisch verhalten hat. So eine typische, nervige Nebenfigur. Kennt ihr bestimmt aus anderen Büchern :D.

Fazit:

Das Buch hat mich endlos enttäuscht. Die Handlung wirkte nicht durchdacht und war sehr vorhersehbar. Die Charaktere waren oberflächlich und nervig und daraus konnte für mich einfach keine gute Liebesgeschichte entstehen. Deshalb kann ich euch das Buch leider nicht empfehlen. Um so ein Buch in besserer Form zu lesen, kann ich euch die Bücher von Vi Keeland sehr empfehlen! Die Autorin wollte das Buch an eines von Vi Keelands Büchern anlehnen, was jedenfalls so auf mich wirkte beim Lesen, hat es aber nicht mal annähernd geschafft. Deshalb gibt es von mir eine schlechte Bewertung

Veröffentlicht am 17.11.2018

Sehr enttäuschend und langweilig

Wie Eulen in der Nacht
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Meine Meinung: Vorneweg


Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich sehr gespannt war. Ich habe viele unterschiedliche Meinungen zu ihren Reihen gehört, wollte aber dennoch das neue Buch ...

Meine Meinung: Vorneweg


Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen, weswegen ich sehr gespannt war. Ich habe viele unterschiedliche Meinungen zu ihren Reihen gehört, wollte aber dennoch das neue Buch lesen. Leider konnte es mich aber nicht überzeugen. Mehr dazu erfahrt ihr jetzt.


Das Cover finde ich schön und passt sich perfekt zum Inhalt. Wobei ich aber sagen muss, dass ich die Farbe des Buchschnitts nicht passend finde.



Schreibstil: Es gibt viele Dinge, die mit am Schreibstil nicht gefallen haben. Als erstes Mal war es die Perspektive. Es wird aus der dritten Person erzählt und es war für mich einfach nur verwirrend, was daran lag, dass die Autorin einfach mitten in der einen Situation anfängt, etwas aus der Vergangenheit zu erzählen. Und so ging es oft weiter. Ich habe mich einfach nicht zurecht gefunden. Also leider gibt es da für mich nichts Gutes dran.



Handlung: Auch zu der Abhandlung muss ich leider sagen, dass ich überhaupt nicht begeistert war. Zum einen lag es aber auch am Schreibstil. Dadurch kam sehr viel Verwirrung auf und in die Geschichte habe ich mich eigentlich garnicht eingefunden.


Die Story war für mich eher nur so dahin geschrieben, langweilig und nicht spannend.
Ich glaube, wenn die Autorin aus der Ich Perspektive geschrieben hätte, dann wäre es um einiges interessanter und spannender gewesen. Aber ich konnte noch nicht mal seine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, da die Autorin in jedem Kapitel von einer andere Figur schreibt.


Aber die Idee mit den Wundern fand ich eigentlich ganz cool, weswegen ich mich dazu gezwungen habe, das Buch bis zum Ende zu lesen, nur um zu erfahren, was es eigentlich ist. Das war so mit einer der einzigen guten Aspekte an dem Buch.


Einen Punkt möchte ich auch noch kurz ansprechen und zwar ist es der Hype. In dem Land, wo es zuerst veröffentlicht wurde, geht ein totaler Hype um das Buch rum, was ich leider überhaupt nicht verstehen kann. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es ja an der falschen Übersetzung oder an irgendwas anderem:-/.



Charaktere: Zu den Charakteren kann ich nicht besonders viel sagen, da sie sehr oberflächlich waren und alles so durcheinander geschrieben war.
Allerdings haben mir die Hintergründe für die Liebesgeschichte gut gefallen. Das fand ich sehr interessant, wie die Autorin das erzählt hat!



Fazit: Leider kann ich den Hype in anderen Ländern garnicht nachvollziehen, da mir weder die Handlung, noch der Schreibstil zu sagen konnte. Auch von den Charakteren bekam ich nicht wirklich viel mit, da sie sehr oberflächlich waren. Deshalb gibt es von mir nur 2,5/5 Sternen

Veröffentlicht am 17.09.2024

Abgebrochen...

Ruin and Wrath
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Schweren Herzens muss ich gestehen, das mir das Buch so gar nicht zugesagt hat. Nach fast 200 Seiten habe ich es abgebrochen, da es mich zu sehr an eine Mischung aus Blood and Ash und anderen ähnlichen ...

