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Veröffentlicht am 30.03.2023

Endlich geht die Saga der Radioschwestern weiter

Die Radioschwestern
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Der Krieg ist zu Ende. Frankfurt ist von den Amerikanern besetzt.
Die Freundinnen Gesa, Inge und Margot hoffen auf einen Neuanfang.
Sie entdecken erneut ihre Leidenschaft für das Radio.
Radio Frankfurt ...

Der Krieg ist zu Ende. Frankfurt ist von den Amerikanern besetzt.
Die Freundinnen Gesa, Inge und Margot hoffen auf einen Neuanfang.
Sie entdecken erneut ihre Leidenschaft für das Radio.
Radio Frankfurt wird von den Amerikanern kontrolliert. Die Freundinnen hoffen auf ihre Chance. Endlich wollen sie beruflich Karriere machen.
Doch auch die Jüngeren hoffen auf eine Stellung in der Unterhaltungsbranche.
Gemeinsam kämpfen die Radioschwestern um ihre Zukunft, die Liebe und ihr Glück.

„Die Radioschwestern – Melodien einer neuen Welt“ ist der 2. Band der Radioschwestern Saga von Eva Wagendorfer.

Die Autorin entführt ihre LeserInnen nach Frankfurt in die Jahre 1945 - 1955er Jahre.
Das Radio lebt wieder auf und die drei Freundinnen erhoffen sich eine Chance mit dabei zu sein.

Die Geschichte wird aus der Perspektive dreier Freundinnen erzählt.

Gesa hatte sich vor dem Krieg einen Namen als Hörspielsprecherin gemacht.
Kann sie an ihren Erfolg wieder anknüpfen?
Oder können ihr die Jüngeren, die nachrücken ihren Erfolg streitig machen?

Inge hatte Erfolge als Sängerin, bekam im Krieg aber Auftrittsverbot.
Jetzt fragt sie sich ob sie noch immer bereit für die Bühne ist.

Margot kann wieder als Cellistin im Rundfunkorchester arbeiten.
Doch noch immer hat sie als Frau einen schweren Stand unter den Männern.

Drei Frauen träumen von ihrer Zukunft und geben sich gegenseitig Halt und Stütze.

Die Protagonisten waren mir im ersten Band schon gleich sympathisch.
Jetzt habe ich mich gefreut sie wieder zutreffen.
Im Laufe der Geschichte haben die Freundinnen eine große Entwicklung durchlebt.
Es war spannend sie dabei zu begleiten.

Eva Wagendorfer vermittelt interessante Einblicke in die damalige Entwicklung des Radios.
Der Krieg ist vorbei und die 1950er Jahre brechen an.
Frankfurt ist von den Amerikanern besetzt.
Der Rock’n‘Roll ist auf dem Vormarsch.
Eine Aufregende Zeit die wir hier mit den Radioschwestern erleben dürfen.
Mir als Frankfurterin hat es besonders viel Freude gemacht in das Frankfurt vor meiner Geburt einzutauchen.

Die einzelnen Kapitel sind wieder liebevoll mit einer Radionachricht versehen.
Am Ende gibt es ein Glossar indem Begriffe und auch historische Persönlichkeiten erläutert werden.

Eva Wagendorfer hat eine angenehme Art ihre Geschichte zu erzählen.
Ihr Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin hat ihren Protagonisten richtig Leben eingehaucht.
Auch die Handlungsorte und die Zeit der Handlung ist sehr authentisch geschildert.

Mir hat es sehr viel Freude bereitet die Freundinnen durch die Zeit zu begleiten.

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Veröffentlicht am 28.03.2023

Eine Geschichte für alle die Bücher lieben

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
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Covertext:

Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence ...

Covertext:

Vier Jahre sind vergangen, seit der Buchhändler Jean Perdu sein Bücherschiff, die „Pharmacie Littéraire“ verließ, und den Aufbruch in eine neue Liebe mit der Bildhauerin Catherine in der Provence wagte. Doch die in einer Zeitkapsel aufbewahrte letzte Bitte des Schriftstellers José Saramago an Monsieur Perdu lockt ihn zurück, in das Herz seiner Leidenschaft: Bücher und Menschen zusammen zu bringen, und für jede Seelen-Maladie die wirksamste Lektüre zu empfehlen. Auf der gemeinsamen Reise mit Max Jordan über die Kanäle Frankreichs nach Paris wird das Bücherschiff des Monsieur Perdu bald zu einer Arche, auf der sich Menschen, Kinder, Tiere – und Bücher! – begegnen, die einander für immer verändern. Und das große Abenteuer Leben hält für jeden von ihnen einen zweiten Anfang bereit – auch für Monsieur Perdu…

„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu von Nina George ist eine gelungene Fortsetzung des Bestsellers „Das Lavendelzimmer“.

