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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Das war eine süße und atmosphärische Liebesgeschichte :-)

Firefly Creek
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Ich habe mich sehr über den Titel "Firefly Creek" von Lilian Kaliner gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Firefly Creek" von Lilian Kaliner gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Fischer Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Dafür möchte ich an dieser Stelle meinen Dank ausrichten, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt es sich um meinen ersten Roman der Autorin.

In der Geschichte begleitet der Leser den Protagonisten Ethan, der zurück in seine Heimat, zur Silverwood Ranch, reist, da es in seinem Job in Sydney momentan nicht so glorreich läuft. Dort möchte er sich über viele Dinge klar werden, wird von seiner Familie, die eine Ranch betreiben aber eher mäßig gut aufgenommen. Einzig die junge Witwe, Liz, seines verstorbenen Bruders wirkt ihm gegenüber wirklich aufgeschlossen, doch mehr darf sich da einfach nicht entwickeln. Doch es kommt, wie es kommen muss – und alles wird noch viel komplizierter.

Lilian Kaliner schreibt ihren Liebesroman aus unterschiedlichen Sichtweisen, der von Ethan und Liz sowie einem seiner anderen Brüder. Dies tut sie jeweils in der dritten Person im Präteritum und verschafft mir dadurch prima Zugang zu den verschiedenen Figuren. Ich finde es wirklich erfrischend, dass hier auch noch eine dritte Perspektive ins Spiel kommt. Alle Figuren schließe ich hier in mein Herz, auch wenn besagter Bruder nicht so einfach zu nehmen ist. Er macht es unserem potentiellen Liebespaar oftmals nicht gerade leicht. Die beiden sind sehr liebenswert und haben beide jeweils eine sehr prägende Vergangenheit. Es ist spannend hinter ihre Fassade zu blicken und auch ihr vorsichtiges, verhaltenes Annähern ist schön zu verfolgen und sehr authentisch gestaltet.

Super gelungen an der Geschichte ist auch das ganze Setting mit der Landschaft und den Pferden, hier kommt richtiges Ranchfeeling auf, was mich prima aus meinem Alltag abholt. Alles wird sehr bildhaft und atmosphärisch beschrieben, der Schreibstil ist zudem super leicht und trägt nicht durch kurze Kapitel gut durch die gesamte Story.

Es gibt ein paar Wendungen, Hinternisse und ein klein wenig Drama, ingesamt eine gute, ausgewogene Portion in meinen Augen, die das Buch neben dem tollen Setting und der besonderen Figuren wirklich zu einem Wohlfühlroman machen.

"Firefly Creek" ist ein super schöner Liebesroman für zwischendurch, der mir tolle, idyllische und auch ein wenig romantische Lesestunden bereitet hat. Ich kann es nur empfehlen und vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne *****

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Ein historischer Roman, der die Liebe zur Natur groß schreibt. Interessant und inspirierend, mir persönlich manchmal aber zu abstrakt.

Frau Merian und die Wunder der Welt
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Ich habe mich sehr über das Buch "Frau Merian und die Wunder der Welt" von Ruth Kornberger gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Frau Merian und die Wunder der Welt" von Ruth Kornberger gefreut, welches mir vom C. Bertelsmann über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zum Buch in keinster Weise.
Hierbei handelt es sich um meinen ersten Roman der Autorin, auf den ich zufällig aufmerksam wurde. Optik und Klappentext sprachen mich direkt an und so startete ich gespannt zu lesen.

Der Leser hat in der Geschichte mit besagter Frau Merian – Maria, einer Forscherin und Künstlerin, lebhaft gegen Ende des 17. Jahrhunderts, zu tun. Diese hat den Traum einmal in den Regenwald zu reisen, um dort besondere Schmetterlinge zu inspizieren und zu malen. Der Weg dorthin ist allerdings ziemlich beschwerlich, doch Maria gibt nicht auf und trifft schlussendlich auf so viel mehr, als sie je erwartet hat...

Ruth Kornberger schreibt ihren historischen Roman hauptsächlich aus der Perspektive von Maria Merian in der dritten Person im Präteritum. Hin und wieder werden Textpassagen – ihre Gedankengänge – allerdings kursiv ausgezeichnet, in denen zur Ich-Perspektive von Maria gewechselt wird, das finde ich sehr gelungen und macht den Roman gleich ein wenig authentischer. So bekomme ich auch besseren Zugang zur Hauptfigur, die auf jeden Fall sehr eigen ist. Doch ich werde recht zügig warm mit ihr und staune über ihren Eifer, Mut, ihre Sensibilität und ihr Feingespür. Hier haben wir es wirklich mit einem ganz besonderen Charakter zu tun, von dem man sich das ein oder andere abschauen kann. Doch man muss Maria's Art eben auch zu nehmen wissen. Da ich selber gerne male, kann ich mich mit ihrer Leidenschaft von vornherein besser identifizieren. So sind mir auch einige beschrieben Prozesse geläufig und es macht mir persönlich einfach Spaß hinter die Kulissen dieser Künstlerin zu schauen. Das ist auf jeden Fall inspirierend für Gleichgesinnte.

