„Das Vermächtnis des Künstlers“ ist der 1. Teil einer Mystery-Serie.
In seinem Krimi beschreibt Gordon McBane verschiedene mysteriöse Todesfälle.
Eins hatten alle Opfer gemeinsam, sie waren in Besitz eines ...
„Das Vermächtnis des Künstlers“ ist der 1. Teil einer Mystery-Serie.
In seinem Krimi beschreibt Gordon McBane verschiedene mysteriöse Todesfälle.
Eins hatten alle Opfer gemeinsam, sie waren in Besitz eines Gemäldes des Künstlers Bragolin.
Dr. George Mallory, Dozent für Psychologie an der Universität von Virginia bekommt einen Brief aus Venedig indem von diesen Todesfällen berichtet wird.
Den Bildern hängt der Ruf an, dass sie verflucht seien. Mallory glaubt nicht an so etwas und macht sich daran dem Phänomen auf den Grund zu gehen.
Bis hierhin klingt es interessant, hat etwas von Dan Brown.
Die Umsetzung allerdings hat mich dann nicht überzeugt.
Die Beschreibung von Venedig war sehr visuell, jeder der schon einmal dort gewesen ist konnte sich richtig hineindenken.
Die vielen verschiedenen Todesfälle waren auch interessant erzählt, man konnte die Angst der Besitzer spüren, die Vorstellung, dass die Augen auf den Bildern sie verfolgten.
Dazwischen waren aber immer wieder Abschnitte, die sehr ausführlich und langatmig erzählt wurden, viele unwichtige Details wurden über Seiten erklärt.
So ist beim Lesen leider keine Spannung aufgekommen und das Buch hat mich nicht gefesselt.
Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird erhängt im Berliner Dom gefunden. Sie wurde wie ein schwarzer Engel in die Kuppel des Doms gehängt. Um ihren Hals hat sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
Eine zweite ...
Die Dompfarrerin Brigitte Riss wird erhängt im Berliner Dom gefunden. Sie wurde wie ein schwarzer Engel in die Kuppel des Doms gehängt. Um ihren Hals hat sie einen Schlüssel mit der Zahl 17.
Eine zweite Leiche liegt in einem Nebenraum, es ist der Domorganist.
Tom Babylon wird zum Tatort gerufen.
Als Tom den Schlüssel sieht wird er in seine Kindheit, in das Jahr 1998 zurück katapultiert. Genau diesen Schlüssel hatte er damals mit seiner Clique bei einer Leiche im Kanal gefunden und mit diesem Schlüssel ist seine Schwester verschwunden. Jetzt hofft er endlich eine Spur zu seiner Schwester zu finden.
Jo Morton übernimmt die Ermittlungen aber Tom gelingt mit in das Team zu kommen. Ihm wird die Psychologin Sita Johanns an die Seite gestellt.
„Schlüssel 17“ ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe mit dem Ermittler Tom Babylon und der Psychologin Sita Johanns von Marc Raabe.
Von dem Autor habe ich bisher schon „Der Schock“ und „Schnitt“ gelesen („Heimweh“ liegt noch auf meinem SUB) und beide Bücher waren sehr spannend.
Jetzt war ich gespannt auf das neue Buch des Autors, wie er eine Thriller-Reihe aufbaut. Hier werden die Protagonisten den Leser ja über einige Bände begleiten und hoffentlich auch in ihren Bann ziehen.
Nun, dass ist dem Autor vorzüglich gelungen.
Der Ermittler Tom Babylon war mir gleich sehr sympathisch, er hat seine Ecken und Kanten, hält sich nicht immer an seine Vorgaben was ihm auch schon einige Dienstaufsichtsbeschwerden eingebracht hat.
Dieser Fall ist für ihn ein ganz persönlicher Fall. Vor 20 Jahren hatte er mit seiner Clique eine Leiche im Kanal gefunden, neben der Leiche lag ein Schlüssel. Mit diesem Schlüssel ist seine Schwester verschwunden.
Jetzt erhofft er sich eine Spur zu seiner Schwester zu finden.
Dr. Sita Johanns ist Psychologin auch sie war mir gleich sympathisch, Sita hatte früher für das LKA gearbeitet. Jetzt wird sie zu diesem brisanten Fall dazu gezogen.
Auch Sita hat so ihre Vergangenheit.