Schon das Cover ist ein Hingucker, man muss das Buch einfach in die Hand nehmen und anfangen zu lesen. Schon ist man verloren. Wie durch einen Sog wird man in die Geschichte hineingezogen.

Die Protagonisten sind facettenreich und alle sehr liebenswürdig.
Die Geschichte wird aus der Sicht des Monsieur Perdu erzählt.
Monsieur Perdu fährt mit seinem Schiff durch die Kanäle. Er weiß bei jedem Menschen der zu ihm kommt welches Buch das Richtige für ihn ist.
Er beobachtet die Menschen und befasst sich eingehend mit ihnen.
Monsieur Perdu schreibt an seinem Buch „Die Große Enzyklopädie der Kleinen Gefühle“.
Zwischendurch gibt es kurze Zeilen aus dem Buch zu lesen.

Die ganze Geschichte steckt voller Zauber.
Nina George beherrscht die Magie der Worte.
Ihre Worte sind tiefsinnig und fast poetisch.
Man spürt die liebe zu Büchern in der Geschichte.

„Das Bücherschiff des Monsieur Perdu ist wieder ein sehr gelungener Roman von Nina George.

  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 28.03.2023

Aktuelles und spannendes Thema

Nordwestschuld
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Die Buchhändlerin Inken Peters meldet ihre Chefin Karla Hensel als vermisst.
Anna Wagner von der Soko St. Peter-Ording übernimmt den Vermisstenfall.
Bei den Ermittlungen im Umfeld der Vermissten stellt ...

Die Buchhändlerin Inken Peters meldet ihre Chefin Karla Hensel als vermisst.
Anna Wagner von der Soko St. Peter-Ording übernimmt den Vermisstenfall.
Bei den Ermittlungen im Umfeld der Vermissten stellt sich heraus, dass sie über Facebook einen Mann kennengelernt hat, der in eine Notlage geraden ist.
Karla Hensel hat ihm offensichtlich Geld überwiesen.
Zur gleichen Zeit tauchen am Ordinger Strand Leichenteile auf.
Die Leichenteile können Elke Färber zugeordnet werden.
Sie wurde vor zwei Jahren als vermisst gemeldet.
Auch sie hatte über Internet einen Mann kennengelernt und wollte sich offensichtlich mit ihm treffen.
Sind beide Frauen einem Love-Scammer aufgesessen?
Und sind diese auch für das Verschwinden der Frauen verantwortlich?

„Nordwestschuld“ ist der 4. Band der Krimireihe Soko St. Peter Ording von Svea Jensen.
Die Autorin schreibt schon lange unter ihrem realen Namen Kriminalromane.
Für ihre neue Krimireihe hat sie sich ein Pseudonym zugelegt.

Die Protagonisten sind mir schon seit dem ersten Band „Nordwesttod“ ans Herz gewachsen und ich freue mich immer darauf sie wieder zutreffen.

Kommissarin Anna Wagner arbeitete erfolgreich bei der Vermisstenstelle München.
Nach einer schmutzigen Scheidung brauchte sie eine Veränderung und kam für einen Vermisstenfall nach St. Peter Ording.
Jetzt ist sie Leiterin der Vermisstenstelle für alte und neue Fälle in St. Peter Ording und hat schon einige Fälle erfolgreich gelöst.

Hendrik Norberg war als Ermittler bei der Mordkommission Itzehoe.
Nach dem Tod seiner Frau wollte Hendrik mehr Zeit für seine Söhne haben und wechselte als Dienststellenleiter zur Schutzpolizei St. Peter Ording.
Für Hendrik der mit Leib und Seele Kommissar bei der Mordkommission war ist das kein leichter Schritt gewesen. Er zweifelt immer mehr daran ob es der richtige Weg war. Seine Unzufriedenheit ist immer mehr zu spüren, gerade jetzt wo seine alte Stelle in Itzehoe wieder frei ist.