Schweren Herzens muss ich gestehen, das mir das Buch so gar nicht zugesagt hat. Nach fast 200 Seiten habe ich es abgebrochen, da es mich zu sehr an eine Mischung aus Blood and Ash und anderen ähnlichen Büchern erinnert hat. Natürlich ist das nicht der einzige Grund, denn bei Blood and Ash hat mir der erste Band z. B. total gut gefallen, aber ab Band drei wurde es für mich immer schlechter. Es wurde viel in die Länge gezogen, was gar nicht hätte sein müssen.
Die gleiche Empfindung hatte ich bei Ruin and Wrath auch.

Man stolpert die ersten Kapitel erstmal nur in der Geschichte herum, bis überhaupt mal was Spannendes passiert. Lis, die Protagonistin, war mir nicht sonderlich sympathisch, aber gehasst habe ich sie jetzt auch nicht. So erging es mir mit dem hochgeborenen Lord auch. Ich kann es nicht ganz beschreiben, aber mir hat das gewisse Etwas bei den Charakteren gefehlt, weshalb ich mich nicht mit ihnen anfreunden konnte. Wahrscheinlich wäre das noch besser geworden im Laufe der Geschichte, aber solange konnte ich nicht durchhalten.

Die Idee mit der Schichteinteilung der Könige und Menschen in Niedriggeboren und Hochgeboren fand ich recht interessant und wurde bis dato auch gut umgesetzt. Man spürt beim Lesen deutlich den Unterschied zwischen den Königen und den Menschen. Allerdings hat Lis ja noch die besondere Fährigkeit, dass sie Hellsehen kann bzw eine Hellseherin ist. Da sie in dieser Welt eine Niedriggeborene ist, dient sie einem Lord, welcher ihre Fähigkeiten in Anspruch nimmt. Soweit so gut. Die ersten 100 Seiten hatten mir bis dahin eigentlich gut gefallen.


Spoiler ab hier:

Dann ging es leider für mich bergab. Als der mysteriöse Prinz auftaucht, ist alles vorbei mit ihren Vorsätzen und sie verhilft ihm aus der Patsche. Ab da heisst der immer "Mein hochgeborener Lord". Sie hat ihn bis dato einmal gesehen und das war vor 6 Jahren. Da ist für mich nicht der Funke übergesprungen und das bei ihr wie so eine Art Besessenheit. Sie hilft ihm also, das Blut abzuwaschen, indem sie sich und dann ihn auszieht und dann gehen sie gemeinsam duschen. Aber warum? Das war für mich so ein komischer Moment. Sie hat den Mann gerade gerettet, er ist halb bewusstlos und dann hat es nicht gereicht, nur ihn auszuziehen, sondern sich direkt mit. Und da fängt natürlich auch die Anziehungskraft an. Beide erregt, obwohl er vorher fast verreckt wäre... Die Stimmung war für mich einfach nicht da für so einen Moment.
Dann war da noch ein Moment mit Lis und ihrer Freundin. Es gibt in dem Reich sehr oft Orgien und da waren beide zugegen. Was natürlich nicht gereicht hat, denn ihre Freundin fängt an, sie zu befummeln, was auf Orgien natürlich normal sind (schätze ich), aber so unter Freunden war das recht merkwürdig zu lesen und die Situation zu verfolgen. Denn Lis wollte das eigentlich nicht, da ihr Freund sonst eifersüchtig wird, lässt es aber dennoch zu. Und ihre Freundin hat dies nur gemacht, weil sie sich dadurch mächtig fühlt. Weiss ich nicht... Vielleicht sah ich das beim Lesen einfach zu kritisch, aber mir hat es nicht gefallen...

Ich habe das Gefühl, dass es mittlerweile Standard bei den Büchern von Armentrout ist, dass die Protagonisten sich direkt anspringen wollen und in gefühlt jeder Situation erregt sind. Tut mir leid, das ich das so sehe, aber der Funke ist da einfach nicht übergesprungen für mich. Gegen Spice in Bücher habe ich auch absolut nichts, aber in der Situation war es unangebracht und einfach nicht passend.

Ich habe auch bis dato jedes Buch von Armentrout gelesen, auch die ganzen Jugendbücher. Manchmal wünsche ich mir die alte Zeit zurück, wo sie Diese noch gschrieben hat. Seit Crown and Bones geht es für mich abwärts mit den gut durchdachten Stories in ihren Büchern, da Spice immer mehr in den Vordergrund rückt. Bei diesem Buch habe ich etwas mehr Spannung und Fantastisches erwartet.

Bitte seid mir nicht böse, dass diese Rezension so schlecht ausfällt, da ich normalerweise die Bücher von Armentrout liebe, aber bei diesem Buch muss ich wohl mal eine Ausnahme machen. Aber irgendwann ist immer das erste Mal, oder? xD

Ich denke aber, dass dieses Buch dennoch den meisten sicherlich gut gefallen wird. Lasst euch nicht von meiner Rezension abschrecken.



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