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Veröffentlicht am 20.03.2022

Spannender Krimi, tolles Ermittlerteam

Gezeitenmord
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Bei einem Spaziergang durchs Watt entdecken der Lehrer Lasse und sein Schüler Villads
eine Leiche.
Im Sand am Meeresgrund steckt ein toter Mann.
Lykke Teit übernimmt die Ermittlungen. Es ist ihr erster ...

Bei einem Spaziergang durchs Watt entdecken der Lehrer Lasse und sein Schüler Villads
eine Leiche.
Im Sand am Meeresgrund steckt ein toter Mann.
Lykke Teit übernimmt die Ermittlungen. Es ist ihr erster Mordfall und so verschweigt sie, dass sie den Toten gekannt hat.
Da der Fundort der Leiche auf der Grenze zwischen Deutschland und Dänemark liegt wird auch ein Ermittler aus Flensburg hinzugezogen.
Rudi Lehmann und Lykke Teit ermitteln nun gemeinsam in dem Mordfall.
Der Schwerpunkt liegt auf dem kleinen Ort Melum.
Aber damit ist es nicht genug. Villads ist, seit er die Leiche mit seinem Lehrer gefunden hat verschwunden und Villads ist nicht das erste Kind was in diesem Ort verschwindet.

„Gezeitenmord“ ist der Auftakt einer neuen Krimireihe von Dennis Jürgensen.
Der Schwerpunkt dieser Krimireihe liegt auf grenzübergreifende Ermittlungen.
Deutschland und Dänemark stehen im Fokus.
Das Ermittlerteam ist mir von Anfang an sympathisch gewesen.

Da ist Lykke Teit auf der dänischen Seite.
Sie ist Kriminalassistentin und kommt aus Kopenhagen.
Seit 3 Jahren gehört sie der Abteilung für Gewaltverbrechen an.
Für Lykke wird das der erste all bei dem sie die Ermittlungen leitet.
Ihr Handicap, Lykke kann fast kein Deutsch.

Und da ist Rudi Lehmann auf deutscher Seite.
Er ist Hauptkommissar der Landespolizei Schleswig-Holstein und tätig in der Polizeidirektion Flensburg.
Er hat schon einige Erfahrungen als Ermittler gesammelt.
Rudi spricht Dänisch.

Mit diesem Ermittler Duo bekommen wir es in dieser Krimireihe zu tun.
Die zwei sind recht unterschiedlich. Lykke ist noch jung und Rudi schon etwas erfahrener.
Durch seinen Humor nimmt Rudi die Menschen schnell für sich ein und so verstehen sich die Beiden auch auf Anhieb.

Ihr erster gemeinsamer Fall ist der Tod eines Mannes, der praktisch auf der deutsch-dänischen Grenze gefunden wurde.
Außerdem ist der Junge, der mit seinem Lehrer zusammen die Leiche gefunden hat verschwunden.
Die Ermittler sehen eine Verbindung zu einem früheren Fall.
Damals verschwand die kleine Rosa.
Und immer wieder führt sie der Weg in das kleine Ort Melum.

Die Ermittlungen und das Team werden authentisch dargestellt.
Auch die Beschreibung der Handlungsorte ist sehr bildhaft.
Man kann sich das Geschehen sehr gut vorstellen.
Dennis Jürgensen baut viele Wendungen, die zum Teil gruselig sind in seine Geschichte ein.
Auch legt der Autor gekonnt falsche Spuren und nicht nur die Ermittler tappen in die Falle.
Die Spannung hält dann auch bis zum Ende an.
Es fällt schwer das Buch zur Seite zu legen.

„Gezeitenmord“ ist ein gelungener Auftakt für diese neue Krimireihe.
Ich freue mich mehr davon zu lesen.

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Veröffentlicht am 19.03.2022

Spannender Auftakt einer neuen Krimi-Reihe

Todesfall
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Die Sportreporterin Agnes Tveit ist vor Ort als bei einem großen Sportfestival sich der Fallschirm einer Springerin nicht öffnet.
Vor den Augen vieler Zuschauer stürzt die Frau in den Tod und hinterlässt ...

Die Sportreporterin Agnes Tveit ist vor Ort als bei einem großen Sportfestival sich der Fallschirm einer Springerin nicht öffnet.
Vor den Augen vieler Zuschauer stürzt die Frau in den Tod und hinterlässt 2 Kinder.
Agnes war als Sportreporterin in Oslo tätig und lebt seit einem Jahr wieder in ihrem Heimatort.
Das Unfallopfer kennt Agnes seit ihrer Jugend und sie fragt sich wie so ein Unfall passieren kann.
Bei Recherchearbeiten für die Zeitung entdeckt Agnes einige dunkle Geheimnisse die in der Stadt im Verborgenen liege.

