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Veröffentlicht am 01.11.2023

Eine Geschichte die mich sprachlos gemacht hat

Die Wahrheiten meiner Mutter
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Klappentext:
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, ...

Klappentext:
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.

„Die Wahrheiten meiner Mutter“ von Vigdis Hjorth ist eine schmerzhafte Erzählung über die Beziehung zwischen Mutter und Tochter.

Johanna hat schon lange keinen Kontakt zu ihrer Mutter. Vor vielen Jahren hat sie ihren erst kürzlich geheirateten Mann für eine andere Liebe verlassen und somit die Familie ins schlechte Licht gerückt. Bis heute hat ihre Mutter ihr das nicht verziehen. Als sie nach dem Tod ihres Vater nicht zur Beerdigung kam hat die Mutter einen Schlussstrich unter die Beziehung gemacht.
Jetzt ist auch Johannas Mann gestorben und sie kehrt in ihre Heimat Norwegen zurück.
Johanna möchte sich mit ihrer Mutter aussprechen, dass Vergangene aufarbeiten, doch die Mutter geht weder ans Telefon noch beantwortet sie die Mails von Johanna. Auch die Schwester, die sich um die Mutter kümmert ignoriert alle Kontaktversuche.
Johanna zieht sich in eine einsame Hütte im Fjord zurück um ihre Gedanken über die Vergangenheit zu ordnen.

Vigdis Hjorth arbeitet in ihrem Roman die Vergangenheit ihrer Protagonisten auf.
Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht von Johanna, also aus der Ich-Perspektive.
Heute ist Johanna eine bekannte Malerin und will in Norwegen eine Ausstellung ihrer Gemälde machen. Jetzt erinnert sie sich an ihre Anfänge als Kind. Ihr Vater hat sie nie ernst genommen und auch die Mutter hat ihre Malkünste verspottet.
Mit der bürgerlichen Rolle die sie einnehmen sollte konnte Johanna sich nicht abfinden.
Während sie sich mit ihrer Kindheit und Jugend auseinandersetzt und die Beziehung zu ihren Eltern hinterfragt, macht sie sich auch Gedanken über das Leben ihrer Mutter. War ihre Mutter in ihrer Rolle glücklich?

Vigdis Hjorth erzählt die Geschichte schonungslos ehrlich, ja fast schmerzhaft.
Es geht um Familienstrukturen und um Verletzungen die man sich gegenseitig zugefügt hat. Um seelischen Schmerz der sehr tief sitzt.
Aber die Autorin nimmt für keine Seite Stellung ein, verurteilt sie niemand, weder die Tochter noch die Eltern. Das Bild müssen sich die Leser*innen selber machen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut verständlich. Die Sprache ist gewaltig, manchmal fast poetisch.

„Die Wahrheiten meiner Mutter“ ist ein schmerzhaft ehrlicher Roman den ich gerne gelesen habe.

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Veröffentlicht am 31.10.2023

Eine ergreifende Mutter-Tochter Geschichte

Bei euch ist es immer so unheimlich still
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Silvia Borowski hat kaum Kontakt zu ihren Eltern. Vor vielen Jahren ist sie überstürzt aus ihrer Heimat geflohen. Das Verhältnis zu ihrem Vater war immer besser als das zu ihrer Mutter. Mittlerweile ist ...

Silvia Borowski hat kaum Kontakt zu ihren Eltern. Vor vielen Jahren ist sie überstürzt aus ihrer Heimat geflohen. Das Verhältnis zu ihrem Vater war immer besser als das zu ihrer Mutter. Mittlerweile ist ihr Vater schon einige Jahre tot. Auch das hat Silvia erst viel später erfahren. Jetzt ist sie selbst Mutter einer kleinen Tochter und fährt in einem geklauten Polo von Berlin nach Ildingen zu ihrer Mutter.
Evelyn Borowski ist seit ihrem Ruhestand richtig lethargisch. Sie hat sich mit ihrem Beruf als Ärztin identifiziert. Jetzt ist sie in Rente, ihr Mann ist tot und mit den Einwohnern des kleinen Städtchens hat sie keinen Kontakt.
Als ihre Tochter unverhofft mit der kleinen Hannah auftaucht, taut Evelyn Borowski langsam auf.
Für Silvia bringt der Besuch in Ildingen viele Erinnerungen an ihre Kindheit die nicht immer erfreulich sind.

„Bei euch ist es immer so unheimlich still“ ist der zweite Roman von Alena Schröder. Schon ihr Debüt-Roman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ hat mich richtig begeistert. Um so gespannter war ich auf das neue Werk der Autorin.

