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Veröffentlicht am 31.07.2022

Wenn zwei verletzte Herzen zueinander finden

Blush
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Man nehme die wahnsinnige Kulisse der Stadt der Engel, zwei verletzte Herzen und einen Plot, den man nicht kommen sieht - und erhält einen New Adult Roman, der unter die Haut geht.

Im zweiten Band der ...

Man nehme die wahnsinnige Kulisse der Stadt der Engel, zwei verletzte Herzen und einen Plot, den man nicht kommen sieht - und erhält einen New Adult Roman, der unter die Haut geht.

Im zweiten Band der Blossom Dilogie von Amelia Cadan dreht sich alles um die Geschichte von Jura-Student Ryder und Lizzy, der kleinen Schwester von Ryders bestem Freund Leith. Es ist Sommer in L.A. und der gefühlskalte Draufgänger Ryder kommt für ein paar Wochen im Apartment vom verreisten Leith unter, ehe sein neuer Lebensabschnitt an der Law School beginnt. Von heute auf morgen steht dann aber plötzlich Leiths kleine Schwester Lizzy vor der Tür - auf der Flucht vor ihren überbesorgten Eltern und einem traumatischen Ereignis, das sie Monate zuvor von Grund auf verändert hat. Ein ungleicheres Paar könnte nicht aufeinander treffen, doch nur wenig später stellt sich heraus, dass sich die beiden gegenseitig vielleicht besser helfen können als angenommen, denn nicht nur Lizzy hat ein schweres Päckchen zu tragen.

Uff. Nachdem ich Ryder und Lizzy im ersten Band flüchtig kennengelernt und dann gelesen habe, dass sich Band 2 ausgerechnet um diese Kombination drehen würde, habe ich eine happy clappy rosa Zuckerwatte und vielleicht sogar quirlige Sommerromanze erwartet, denn Lizzys Charakter kennzeichnet sich vor allem durch ihre extrovertierte und fröhliche Ader. Aber Pustekuchen. Diese Geschichte hat mir schon nach wenigen Seiten den Wind vollkommen aus den Segeln genommen und ist eine Richtung eingeschlagen, die ich nicht für möglich gehalten habe.

Ich möchte auf keinen Fall spoilern, weshalb ich mich allgemein halten muss, ABER Amelia Cadan hat mich mit diesem Buch eiskalt erwischt und in meine Einzelteile zerlegt. Ich habe weder mit Lizzys noch mit Ryders Charaktertiefe und -entwicklung gerechnet (hab mich restlos in Ryder verknallt, I couldn’t resist) und nach langer Zeit hat mich ein Buch mal wieder völlig unvorhersehbar überrascht und genau das habe ich sehr genossen. Die Geschichte behandelt mit Fingerspitzengefühl wichtige Themen wie Traumata und Zivilcourage und mit jeder Zeile habe ich mit beiden Protas mitgelitten, gebangt und bis zum Ende gehofft.

Nachdem mich die Geschichte also einmal gänzlich auseinander genommen hat, wurde wie von Amelia versprochen aber auch jedes Teil sorgfältig wieder an seinen Platz gesetzt und ich bin mehr als froh, dass ich Ryder und Lizzy eine Chance gegeben habe und dieses Buch für mich zu einem echten New Adult Highlight geworden ist.

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Veröffentlicht am 21.07.2022

Was passiert, wenn ein geliebter Mensch stirbt?

Wie lange dauert Traurigsein?
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Es mussten mehrere Wochen vergehen, in denen ich um dieses Buch herumgeschlichen bin, bis ich mich endlich getraut habe es zu lesen, weil ich zugegebenermaßen Angst davor hatte, was es mit mir machen würde. ...

Es mussten mehrere Wochen vergehen, in denen ich um dieses Buch herumgeschlichen bin, bis ich mich endlich getraut habe es zu lesen, weil ich zugegebenermaßen Angst davor hatte, was es mit mir machen würde. Und jetzt sitze ich hier und habe vor ein paar Minuten die letzte Seite umgeblättert und bin sehr froh und dankbar, dass ich mich doch noch getraut habe.

In “Wie lange dauert Traurigsein?” befasst sich Maria Farm mit der Trauer von Kindern und Jugendlichen, wenn ein geliebter Mensch aus der Familie, ob Mutter, Vater, Bruder oder Schwester, verstorben ist. Aufgrund persönlicher und vor allem noch sehr frischer eigener Erfahrung wollte ich das Buch gern lesen, denn auch wenn es an eine jüngere Zielgruppe gerichtet ist, kann ich jetzt vorab schon sagen, dass es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch vielen Erwachsenen helfen wird, die eigene Trauer besser zu verstehen.