Beide verbindet also ein Geheimnis
Jo Morton ist das Ekel, dass in so einem Buch natürlich nicht fehlen darf.
Der Fall ist sehr spannend aufgebaut. Es gibt zwei Erzählstränge, der eine ist natürlich der aktuelle Fall der sich sehr schwierig gestaltet. Der zweite führt den Leser in das Jahr 1998 und er erfährt Stückchenweise was damals geschah, wie die Jugendlichen die Leiche gefunden haben, wie Viola verschwunden ist und was danach geschah.
Auch im aktuellen Geschehen wird die Clique von damals nach und nach wieder zusammengeführt.
Das Buch steckt voller Rätsel, es gibt Fragen über Fragen. Immer wenn ich dachte der Lösung näher zu sein musste ich meinen Verdacht wieder verwerfen um ihn später doch wieder aufzugreifen und dann wieder zu verwerfen.
Marc Raabe hat den Leser gekonnt in die Irre geführt, ganz großes Kino.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, wollte ich doch endlich die Lösung erfahren.
Am Ende dann wurden nicht alle Fragen geklärt, so muss ich jetzt auf den nächsten Band warten, den ich bin mir fast sicher, dass dieser Fall im nächsten Buch noch einmal aufgegriffen wird.
„Schlüssel 17“ ist der spannendste Thriller den ich seit langem gelesen habe. Wenn es mehr als 5 Sterne gäbe würde das Buch sie auch bekommen.
Anja Derling, die seit 4 Wochen als vermisst gemeldet ist, steht morgens, als die Mutter die Tür öffnet, plötzlich davor. Es sieht aus, als ob sie gerade klingeln wollte. Nur Anja ist tot und als Eisskulptur ...
Anja Derling, die seit 4 Wochen als vermisst gemeldet ist, steht morgens, als die Mutter die Tür öffnet, plötzlich davor. Es sieht aus, als ob sie gerade klingeln wollte. Nur Anja ist tot und als Eisskulptur vor das Haus ihrer Eltern platziert worden.
Hauptkommissar John Benthien und sein Team werden zum Tatort gerufen.
Bei den Ermittlungen stellt sich heraus, dass Anja ein sehr einsames Leben geführt hatte.
Die einzigen zwei Freunde aus Jugendzeit sind Johannes Brederloh und Martha Gropius.
Aber auch zu ihnen hat Anja kaum noch Kontakt. Als bald darauf die zweite und dritte Eisleiche auftaucht geraden die zwei Jugendfreunde unter Verdacht.
„Eisige Flut“ ist der 5. Nordsee Krimi mit Hauptkommissar John Benthien und seinem Team aus der Feder von Nina Ohlandt. Für mich ist es das erste Buch der Autorin.
Zum besseren Verständnis ist es nicht nötig die 4 vorherigen Bücher gelesen zu haben. Es gibt am Anfang einen Überblick der Personen die zum Team gehören und am Ende des Buches noch mal ein Hinweis auf die restlichen wichtigen Personen.
Von der ersten Seite an war ich von der Story gefangen, der Beginn war schon sehr spannend und ich kann versprechen, die Spannung hält sich auch bis zum Ende des Buches aufrecht.
Das Auffinden der Eisleichen war so visuell beschrieben, man hat es förmlich vor seinem inneren Auge sehen können.
Die Protagonisten sind mir (fast alle) sympathisch.
Das Team besteht aus 9 Mitarbeitern, dazu kommen noch die Kriminaltechnik und die Staatsanwältin.
Mal kein Krimi die dem nur ein oder zwei Ermittler alleine vor sich hin arbeiten. Das macht das Ganze authentischer und glaubhafter für mich.
Natürlich bleibt es nicht bei einer Leiche, nach und nach tauchen noch zwei weitere Leichen auf. Es gibt einige Verdächtige.
Beim Lesen hatte auch ich immer wieder einen Verdacht wer der Täter sein könnte, habe es dann aber wieder zerschlagen um es nach ein paar Seiten doch wieder in Erwägung zu ziehen. So ging es mir fast bis zum Ende, ich war genauso ratlos wie die Ermittler.
Es gibt zwar zwischendurch immer wieder Briefe, die offensichtlich der Täter an seine Tochter, die er darin Mausezähnchen nennt, schreibt. Darin erzählt er von seiner schweren Jugend und der genauso schweren Beziehung zu deren Mutter. Aber auch das hat nicht wirklich zum Täter geführt.
