Cover-Bild Mörderfinder – Die Macht des Täters
Band 2 der Reihe "Max Bischoff"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 09.03.2022
  • ISBN: 9783104914787
Arno Strobel

Mörderfinder – Die Macht des Täters

Thriller | Die Serie von Nr.1-Bestsellerautor Arno Strobel
Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker, ermittelt in seinem 2. Fall – Der neue Thriller von Nr. 1-Bestseller-Autor Arno Strobel
Der Anruf kam unerwartet. Eine Ex-Kollegin bittet Fallanalytiker Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wurde des Mordes beschuldigt und hat sich daraufhin das Leben genommen. Mit 22. Ein Schuldeingeständnis? Oder die Tat eines Verzweifelten?
Max sichtet die Fakten, die Beweislast ist erdrückend, aber nichts passt zusammen. Kein Motiv, vollkommene Willkür. Und dann die vage Verbindung zu einem anderen Fall. Irgendetwas ist da, das kann Max beinahe körperlich spüren. Aber der Kopf des Mörders bleibt ihm verschlossen. Hat er sich verrannt? Oder versagt die Fallanalyse und damit Max zum ersten Mal in seiner gesamten Laufbahn? 

»Bei Arno Strobels Thrillern brauchen Sie kein Lesezeichen, man kann sie sowieso nicht aus der Hand legen. Packend und nervenzerreißend!« Sebastian Fitzek

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Mitreißend und intensiv

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Worum geht’s?
Eine Ex-Kollegin bittet Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wird des Mordes an einer Frau verdächtigt. Kurz darauf bringt er sich um. Alles weist auf ihn als Täter hin, doch ist der eher unauffällige ...

Worum geht’s?
Eine Ex-Kollegin bittet Max Bischoff um Hilfe. Ihr Neffe wird des Mordes an einer Frau verdächtigt. Kurz darauf bringt er sich um. Alles weist auf ihn als Täter hin, doch ist der eher unauffällige junge Mann wirklich ein Mörder? Max sichtet die Fakten und sein Bauchgefühl rät ihm, der Ex-Kollegin zu helfen.

Meine Meinung:
„Mörderfinder – Die Macht des Täters“ ist der zweite Thriller, den Arno Strobel um den Fallanalytiker Max Bischoff schreibt. Sein Schreibstil und der Fall waren so fesselnd, dass ich das Buch fast am Stück gelesen habe und ganz erstaunt war, dass es fast 400 Seiten umfasst. Die haben sich wirklich gelesen wie nichts!

Max Bischoff hat mir bereits im ersten Teil gut gefallen. Er ist vielseitig und man kann ihn vielleicht ein bisschen als Rächer für die Guten sehen. Er nimmt nur Fälle an, von denen er überzeugt ist und sein Ziel ist es, so viel Böses wie möglich aus dieser Welt zu tilgen. Sein ehemaliger Partner Horst Böhmer ist ebenfalls wieder mit dabei, sowie Keskin, eine neue Vorgesetzte, die gewisse Vorbehalte gegen Max hat. Außerdem haben wir Kathrin, deren Neffe des Mordes verdächtigt wird und wir treffen auch wieder kurz auf Kerstin, die Schwester von Max, sowie Bormann, der für ihn eine Art Mentor ist.

Mehr müssen wir über die Protagonisten erstmal eigentlich gar nicht wissen. Denn von der ersten Seite an sind wir schon mitten drin im Fall. Das Buch kam mir kurz aber total intensiv vor! Ich fand es spannend, wie wir uns dem Täter immer mehr genähert haben. Es gab zwei Personen im Buch, die ich als Täterperson fest im Hinterkopf hatte – aber der Autor hatte anderes im Sinn und am Ende gab es eine Menge interessanter Wendungen, die ich so nicht hätte kommen sehen. Es gab gruselige Szenen, z.B. das rotäugige Monster, verwirrende Szenen, z.B. wenn man in den Kopf der Personen sehen durfte, die einen Blackout hatten. Und es wurde von Seite zu Seite immer rasanter, das Lesetempo immer schneller und der Showdown am Schluss war unerwartet und anders. Ein wirklich gelungenes Buch mit der perfekten Menge Thrill und Gänsehautstimmung. Ich konnte es wirklich nicht aus der Hand legen und bin schon sehr gespannt, was uns Herr Strobel im dritten Teil präsentieren wird! Eine ganz klare Leseempfehlung von mir, wenn ihr gute Nerven habt!

