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Veröffentlicht am 22.08.2018

Auftakt zu einer Trilogie

Die Kamelien-Insel
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„Die Kamelien-Insel“ ist ein wunderschöner Auftakt zu einer Trilogie von Tabea Bauch.
Im Mittelpunkt steht Sylvia, eine Frau deren Leben von Erfolg gekrönt ist.
Sie ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin ...

„Die Kamelien-Insel“ ist ein wunderschöner Auftakt zu einer Trilogie von Tabea Bauch.
Im Mittelpunkt steht Sylvia, eine Frau deren Leben von Erfolg gekrönt ist.
Sie ist eine erfolgreiche Unternehmensberaterin und wird von Firmen im ganzen Land gebucht. Was natürlich bedeutet, dass sie ständig unterwegs ist.
Ihr Mann Holger ist Inhaber einer Immobilienfirma, natürlich bietet er nur exklusive Immobilien an und reist dafür in ganz Europa herum.
So kommt es vor, dass die Beiden sich die ganze Woche nicht sehen.
Doch Sylvia denkt ihr Leben ist perfekt.
Dann erbt Sylvia von einer Tante eine Gärtnerei in der Bretagne. Ihr Mann schlägt vor die Immobilie zu verkaufen und Sylvia gibt ihm alle Vollmachten.
Als dann ein Kunde in letzter Minute abspringt und Sylvia unerwartet 4 Wochen frei hat weiß sie erst gar nichts damit anzufangen.
Dann entschließt sie sich in die Bretagne zu fahren und sich die Gärtnerei wenigstens einmal anzusehen.
Als sie dort ankommt erwartet sie nicht etwa eine heruntergekommene Gärtnerei sondern eine ganze Insel auf der Kamelien gezüchtet werden.
Sylvia verliebt sich in die Insel und möchte sie gerne behalten. Auch den Menschen auf der Insel fühlt sie sich verpflichtet.
Doch der Verkauf scheint nicht mehr zu stoppen.
Das Ganze wird so virtuell erzählt, dass man die Insel förmlich vor seinem inneren Auge sehen kann. Die schönen und seltenen Blumen. Es entsteht wirklich ein richtiges Kopfkino.
Auch die Charaktere sind gut beschrieben. Mir waren die meisten sehr schnell sympathisch.
Sylvia war mir am Anfang etwas zu geschäftsmäßig aber man spürt förmlich den Wandel der mit ihr daher geht.
Auch Solenn habe ich schnell ins Herz geschlossen. Sie ist eine echte, sture Bretonin aber hat ein weiches Herz.
Ich freue mich jetzt schon auf das 2. Buch „Die Frauen der Kamelien-Insel das im September erscheint.


Veröffentlicht am 21.08.2018

Ideale Urlaubslektüre

Immer wieder im Sommer
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Die Hauptperson in „Immer wieder im Sommer“ von Katharina Herzog ist Anna.
Eine Frau mit einem starken Willen die es sich nicht immer leicht macht.
Anna ist geschieden und hat zwei Töchter, Sophie und ...

Die Hauptperson in „Immer wieder im Sommer“ von Katharina Herzog ist Anna.
Eine Frau mit einem starken Willen die es sich nicht immer leicht macht.
Anna ist geschieden und hat zwei Töchter, Sophie und Nelly.
Zu ihrer Mutter Frieda hatte sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr als plötzlich ein Brief kam in dem Stand: “Wir müssen Reden“
Anna, die in den Ferien, wenn die Kinder bei ihrem Vater Max sind nach Amrum fahren wollte um ihre Jugendliebe Jan wiederzusehen entschließt sich vorher bei ihrer Mutter auf dem Hof vorbeizufahren.
Doch es kommt alles ganz anders. Plötzlich findet sich Anna mit ihren Kindern, ihrem Mann Max und ihrer Mutter Friedas auf der Fahrt nach Amrum. So hatte sie sich ihren Urlaub nicht vorgestellt
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt und die Kapitel wechseln dementsprechend zwischen Anna, Frieda und Sophie.
Man spürt die Emotionen die von den Protagonisten ausgehen.
Bei Anna und Max besteht immer noch eine Zuneigung die verhindert, dass sie Freunde sein können. Auch ist da immer Eifersucht am Werk wenn einer der Beiden für einen anderen Gefühle hegt.
Frieda ist froh nach der langen Zeit ihre Tochter zu sehen und ihre Enkel kennenzulernen.
Sie hat aber auch Angst den sie leidet unter Demenz. In einem Heft hält sie die Gedanken fest die sie ihrer Tochter gerne noch erzählen möchte bevor sie sie vergisst.
Sophie ist in der Pubertät und weiß oft mit ihren Gefühlen nicht umzugehen. Deshalb ist sie oft verstockt und lässt niemand an sich ran. In Wirklichkeit sehnt sie sich aber nach Zueignung.
Katharina herzog erzählt die Geschichte in einer leichten Art, dass es Freude macht das Buch zu lesen.
Es war für mich die ideale Urlaubslektüre.

