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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2018

Spannend

Wortwächter
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Tom verbring die Ferien bei seinem Onkel David in England. Es scheinen die langweiligsten Ferien in Toms Leben zu werden. Onkel Davids Haus ist alt und verwinkelt, es gibt weder Tv, WLAN noch Handyempfang. ...

Tom verbring die Ferien bei seinem Onkel David in England. Es scheinen die langweiligsten Ferien in Toms Leben zu werden. Onkel Davids Haus ist alt und verwinkelt, es gibt weder Tv, WLAN noch Handyempfang. Mitten in der Nacht wird Tom von einem Murmeln wach, aus einem Kellerraum kommen die Geräusche. Tom sieht nach und findet ein Blatt Papier, auf dem er seine Gedanken und Handlungen ablesen kann, diese Seite warnt ihn und rät, sich schnell zu verstecken. In letzter Sekunde geht Tom in Deckung und kann beobachten, wie Fremde die restlichen Papiere vom Tisch stehlen. Auch Onkel David wird entführt. Um ihn zu retten, muss Tom an die Einzelteile einer goldenen Feder gelangen. Eine Jagd rund um die Welt beginnt. Das Cover gefällt uns sehr gut, die beiden Protagonisten Tom und Josephine sowie die goldene Feder sind darauf gut zu erkennen, ebenso einige der Handlungsorte, das macht natürlich sofort neugierig auf das Buch. Die Farben sind auch sehr stimmig, sie verleihen dem Cover etwas Nostalgisches. Das Buch hat mich und meine 12 Jahre alte Tochter sehr begeistert. Wir lesen beide sehr gerne und könnten uns ein Leben ohne Bücher nicht vorstellen. In Wortwächter spielen sogar bekannte Autoren als Figuren mit und es gibt viele wunderschöne Buchzitate die uns in der Magie der Worte schwelgen ließen. Der Schreibstil liest sich ganz wunderbar, bildhaft und locker. Die Geschichte ist sehr spannend, fantasievoll, witzig und einfach magisch. Wie gerne wären wir auch Wortwächter und könnten Shakespeare, Tolkien und Antoine de Saint Exupéry einmal selbst treffen. Zusammen mit Tom und seinen Begleitern haben wir mitgefiebert und sind um die Welt gereist, waren in London, Paris und Kairo auf der Suche nach der goldenen Feder. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll und facettenreich gestaltet, man hat beim Lesen wirklich gemerkt, wie viel Freude das Schreiben dem Autor bereitet haben muss. Die ungeahnte Wendung am Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen, wir sind gespannt und warten ungeduldig.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Magisch

Nevermoor 1. Fluch und Wunder
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Morrigan Crow ist ein verfluchtes Kind, sie wird für alles Unglück ihrer Mitmenschen verantwortlich gemacht. Zur Abendzeit an ihrem 11. Geburtstag wird sie sterben, so ist es vorausbestimmt. Doch in letzter ...


Morrigan Crow ist ein verfluchtes Kind, sie wird für alles Unglück ihrer Mitmenschen verantwortlich gemacht. Zur Abendzeit an ihrem 11. Geburtstag wird sie sterben, so ist es vorausbestimmt. Doch in letzter Minute wird Morrigan gerettet. Der seltsame Jupiter North rettet sie und nimmt sie mit ins wundersame Nevermoor. Dort trifft Morrigan auf Vampirzwerge, sprechende Riesenkatzen und ein Hotel, in dem sich die Zimmer ihren Bewohnern anpassen. Aber so ganz in Sicherheit ist sie nicht, sie muss vier schwierige Prüfungen bestehen und ihr Talent beweisen um in die Wundersame Gesellschaft aufgenommen zu werden. Die Geschichte ist sehr spannend, fantasievoll, magisch, düster und unheimlich aber auch humorvoll. Eine sehr gelungene Mischung. Der Schreibstil liest sich nach einer kurzen Eingewöhnung sehr flüssig und leicht. Morrigan ist mir auf Anhieb sympathisch, ich konnte einfach nicht daran glauben, dass sie mit einem Fluch belegt ist. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck und in ihrem jungen Leben so viel Leid erfahren. In Nevermoor erfährt sie zum ersten Mal so etwas wie Freundschaft und Geborgenheit. Die ungeahnte Wendung zum Ende des Buches lässt mich ganz ungeduldig auf die Fortsetzung warten.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Super

Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade
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Die Trablinburg-Drillinge Vicky, Franka und Bella sind etwas ganz besonderes. Die Wahrscheinlichkeit, dass eineiige Drillinge geboren werden, steht nämlich 1:200 Millionen. Und dass die Trabbel-Drillinge ...