Nils Scheffler ist ein junger, sehr sympathischer Polizeibeamter, der seine Arbeit mit Leib und Seele verrichtet.
Bei seinem letzten Fall hat er sich einen Fauxpas erlaubt mit dem er heute noch zu kämpfen hat.

Die beiden Fälle werden spannend und interessant geschildert.
Anna befragt Angehörige und Bekannte.
Es wird immer deutlicher, dass beide Frauen auf einen Love-Scammer hereingefallen waren, der auch beträchtliche Summen von ihnen kassiert hatte.
Das Thema Love-Scammer wird in der Geschichte auch näher beleuchtet. Man findet immer wieder Posts die ein Love-Scammer unter Facebook-Einträgen geschrieben hat.
Man kann kaum glauben, dass Frauen diese Posts für glaubwürdig halten.
Ob die Love-Scammer auch am Verschwinden der Frauen und am Tod von Elke Färber schuld sind stellt sich erst nach und nach heraus.

Der Schreibstil von Svea Jensen ist flüssig und leicht verständlich.
Die Autorin schafft beim Schreiben mühelos den Spagat zwischen den Ermittlungen und dem Privatleben der Ermittler.
Auch die Beschreibung des schönen St. Peter-Ording kommt nicht zu kurz.
Svea Jensen hat hier genau die richtige Mischung gefunden.
In „Nordwestschuld“ hat die Autorin dazu noch ein sehr interessantes Thema verarbeitet.

Auch bei diesem Band ist der Fall am Ende wieder zufriedenstellend gelöst.
Jetzt hoffe ich sehr, dass es auch noch einen 5. Band geben wird.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe

Wahnspiel
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Der verurteilte Mörder Lukas Schneider wird frühzeitig aus der Haft entlassen.
Im Internet wird Jagt auf Schneider gemacht.
Es wird aufgerufen ihn zu Lynchen.
Mitten im beschaulichen Heidelberg wird seine ...

Der verurteilte Mörder Lukas Schneider wird frühzeitig aus der Haft entlassen.
Im Internet wird Jagt auf Schneider gemacht.
Es wird aufgerufen ihn zu Lynchen.
Mitten im beschaulichen Heidelberg wird seine Hand gefunden.
Sofija Marković, Leiterin des Dezernats für Kapitaldelikte nimmt die Ermittlungen auf.
Ihr zur Seite steht Alex Schwerdt, er unterstützt sie bei diesem verworrenen Fall.

„Wahnspiel“ ist der erste Band der neuen Krimireihe aus Heidelberg von Kilian Eisfeld.
Kilian Eisfeld ist mir besser als Daniel Wolf bekannt von dem ich schon einige Historische Romane gelesen habe.
Jetzt wagt der Autor den Schritt in ein neues Genre.
Als Handlungsort hat er sich die historische Stadt Heidelberg ausgesucht und hat auch in seinem Kriminalroman ein paar historische Mythen eingebaut.

Die Ermittler sind total verschieden und sich auch nicht besonders zugeneigt.
Sofija Marković hat eine recht kühle Art und hat von ihren Mitarbeitern den Namen Kaltfront bekommen.
Alex Schwerdt neigt etwas zum chaotischen und hat den Spitznamen Nerd.
Man lernt die beiden Ermittler im Laufe der Geschichten immer besser kennen, erfährt einiges aus ihrem Leben.
Auch die beiden nähern sich langsam an und haben schnell erste Erkenntnisse bei den Ermittlungen.
Richtig Grün sind sie sich allerdings bis zum Ende nicht.
Ich denke das braucht noch den einen oder anderen Band.
Mir hingegen sind sie sehr sympathisch.

Der Handlungsort Heidelberg wird sehr anschaulich beschrieben.
Ein historischer Ort in dem schon ein paar Geheimnisse schlummern können.

Der Kriminalroman wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Am Anfang dachte ich zu wissen in welche Richtung es geht aber das änderte sich schnell.
Durch die eingebauten Mythen und abergläubische Gedanken werden die Ermittler und die Lesenden erst einmal in die falsche Richtung geführt.

Kilian Eisfeld glänzt auch im neuen Genre.
Er versteht es Spannung aufzubauen und die Lesenden in Atem zu halten.
Seine Beschreibungen sind detailreich aber nicht langatmig.
Man kann sich gut ein Bild von den Ermittlern wie auch vom Handlungsort machen.
Die Geschichte nimmt immer wieder Wendungen an so, dass man bis zum Ende nach der Auflösung sucht.

