Etwas langatmig
Unter dem KreidekreisEin Roman über die Liebe und doch kein Liebesroman. Eine einfühlsame Streitschrift für das Leben jenseits von Trennung, Umgang und Verweigerung. Ein Plädoyer für Veränderung. Ein Junge wird entführt. Die ...
Ein Roman über die Liebe und doch kein Liebesroman. Eine einfühlsame Streitschrift für das Leben jenseits von Trennung, Umgang und Verweigerung. Ein Plädoyer für Veränderung. Ein Junge wird entführt. Die Mutter hadert mit ihrer Arbeit als Verfahrensbeistand. Als in ihr der Verdacht wächst, dass die Entführung etwas mit ihrer Arbeit zu tun haben könnte, folgt sie einer Spur nach Holland. Während ihr Sohn auf sich allein gestellt ist, gerät ihr bislang unverwüstliches Selbstbild ins Wanken.
Wie Marie haben auch die anderen Erwachsenen mit den Herausforderungen der Zweierbeziehung, der Kleinfamilie in einer modernen Gesellschaft und dem digitalen Zeitgeist zu kämpfen. Die wahren Helden der Geschichte sind jedoch die Kinder. Was geschieht, wenn Kinder versuchen, sich selbst zu helfen, weil ihre Eltern sie vor lauter eigenen Sorgen aus dem Blick verlieren? Der fremdgewordene Vater, die abgelehnte Mutter, machtlose Fachkräfte …
Der Schreibstil liest sich recht leicht und flüssig.
Die Figuren werden sehr authentisch dargestellt, jedoch finde ich die Handlung nicht immer nachvollziehbar.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an, es wird viel Sachwissen in die Geschichte gepackt, was sich an einigen Stellen leider wiederholt, dadurch wird es langatmig.
Vielleicht könnten diese Wiederholungen und die Flut an Sachwissen überarbeitet werden, bei dieser Gelegenheit könnte man auch die Rechtschreibfehler beseitigen.