Veröffentlicht am 20.08.2018

Endlich geht es weiter

Spätsommerliebe
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In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb ...

In Maierhofen ist das Glück eingezogen. Magdalena ist glücklich mit ihrem Apostoles und Christine hat ihr Glück noch einmal mit Reinhard gefunden.
Beide Paare hatten sich im letzten Band bei einem Kochwettbewerb kennengelernt.
Doch übersteht die Liebe auch den Alltag?
„Spätsommerliebe“ ist der 4. Band der erfolgreichen Maierhofer Reihe von Petra Durst-Benning.
Wenn man die erste Seite beginnt ist man schon wieder voll im Geschehen. Man trifft quasi alte Freunde worauf man sich schon die ganze Zeit gefreut hat.
Der Sommer war turbulent in Maierhofen und jetzt am Ende des Sommers hätten sich alle etwas Ruhe verdient.
Aber in Maierhofen gibt es immer etwas zu tun. Es fragt immer jemand ob man nicht die eine oder andere Arbeit übernehmen könnte.
So geht es auch Magdalena und Christine. Der Alltag lässt ihnen kaum Zeit ihre noch junge Liebe zu pflegen.
Reinhard möchte so vieles mit Christine unternehmen doch die Gäste gehen bei Christine immer vor. Genauso ist es bei Magdalena. Apostoles bringt mit seinem griechischen Temperament ihr Leben ziemlich durcheinander. Dazu noch die Arbeit in der Bäckerei. Da muss es irgendwann mal Krachen.
Auch eine Autorin findet ihren Weg nach Maierhofen, sie will ihren Debütroman dort schreiben und sich von der Schönheit und Ruhe der Gegend inspirieren lassen. Doch Michelle merkt schnell, dass das Schreiben gar nicht so leicht ist.
Auch dieses Buch hat sich wieder viel zu schnell gelesen. Es waren schöne Lesestunden. Aber auch wenn das Buch zu Ende ist gibt die Autorin ihren Lesern noch einige Lebensweisheiten mit auf den Weg.
Liebe will gepflegt werden. Man kann einen Partner nicht zurechtbiegen und erwarten, dass er weiß was man will. Man muss miteinander reden, sich im Laufe der Zeit genau kennenlernen. Und ganz wichtig, man muss sich Zeit füreinander nehmen.
Anhand von Michelle zeigt uns Petra Durst-Benning, dass man seinen Traumleben soll. Auch wenn man sich schwer tut wie Michelle bei ihrem Roman. Wenn man es nicht wenigstens versucht wird man immer wieder daran denken „hätte ich doch“.

Veröffentlicht am 28.07.2018

Wunderschöne Geschichte

Scarlett (Scarlett 1)
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Scarlett ist 12Jahre und hat sich in ihr Schneckenhaus verkrochen. Seit ihre Mutter eine bekannte Bloggerin ist und Scarlett der Mittelpunkt ihrer Posts schämt sie sich vor ihren Mitschülern.
Ihrer Mutter ...

Scarlett ist 12Jahre und hat sich in ihr Schneckenhaus verkrochen. Seit ihre Mutter eine bekannte Bloggerin ist und Scarlett der Mittelpunkt ihrer Posts schämt sie sich vor ihren Mitschülern.
Ihrer Mutter kann sie auch nichts mehr erzählen weil sie Angst hat sie schreibt in ihrem Blog darüber und alle Mitschüler können es lesen.
Eines Abends schreckt sie in ihrem Bett hoch als sie aus dem Nachbarhaus Schreie hört.
Eigentlich ist ihre Nachbarin im Krankenhaus, oder ist sie doch wieder zu Hause und braucht Hilfe?
Unter der Zimmertür ihrer Mutter sieht sie licht, die Mutter schreibt offensichtlich an ihrem Blog.
Scarlett geht alleine zum Haus der Nachbarin um nachzusehen. Die Tür ist verschlossen aber unter einem Blumentopf findet sie den Schlüssel. Die Schreie kamen von einer Katze die wohl von den Sanitätern eingeschlossen wurde. Scarlett gibt der Katze was zu fressen und entdeckt dabei die Küche, Rosemarys Küche.
Die Küche ist mit allem nur erdenklichen ausgestattet. Dazu gibt es jede Menge Kochbücher.
Eins sticht Scarlett besonders ins Auge, ein handgeschriebenes Kochbuch, dass die Nachbarin wohl für ihre Tochter angelegt hat.
„Scarlett – Ein Löffelchen Geheimnis und der Duft von Magie“ von Laurel Remington ist für Jugendliche ab 10 Jahren geeignet.
Die Geschichte ist wunderschön zu lesen. Im Mittelpunkt steht Scarlett, ein 12jähriges Mädchen.
Sie leidet sehr darunter, dass ihre Mutter in ihrem Blog über sie schreibt. Obwohl kein Name genannt wird weiß doch jeder, dass der Blog von ihrer Mutter stammt und es in dem Blog um sie geht.
Scarlett ist das peinlich und sie schämt sich. Sie will ihrer Mutter keine Gelegenheit mehr für peinlich Post geben so hat sie sich aus allen Freizeitaktivitäten und von allen Freunden zurückgezogen. Doch die Entdeckung von Rosemarys Küche stellt ihr Leben auf den Kopf.
Der Schreibstil von Laurel Remington ist dem Alter der Zielgruppe entsprechend angepasst aber auch ich als Erwachsene habe das Buch gern gelesen.
Es ist nicht nur eine Geschichte, zwischen den Zeilen kann man vielmehr herauslesen.
Die Geschichte zeigt, dass man miteinander reden soll und Dinge gemeinsam angehen soll. Sich nicht bei Problemen verkriechen soll.
Vielleicht eine wichtige Botschaft an die Jugendlichen.


