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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2019

Jagd in Italien

Herzgrab
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Die Privatdetektivin Elena wird beauftragt den Maler Salvatore zu finden, der ist vor einem Jahr spurlos verschwunden. Doch dann taucht ein neues Gemälde von ihm auf.
Gleichzeitig ist ihr Mann Peter mit ...

Die Privatdetektivin Elena wird beauftragt den Maler Salvatore zu finden, der ist vor einem Jahr spurlos verschwunden. Doch dann taucht ein neues Gemälde von ihm auf.
Gleichzeitig ist ihr Mann Peter mit seinem Partner auf der Suche nach einer vermissten Österreicherin. Und irgendwie scheinen die beiden Fälle zusammen zu hängen.
Ich hatte das Buch als Hörspielgeschichte, was auch mal was ganz anderes ist und hatte es in zwei Tagen durch.
Die Fälle drehen sich rund um Italien und lassen ein bisschen was von Mafia und Korruption durchblicken. Was einerseits erschreckend ist, aber auch sehr interessant. Die Arbeitsmethoden der Polizei in Italien ist auch überhaupt nicht mit unseren zu vergleichen. Andere Länder…
Der Autor hat die ganze Geschichte mit der Entstehung des Gemäldes so perfekt in den Thriller verpackt, es wurde einfach die langweilig. Auch die Protagonisten sind sympathisch und doch auch sehr bildlich dargestellt, so dass man sich jeden mit seinem Temperament vorstellen kann.
Packender Thriller mit einer Jagd durch Italien, verdiente fünf Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Eintauchen in eine grausame Welt

Die sieben Gründe zu töten
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Vor Jahren wurden die beiden Kinder der Staatsanwältin Helena entführt. Eine Tochter konnte gerettet werden, die andere bleibt verschwunden. Eine neue Spur nach Saudi-Arabien taucht auf und Katharina macht ...

Vor Jahren wurden die beiden Kinder der Staatsanwältin Helena entführt. Eine Tochter konnte gerettet werden, die andere bleibt verschwunden. Eine neue Spur nach Saudi-Arabien taucht auf und Katharina macht sich alleine auf den Weg. Das allerdings kann Helena nicht zulassen.
Der Autor hat nicht nur einen packenden Thriller geschaffen, sondern lässt den Leser auch in eine vollkommen andere Welt eintauchen. Man bekommt einen Einblick in das Leben in Saudi-Arabien, besonders, dass es für Frauen verdammt schwer ist und dass sie für Männer nichts wert sind. Es ist sehr bildgewaltig dargestellt und lässt sich manchmal fragen, in welchem Jahrhundert die Menschen dort stehen geblieben sind?
Außerdem sind Situationen von der eigentlichen Recherche in das Buch eingeflossen, was es sehr authentisch macht. Auch zeigt es, dass es nicht immer ein Happyend geben kann, Opfer gibt es immer und überall.
Ich wurde von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten und musste doch oft feststellen, dass die Welt grausam ist. Ich bin froh, dass ich nicht in so einem Land lebe.
Ein perfekter Abschluss, was ich nur weiter empfehlen kann zu lesen!

Veröffentlicht am 08.07.2019

jeder hat schuld

Das Dorf der toten Herzen
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Als Jacobo seinen Job verliert, zieht er mit Frau und Kind nach Portocarrero, um einen Neuanfang zu wagen. Sie haben kein Geld, keine Arbeit und sind nur auf die Hilfe von Irenes Bruder angewiesen. Als ...