Ich muss aber sagen, dass sich das Buch stellenweise für mich gezogen hat, da es sich doch sehr stark an Details aufhängt. Die Beschreibungen sind zwar sehr plastisch und atmosphärisch, mache Einzelheiten interessierten mich aber ehrlicherweise weniger. So musste ich mich manchmal zum Weiterlesen aufraffen.

Der Schreibstil der Autorin ist für einen historischen Roman sehr leicht und lässt sich gut lesen. Besonders mag ich die Wechsel zwischen Gedankenwelt der Protagonistin und die Handlung an sich, die in gutem Verhältnis zueinander stehen. Die Kapitel hätten für meinen Geschmack insgesamt etwas kürzer gehalten werden können.

"Frau Merian und die Wunder der Welt" ist ein besonderes und erstaunliches Werk, welches auf jeden Fall noch einmal bewusst macht, in was für einer wunderschönen Welt wir eigentlich leben und dass wir auf diese aufpassen sollten. Auch lernt man einiges über die verschiedensten Lebewesen, die vielleicht auf den ersten Blick eher uninteressant wirken. Ingesamt durchaus lesenswert.
Ich vergebe eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und vergebe 4 Sterne ****

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Veröffentlicht am 07.06.2021

Ich fand das Buch sehr süß für zwischendurch :-)

Mit dir leuchtet der Ozean
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Ich habe mich sehr über das Buch "Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin gefreut, welches mir vom dtv Verlag über Vorablesen.de als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Mit dir leuchtet der Ozean" von Lea Coplin gefreut, welches mir vom dtv Verlag über Vorablesen.de als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Nachdem mir der Roman "Für eine Nacht sind wir unendlich" von der Autorin bereits sehr gut gefallen hat, freute ich mich auf ihr neuestes Werk

Die Geschichte handelt von der Protagonistin Penny, die einen Job in einem All-inclusive-Club auf Fuerteventura annimmt und dort zufälligerweise auf Jemanden – Milo – trifft, den sie schon seit geraumer Zeit nicht mehr gesehen, doch noch lange an ihn und ihren einen speziellen Moment gedacht hat. Doch er ist mit ihrer Zimmergenossin zusammen, die ihr schließlich noch zur Freundin wird. Da ist das Gefühlschaos vorprogrammiert. ..

Lea Coplin schreibt ihren Jugendroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren, Penny und Milo, in der Ich-Perspektive im Präsenz. So erhalte ich zügig einen guten Zugang zu beiden Charakteren und werde schnell warm mit ihnen. Süß finde ich, dass zu Anfang des Buches ihr damaliger "Moment" als Rückblick geschildert wird, da, wo sie sich quasi das erste mal trafen bzw. näher kamen. So spüre ich als Leserin direkt eine gewisse Verbindung der beiden, die sich durch das gesamte Werk zieht.
Es ist spannend, was mittlerweile aus den Charakteren geworden ist, damals waren sie noch jünger und hatten beide einen bestimmten Ruf. Nach und nach erfährt man hier nun, wie sie sich weiterentwickelt haben, das ist spannend. Ihr Annähern bzw. Wiedersehen ist auf jeden Fall emotional.

Der Konflikt hinsichtlich dieser quasi-Dreiecksbeziehung wird sehr authentisch und aufwühlend beschrieben und geht mir ein wenig nahe. Ich kann mich hier sehr gut und die verschiedenen Parteien hineinversetzen. Zwar hätte ich selbst an der ein oder anderen Stelle anders reagiert, doch in Anbetracht der Tatsache, dass die Protagonisten alle erst Anfang 20 sind, will ich da mal nicht so kleinlich sein, es handelt sich schließlich um einen leichteren Jugendroman, bei dem aber auch ernstere Themen angerissen werden.

Das Setting auf Fuerteventura wird von der Autorin sehr schön, wenn auch eher nebensächlich, beschrieben. Hier kommen auf jeden Fall ein paar Urlaubsvibes auf.

Der Schreibstil der Autorin ist super flüssig und leicht und trägt mich mit super kurzen Kapiteln zügig durch das eher kurzweilige Buch.

"Mit dir leuchtet der Ozean" ist ein süßer Jugendroman, der sich bestens am Stück weglesen lässt. Er hat mich wunderbar unterhalten, brachte ein wenig Fernweh in mir hervor und birgt verschiedene Emotionen und Gefühle. Richtig tief wird es hier allerdings nicht, es handelt sich eher um einen Feel-Good-Roman für zwischendurch.
Ich vergebe eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne *****

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Das war eine zauberhafte, außergewöhnliche Geschichte, ich hatte allerdings ein paar Eingewöhnungsschwierigkeiten.

Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk
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Ich habe mich sehr über den Titel "Seelentraum" von Liane Mars gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür an dieser Stelle noch ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Seelentraum" von Liane Mars gefreut, welcher mir von der Autorin persönlich als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Dafür an dieser Stelle noch einmal ganz herzlichen Dank. Selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei um mein zweites Buch der Autorin, allerdings das erste im Fantasy-Genre.