Fazit:
Arno Strobel schickt seinen Hauptprotagonisten Max Bischoff in „Mörderfinder – Die Macht des Täters“ auf seinen zweiten Fall. Der ist absolut intensiv, unvorhersehbar und voller spannender Wendungen. Wir haben eine enorme Spannungskurve, intensive Einblicke in das Täterhirn und einen Showdown, den ich nicht hätte kommen sehen. Ich konnte kaum aufhören mit Lesen, so gefesselt war ich.

5 Sterne für diesen packenden Thriller, ich freue mich schon auf Teil 3!

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Veröffentlicht am 29.04.2023

Mord ohne Motiv

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Katharina Baumann, Polizistin in Max Bischoffs ehemaliger Dienststelle KK11, sucht einen Privatermittler, da ihr Neffe des brutalen Mordes an einer jungen Frau beschuldigt wird. Tatsächlich sprechen alle ...

Katharina Baumann, Polizistin in Max Bischoffs ehemaliger Dienststelle KK11, sucht einen Privatermittler, da ihr Neffe des brutalen Mordes an einer jungen Frau beschuldigt wird. Tatsächlich sprechen alle Indizien gegen den 22jährigen, während Baumann von seiner Unschuld überzeugt ist. Noch bevor Bischoff sich in den Fall einarbeiten kann, nimmt sich der mutmaßliche Täter das Leben, ob als Eingeständnis seiner Schuld oder aus Verzweiflung, ist unklar.

Mit einem packenden Prolog eröffnet Arno Strobel Max Bischoffs zweiten Fall als privater Analytiker und Ermittler. Die Umstände des Mordes sind rätselhaft, die Fakten scheinen klar und doch passt nichts zusammen, ein Motiv ist schon gar nicht zu finden. Noch bevor Bischoff irgendwelche Informationen zusammentragen kann, stößt er auf Widerstand bei der neuen Leiterin des KK11, Kriminalrätin Eslem Keskin, die keinesfalls mit einem Zivilisten zusammenarbeiten will. Allein Ex-Kollege Horst Böhmer lässt ihm so manches Wissen zukommen, aber auch mit diesen Angaben gibt es kaum ein Fortkommen.

Spannend und mysteriös sind die Details, die nach und nach aufkommen, Bischoff selbst wird aufgrund seiner kruden Theorien von kaum jemandem mehr ernst genommen und schlittert in einen gefährlichen Zustand, scheint unter Erfolgsdruck und Schlafmangel zu leiden. Interessante neue Figuren und ein fesselndes Hintergrundthema lassen auch diesen zweiten Fall wieder zu einem tollen Leseerlebnis werden und Vorfreude aufkommen auf einen weiteren Teil der Mörderfinderreihe.

Titel Mörderfinder, Die Macht des Täters
Autor Arno Strobel
ASIN B09JVSTHCB
Sprache Deutsch
Ausgabe ebook, ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (368 Seiten)
Erscheinungsdatum 9. März 2022
Reihe Mörderfinder
Verlag Fischer

Veröffentlicht am 03.05.2022

Max Bischoff - versagt er zum ersten Mal in seinem Leben?

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Max Bischoff ist schier am Verzweifeln. Eine Ex-Kollegin bittet ihn aufgelöst um Unterstützung. Eine junge Frau wurde ermordet. Ihr Neffe wurde verdächtigt und alle Beweise sprachen gegen ihn. In seiner ...

Max Bischoff ist schier am Verzweifeln. Eine Ex-Kollegin bittet ihn aufgelöst um Unterstützung. Eine junge Frau wurde ermordet. Ihr Neffe wurde verdächtigt und alle Beweise sprachen gegen ihn. In seiner puren Verzweifelung nahm sich der Student mit gerade einmal 22 Jahren das Leben. Aber Katharina Baumann ist von seiner Unschuld überzeugt und wendet sich deshalb an den Fallanalytiker, der aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist und nunmehr an der Hochschule doziert. Unterstützung findet er bei seinem Ex-Kollegen Horst Böhmer, der aber nicht so recht an die Unschuld des jungen Mannes glaubt. Es geschehen weitere Morde und Max grübelt, ob diese 3 Taten etwas miteinander zu tun haben könnten und ein Serienmörder sein Unwesen treibt. Gegenwind erwartet ihn von Seiten der Einsatzleiterin Keskin, die anscheinend eine kleine Privatfehde gegen Bischoff führt. Zu allem Übel zweifelt Max mittlerweile auch noch an seinem Verstand, denn ihn plagen Albträume und er kann einfach nicht die einzelnen Puzzleteile zusammen setzen. Wird er tatsächlich das erste Mal in seinem Leben versagen?