Das Buch ist in fünf verschiedene Abschnitte unterteil und beginnt im ersten Teil mit dem Zustand, in dem man sich befinden, wenn jemand stirbt. Ich muss zugeben, dass ich in diesem ersten Abschnitt schon geheult habe wie ein Schlosshund, weil Maria Farm es geschafft hat, mit ihren Worten Verständnis auszustrahlen und Trost zu spenden, wie eine liebevolle Umarmung und das fand ich absolut bemerkenswert. Die Wortwahl ist sehr kindgerecht und in regelmäßigen Abständen wird der Lesende direkt angesprochen, was das gesamte Buch noch viel persönlicher erscheinen lässt. Außerdem ziehen sich durch das gesamte Buch wirklich wunderschöne und sehr passend gestaltete Illustrationen, die die länderen Textpassagen aufbrechen und wirklich so so toll zum Thema passen. Feingefühl wird hier groß geschrieben und das weiß ich sehr wertzuschätzen!

Im zweiten Abschnitt geht es dann um den Tod an sich. Was ist eigentlich der Tod und in welchen Formen kann er auftreten? Es werden nicht nur Krankheit oder Unfälle veranschaulicht, sondern auch Suizid, was natürlich super wichtig ist. Einziger Kritikpunkt aus meiner Sicht in diesem Teil des Buches wäre lediglich der Hinweis, dass man nicht jeden Absatz durchlesen muss, da ich mir vorstellen kann, dass es gerade für Kinder nicht leicht ist zu lesen, auf welchem Wege es seinen geliebten Menschen noch hätte verlieren können. Außerdem wird schnell klar, dass im Buch der Tod von den Großeltern nicht thematisiert wird, was eigentlich eine gute Ergänzung gewesen wäre, wo für viele Kinder diese Menschen ebenfalls eine Elternrolle in ihrem Leben einnehmen und ihr Tod oft genau so schwer zu verkraften ist. Dennoch ist auch dieser Abschnitt sehr einfühlsam gestaltet und ausformuliert worden und das zieht sich auch durch den Rest des Buches.

Im dritten Abschnitt erklärt Maria Farm die verschiedenen Phasen der Trauer und jede einzelne von ihnen wird sehr anschaulich auch wieder mit passenden Illustrationen veranschaulicht. Ich habe mir vorher nicht vorstellen können, dass so ein sensibles Thema so gut umgesetzt werden kann und bin wirklich sehr begeistert von der Art und Weise, wie das bei diesem Buch passiert ist.

Der vierte und vorletzte Abschnitt befasst sich damit, wie das Leben weitergeht und langsam besser wird, was natürlich in keinster Weise bedeutet, dass die Trauer keinen Platz mehr haben darf und ich finde es so wichtig, dass gerade Kindern und Jugendlichen klargemacht wird, dass Trauer absolut individuell ist und es kein richtig oder falsch gibt. Maria Farm arbeitet mit wundervollen Metaphern wie dem Heizofen, der im inneren der trauernden Person dafür sorgen soll, im richtigen Moment ein bisschen Holz nachzulegen, oder dass Trauer in Wellen kommt, die mal stärker und mal weniger stark brechen. Diese Wortmalerei macht es viel leichter das gesamte Konstruk des Traurigseins im Todesfall zu verstehen und ich bin mir sehr sicher, dass mit dieser wunderschönen Lektüre vielen Menschen geholfen werden kann.

Im letzten Abschnitt geht es dann abschließend noch einmal darum, dass natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass die Trauer dauerhaft anhält und das Leben eben nicht leichter wird. Auch für diesen Fall hat Maria Farm viele tolle Möglichkeiten aufgezählt, wie zunächst erkannt werden kann, ob wirklich noch mehr Hilfe benötigt wird und vor allem dann auch die passenden Schritte genannt werden, die man in diesem Fall gehen kann. Das Buch schenkt seinen Leser:innen Vertrauen und ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende hier sitzen würde mit einem riesigen Stein vor meinen Füßen, der mir vom Herzen gefallen ist.

Hier wurde wirklich tolle Arbeit geleistet und meine einzigen Kritikpunkte beschränken sich darauf, dass ich es sinnvoll gefunden hätte, wäre auch der Tod der Großeltern mit eingebunden worden, der plötzliche Tod ohne Unfall oder Krankheit näher thematisiert worden wäre und dass die Schrift für Kinder und Jugendliche doch etwas klein geraten ist, auch wenn das Buch dafür schön dünn gehalten wurde.

Mein Highlight waren neben den wärmenden Worten auf jeden Fall die Illustrationen, die dieses Buch zu einem wirklich schönen Ratgeber machen, den ich wärmstens empfehlen kann - sowohl für Jung als auch Alt.

