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Veröffentlicht am 25.05.2024

Die ständige Suche nach Blut

Die Hungrige
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Dieses Buch musste ich schon allein wegen des wunderschönen Covers haben. Das Cover zeigt ein Stück eines Gemäldes, umgeben von knalligem Pink. Nach dem Lesen des Buches ergibt dieses Cover auch Sinn, ...

Dieses Buch musste ich schon allein wegen des wunderschönen Covers haben. Das Cover zeigt ein Stück eines Gemäldes, umgeben von knalligem Pink. Nach dem Lesen des Buches ergibt dieses Cover auch Sinn, da Kunst eine zentrale Rolle in der Geschichte spielt.
Obwohl das Cover nicht darauf schließen lässt, ist „Die Hungrige“ eine Geschichte, in der die Protagonistin ein Vampir ist.
Lydia, die Hauptfigur, ist eine junge Künstlerin, die nur Blut zu sich nehmen kann, da sie eine Vampirin ist. In London versucht sie, ein normales Leben zu führen. Sie mietet sich ein Atelier, erhält eine Praktikumsstelle in einer Galerie und bemüht sich, vor anderen Menschen als ganz normal zu erscheinen. Vor Kurzem hat sie ihre Mutter, ebenfalls eine Vampirin, in einem Pflegeheim untergebracht. Die Mutter hat sich immer um die Beschaffung ihrer Nahrung gekümmert, aber nun ist Lydia auf sich allein gestellt, was sich als schwieriger erweist als erwartet.
Eine Geschichte wie diese habe ich noch nie zuvor gelesen, und ich muss sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat. Ich konnte mich gut in Lydia hineinversetzen – ihre ständige Suche nach Blut, ihre Einsamkeit, das Gefühl, anders zu sein, und der Wunsch, ganz normal zu sein und Freunde zu finden.
Das Buch habe ich innerhalb eines Tages verschlungen, so fasziniert war ich von der Geschichte. Von mir aus hätte das Buch noch einige Kapitel länger sein können, denn ich hätte gerne mehr über Lydia erfahren, auch nach dem Ende der Geschichte.
Trotzdem war dieses Buch großartig, und ich kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Wenig Handlung

Happy Hour
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Allein das Cover von "Happy Hour" von Marlowe Granados hat meine Neugierde auf die Geschichte geweckt. Es ist in Weiß gehalten, jedoch sticht die goldene Schrift hervor, und das Titelbild wirkt wie eine ...

Allein das Cover von "Happy Hour" von Marlowe Granados hat meine Neugierde auf die Geschichte geweckt. Es ist in Weiß gehalten, jedoch sticht die goldene Schrift hervor, und das Titelbild wirkt wie eine Fotocollage.

Die Geschichte folgt den 21-jährigen Freundinnen Isa und Gala, die gemeinsam nach New York ziehen, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie mieten sich ein Zimmer, stürzen sich ins Nachtleben und lassen sich von verschiedenen Männern Drinks ausgeben, während sie gleichzeitig nach Jobs suchen, um sich über Wasser zu halten.

Der Roman ist wie ein Tagebuch aus der Perspektive von Isa geschrieben. Handlung sucht man hier vergeblich, denn das Buch dreht sich hauptsächlich um die endlosen Partys und Begegnungen der beiden jungen Frauen. Isa berichtet von ihren vielen Erlebnissen und trifft auf zahlreiche alte Bekannte und unsympathische Männer, was dem Leser das Gefühl vermittelt, dass sie für ihr Alter bereits zu viel erlebt hat, was die Geschichte etwas unrealistisch wirken lässt.

Isa und Gala blieben mir während des gesamten Buches weder sympathisch noch unsympathisch. Ihre Handlungen und Entscheidungen waren oft nicht nachvollziehbar für mich, aber ich fand es dennoch interessant, sie auf ihrer Reise zu begleiten, obwohl ich einige Jahre älter bin als sie und somit bereits in einer anderen Generation lebe.

"Happy Hour" eignet sich gut für zwischendurch, bietet jedoch keine tiefe Handlung, sondern eher einen Einblick in das Leben junger Menschen in einer aufregenden Metropole wie New York.

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Veröffentlicht am 13.05.2024

Hat mir wieder gut gefallen

The Hike
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"The Hike" war bereits das dritte Buch von Lucy Clarke, das ich gelesen habe, und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen. Wie bei den vorherigen Büchern hat mich zunächst das Cover angesprochen. ...

"The Hike" war bereits das dritte Buch von Lucy Clarke, das ich gelesen habe, und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen. Wie bei den vorherigen Büchern hat mich zunächst das Cover angesprochen. Durch ein Fenster sieht man einen See und Berge im Hintergrund, während auf dem Fensterbrett einige Blutspuren zu erkennen sind. Auch der Klappentext hat mich wieder angesprochen und so musste ich dieses Buch einfach lesen.

Es ist wichtig zu betonen, dass "The Hike" ein Roman ist, und keine schnelle Thrillerhandlung bietet. Diese langsame Entwicklung der Geschichte ermöglicht es jedoch, vollständig in die Handlung einzutauchen und die Geschichte bleibt trotzdem durchgehend spannend, was dazu führte, dass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe.

