Hörbuch:
Ein neuer Fall für Hunter und Garcia! Eine junge Frau wurde gefunden, verschiedene Körperteile zugenäht…was hat es damit auf sich?
Mittlerweile bin ich ein großer Fan von Chris Carter und leibe es, seine Romane als Hörbücher zu hören. Der Sprecher Uve Teschner hat so eine ausdrucksstarke Stimme und haucht dem Buch ein gewisses Leben ein, was man beim selbst lesen gar nicht hätte.
Hunter und Garcia arbeiten in einer Spezialeinheit für äußerst brutale Morde. Das spiegelt sich auch immer wieder in den Geschichten. Es ist teilweise sehr blutig und es ist schlimm, dass es solche Psychopathen gibt, dennoch tut das dem Roman keinen Abbruch.
Hunter geht mit so einer Logik an den Fall, man versucht als Leser allem zu folgen, doch fällt es manchmal schwer. Wobei er einfach nur alle Zeichen liest und deutet.
Ich habe das Hörbuch mal wieder verschlungen, es beginnt mit Spannung, hält sich durchweg und endet in einem großen Finale. Ich kann es immer nur wieder empfehlen!

Das Buch ist eine bunte Mischung aus verschiedenen Crime Storys aus der Feder von Andreas Gruber. Alle schneiden ein anderes Thema an und bedienen sich verschiedener Genres.
Für mich war das eine Lektüre, die man nebenbei mit weglesen kann.
Das Vorwort bzw. der Einspann von dem Autor hat mich total überzeugt. Er schreibt auf eine gewisse skurrile Art und versucht dabei Humor, Crime und bisschen Horror in eins zu packen. Dabei ist es auch egal, dass er hier selbst im Mittelpunkt steht und nicht unbedingt immer im besten Licht gezeigt wird. Ich finde es aber gut, wenn man auch über sich selber lachen kann!
Von den folgenden 18 Story haben mich dann leider nur wenige wirklich ergriffen. Einige hatten für mich nichts mit Crime zu tun, bei anderen hat einfach dass gewissen Etwas gefehlt. Es ist aber auch schwierig, Spannung in eine Kurzgeschichte zu packen.
Dafür waren dann aber vier fünf Geschichten, einfach genial konstruiert, die man dann verschlingen konnte.
Mein Fazit ist einfach eine nette Lektüre für nebenbei.

Matthias Hegel, ein forensischer Phonetiker, gesteht einen Mord, den er eigentlich nicht begangen haben kann. Aber warum macht man so etwas? Jula beschäftigt sich mit unschuldig Bestraften und will den Fall unbedingt klären.
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, wie ich das Buch einschätzen soll. Ich fand das Thema mit der Phonetik sehr interessant. Allerdings nach einigen Worten ein ganzes Leben zu beschreiben erschien mir dann doch ein bisschen unglaubwürdig. Sicher man kann viel interpretieren, aber ich denke, dass war an einigen Stellen bisschen viel. Wobei ich dennoch von Hegel gerne mehr gelesen hätte.
Was Jula betrifft kommt sie für mich ehr kindlich naiv rüber. Ihr Trauma bedient sich auch eher einem Klischee. Auch ihre Ermittlungen waren für mich nicht ganz glaubwürdig.
Der ganze Plott klang ganz interessant, war für mich aber zu vorhersehbar und auch nicht ganz neu. Aber wahrscheinlich kenne ich schon zu viele Bücher.
Dennoch hat es sich recht zügig gelesen und ein paar Spannungsmomente bereitgehalten. Der Cliffhanger am Schluss lässt mich dann aber doch wieder unbefriedigt mit dem Buch zurück.

Abseits von allen, mitten auf Helgoland gibt es eine kleine Polizeistation, ausgerechnet hier fängt Anna Krüger an. Sie ist auf der Insel aufgewachsen und kehrt jetzt zu ihr zurück. Dann an ihrem ersten Tag bekommt sie eine grausige Überraschung und damit beginnt der Alptraum ihrer Vergangenheit.
Die Absichten hinter dem Ganzen scheinen auf Anna abzuzielen, doch mit den Motiven bleibt der Leser lange im Dunkeln, sprichwörtlich. Immer wenn man denkt, jetzt wird was preisgegeben, wechselt der Schauplatz.
Erst einmal wird die Kulisse sehr bildgewaltig dargestellt. Es tobt ein Sturm, was die Insel an sich in Dunkelheit zieht. Was passt da nicht besser wie die grausigen Funde. Es ist gut recherchiert, dass man eigentlich ein klares Bild vor Augen hat über die Insel und den Protagonisten über die Schulter schaut.
Apropos Protagonisten, auch die sind nur eine Handvoll, aber irgendwie scheinen die Verdächtigen im Sande zu verlaufen. Man bekommt erst spät eine Ahnung des Ganzen.
Ein gut konstruierter Thriller, der zwar ein klares Ende verspricht, bis dahin aber doch sehr in Spannung gehalten wird.

In einer Höhle in Kroatien werden Malereien entdeckt, die viele Fragen aufwerfen. Außerdem wird ein Forschungslabor in Amerika überfallen.
Das Sigma Team begibt sich auf die Suche nach den Antworten. Die einen führt es nach China, die anderen in den Dschungel.
Für mich war es mal wieder ein Buch, was ich nicht aus der Hand legen konnte. Der Autor wirft Fragen über die Entwicklung des Menschen auf und die ganze Evolution. Das Buch war auch durchsetzt mit Bildern und Zeichnungen, was alles ein bisschen erleichtert hat.
Durch die Perspektivwechsel zwischen den Standorten war man auch immer wieder in Atem gehalten. Wird es gerade spannend, wird zu dem anderen umgeschwenkt.
Auch die Hauptprotagonisten wachsen einem einfach ans Herz, sie entwickeln sich und wachsen teilweise über sich hinaus.
Das Buch war einfach eine Erlebnis- und Entdeckungsreise, die nie langweilig wird.