Meinung:
MÖRDERFINDER - DIE MACHT DES TÄTERS ist bereits der 2. Teil rund um den Ex-Polizisten und Ermittlungsberater Max Bischoff. Ich muss zugeben, dass ich den 1. Band dieser Reihe (es gibt bereits eine sehr spannende Trilogie mit Bischoff als Polizisten - Im Kopf des Mörders, kann ich nur empfehlen!) noch nicht gelesen habe. Ich werde das aber noch nachholen. Anraten würde ich allerdings die richtige Reihenfolge der Bücher zu beachten, da ein paar Hinweise und Spoiler auf den Vorgänger auftauchen. Mich störte das jetzt allerdings nicht, weil ich bei Arno Strobel auch immer wieder den Lesegenuss liebe.

Natürlich sind mir die bekannten Charaktere bei Mörderfinder durch die vorherige Reihe ein Begriff. Bischoffs Schwester ist wieder mit von der Partie, aber auch neue Protagonisten finden den Weg zu Max. Ich musste bei dem zu Rate gezogenen Schriftanalytiker immer wieder an Mark Benecke denken (und schmunzeln) und hoffe sehr, dass dieser auch im dritten Band wieder dabei sein wird (sorry, ich komme jetzt nicht auf den Namen).

Arno Strobel schafft es immer wieder, mich nach ein paar Seiten in seinen Bann zu ziehen. Die Seiten dieses Thrillers flogen nur so dahin und ich hatte das Gefühl, genauso ratlos zu sein wie die Ermittler. In kurzen und knappen Kapiteln führt der Autor den Leser auf 356 Seiten in einen spannenden Handlungsstrang. Aus Sicht der Opfer und auch immer mal wieder vom Täter (oder den Tätern) und Max befinden wir uns in einem nervenaufreibenden Thriller, der mich nicht mehr los ließ. Es wurden einige Wendungen und Irrungen eingebaut, aber die Hinweise verdichteten sich zum Schluß immer mehr und ich kam dem Täter ziemlich nah. Die Auflösung habe ich in der Art und Weise nicht erwartet, fand sie aber sehr gut umgesetzt.

Das Cover ist ein echter Eyecatcher und wenn beide Bände nebeneinanderstehen, weiß man sofort, dass es sich bei MÖRDERFINDER um eine Reihe handelt - auch wegen Titel.

Das ebook konnte mich restlos begeistern und ist am 09.03.2022 beim S. Fischer Verlag erschienen.

Fazit:
Es gibt von mir natürlich eine klare Leseempfehlung für diesen hervorragenden Strobel. Ich bin begeistert und vergebe sehr gerne 5/5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Absolut fesselnder und sehr spannender 2. Fall für Max Bischoff

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Max Bischoff, ehemaliger Polizist und Fallanalytiker, ist jetzt Dozent an der Hochschule, steht seinen ehemaligen Kollegen aber immer noch mit seinen brillanten analytischen Fähigkeiten zur Verfügung.
Unerwartet ...

Max Bischoff, ehemaliger Polizist und Fallanalytiker, ist jetzt Dozent an der Hochschule, steht seinen ehemaligen Kollegen aber immer noch mit seinen brillanten analytischen Fähigkeiten zur Verfügung.
Unerwartet erhält er den Anruf einer ehemaligen Kollegin, die ihn um Hilfe bittet. Deren Neffe hat sich das Leben genommen, weil er beschuldigt wurde, einen Mord begangen zu haben. Bischoffs ehemalige Kollegin bezweifelt, dass der Suizid ein Schuldeingeständnis war und bittet Max, sich des Falls anzunehmen. Die Fakten und Indizien sprechen gegen den jungen Mann aber es ist kein Motiv für die mutmaßliche Tat zu erkennen.
Als wieder ein Mord geschieht, wird bei der Leiche eine Nachricht gefunden, wie sie auch beim ersten Opfer gefunden wurde. Die Vermutung, dass es einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen gibt, liegt nahe, doch der mutmaßliche Täter lebt ja nicht mehr.