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Veröffentlicht am 19.07.2022

Ein Sommer in Schottland

Ein Wein für zwei
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Eines der Länder, das ich zu eintausend Prozent gern noch bereisen möchte (am liebsten schön via Roadtrip mit einem Van) ist und bleibt Schottland. Vielleicht liegt es an der Tatsache, dass viele Harry ...

Eines der Länder, das ich zu eintausend Prozent gern noch bereisen möchte (am liebsten schön via Roadtrip mit einem Van) ist und bleibt Schottland. Vielleicht liegt es an der Tatsache, dass viele Harry Potter Szenen auf schottischen Boden zurückzuführen sind oder einfach an der magischen Landschaft selbst, die eindeutig für sich spricht. Umso passender ist es also, dass ich jetzt zumindest mental auf einen kleinen Trip nach Schottland gehen konnte, um Birdy auf ihrem ganz persönlichen Abenteuer zu begleiten.

Birdy steht an einem Punkt in ihrem Leben, der alles andere als rosig aussieht. Sie hat keinen Job, keine richtige Beziehung und keine Wohnung, weshalb sie übergangsweise bei ihrer besten Freundin Heather unterkommt. Diese soll eigentlich ganz bald einen Job als Sommelière in einem Hotel in den schottischen Highlands annehmen, entscheidet sich dann aber aufgrund einer romantischen Auszeit in Italien dagegen und bittet Birdy, für sie abzusagen. Diese überkommt eine spontane Idee - ein bisschen Wein einschenken kann doch nicht so schwer sein? Kurzerhand geht es für Birdy nach Schottland ins besagte Hotel und dort gibt sie sich als Heather aus. Schon nach wenigen Tagen muss sie allerdings feststellen, dass sie den Job als Sommelière unterschätzt hat, den schüchternen Koch James vielleicht eine Spur zu attraktiv findet und plötzlich hängt viel mehr als Heathers guter Ruf am seidenen Faden..

Ich muss ehrlich sein: Der Einstieg in das Buch fiel mir während der ersten Kapitel ein bisschen schwer. Kennt ihr das, wenn ihr wisst, dass etwas ganz und gar keine gute Idee ist und der große Knall irgendwann unvermeidlich ist? Ich hatte von Anfang an das Gefühl, Birdy mitten in ihr Verderben rennen zu sehen und es war mir SO unangenehm. Ich hätte sie am liebsten geschüttelt und gesagt: “Neeeeeein, tu es nicht!!” Aber das konnte ich ja schlecht tun. Also habe ich weitergelesen und wider Erwarten habe ich Birdy verstehen gelernt und sie ist mir während der ganzen Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Und auch die anderen Charaktere in Loch Dorn sind so liebevoll ausgestaltet worden, dass ich mich ab einem unbestimmten Punkt richtig heimelig gefühlt habe. Birdy hat eine wunderbare Charakterentwicklung durchgemacht und das gesamte Team um Irene, das Hotel und das Restaurant haben mir als Leserin gezeigt, was es bedeuetet, mit Leidenschaft für seinen Beruf zu brennen.

Für mich habe ich als Botschaft definitiv mitgenommen, dass es manchmal zwar etwas Zeit braucht, bis man seinen Platz im Leben findet und der Weg dorthin defintiv auch steinig sein kann, es sich aber lohnt, sich mit den eigenen Ängsten auseinanderzusetzen, sich Fehler einzugestehen und vor allem ehrlich mit sich und seinen Mitmenschen zu sein.

“Ein Wein für Zwei” war ein herrlicher Roman, der mir am Ende dann sogar fast zu schnell ausgelesen war, was der Geschichte aber überhaupt keinen Abbruch tut und deshalb eine klare Leseempfehlung von mir ist!

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Griechische Mythologie mit einer ordentlichen Portion Spice

A Touch of Darkness
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Als ich den Klappentext von “A Touch of Darkness” zum ersten Mal gelesen habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil man mit der griechischen Mythologie bei mir wirklich direkt ins Schwarze trifft. Baut ...

Als ich den Klappentext von “A Touch of Darkness” zum ersten Mal gelesen habe, war ich direkt Feuer und Flamme, weil man mit der griechischen Mythologie bei mir wirklich direkt ins Schwarze trifft. Baut man dann noch eine schöne Enemy-to-Lovers Geschichte mit ordentlich Spice drum herum, hat man mich definitiv doppelt und dreifach am Haken. Deshalb Bühne frei für eines meiner Juni-Highlights!