Im Mittelpunkt stehen Silvia und ihre Mutter Evelyn.
Nach vielen Jahren des umherreisen lebt Silvia jetzt in Westberlin in einer Hausbesetzer-WG. Mittlerweile hat Silvia selbst eine kleine Tochter. Jetzt will sie sich ihrer Vergangenheit stellen und fährt dafür zu ihrer Mutter in den kleinen Ort ihrer Kindheit.

Evelyn kommt nach dem Krieg zu der Familie ihrer Freundin Betty. Dort lernt sie Bettys Bruder kennen und heiratet ihn.
Beide studieren Medizin und werden Ärzte an der Klinik. Das langersehnte Kind lässt auf sich warten. Doch dann kommt doch noch Silvia auf die Welt. Trotz dem langersehnten Wunsch ist Evelyn nicht zufrieden.
In der Mutterrolle geht sie nicht auf, sie vermisst ihren Beruf. Evelyn macht wohl unbewusst ihre kleine Tochter für verantwortlich und schickt sie früh in ein Internat.

Die Geschichte hat zwei Zeitebenen. In der Gegenwart besucht Silvia ihre Mutter Evelyn.
Hier ist man dabei, wie die zurückgezogenen Frau durch den Besuch ihrer Tochter und Enkelin langsam wieder auftaut.
Doch zwischen Evelyn und Silvia steht einiges was ein inniges Verhältnis nicht zulässt.

In der zweiten Zeitebene erfahren die Leser*innen viel über die Vergangenheit.
Die Kindheit von Silvia wir geschildert aber auch die Unzufriedenheit von Evelyn.
Evelyn bemüht sich ihrer Tochter eine gute Mutter zu sein. Man spürt beim lesen allerdings das es hier an Herzenswärme fehlt. Evelyn geht strickt nach Ratgeber vor und kann sich nicht auf die individuellen Situationen die so ein Kind hervorbringt einstellen.
Betty, die Schwester ihres Vaters ist eine Bezugsperson für Silvia. Hier bei ihrer Tante fühlt sie sich wohl.
Bei dem Besuch bei ihrer Mutter kommt sie einem Geheimnis über die Tante auf die Spur.

Alena Schröder erzählt die Geschichte mit viel Emotion.
Die Charaktere sind gut gezeichnet und mir zum größten Teil sympathisch.
Vor allem Silvia gefällt mir sehr gut. Aber auch Evelyn ist ein interessanter Charakter und ich konnte sie für ihr Verhalten nicht immer verurteilen. Auch wen die Kindheit von Silvia nicht schön war und ihr die Mutterliebe gefehlt hat, habe ich doch immer wieder die Probleme von Evelyn verstanden. Natürlich hat sie viel falsch gemacht. Sie hätte mit ihrem Mann reden müssen und gemeinsam hätten sie bestimmt eine gute Lösung gefunden.
Betty war einer meiner liebsten Personen. Sie hatte den Mut sich Freiheiten herauszunehmen. Galt immer für etwas sonderbar und geheimnisvoll.

Alena Schröder hat einen gut verständlichen und flotten Schreibstil der mich ganz schnell in die Geschichte eintauchen ließ.

„Bei euch ist es immer so unheimlich still“ hat mich wieder genauso begeistert wie der erste Roman der Autorin.

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Veröffentlicht am 29.10.2023

Ein Tanz durchs Leben

Im Ballhaus brennt noch Licht
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Klappentext:
Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden. Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des ...

Klappentext:
Berlin Anfang des 20. Jahrhunderts: Die junge, aus einfachen Verhältnissen stammende Lulu Schneider träumt davon, Tänzerin zu werden. Als sie eines Tages sehnsüchtig durch die Fenster des nahe gelegenen Ballhauses Sternberg das glamouröse Treiben beobachtet, lernt sie David kennen, den Sohn des jüdischen Besitzers. Mit viel Fleiß und der Unterstützung der Sternbergs, die ihr Talent erkennen, steigt Lulu in den rauschenden Goldenen Zwanzigern zur Startänzerin auf. Doch dann kippen die politischen Verhältnisse im Land, und bald sind das Ballhaus und alle, die Lulu liebt, in großer Gefahr …

„Im Ballhaus brennt noch Licht“ von Stephanie Jana ist ein Historischer Roman der die Leser*innen vor allem in die rauschenden 1920er Jahre führt.

