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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

die Spannung geht verloren

NACHTWILD
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Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Als sie sich langsam zum Aufbruch machen und auf den Ausgang zusteuern, hören sie Schüsse. Jetzt heißt es dringen dein Versteck finden.

Der Anfang lies sich wirklich ...

Joan ist mit ihrem Sohn Lincoln im Zoo. Als sie sich langsam zum Aufbruch machen und auf den Ausgang zusteuern, hören sie Schüsse. Jetzt heißt es dringen dein Versteck finden.

Der Anfang lies sich wirklich recht zügig und war auch mit Spannung durchsetzt. Man lernt vorrangig viel von Lincoln, wie er so ist, wie er denkt, wie er sich benimmt. Die Autorin beschreibt das Versteck und die Gefühle dabei so gut, dass die Angst sehr greifbar ist. Dann mischen sich aber immer belanglose Passagen dazwischen, was ein bisschen wie ein Lückenfüller scheint und die Spannung nimmt. Auch gibt es immer wieder Situationen, die für mich schwer vorstellbar und nachvollziehbar sind.

Das Buch wirkt auf den ersten Blick düster und voller Action, aber für einen Thriller hat mir ein wenig die Spannung gefehlt.

Veröffentlicht am 10.07.2018

Rasant und packend

Die sieben Farben des Blutes
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Fast ein Jahr ist es her, dass der Serienkiller Dionysos zugeschlagen hat. Nur Helena Faber ist überzeugt davon, dass er noch nicht fertig ist. Da taucht die nächste Leiche auf und die Jagd beginnt von ...

Fast ein Jahr ist es her, dass der Serienkiller Dionysos zugeschlagen hat. Nur Helena Faber ist überzeugt davon, dass er noch nicht fertig ist. Da taucht die nächste Leiche auf und die Jagd beginnt von vorne.

Schon lange hat mich ein Thriller nicht mehr so gepackt wie dieser. Man wird in den Fall rein geworfen und lernt die Protagonisten kennen. Helena kommt ein bodenständige Frau, absolut durchgeplant und man kann sagen, auch ein bisschen mit „Haaren auf den Zähnen“. Dennoch hat sie eine Art sich durchzusetzen, was ein bisschen beeindruckt. Als sie jedoch ins Fadenkreuz des Mörders gerät, erleidet sie einen Schock, der immer schlimmere Ausmaße annimmt. So langsam sieht man die Rückentwicklung, kann aber auch gut in die menschliche Psyche schauen. Unterstützt auch durch den Professor Gibran. Er hat zwar eine sehr bedenkliche Art seine Gedanken rüber zu bringen, trifft es aber auf den Punkt.

Das Buch ist eine Hetzjagd hinter einem Serienmörder und hat mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Es hat mich gepackt, mitgerissen und mitfiebern lassen. Alles was ein guter Thriller braucht.

Veröffentlicht am 10.07.2018

ein guter Auftakt

Der Puzzlemörder von Zons: Thriller
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Der erste Teil der Zons Romane und ein wirklich gelungener Start. Frauen werden brutal ermordet, die Haare abrasiert und Zeichen auf den Kopf geritzt. Das alles passiert vor über 500 Jahren, doch in der ...

Der erste Teil der Zons Romane und ein wirklich gelungener Start. Frauen werden brutal ermordet, die Haare abrasiert und Zeichen auf den Kopf geritzt. Das alles passiert vor über 500 Jahren, doch in der Gegenwart wird eine Frauenleiche gefunden, die die gleichen Male hat.
Anfangs haben mich die Sprünge durch die Zeit etwas irritiert, aber dann fand ich das richtig klasse. Man sieht auf der einen Seite die Ermittlungen in der Vergangenheit und dann wird in die Gegenwart geschwenkt. Hier probiert Anna das Rätsel zu lösen mit den heutigen Mitteln.
Ich finde die Idee der Romane mit den verschiedenen Zeiten echt klasse und ich freue mich schon auf die nächsten Romane. Es macht auch Lust, wirklich mal Zons zu besuchen…

Veröffentlicht am 10.07.2018

Wettlauf

Blutebbe
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Im Watt wird ein Geisterschiff gefunden, am Mast hängen zwei tote Frauen, die Rippen sind aufgebrochen und die Lungen fehlen. Knut und Helen fangen gleich an mit ermitteln, doch der Mörder scheint immer ...

Im Watt wird ein Geisterschiff gefunden, am Mast hängen zwei tote Frauen, die Rippen sind aufgebrochen und die Lungen fehlen. Knut und Helen fangen gleich an mit ermitteln, doch der Mörder scheint immer einen Schritt voraus zu sein.

Bisher war das, das beste Buch des Ermittlerduos. Es gibt nochmal Einblick in die menschliche Psyche und zeigt das Wahn und Wahnsinn gar nicht so weit auseinander liegen. Der Abstecher in die Geschichte der Friesen kam dabei auch gut rüber. Es gibt so vieles, was wir wahrscheinlich nicht gar nicht kennen und wissen. Auch die menschlichen Aspekte kommen nicht zu kurz und zeigen den Spagat zwischen Arbeit und Privat.

Knut wir auch immer sympathischer. War er anfangs ein kleiner naiver Trottel, scheint er jetzt mit jedem Fall zu wachsen und zu reifen. Es macht einfach Spaß von den beiden zu lesen.

Ein toller Krimi, ein super durchdachter Fall, ideale Lektüre für einen Urlaub an der Nordsee.

Veröffentlicht am 10.07.2018

eine Reise in die Provence

Madame le Commissaire und die tote Nonne
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Eine tote Nonne wird gefunden, allem Anschein nach ist sie beim Kräutersuchen in den Bergen abgerutscht. Doch Isabelle glaubt nicht an einen Zufall und beginnt schnell selbst zu ermitteln.

Das war das ...

Eine tote Nonne wird gefunden, allem Anschein nach ist sie beim Kräutersuchen in den Bergen abgerutscht. Doch Isabelle glaubt nicht an einen Zufall und beginnt schnell selbst zu ermitteln.

Das war das erste Buch von dem Autor und man kommt sehr schnell rein. Man lernt die Protagonistin kennen und ihre Umgebung. Ihre Methoden sind manchmal ein wenig sonderbar, was aber immer zum Erfolg zu führen scheint. Sie hat arbeitsmäßig eine klare Linie und die zieht sie durch. Privat scheint sie ein bisschen durcheinander zu sein.

Auch die Gegend kennenzulernen war ein Erlebnis. Ein paar Ecken der Provence kannte ich schon und konnte dadurch gut eintauchen und das Land genießen.

Für mich war es mal ein Krimi der anderen Art. Der Schreibstil ist anders, aber sehr angenehm zu lesen und es war eine Freude Land und Leute kennenzulernen.