Veröffentlicht am 25.07.2018

Späte Rache

Nichts ist verziehen
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Die Journalistin Magdalena Hansson ist zu einem Klassentreffen eingeladen.
Das Treffen soll in der Hütte ihres früheren Lehrers Sune mit Geisterwanderung und Übernachtung stattfinden. So wie schon einmal ...

Die Journalistin Magdalena Hansson ist zu einem Klassentreffen eingeladen.
Das Treffen soll in der Hütte ihres früheren Lehrers Sune mit Geisterwanderung und Übernachtung stattfinden. So wie schon einmal in der 9. Klasse.
Auch Tina, die Schwester von Kommissar Christer Berglund reist extra zu dem Klassentreffen an.
Die Stimmung bei dem Treffen scheint schnell überzuschwappen, schnell merkt man, dass während der Schulzeit etwas vorgefallen war.
Bei der Geisterwanderung wird dann Jack tot aufgefunden, er wurde brutal ermordet.
Bei den Vernehmungen stellt sich heraus, dass alle so betrunken waren, dass ihnen die Erinnerung an den Abend fehlt.
„Nichts ist verziehen“ ist der 3. In Deutschland erschienene Värmland-Krimi von Ninni Schulman.
Für mich ist es das erste Buch der Autorin und so fehlte mir einiges Hintergrundwissen was die Protagonisten angeht.
So war die Leiterin der Mordkommission Petra Wilander wohl an Krebs erkrankt und ist jetzt erst seit kurzem wieder im Einsatz. Auch muss sie eine Beziehung mit Geir, einem Kollegen der jetzt auch wieder als Unterstützung geholt wird gehabt haben.
Leider wird hierauf nicht näher eingegangen und Leser die, die ersten Bücher nicht kennen bleiben im Dunkeln.
Am Anfang lernt man die Teilnehmer des Klassentreffens kennen. Das sind viele Personen und ich bin mit den Namen etwas durcheinander gekommen. Hier wäre ein Personenregister hilfreich gewesen.
Durch die vielen Personen die man einzeln kennenlernt ist der Anfang auch etwas langatmig.
Aber durchhalten lohnt sich.
Ist dann erst einmal das Opfer gefunden wird es spannend und interessant.
Die Teilnehmer waren alle ziemlich betrunken und können sich nicht an Einzelheiten erinnern.
Sune war so betrunken, dass er mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus kommt und kurz darauf stirbt.
Jack, das Opfer wollte ein Buch schreiben in dem er über seine Vergangenheit erzählt und über etwas, was in seiner Schulzeit geschehen ist.
Für die Ermittler ist klar, der Täter ist unter den ehemaligen Schülern zu suchen.
Schnell kristallisieren sich zwei Verdächtige heraus.
Darunter die Schwester von Kommissar Christer Berglund weswegen er von diesem Fall aberzogen wird.
Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, ob einer der 2 Verdächtigen wirklich der Täter ist oder ob es ein anderer ehemaliger Schüler war.
Die Auflösung gab es natürlich erst am Ende und ich gehe hier auch nicht weiter darauf ein.
In einem zweiter Handlungsstrang, der eigentlich nichts mit dem Fall zutun hat ging es um Hassmails die Magdalena bekam. Nicht nur sie wurde aufs ärgste beschimpft, nein auch ihre Familie wurde bedroht. Die Schreiber der Mails wurden am Ende entlarvt. Aber das wurde nur am Rand erwähnt. Dafür, dass die Hassmails eine große Rolle in dem Buch gespielt hatten und Magdalena wirklich verängstigt war kam die Auflösung etwas zu kurz.
„Nichts ist verziehen“ ist ein spannender Schweden-Krimi. Auch wenn der Anfang etwas langatmig ist, ist er doch sehr zu empfehlen.

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