„Wahnspiel“ ist ein spannender Kriminalroman der die Lesenden bis zum Ende in Atem hält.

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Veröffentlicht am 26.03.2023

Pageturner

BILDRAUSCHEN
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Der Pressefotograf David Bronski hat in letzter Zeit viel schreckliches erlebt.
Seine Seele und seine Psyche sind angegriffen und er nimmt eine Auszeit.
Er mietet eine einsame Hütte in den Tiroler Bergen. ...

Der Pressefotograf David Bronski hat in letzter Zeit viel schreckliches erlebt.
Seine Seele und seine Psyche sind angegriffen und er nimmt eine Auszeit.
Er mietet eine einsame Hütte in den Tiroler Bergen.
Bei einer Schneeschuhwanderung stolpert er über einen tote Frau.
Nachdem er die Frauenleiche fotografiert hat macht er sich auf den Weg zurück um sein Handy zu holen und die Polizei zu informieren.
Doch als er zurückkommt ist die Leiche verschwunden.
Die einzigen Menschen in der Nähe wohnen in einem Luxus-Chalet.
Es sind 5 Social-Media-Stars die zusammen ein Wochenende verbringen um noch mehr Reichweite zu bekommen.
Große Schneemengen Fallen, Lawinen gehen los, es ist kein Entkommen aus der weißen Wüste mehr möglich.
Bronski ist sich sicher, einer der 5 ist ein Mörder und Bronski ist mittendrin
Oder kommt der Mörder doch von außen?

„Bildrauschen“ ist der 4. Band der Bronski-Reihe von Bernhard Aichner.
Die Protagonisten die der Autor für diese Krimireihe konzipiert hat sind interessant und außergewöhnlich.

Im Mittelpunkt steht der Pressefotograf David Bronski.
Bronski ist ein sehr interessanter Charakter.
Er ist mit Leib und Seele Fotograf. Für ein gutes Foto scheint er über Leichen zu gehen.
Seine Beziehung zu Svenja Spielmann steckt in einer Krise.
Auch psychisch ist Bronski sehr mitgenommen.
So hat er sich eine Auszeit verordnet um mit sich und der Welt ins Reine zu kommen.
Doch wie gewohnt pflastern Leichen seinen Weg.
Vom Schnee eingeschlossen, in einem Luxus-Chalet mit 5 Social-Media-Stars wo einer möglicherweise ein Mörder ist kommt es zu einigen brenzligen Situationen. Bronski ist mehr als einmal kurz davor aufzugeben.
Niemand kann Bronski zur Hilfe kommen, auch nicht seine Schwester Anna Dragic die ihn schon öfter aus gefährlichen Situationen gerettet hat.

Auch die 5 Social-Media-Stars sind sehr interessant.
Bei den jungen Leuten geht es nur um Reichweite.
Davon leben sie allerdings auch nicht schlecht.
Oder ist das alles nur Schein?
Man fragt sich, ist einer von ihnen der Mörder?
Mir ging es wie Bronski.
Manchmal habe ich die Tat jedem zugetraut und manchmal dachte ich es kann keiner von ihnen sein.

Die Story ist sehr spannend und mysteriös geschrieben. Dabei schlägt Bernhard Aichner ein rasantes Tempo an. Es geht Schlag auf Schlag.
Die Sätze sind kurz, die Spannung ist groß.
Die Gliederung des Buches ist außergewöhnlich.
Die Story wird aus der Sicht von Bronski erzählt.
Die Kapitel der Erzählperspektive wechseln sich immer mit einer direkten Konversation ab.
Die Gespräche, die Bronski mit abwechselnden Personen führt geben den LeserInnen das Gefühl direkt dabei zu sein.

„Bildrauschen“ ist wieder einmal ein spannender und außergewöhnlicher Kriminalroman.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, musste immer weiterlesen.
Ich wusste ja nicht ob Bronski durchhält bis ich wieder zum Buch greife.
So habe ich das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Die Gänsehaut und die starre in mir hat sich erst gelöst als ich die Buchdeckel zugeklappt habe.

Bernhard Aichner ist einfach ein Meister der Spannung, ich hoffe es gibt noch viele gute Thriller aus seiner Feder.

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