Die Trablinburg-Drillinge Vicky, Franka und Bella sind etwas ganz besonderes. Die Wahrscheinlichkeit, dass eineiige Drillinge geboren werden, steht nämlich 1:200 Millionen. Und dass die Trabbel-Drillinge etwas besonderes sind, wissen sie. Die Zwölfjährigen sind richtige kleine Celebritys, mit eigenem Instagram Account und regelmäßigen Interviews für die Presse. Und eben letzteres wurde Ihnen zum Verhängnis, die blöde Pressetante hat sie auf dem falschen Fuß erwischt und einen vernichtenden Artikel über die Drei veröffentlicht. Seitdem haben sie nichts als Ärger und können sich nirgends mehr blicken lassen. Mutter Trablinburg weiß Abhilfe: Sie hat zufällig eine baufällige Villa auf dem Land geerbt, aus dem sie ein Bio-Hotel machen möchte. Davon ist das Dreiergespann nicht begeistert, die Villa ist eine Bruchbude und müsste monatelang saniert werden, sie müssten sich ein kleines Zimmer mit engem Doppelbett teilen und hätten dort noch nicht einmal tolle Shoppinglocations und schnelles WLAN. Aber Mutter Trablinburg setzt sich durch... Das Cover gefällt uns (Tochter 12) sehr gut. Man sieht die drei Trabbels, die sich äußerlich so gleichen und doch recht unterschiedlich von ihren Interessen sind. Wir haben uns sofort gefragt, ob Franka, Vicky und Bella wirklich rosa Haare haben oder ob es so nur stimmiger auf dem Cover aussieht. Tja, die Frage wird im Laufe der Geschichte beantwortet ;) Der Schreibstil ist frech und locker und liest sich einfach super. Wir haben die 219 Seiten fast in einem Rutsch ausgelesen. Die drei Schwestern werden sehr sympathisch dargestellt, obwohl sie sich äußerlich fast bis aufs Haar gleichen, haben sie unterschiedliche Interessen und möchten sich auch etwas voneinander abgrenzen. Wenn es hart auf hart kommt, halten sie aber wie Pech und Schwefel zusammen. Mit einer der Drillinge kann sich der Leser bestimmt identifizieren. Uns hat Franka am Besten gefallen, sie sagt von sich selbst, dass sie zu nett ist. Mit ihr konnten wir richtig mitfühlen, wie sie gelitten hat. Die Geschichte ist spannend, humorvoll und sehr turbulent. Uns hat das Lesen viel Freude bereitet. Als besonderes Highlight sind zwei von Frankas Schoko-Rezepten am Ende des Buches abgedruckt, diese haben wir auch sofort ausprobiert. Während des Lesens haben wir nämlich einen großen Jieper auf Schokolade verspürt. Falls man das Buch verschenkt, sollte man deshalb am Besten noch ein paar Täfelchen Schokolade beilegen ;) Von uns gibt es eine unbedingte Leseempfehlung ab etwa 10 Jahren.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Lesenswert

Plötzlich verwandelt 1. Auf den ersten Blick verzaubert
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Nach einer peinlichen Begegnung mit ihrem Sportlehrer schaut Ophelia in den Spiegel und entdeckt einen Vollbart in ihrem Gesicht. Oh nein! Auch sie hat den Verwandlungsfluch ihrer Familie. Ihre Zwillingsschwester ...

Nach einer peinlichen Begegnung mit ihrem Sportlehrer schaut Ophelia in den Spiegel und entdeckt einen Vollbart in ihrem Gesicht. Oh nein! Auch sie hat den Verwandlungsfluch ihrer Familie. Ihre Zwillingsschwester Lora beherrscht ihn schon ganz gut, Ophelia muss noch üben und erhält vom Familienoberhaupt die Aufgabe, sich in den Schulschwarm Cliff zu verwandeln. Eigentlich ganz einfach, oder? Ophelia muss die Person allerdings gut kennen, um sich in diese verwandeln zu können. Also los, die Uhr tickt. Meine Tochter (12) und ich mögen die Bücher der Autorin sehr. Hier gibt es immer etwas zu Lachen und herrlich skurrile Figuren. Der Schreibstil ist jugendlich und locker, er liest sich sehr leicht und flüssig. Die Geschichte ist sehr humorvoll, wir sind immer wieder begeistert, auf was für witzige Ideen die Autorin kommt. Wir mussten beim Lesen immer wieder kichern und laut auflachen. Ophelia ist ein sympathisches Mädchen, etwas zurückhaltend und schüchtern aber genau das macht sie so liebenswert und lässt einen als Leser mitfühlen. Ihre Verwandlungsübungen bringen sie in die komischsten Situationen. Auch ihre Tanten können sich verwandeln und lassen den Leser staunen, was möglich ist. Ein sehr amüsanter und spannender Auftakt einer neuen Jugendbuchreihe von Sonja Kaiblinger. Wir warten gespannt auf den Herbst, wenn endlich Band 2 erscheint.

Veröffentlicht am 18.03.2018

Unterhaltsam

Kaktus-Serie 1: Ich wollt, ich wär ein Kaktus
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Lus Eltern haben sich getrennt. Nun muss Lu mit ihrer Mutter aus dem Haus ausziehen. Sie ziehen aufs Land zu ihrer Oma. Lu verliert ihre Freunde und muss an einer neuen Schule neu anfangen. Nur ihre Kakteensammlung ...

Lus Eltern haben sich getrennt. Nun muss Lu mit ihrer Mutter aus dem Haus ausziehen. Sie ziehen aufs Land zu ihrer Oma. Lu verliert ihre Freunde und muss an einer neuen Schule neu anfangen. Nur ihre Kakteensammlung bleibt ihr. Lu wäre auch gern ein Kaktus, dann könnte sie sich mit Stacheln schützen und wehren. Das Cover gefällt mir sehr gut, viele verschiedene Kakteen in frischen Grüntönen, dazu der Titel in tollem pink. Im Inneren gibt es zu Beginn eines jeden Kapitels weitere Kakteen und die Kapitelüberschrift in einer angesagten Lightbox. Eine tolle Aufmachung! Der Schreibstil liest sich sehr gut, ist herrlich erfrischend, jugendlich und locker. Lu ist ein sympathisches Mädchen. Sie hat einiges zu Verarbeiten, die Trennung der Eltern, den Umzug, Mamas neuen Freund und die neue Schule... Da wären Kaktusstacheln keine schlechte Idee, damit könnte sie sich schützen und ihre Gefühle verbergen. Die Geschichte ist sehr humorvoll und authentisch geschrieben, die Spannung kommt auch nicht zu kurz. Sehr lesenswert für Mädchen ab etwa 10 Jahren.