Max arbeitet erneut mit seinem ehemaligen Partner Böhmer zusammen, erhält aber viel Gegenwind von der neuen Chefin des Kommissariats. Dennoch weiß auch diese, Max Fähigkeiten zu schätzen und gesteht ihm Einblicke in die Polizeiarbeit zu.
Wie man es vom Autor kennt, ist man sofort mitten im Geschehen. Die Geschichte hat auch schnell einen gewissen Sog auf mich ausgeübt. Das lag teilweise auch daran, dass es kursiv geschriebene Einschübe gibt, die Empfindungen und Wahrnehmungen einer Person schildern, die vermutlich der Täter ist. Auch wenn man als Leser dadurch einen kleinen Wissensvorsprung hat, ist es mir nicht gelungen, den Täter zu identifizieren.

Obwohl Max ja dafür bekannt ist, sich in den Kopf des Mörders zu versetzen und seine Denkweise nachzuvollziehen, hat er in diesem Fall Probleme damit, was ihm bisher noch nie passiert ist. Er wird von Zweifeln gequält, gibt aber nicht auf.
In der Sonderkommission gehen die Meinungen bezüglich des Täters auseinander und so richtig kommen sie alle nicht voran, was auch für Unruhe sorgt. Aber auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind, steht Böhmer zu Max, denn die beiden vertrauen sich uneingeschränkt.

Der Fall ist sehr komplex und hat durchgehend eine hohe Spannung. Ich habe eifrig mitgerätselt, war aber genauso ratlos wie die Ermittler.
Es gibt viele Wendungen, häufig werden neue Nebenfiguren eingeführt und immer wieder ergeben sich neue Spuren und Indizien.
Gut gefallen hat mir, dass Strobel die neuen Figuren immer schlüssig eingeführt hat und die jeweiligen Verbindungen darstellt. So kam keine Verwirrung auf, aber für mich gab es neue Verdächtige, die sich jedoch immer wieder als falsch herausgestellt haben.
Als schließlich Max selbst durch seine Vorgehensweise in den Mittelpunkt der Ermittlungen gerät, steigt die Spannung noch einmal enorm an und ich bin fast atemlos durch die Seiten geflogen.
Das Ende und die Auflösung hat mich dann regelrecht sprachlos zurückgelassen, denn damit hatte ich nicht gerechnet.

Arno Strobel hat mich wieder mit seinem lebendigen und fesselnden Schreibstil begeistert und hier einen wirklich packenden und nervenaufreibenden Thriller vorgelegt. Ein manipulativer Täter, der bis zum Ende unbekannt bleibt hat sowohl mich als auch die Ermittler in Atem gehalten und dieser Thriller hat mich komplett in seinen Bann gezogen. Daher empfehle ich den „Mörderfinder“ sehr gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 06.04.2022

Ein spannender und fesselnder Thriller mit mysteriösen Gedankengängen!

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,,Mörderfinder-Die Macht des Täters" von Thriller-Autor Arno Strobel ist der neue und zweite Band seiner Max Bischoff-Reihe, der am 9. März 2022 im Fischer-Verlag erschienen ist. Dieser aufregende Thriller ...

,,Mörderfinder-Die Macht des Täters" von Thriller-Autor Arno Strobel ist der neue und zweite Band seiner Max Bischoff-Reihe, der am 9. März 2022 im Fischer-Verlag erschienen ist. Dieser aufregende Thriller hat mir wieder sehr gut gefallen, da eine rasante und spannende Handlung für ordentlich Verwirrung gesorgt hat. Von Anfang an war eine beklemmende Atmosphäre zu spüren, die sich im Laufe der Zeit immer mehr verdichtet hat. Max Bischoff, der mittlerweile als Fallanalytiker und Dozent an der Polizeihochschule in Köln ausbildet und sein Ex-Kollege und Freund Horst Böhmer jagen einen skrupellosen Mörder, dessen Motiv lange ein großes Rätsel bleibt. Bis zum Ende hin deutete nichts darauf hin, was im Endeffekt tatsächlich geschehen ist. Das Warum hat mich sehr überrascht, denn der Autor hat regelmäßig versucht, mich auf falsche Fährten zu führen. Ich habe mich deutlich in Protagonisten getäuscht, sodass dies eine Handlung mit vielen gelungenen und unvorhersehbaren Wendungen ist.