Todesfall ist der Auftakt einer neuen Krimi-Reihe von Randi Fuglehaug.
Der Krimi führt die LeserInnen nach Norwegen, in das Örtchen Voss.
Im Mittelpunkt steht die Journalistin Agnes Tveit.
Sie kennt die 4 Fallschirmspringerinnen schon lange und muss mit ansehen wie eine davon in den Tod stürzt.
Bei ihrer Recherche für einen Zeitungsartikel stößt sie auf einige dunkle Geheimnisse was sie an einem Unfall zweifeln lässt.

In diesem Krimi steht nicht die Polizei im Vordergrund sondern eine Journalistin die Ermittlungen zum Tod der Fallschirmspringerin anstellt.

Agnes Tveit ist mir schnell sympathisch geworden. Sie gräbt sich in die Recherche ein und deckt Geheimnisse auf.
Es gibt so einige Verdächtige.
Das Ende hat mich dann überrascht war aber stimmig.

Randi Fuglehaug hat einen unterhaltsamen und leicht verständlichen Schreibstil.
Sie baut Spannung auf ohne viel Blutvergießen.
Mir hat das lesen des ersten Falls von Agnes Tveit Freude gemacht und ich freue mich auf mehr.

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Veröffentlicht am 18.03.2022

Spannender und emotionaler Krimi

Zerbrochene Träume. Ein Fall für Sina Engel
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Sina Engel freut sich auf ein paar ruhige Bürotage.
Doch dann hält eine Gewaltserie Weinheim in Atem.
Ein junges Mädchen verschwindet und die Gewalt macht auch vor Sinas Familie keinen Halt. Ihr Schwager ...

Sina Engel freut sich auf ein paar ruhige Bürotage.
Doch dann hält eine Gewaltserie Weinheim in Atem.
Ein junges Mädchen verschwindet und die Gewalt macht auch vor Sinas Familie keinen Halt. Ihr Schwager wird zusammengeschlagen und erleidet lebensgefährliche Verletzungen.
Als es dann auch noch einen Toten gibt, überschlägt sich alles und Sina und ihr Kollege Matthias wissen nicht wo sie anfangen sollen.
Je weiter die Ermittlungen voranschreiten je mehr Fragen ergeben ich.
Können Sina und Matthias die Gewaltserie stoppen?

„Zerbrochene Träume“ ist mittlerweile der 3. Krimi mit der Ermittlerin Sina Engel von Silke Ziegler.

Der Krimi fängt recht ruhig an, auch wenn ich die Vorgänger nicht kenne finde ich mich sehr schnell zurecht.
Man kann sich erst einmal mit den Charakteren vertraut machen.
Dann geht es aber auch schon Schlag auf Schlag und man ist mitten im Geschehen.
Eine Gewaltserie erschüttert Weinheim.
Es ist nicht klar ob es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Vorfällen gib.
Selbst der Schwager von Sina wird Opfer von Gewalt.
Als es den ersten Toten gibt steht die Stadt Kopf.
Die Ermittlerin Sina Engel und ihr Kollege Matthias Sommer kämpfen an allen Fronten, sie setzten alles dran die Gewaltserie zu stoppen.

Die beiden Ermittler sind ein super Team.
Beide sind recht sympathisch. Sie versehen sich blind und das nicht nur beruflich.
Auch die Einblicke in das Privatleben und die Rückblicke auf die Vergangenheit sind interessant.

Silke Ziegler baut gekonnt Spannung auf die sie bis zum Ende aufrecht hält.
So ist der Krimi von Anfang bis Ende spannend und dazu noch recht emotional.
Die Kapitel sind recht kurz, man nimmt sich immer vor nur noch ein Kapitel zu lesen und dann ist auf einmal die Nacht fast um.
Ich konnte das Buch oft gar nicht zur Seite legen.

Die Beschreibung von Weinheim hat mir gut gefallen. Auch wenn man den Ort nicht kennt kann man die Charaktere gut durch den Ort begleiten.
Mir hat es große Lust gemacht einmal nach Weinheim zu fahren und auf Sinas Spuren zu wandeln.

„Zerbrochene Träume“ ist ein wirklich spannender Krimi der einem kaum Zeit zum Luftholen lässt.
Bevor irgendwann der 4. Band mit Sina Engel erscheinen wird muss ich die ersten
2 Bände unbedingt noch lesen.


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Veröffentlicht am 16.03.2022

Pageturner

Mörderfinder – Die Macht des Täters
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Max Bischoff wird von einer ehemaligen Kollegin um Hilfe gebeten.
Ihr Neffe wurde beschuldigt eine Frau erstochen zu haben.
Die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache.
Der junge Mann hat sich daraufhin ...

Max Bischoff wird von einer ehemaligen Kollegin um Hilfe gebeten.
Ihr Neffe wurde beschuldigt eine Frau erstochen zu haben.
Die Beweise sprechen eine eindeutige Sprache.
Der junge Mann hat sich daraufhin das Leben genommen, was einem Schuldeingeständnis gleichkommt.
Max versucht sich in den Fall hineinzudenken, muss aber mit Böhmers neuer Chefin, Kriminalrätin Eslem Keskin kämpfen.
Aber auch sonst bleibt ihm der Kopf des Mörders verschlossen.
Selbst als ein zweiter Mord geschieht, der auf den ersten Blick nichts mit dem ersten Mord zu tun hat, ahnt Max Zusammenhänge die er aber nicht greifen kann.
Max zweifelt langsam an sich und an seinen Fähigkeiten.