Als Jacobo seinen Job verliert, zieht er mit Frau und Kind nach Portocarrero, um einen Neuanfang zu wagen. Sie haben kein Geld, keine Arbeit und sind nur auf die Hilfe von Irenes Bruder angewiesen. Als diese umgebracht wird, rückt die Tochter ins Visier.
Das Dorf steckt voller Geheimnisse, genauso wie seine Bewohner. Irgendwie hat jeder etwas. Doch leider bin ich mit keinen von den Protagonisten richtig warm geworden, irgendwie waren sie alle unsympathisch. Das hat es wahrscheinlich etwas schwer gemacht.
Im Großen und Ganzen ist es einfach ein sehr düsterer Thriller, bei dem wirklich jeder eine gewisse Schuld trägt. Die Perspektivwechsel fand ich auf der einen Seite nicht schlecht, aber es wurde auch in der Zeit hin und her gesprungen ohne einen Hinweis, wodurch man durcheinanderkommt.
Für mich hat sich die Geschichte gezogen und konnte mich leider nicht wirklich überzeugen.

Veröffentlicht am 30.06.2019

was geschah wirklich?

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Francecsa und Sophie sind die besten Freundinnen und unzertrennlich. Als Sophie verschwindet kehrt Francecsa dem Örtchen den Rücken zu. Fast 20 Jahre später werden sterbliche Überreste gefunden und sie ...

Francecsa und Sophie sind die besten Freundinnen und unzertrennlich. Als Sophie verschwindet kehrt Francecsa dem Örtchen den Rücken zu. Fast 20 Jahre später werden sterbliche Überreste gefunden und sie muss zurück, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Das Buch ist in zwei Strängen erzählt. Einmal Francecsa in der Gegenwart, die sich immer mal wieder an vergangenes erinnert.
Dann Sophie aus der Vergangenheit, die aus ihrem Tagebuch liest.
Es wurde für beide Frauen unterschiedliche Sprecherinnen gewählt. Dadurch hat man sehr gut den Überblick behalten und jede hat es auf ihre Weise wunderbar erzählt, mit Emotionen, Schmerz, Trauer und auch Freude.
Als Leser ist man immer tiefer in die Geschichte eingetaucht und konnte sich schon bald selbst ein Bild von dem Leben der beiden machen. Es hat mich einfach von Anfang an in einen Sog gezogen und ich musste immer weiter hören. Auch das Ende wartet mit so einiger Überraschung auf und so wurde ich absolut nicht enttäuscht von dem Buch.
Ich würde es als wunderbares Drama deklarieren, echt klasse erzählt und keine Minute langweilig.

Veröffentlicht am 25.06.2019

spannend von Anfang bis zum Schluss

Der Blütenjäger: Thriller
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Ein Mädchen wird durch den Wald gehetzt. Sie läuft um ihr Leben und schafft es am Ende doch nicht.
Laura Kern und ihr Team wird zu dem Tatort gerufen, doch kurze Zeit später geschieht der nächste Mord.
Für ...

Ein Mädchen wird durch den Wald gehetzt. Sie läuft um ihr Leben und schafft es am Ende doch nicht.
Laura Kern und ihr Team wird zu dem Tatort gerufen, doch kurze Zeit später geschieht der nächste Mord.
Für mich war das Buch absolut spannend von Anfang bis Ende und ich habe es so fast in einem Rutsch durchgelesen.
Was mir auch gefallen hat, sind die Rückblenden. Irgendwie weiß man, es muss damit was zu tun haben, aber es ist einfach nicht greifbar. Ich hatte immer mal einen Verdacht, doch das war alles zu offensichtlich und konnte es nicht sein. Bis zum Schluss tappt man im Dunkeln, wie die ganzen Zusammenhänge sind.
Die Art und Weise fand ich auch irgendwie bisschen unheimlich. Generell bietet die Dunkelheit immer etwas Gefährliches, doch dann im Wald… Auch das mit den Blumen fand ich ganz interessant und die Interpretation dazu.
Was nun die Ermittler betrifft, sind es halt auch nicht so die stino Typen. Nein auch sei haben ihre Schwächen und die werden hier auch erzählt. Dadurch werden sie aber irgendwie menschlicher und sympathischer.
Ich bin mittlerweile ein großer Fan der Autorin und freue mich immer wieder auf neue Bücher von ihr!