Ein Mann, der des Mordes an einer Frau verdächtigt wird, nimmt sich kurze Zeit später das Leben. Da es sich bei diesem Mann um den Neffen einer Polizeibeamtin handelt, macht die Sache umso komplizierter. Alle Beweise sprechen ganz klar dafür, dass der Neffen den brutalen Mord ausgeübt hat. Doch seine Tante glaubt nicht daran und bittet aufgrund Böhmers’ Empfehlung Max Bischoff um Hilfe. Denn er ist sich sicher, dass ihr nur der Fallanalytiker in diesem Fall, trotz aller Beweise, die für ihren Neffen als Täter sprechen, weiter helfen kann. Doch es geschehen weitere Morde auf extrem brutale Weise und es entsteht die Frage, ob sich ein Unschuldiger umgebracht hat oder ob ein Serienmörder, bzw. Nachahmungstäter am Werk ist. Dies hat deshalb für eine Menge Rätselstoff gesorgt. Als es Bischoff im Präsidium schwer gemacht wird mehr zu der Mordserie zu erfahren und seine Ermittlungen somit behindert wurden, verzweifelt er immer mehr an seiner Arbeit und seinem Verstand. Sein Zustand verschlechtert sich mit der Zeit immer mehr, weshalb ich von seinem plötzlichen und mysteriösen Verhalten sehr überrascht wurde. Besonders, da er nicht der einzige ist, der sich durch rätselhafte Umstände verändert. Bischoff und Böhmer, die versuchen eine Verbindung zu den Morden und Opfern herzustellen, verzweifeln. Der Fallanalytiker stellt sich die Frage, ob es Morde ohne Motiv geben kann. Auf der Suche nach Antworten gerät er in eine fatale Situation.

Die meisten kurzen Kapitel werden aus Bischoffs’ Perspektive geschrieben, zwischendurch kommt auch Böhmer eine längere Zeit am Stück zu Wort. So erfuhr ich, wie er zu seinem Freund steht und wie wichtig er ihm ist. Beide Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und besitzen ordentlich Tiefe. Ich konnte mich in dessen Gedankengänge und Handlungsschritte sehr gut hineinversetzen und nachvollziehen. Nicht nur die komplette Handlung, auch die Tatorte wurden bildlich sehr gut beschrieben. Der Titel ,,Mörderfinder" passt hervorragend zum äußerst fesselnden Thriller, den der Autor wieder einmal abgeliefert hat. Ihm ist ein hoher Spannungsbogen gelungen, der geschickt Spannung und Nervenkitzel erzeugt. Deshalb wurde ich an das Buch gefesselt und habe es deshalb leider an zwei Abende durchgelesen. Bis auf die ausgeübten Morde kommt der Großteil der Handlung ohne extreme Brutalität aus, dafür hatte sie etwas Mysteriöses und Mystisches an sich, was ich lange Zeit nicht richtig deuten konnte.

Gelegentlich bekam ich verwirrende und rätselhafte Gedankengänge des Mörders zu lesen, aus dessen Perspektive zu lesen sind. Dies hat neben gekonnt gesetzte Cliffhanger für einen schnellen Lesefluss gesorgt. Auch das Tempo ist in dieser Geschichte hoch, es dauerte nicht lange, bis ich mitten im Geschehen war. In regelmäßigen Abständen haben mich unerwartete Wendungen erwartet, was ein Grund der hohen Spannungskurve ist. Bischoffs’ Zerrissenheit kam authentisch und deutlich rüber. Auch wenn die ein oder andere Handlung etwas weit hergeholt wurde und diese von der Realität weit entfernt war, hat mich der Thriller sehr gut unterhalten. Am Ende saßen alle Puzzleteile an ihrem Platz und Zusammenhänge wurden aufgeklärt. Von mir deshalb eine klare Leseempfehlung!

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