„Mörderfinder – Die Macht des Täters“ ist der zweite Band einer genialen Thriller-Reihe von Arno Strobel.
In seiner Trilogie „Im Kopf des Mörders“ hat Arno Strobel Max Bischoff so viel erleiden lassen, dass dieser seinen Polizeidienst aufgegeben hat und sein Wissen als Dozent an der Polizeihochschule weitergibt.
Doch ohne das Kämpfen in erster Reihe geht es nicht.
Max nimmt den einen oder anderen Fall als Privatermittler an und unterstützt seinen ehemaligen Partner und Freund Horst Böhmer bei seinen Ermittlungen.

Dieser Fall bringt Max allerdings an seine Grenzen und er zweifelt an seinen Fähigkeiten.
Er kann sich einfach nicht in den Täter hineinversetzten. Nichts passt zusammen.

Seit der Trilogie „Im Kopf des Mörders“ ist Max Bischoff mein Lieblings-Charakter aus den Büchern von Arno Strobel und ich bin dem Autor dankbar, dass er ihn wieder hat aufleben lassen.
Auch die Zusammenarbeit mit Böhmer ist einfach genial und es ist schön die Beiden wieder einmal Seite an Seite zu erleben.

Jetzt kommt eine neue Protagonistin hinzu. Kriminalrätin Eslem Keskin. Sie macht einen schroffen und herrischen Eindruck. Ich denke aber, dass im Laufe der Zeit Max und Eslem gut miteinander auskommen werden. Wie sagt man so schön „Harte Schale weicher Kern“.
Mir gefällt Eslem Keskin recht gut.

Arno Strobel versteht es einfach den Spannungsbogen von Anfang bis Ende aufrecht zu halten.
Als LeserInnen weiß man, dass die Fälle zusammenhängen. Ein Motiv ist allerdings nicht zu erahnen.
Ich hatte auch immer wieder einen Verdächtigen, was sich aber immer wieder zerschlagen hat.
Am Ende nimmt die Story dann eine ungeahnte Wendung ein und ich bin, nachdem ich das Buch fertig habe immer noch geflasht.
Bei diesem Buch brauchte ich kein Essen und kein Trinken. Ich habe es fast an einem Stück weggesuchtet.
Man kann einfach nicht aufhören, man muss einfach immer weiterlesen.
Jetzt hoffe ich auf viele weiter Fälle mit Max Bischoff.

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Veröffentlicht am 15.03.2022

Was steckte hinter dem Verschwinden von Agatha Christie

Mrs Agatha Christie
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Nachdem Marie Benedict mich mit ihrem Roman „Lady Churchill“ begeistert hat war ich schon sehr auf das neue Buch „Mrs Agatha Christie“ gespannt.
Und wieder verseht es die Autorin ihre LeserInnen mit der ...

Nachdem Marie Benedict mich mit ihrem Roman „Lady Churchill“ begeistert hat war ich schon sehr auf das neue Buch „Mrs Agatha Christie“ gespannt.
Und wieder verseht es die Autorin ihre LeserInnen mit der Geschichte einer bekannten Persönlichkeit zu fesseln.
Agatha Christie verschwand im Dezember 1926 auf mysteriöse Art für 11 Tage.
An einem Teich fand man ihren Wagen , darin ihr Pelzmantel.
Die Polizei leitete eine Fahndung nach der berühmten Autorin ein.
11 Tage später tauchte Agatha Christie auf genau so mysteriöse Art wieder auf, wie sie verschwunden war.
Agatha Christie gab an, keinerlei Erinnerung an die 11 Tage zu haben.
So ist bis heute nicht genau bekannt wie Agatha Christie verschwand und wo sie die 11 Tage verbracht hatte.

Marie Benedict stellt in ihrem Roman die These auf, dass Agatha Christie ihr Verschwinden genauso
geplant und konstruiert hat wie ihre Bücher.
Die Autorin lässt auf ihre Art die 11 Tage Revue passieren.
Nach dem ich das Buch gelesen habe, musste ich sagen: „genau so könnte es damals gewesen sein“.
Marie Benedict versteht es, sich in ihre Protagonistin hinein zu versetzten und eine logische Erklärung in den Raum zu stellen.
Dabei ist ihr Schreibstil spannend und fesselnd und erinnert sogar ein bisschen an Agatha Christie selbst.
Marie Benedict zeigt in ihrem Buch „Mrs. Agatha Christie“ ein lebendiges und authentisches Bild von der berühmten Krimiautorin.

Das Buch hat mir viel Freude bereitet und ich bin jetzt schon gespannt welche Persönlichkeit sich die Autorin für ihren nächsten Roman aussucht.

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