Willkommen in New Athens, der pulsierenden Großstadt, in der Menschen leben und Götter regieren. Mitten unter ihnen lebt Persephone, die Göttin des Frühlings, deren Kräfte sich bis dato allerdings noch nicht gezeigt haben, weshalb sie ihre Identität geheim hält und sich nur eines wünscht: Ein stinknormales Leben als Journalistik-Studentin in New Athens. Bei einem Clubbesuch im berüchtigten Nevernight begegnet Persephone the one and only Hades, dem äußerst attraktiven Herrn der Unterwelt persönlich und verliert dummerweise eine Wette gegen ihn. Hades trägt Persephone also die Aufgabe auf, Leben in der Unterwelt zu erschaffen, sonst muss sie ihre Freiheit in New Athens aufgeben. Blöd nur, dass Persephone keine Ahnung hat, wie sie das anstellen soll und Hades sehr schnell viel mehr als nur attraktiv findet..

Gut, liebe Leute, ich glaube schon im Einleitungsteil habe ich schon genug gesagt, dass klar sein sollte: Ich habe dieses Buch geliebt! Entgegen vieler enttäuschter Meinungen fand ich das Setting genial, die Story super modern und sehr unterhaltsam umgesetzt, die Spannung zwischen Hades und Persephone zum Greifen nah und das Level an Smut genau richtig. Klar hat man es hier nicht mit einer vielschichtigen Story zu tun, aber who cares, wenn die Lesestunden einem trotzdem den Alltag versüßen?

Ich habe zwar keine Ahnung, was mich in den kommenden Teilen noch erwarten soll und fand eigentlich sogar, dass das Buch einen super runden Abschluss gefunden hat, der für mich keine weiteren Fortsetzungen bräuchte, aber dann wird die Überraschung vielleicht umso größer. Fazit: Ich fand’s genial und freu mich schon drauf, wieder in die Unterwelt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

Bücher als Balsam für Herz und Seele

Die kleine literarische Apotheke
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Bücher wie Medizin zu verschreiben - das klingt gar nicht mal so blöd, oder? Bibliotherapie verfolgt genau diesen Ansatz: Bücher werden als Heilmittel für Herz und Seele verschrieben und sollen ihren Leser:innen ...

Bücher wie Medizin zu verschreiben - das klingt gar nicht mal so blöd, oder? Bibliotherapie verfolgt genau diesen Ansatz: Bücher werden als Heilmittel für Herz und Seele verschrieben und sollen ihren Leser:innen so bei Problemen helfen. Elena Molini betreibt nach diesem Konzept eine kleine Buchhandlung mitten in Florenz - und hat darüber einen Roman geschrieben.

Blu wünscht sich ihr Leben lang nur eines: Sie möchte mit Büchern arbeiten! Nachdem sie im Verlagswesen gescheitert ist und feststellen musste, dass große Ketten nichts für sie sind, beschließt sie kurzerhand ihre eigene Buchhandlung zu eröffnen, bei der sie nach kurzer Zeit allerdings einsieht, dass es durch fehlende finanzielle Mittel nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt und gewünscht hat. Die kleine Buchhandlung steht kurz vor dem Aus bis eines Tages ein Unbekannter in den Laden kommt und Blu auf eine besondere Idee bringt: Bücher mit Beipackzetteln zu verkaufen wie in der Apotheke! Blu geht all in und mit Hilfe ihrer Mädels-WG zieht sie ihre Buchhandlung komplett neu auf - und das scheint anzukommen. Dummerweise hat sie den Fremden nicht nach seinem Namen gefragt. Wird sie ihn wiederfinden, um sich bedanken zu können?

Elena Molini nimmt ihre Leser:innen in diesem Buch mit ins schöne Florenz und hat es geschafft, mich innerhalb weniger Seiten mit ihrem charmanten Wortwitz und der direkten Anrede um die Finger zu wickeln. Während der ersten Kapitel hatte ich große Lust auf einen Wochenendtrip nach Italien und die Tatsache, dass die kleine Buchhandlung tatsächlich existiert, lässt mich diese Idee wahrscheinlich auch nicht so schnell wieder gehen lassen. Aber zurück zum Buch! In Blus Gedankenwelt abzutauchen, lässt sich mit wenigen Worten zusammenfassen: schonungslos ehrlich mit einer Prise Sarkasmus und dabei einfach herrlich amüsant. Mit vielen Gedanken konnte ich mich wirklich eins zu eins identifizieren und auch der ein oder andere Lacher ist mir beim Lesen entschlüpft. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und allein das Vorwort würde ich mir gerne einrahmen und an die Wand hängen.

Lediglich der Plottwist am Ende hat mich nicht zu einhundert Prozent überzeugt und hätte mir diesbezüglich noch ein bisschen mehr Aufklärung gewünscht, was der Geschichte aber in keinem Fall Abbruch tut. Ich habe die Geschichte sehr genossen und wer weiß, vielleicht findet ihr mich ja bald in Florenz?

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