Die Handlung dreht sich um die Freundinnen Maggie, Liz, Helena und Joni, die sich in die norwegische Wildnis begeben, um dem Alltag zu entfliehen. Ihre Freundschaft wird während des Wanderns auf die Probe gestellt, insbesondere da einige von ihnen Geheimnisse hüten. Diese Spannung wird zusätzlich durch das mysteriöse Verschwinden einer Frau vor einem Jahr verstärkt, über das nur eine Person Bescheid weiß und die darauf bedacht ist, dass es auch so bleibt.

Die Geschichte wird jeweils aus der Sicht der vier Frauen erzählt, wodurch wir Einblicke in ihre Gedanken erhalten. Der Schreibstil liest sich sehr flüssig, da auch die Kapitel recht kurzgehalten sind.

Lucy Clarke hat erneut eine spannende Geschichte geschrieben, die ich all denjenigen empfehlen kann, die vielleicht gerade erst mit Thrillern anfangen oder einfach eine spannende Lektüre ohne zu große Schockmomente lesen möchten.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Hat mir sehr gut gefallen

Die Nachahmer
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Für mich war „Die Nachahmer“ das erste Buch von Marcus Hünnebeck und auch wenn es Teil einer Reihe ist, konnte ich es problemlos lesen.

Vier Männer wollen ihrem Trieb nachgehen und die perfekten Morde ...

Für mich war „Die Nachahmer“ das erste Buch von Marcus Hünnebeck und auch wenn es Teil einer Reihe ist, konnte ich es problemlos lesen.

Vier Männer wollen ihrem Trieb nachgehen und die perfekten Morde durchführen, indem sie sich gleich kleiden und es so aussehen lassen, als würde es sich dabei nur um eine Person handeln. Während einer auf der Jagd ist, besorgen sich die anderen Alibis, für den Fall, es würde zu Komplikationen kommen.

Der Klappentext hat mich schon eine ganze Weile angesprochen und deswegen musste ich es jetzt einfach lesen und ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Denn die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, weswegen ich sie auch in einem Rutsch durchgelesen habe.
Es war interessant zu lesen, wie die vier Männer ihre Taten geplant haben und dann, wie die Polizei Ermittlungen aufgenommen hat.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Kapitel waren recht kurz, wodurch ich schnell durch die Geschichte kam.

Von Marcus Hünnebeck werde ich bestimmt noch weitere Bücher lesen, denn mit diesem Buch hat er mich neugierig auf weitere gemacht.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Mile High

Mile High
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Nachdem ich „Mile High“ von Liz Tomforde so oft auf verschiedenen Social-Media-Plattformen gesehen hatte und die meisten Kommentare begeistert klangen, habe ich beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben ...

Nachdem ich „Mile High“ von Liz Tomforde so oft auf verschiedenen Social-Media-Plattformen gesehen hatte und die meisten Kommentare begeistert klangen, habe ich beschlossen, dem Buch eine Chance zu geben – obwohl Liebesromane normalerweise nicht zu meinen bevorzugten Genres gehören. Ohne viel über den Inhalt zu wissen, habe ich mich einfach darauf eingelassen.
Wir treffen auf Stevie, eine Flugbegleiterin, die das Eishockeyteam der National Hockey League eine ganze Saison lang begleitet. Dort lernt sie Zanders kennen, ein klassischer Bad Boy: Er wechselt jede Nacht seine Begleitung, scheint in jeder Stadt eine Frau zu haben, und auf dem Spielfeld ist er für seine Raufereien bekannt. Trotz seines anfänglich herausfordernden Verhaltens macht Stevie das Leben im Flugzeug nicht gerade leichter. Und es gibt die Regel, dass Angestellte und Teammitglieder keine Beziehungen haben dürfen. Aber das steht ohnehin nicht auf Stevies Agenda. Oder flattern da bereits Schmetterlinge in ihrem Bauch, ohne dass sie es bemerkt?
„Mile High“ ist der erste Teil der „Windy City“-Reihe und ich muss sagen, er hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Die Charaktere waren sympathisch, auch wenn mir die Nebenfiguren (Maddison und Indy) mehr zusagten als die Hauptprotagonisten, aber diese waren zumindest nicht nervig. Die Geschichte ließ sich sehr leicht und flüssig lesen, wodurch ich durch die über 600 Seiten (!!!) geradezu durchgeflogen bin. Es hätten sicherlich ein paar Seiten weniger sein können, da sich einige Abschnitte etwas zogen (auf einige Spice Szenen hätte ich auch gut verzichten können), aber letztendlich las es sich schneller als erwartet.
Überraschenderweise erfährt man nicht allzu viel über das Hockeyspiel selbst, was es auch für diejenigen interessant macht, die sich normalerweise nicht für den Sport begeistern können. Stattdessen taucht man in die Gedanken und Emotionen von Stevie und Zanders ein, da man abwechselnd ihre Perspektiven erhält. Die Charaktere wurden von der Autorin sehr gut beschrieben, wodurch ich mir von jedem ein sehr gutes Bild machen konnte.
Da ich das Buch größtenteils auf dem Weg zur Arbeit in der Bahn gelesen habe, gab es schon einige unangenehme Momente, wenn ich zum Bespiel schmunzeln, die Augen rollen oder laut auflachen musste.
Alles in allem hat mir das Buch Spaß gemacht, auch wenn ich die weiteren Teile der Reihe wahrscheinlich nicht unbedingt lesen muss – zumindest nicht sofort. Vielleicht später. Aber für jetzt habe ich erstmal genug von Liebesschnulzen.

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