Im Mittelpunkt steht Lulu Schneide und wir begleiten sie durch die Jahre 1913-1946.
Schon seit Lulu denken kann hat sie den Wunsch Tänzerin zu werden.
Lulu die aus einfachen Verhältnissen stammt schaut immer wieder sehnsuchtsvoll durch die Fenster des großen Ballhauses Sternberg.
Dabei trifft sie auf David, der Sohn des Inhabers des luxuriösen Ballhaus. Nicht nur, dass sie sich in David verliebt, auch seine Eltern sehen das Talent von Lulu und unterstützen sie in ihrem Vorhaben.
Und wirklich, eines Tages ist sie eine Tänzerin. Lulu erlebt die goldenen 20er Jahre wie in einem Rausch.

Stephanie Jana erzählt die Geschichte sehr bildhaft. Vor allem die Kostüme und die Bühne werden so toll beschrieben, dass ich es richtig vor mir gesehen habe.
Da Buch deckt die Jahre 1913-1946 ab. Der größte Teil ist allerdings den 1920er Jahren gewidmet. Was für eine aufregende Zeit.

Die Autorin erzählt aber nicht nur vom Glamour und von der Liebesgeschichte zwischen Lulu und David. Stephanie Jana spiegelt auch die Zeit sehr gut wider. Zum einen ist Aufbruchstimmung, der 1. Weltkrieg ist vorbei und es geht aufwärts. Die Menschen wollen wieder etwas erleben und die Ballhäuser sind gut besucht.
Zum anderen gibt es immer wieder Unruhen, vor allem in Berlin. Die politische Lage verändert sich.
David, der aus einer jüdischen Familie stammt und Lulu haben es nicht einfach. Die Gefahr lauert überall.
All das verpackt die Autorin in einer schönen Geschichte.
Die Charaktere sind gut gezeichnet. Viele sind mir auf Anhieb sympathisch gewesen. Ich habe mit ihnen gelacht und geweint.
Natürlich gibt es auch die Bösen, die weniger sympathischen aber auch sie bereichern die Geschichte und geben den Zeitgeist wider.

Mit ihrem Roman „Im Ballhaus brennt noch Licht“ hat Stephanie Jana mich begeistert. Eine Autorin deren Name ich mir merken werde.

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Veröffentlicht am 27.10.2023

Eine authentische Erzählung über eine der bekanntesten Frauen Europas

Elizabeth II. und die Lieben ihres Lebens
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Klappentext:
Am 17. April 2021 muss Queen Elizabeth II. in der St. George's Kapelle in Windsor Abschied von Prinz Philip nehmen. Der Duke of Edinburgh war über siebzig Jahre ihr Fels in der Brandung. Am ...

Klappentext:
Am 17. April 2021 muss Queen Elizabeth II. in der St. George's Kapelle in Windsor Abschied von Prinz Philip nehmen. Der Duke of Edinburgh war über siebzig Jahre ihr Fels in der Brandung. Am Morgen nach der Beerdigung blättert sie durch ihre Tagebücher und lässt ihr bewegtes Leben Revue passieren. Die Bilder ihrer Enkel vor Augen, erinnert sie sich an ihre eigene Kindheit, die Vorbereitung auf ihre künftige Rolle als Königin und Oberhaupt des Commonwealth, und wie sie plötzlich in sehr jungen Jahren die Verantwortung für das Königshaus übernehmen muss und es als ihre Hauptaufgabe ansah, den Bürgerinnen und Bürgern in Zeiten der Krisen als Symbol der Stabilität Mut zu machen und die Familie der Windsors zusammenzuhalten.

„Elizabeth II. und die Lieben ihres Lebens“, der neue Roman von Gabriele Diechler ist der wohl bekanntesten Frau Europas gewidmet.
Queen Elizabeth saß auf dem englischen Königsthron so lange ich lebe.
Ich habe immer ihre eiserne Disziplin bewundert. Besonders als sie älter wurde fand ich es bewundernswert welches Tagespensum sie manchmal ableistete, wie z. B. 2015 bei ihrem letzten Staatsbesuch in Deutschland.

Queen Elizabeth war aber nicht nur Königen sondern auch Ehefrau und Mutter.
Als junges Mädchen war sie einst Philip begegnet und seit diesem Zeitpunkt war ihr klar, dass das der Mann ihres Lebend ist.
Prinz Philip war für seinen Humor bekannt und das er gerne mal ins Fettnäpfchen trat.
Am 9. April 2021 ist Prinz Philip verstorben.