Das Ende war dann ein wahres Feuerwerk. Es ging Schlag auf Schlag. Es gab Hinweise und Kombinationen der Ermittler die Stück für Stück zum Ziel führten und das Ende war dann doch sehr überraschend aber auch schlüssig für mich.
Eine Figur muss noch erwähnt werden auch wenn sie nicht im Zusammenhang mit dem Fall steht.
Ben, der Vater von John. Er hat nach dem Tod seiner Frau wieder Freude am Leben gefunden. Hat er doch die Idee einen Foodblog zu schreiben und dazu denkt er sich tolle Rezepte aus wie z. B. Risotto mit Roter Bete, Ziegenkäse, Sahne und Brombeeren.
Ben war meine heimlich Lieblingsfigur und ich hoffe, dass ich auch von ihm noch viel in den nächsten Büchern dieser Reihe lesen kann.
„Eisige Flut“ ist für mich ein gelungener, spannungsgeladener Krimi den ich uneingeschränkt empfehlen möchte.
Mich hat das Buch so beeindruckt, dass bei mir schon Küstenmorde, der 1. Fall von John Benthien auf dem Nachttisch liegt.
Kelsey ist 17 Jahre alt und lebt mit dem Gedanken, dass draußen in der Welt überall Gefahren lauern. Ihre Mutter hat seit ihrer Geburt das Haus nicht mehr verlassen.
Sie wurde damals entführt, konnte aber ...
Kelsey ist 17 Jahre alt und lebt mit dem Gedanken, dass draußen in der Welt überall Gefahren lauern. Ihre Mutter hat seit ihrer Geburt das Haus nicht mehr verlassen.
Sie wurde damals entführt, konnte aber nach einiger Zeit entkommen, geschunden und schwanger.
Jetzt lebt sie in ständiger Angst. Als Kelsey auf dem Nachhauseweg einen Autounfall hatte wird die Presse auf sie aufmerksam und nicht nur die Presse. Kurz darauf ist ihre Mutter einfach verschwunden. Kelsey ahnt schlimmes denn das Böse lauert überall.
Nachdem ich von Megan Mirande „Tick Tack“ gelesen habe und mit dem Schreibstil etwas Schwierigkeiten hatte, habe ich mich jetzt an ihr Jugendbuch „Gefährliche Wahrheiten“ gemacht.
Bei diesem Buch war ich ziemlich schnell in die Geschichte eingetaucht. Die Spannung hat sich von Kapitel zu Kapitel gesteigert bis hin zu einem fulminanten Ende.
Kelsey, ein 17järiges Mädchen wird auf Schritt und Tritt von ihrer Mutter überwacht. Bis das Jugendamt damit drohte der Mutter das Kind wegzunehmen wenn sie nicht in eine öffentliche Schule geht hat die Mutter das Kind zu Hause unterrichtet und Kelsey ist nicht weiter als in den Hof gekommen. Die Mutter hat das Haus seit der Geburt vor 17 Jahren gar nicht mehr verlassen. Ständig hing die Angst von Gefahr im Raum.
Das Haus in dem sie leben gleicht einer Festung. Ein Elektrozaun, Gitter vor dem Fenster und eine Alarmanlage bieten den Bewohnern Schutz.
Kelsey kennt nur wenige Menschen. Da ist Annika, so was wie eine Freundin die sie aber nicht sehr oft sieht. Dann gibt es Jan die ihre Mutter psychologisch betreut, eine Auflage des Jugendamtes.
Als ihre Mutter eines Tages plötzlich verschwunden ist und Einbrecher es auch auf sie abgesehen haben stellt Kelsey alles was sie über ihre Mutter weiß in Frage.
Langsam Stück für Stück kommt man beim Lesen der Wahrheit auf die Spur, einer gefährlichen Wahrheit.
Ryan der mit Kelsey im gleichen Mathekurs ist, ist immer zur Stelle wenn Gefahr droht.
Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, eine Romanze beginnt.
Am Ende als alles aufgelöst ist (hier möchte ich nicht näher darauf eingehen) ist Kelsey klar, dass da draußen nicht alles böse ist.
„Gefährliche Wahrheiten“ ist ein Buch nicht nur für Jugendliche. Es hat sich in einer rasanten Geschwindigkeit gelesen und war spannend bis zur letzten Seite.
Auf der Baustelle des Emssperrwerks wird in einer Kiste eine Leiche gefunden.
