Auch für Nicht-Musical-Fans lesenswert
Dear Evan HansenDas Musical kenne ich nicht und bin auch kein großer Musical-Fan aber die Geschichte hat mich trotzdem interessiert.
Evan ist 17 Jahre alt und ein Außenseiter. Er hat keine Freunde und ist eigentlich ...
Das Musical kenne ich nicht und bin auch kein großer Musical-Fan aber die Geschichte hat mich trotzdem interessiert.
Evan ist 17 Jahre alt und ein Außenseiter. Er hat keine Freunde und ist eigentlich mit sich selbst zufrieden.
Seiner Mutter zu Liebe geht er zum Therapeuten und muss für die Thera jeden Tag einen ermunternden Brief an sich selbst schreiben. Dieser beginnt mit „Dear Evan Hansen“ und wird mit „Ich“ unterschrieben.
Einen weniger ermunternden Brief für die Therapie hat Evan in der Schule geschrieben und dort im Drucker vergessen. Sein Mitschüler Connor findet den Bruef und Evan erwartet, dass er nun in der Schule bloßgestellt wird, doch nichts passiert. Am nächsten Tag taucht Conner nicht mehr in der Schule auf.
Wie sich später herausstellt, hat er sich umgebracht und Evans Brief wird als Abschiedsbrief von Connor an seinen besten Freund Evan gehalten.
Evan spielt mit und gaukelt allen eine Freundschaft mit Connor vor und verstrickt sich in seinen Lügen um endlich dazuzugehören.
Der Schreibstil liest sich sehr leicht und flüssig, ich habe das Buch fast in einem Rutsch ausgelesen.
Evan Hansen ist ein sehr sympathischer Junge, mit einigen skurrilen Macken und einem herrlichen Humor. Obwohl sich die Geschichte um viele ernste Themen wie Mobbing, Depressionen und Selbstmord dreht, konnte ich oft lachen.