In ihrem Buch „Elizabeth II. und die Lieben ihres Lebens“ ist dieses Datum der Mittelpunkt. Queen Elizabeth nimmt nach der Beisetzung ihres geliebten Mann ihre Tagebücher zur Hand und lässt ihr Leben Revue passieren.
So erleben die Leserinnen an der Seite Queen Elizabeths die Kriegsjahre genauso wie ihre Hochzeit und Krönung. Bei ihrer Krönung hat Elizabeth einen wohl allen bekannten Schwur geleistet. Den Schwur hat sie über alles gestellt und sich bis zu ihrem Tod daran gehalten.
Man begleitet die Queen durch die Jahre ihrer Regentschaft. Dabei trifft man natürlich auch auf Queen Mum und auf ihre Schwester Margret sowie auf die Königskinder und später auf deren Familie.
Es ist die Geschichte eines langen Lebens.

Gabriele Diechler hat die Geschichte von Queen Elizabeth in ihrem Roman wunderbar zusammengefasst. Es gibt bestimmt sehr viel Recherchematerial zu dieser berühmten Frau. Nur wie trennt man die Spreu von Weizen? Ich finde das ist Gabriele Diechler sehr gut gelungen.
Die Charaktere in dieser Romanbiografie sind alles reale Personen.
Wenn man sich etwas für das englische Königshaus interessiert, entstehen beim lesen automatisch Bilder im Kopf.
Gabriele Diechler hat die Romanbiografie mit viel Achtung vor der Queen geschrieben.
Sie fängt die jeweilige Atmosphäre gut ein. Und vor allem zeigt sie ihren Leser
innen nicht nur die unnahbare Seite der Queen sondern auch eine nur allzu menschliche.

„Elizabeth II. und die Lieben ihres Lebens“ von Gabriele Diechler ist eine gelungene Romanbiografie über Queen Elizabeth II.

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Veröffentlicht am 26.10.2023

Eine wunderschöne Geschichte

Dieses schöne Leben
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Klappentext:
Umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und geliebten Ritualen verbringt Clover eine ungewöhnliche, aber liebevolle Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, in New York. Als er unerwartet ...

Klappentext:
Umgeben von Büchern, vielfältigem Wissen und geliebten Ritualen verbringt Clover eine ungewöhnliche, aber liebevolle Kindheit bei ihrem Großvater, einem Professor, in New York. Als er unerwartet stirbt, während sie verreist ist, beschließt Clover, Sterbebegleiterin zu werden. Denn niemand soll allein, ohne Trost, aus dem Leben scheiden müssen. Mit ihrer ruhigen, mitfühlenden Art ist Clover die Beste auf ihrem Gebiet, doch das Leben droht sie zwischen ihrem Beruf und einsamen Abenden mit romantischen Filmen zu verpassen.
Das ändert sich schlagartig, als die quirlige Sylvie nebenan einzieht, die von den Aufgaben einer Sterbebegleiterin fasziniert ist statt wie die meisten anderen Menschen abgeschreckt von dem Kontakt mit Trauer. Dann bekommt Clover mit der resoluten alten Dame Claudia eine neue Klientin, die sie auf die Suche nach ihrer verlorenen großen Liebe schickt eine Suche, die Clover ihrem eigenen Seelenverwandten näher bringen wird, als sie ahnt …

„Dieses schöne Leben“ von Mikki Brammer ist eine Geschichte die mich tief berührt hat.

Im Mittelpunkt steht Clover, eine junge Frau die den Tod ihres geliebten Großvaters bedauert.
Der Großvater starb während Clover auf Reisen war. Jetzt entschließt sie sich Sterbende zu begleiten, damit sie in der letzten Stunde nicht alleine sind.

Während Clover sich mit Sterbenden umgibt, vergisst sie ganz die Lebenden. Sie verschließt sich immer mehr vor der Arsenwelt. Nur mit ihrem Nachbarn Leo trifft sie sich noch regelmäßig.
Dann zieht Sylvia als neue Nachbarin bei Clover ins Haus.
Die meisten schreckt Clovers Arbeit ab, doch Sylvia interessiert sich dafür und steckt Clover mit ihrer lebensbejahenden Art an.

Mikki Brammer hat mich mit ihrer Geschichte mitten ins Herzt getroffen.
Ihre Charaktere sind lebendig und sympathisch.
Zu Beginn gibt die Autorin ihren Leser*innen erst einmal Zeit sich mit den Charakteren und dem Thema Sterbebetreuung vertraut zu machen.
Die Geschichte ist emotional aber nicht tief traurig wie das Thema vermuten lässt. Mit dem Einzug von Sylvia verändert sich die Geschichte so wie Covers Leben.

Mikki Brammer versteht es ihre Geschichte atmosphärisch zu gestalten. Der lockere und frische Schreibstil ließ mich das Buch in kürzester Zeit verschlingen.

Für mich war „Dieses schöne Leben“ eine ganz wundervolle Geschichte.

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