Einfach "HYGGE"
Autumn In Your Eyes (Cosy Island 1)Ich habe mich nicht ganz an die Reihenfolge für diese Reihe gehalten und den zweiten vor dem ersten gelesen. Doch nun habe ich auch den ersten Band beendet und mochte ihn wieder sehr. Das Gute ist, man ...
Ich habe mich nicht ganz an die Reihenfolge für diese Reihe gehalten und den zweiten vor dem ersten gelesen. Doch nun habe ich auch den ersten Band beendet und mochte ihn wieder sehr. Das Gute ist, man kann die Bände unabhängig voneinander lesen, auch wenn man natürlich dann trotzdem etwas auf die Charaktere gespoilert wird. Aber mal ehrlich, wem ist nicht vorher schon bekannt, was sich vermutlich bei Romance-Geschichten entwickelt?
Das Buch hat mir an den heißen Tagen eine gute Abkühlung verschafft, dadurch dass es im Herbst/Winter spielt.
Es ließ sich wieder sehr gut, locker leicht und flüssig lesen.
Was ich besonders mag, ist das @thebookelle sich mehr auf die zwischenmenschlichen Beziehungen fokussiert, als auf Bettszenen & Co.
Man bekommt bei ihren Büchern das Gefühl, richtig mitgenommen zu werden und obwohl die Geschichten bislang jeweils nur aus einer Perspektive erzählt sind, hat man nicht das Gefühl, die anderen weniger gut kennenzulernen. Man lebt mit ihnen, während dem Leseprozess. Das Wort "Hygge" beschreibt dieses Buch zu der eben genannten Erklärung meiner Meinung nach perfekt.
Natürlich gibt es teilweise auch Nebencharaktere, die nicht so eine große Rolle spielen, sodass man sie direkt durchschaut, aber sie werden oft genug erwähnt, damit man neugierig auf die weiteren Bände wird, in welchen dann auf ihnen der Fokus liegt. Also alles richtig gemacht, würde ich sagen.
Ich habe Autumn und Sam sehr ins Herz geschlossen. Das habe ich zwar schon bei Band 2 gemerkt, aber jetzt ist dies nochmal deutlich intensiver zu spüren gewesen.
Aktuell sind Sam und Claire definitiv meine Lieblingscharaktere, auch wenn Autumn ebenfalls eine ganz bezaubernde Art hat.
Im hinteren Verlauf der Geschichte habe ich etwas so sehr mitfühlen können, dass ich Tränen in den Augen hatte.
Dann gab es andererseits aber auch Stellen, die mich zum Lachen gebracht haben, was dafür gesorgt hat, dass ich im Zug den ein oder anderen komischen oder vielleicht auch neugierigen Blick aus dem Augenwinkel wahrgenommen habe.
Meiner persönlichen Meinung nach, hätte es ruhig noch ein bisschen mehr Drama und Herzschmerz vertragen können. Aber das ist Ansichtssache.