Von der Lokalreporterin Gertrud Boekhoff bekommt Kommissar Stephan Möllenkamp den Tipp, dass es sich bei dem Toten um den reichen ...
Auf der Baustelle des Emssperrwerks wird in einer Kiste eine Leiche gefunden.
Von der Lokalreporterin Gertrud Boekhoff bekommt Kommissar Stephan Möllenkamp den Tipp, dass es sich bei dem Toten um den reichen Bauer Tadeus de Vries handeln könnte. Es stellt sich dann auch tatsächlich heraus, dass es sich bei dem Toten um den Bauer de Vries handelt.
Verdächtige gibt es viele, da der Bauer keine Freunde, dafür so ziemlich jeden als Feind hatte was die Ermittlung nicht gerade einfach macht.
Deichfürst ist der Auftakt zu einer neuen Krimireihe von Heike van Hoorn. Der Krimi ist in Ostfriesland angesiedelt, die Autorin beschreibt die Landschaft und das raue Klima sehr visuell, man bekommt richtig Lust den nächsten Urlaub an der Nordsee zu verbringen.
Stephan Möllenkamp und seine Frau Meike sind erst vor kurzer Zeit wieder in die Heimat von Meike gezogen. Er hat eine Stelle als Hauptkommissar bei der Kripo in Leer und sie eine Anstellung als Lehrerin an einem Gymnasium bekommen angenommen
Das Paar ist glücklich verheiratet auch wenn es immer wieder zu kleinen, lustigen Kabbeleien kommt und es manchmal so aussieht als ob Stephan resigniert, da er weiß das er sich doch dem Willen seiner Frau fügen muss.
Stephan Möllenkamp versammelt ein großen Team um sich, hier sind nicht nur zwei Ermittler am Werk die den Fall im Alleingang lösen.
Allerdings ist das Team keine Einheit, es kommt immer wieder zu Spannungen und Rangeleien im Team was ich nicht so gut fand. Ich denke bei den Ermittlungen wo sich jeder auf jeden verlassen muss hat das nichts zu suchen.
Aber Stephan hat das Team ja neu übernommen und wird im Laufe der Zeit hier schon Ordnung schaffen.
Die Lokalreporterin Gertrud Boekhoff ist eine resolute und trinkfeste Frau. Sie hat schon lange die Hoffnung aufgegeben, dass sich ein Mann für sie interessieren würde, was vielleicht an ihren 85 Kilo die sie auf die Waage bringt liegen mag. So macht sie auf Kumpel, geht abends gerne in ihre Stammkneipe und schreibt für das Blattje, wie man die Lokalzeitung hier liebevoll nennt.
Bei den Ermittlungen kommt sie Stephan Möllenkamp das ein oder andere Mal in die Quere, wobei sie sich auch manchen Ärger einhandelt.
Die Story spielt im Jahre 1999, das Emsspeerwerk, das nicht nur dem Küstenschutz dienen soll sondern auch der Meyer Werft in Papenburg das Überführen großer Kreuzfahrtschiffe erleichtern soll wird gebaut.
Hier gibt es natürlich viele Gegner die mit den Befürwortern im Streit liegen. De Vries gehörte zu den Befürwortern. Ist der Täter also bei den Gegnern zu suchen? Aber auch sonst hat sich der Bauer mit Landspekulation viele Feinde gemacht. Auch gibt es Gerüchte über eine Vergewaltigung. Ist der Täter in seinem Umfeld zu suchen? Dann gibt es noch einen zweiten Erzählstrang der zurück ins Jahr 1946 führt. De Vries war ein eingeschworener SS Mann gewesen. Jetzt zurück auf dem Hof behandelt er seine Knechte und Mägde wie das letzte Pack. Auch vor Vergewaltigung und Mord macht er nicht halt. Ist der Täter in der Vergangenheit von de Vries zu suchen?
All diese Fragen muss sich der Hauptkommissar stellen, so ist es kein Wunder, dass die Ermittlungen nur langsam voranschreiten und es viele Verdächtige gibt.
Die Spannung wir von Anfang bis Ende aufrechterhalten aber auch der Humor fehlt nicht. Ich habe bei kleinen Anekdoten immer wieder schmunzeln müssen.
Gerne würde ich mehr von Kommissar Stephan Möllenkamp und der Lokalreporterin Gertrud Boekhoff lesen.