Der Leser hat in der Geschichte mit der Protagonistin Aya zu tun, die hoch oben in den Wolken eine Herde sog. Wolkenschafe hütet. Diese haben nämlich eine besondere Bedeutung. Als Aya dann aber Enron, den mächtigen und gefährlich scheinenden Wolkenkrieger erweckt, muss sie ihr Volk und ihre Familie retten und schöpft zudem noch ganz neue Erkenntnisse...

Liane Mars schreibt ihren Fantasy-Roman aus der Sichtweise von Aya in der Ich-Perspektive im Präteritum. Nach und nach werde ich durchaus warm mit ihr, sie ist wirklich mutig und stark. Das ein oder andere Mal machte sie es mir zwar nicht leicht, da sie doch auch ein wenig stur sein konnte, doch insgesamt war klar: ihr Herz ist am rechten Fleck
Enron finde ich zu Anfang sehr geheimnisvoll und ich kann ihn wirklich nicht einschätzen. Das dauert auch, bis das passiert und ich echten Zugang zu ihm bekomme. Doch das ist sicherlich so beabsichtigt. Er sorgt einfach für eine düstere Note, die dem Buch das gewisse Etwas verleiht.
Doch nicht nur er, generell das ganze Setting hoch oben in den Wolken ist sehr besonders, auch der Gedanke bzw. die Idee dahinter und wie alles seinen Lauf nimmt. Das finde ich toll, muss aber auch sagen, dass ich echt meine Zeit brauchte, bis ich mit der Geschichte an sich warm wurde. Viele Fragen taten sich in mir am Anfang auf und ich konnte mir nicht alles sofort vorstellen und erklären sowie miteinander in Verbindung setzen. Doch nach und nach hat die Autorin hier einen erkennbaren roten Faden gesponnen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist außerdem noch, dass ich hier etwas enttäuscht wurde, was eine eventuelle Lovestory angeht. Hier darf man nicht zu viel erwarten, der Fokus liegt einfach auf dem ganzen Drumherum.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und flüssig, zudem auch sehr bildgewaltig und spannungsgeladen. Somit kam ich dann nach erster Eingewöhnung prima durchs Buch, auf dessen Ende ich sehr gespannt war.

"Seelentraum" ist eine Geschichte der anderen Art, der ich viel Positives abgewinnen konnte. Doch ganz meinen Geschmack traf es nicht. Ich vergebe daher eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufgrund ****

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Das war sehr philosophisch, ich hätte mir den Fokus des Buches mehr auf der Natur und den Tieren, einfach der Reise, gewünscht.

Der Schneeleopard
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Ich habe mir bei Bookbeat den Titel "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson als Hörbuch angehört. Hierbei interessierte mich der Reisebericht des Autors, der gemeinsam an der Seite eines Fotografen nach ...

Ich habe mir bei Bookbeat den Titel "Der Schneeleopard" von Sylvain Tesson als Hörbuch angehört. Hierbei interessierte mich der Reisebericht des Autors, der gemeinsam an der Seite eines Fotografen nach Tibet reist, um einenSchneeleoparden zu sichten. Ein, wie ich finde, sehr spannendes Thema, gerade zu Corona-Zeiten eine tolle Möglichkeit, wirklich mal aus dem Alltag raus zu kommen.

Hier habe ich mir sehr viele bildhafte und faszinierende Beschreibungen der Szenerien gewünscht, um mich prima nach Tibet versetzen zu können. Zudem erhoffte ich mir ein wenig Know-How über die Natur, die Tiere und eben den spektakulären Schneeleoparden. Da der Titel ja seinen Namen trägt, habe ich hier auf eindrucksvolle Momente gehofft, die mir das seltene Raubtier einfach näher bringen. Doch Fehlanzeige. Der Autor Sylvain Tesson beschreibt – zwar in Ich-Perspektive im Präsenz, war ich grundsätzlich gut finde – weniger das Äußere und mehr sein eigenes Inneres. Der Leser taucht hier eher in seine innere Gedankenwelt ab und verliert sich dort wirklich. Damit habe ich weniger gerechnet und das interessierte mich leider einfach nicht so. Denn mein Anliegen war es ja nicht, den Autor selbst und dessen Einstellungen kennen zu lernen, sondern ihn auf seiner Reise zu begleiten. Dass diese die ein oder andere Erkenntnis nach sich zieht, ist dabei absolut klar, aber das Ganze war mir viel zu philosophisch. Mit vielen seiner Gedanken konnte ich mich zudem kaum identifizieren.

Ein paar schöne Eindrücke über Tibet habe ich zwar gewonnen, aber größtenteils hätte ich das Hörbuch hier gerne einfach weiter gespult, weil ich mich doch eher gelangweilt habe.

Vielleicht trifft es andere Geschmäcker eher.

Ich vergebe leider keine Lese-, Hör, und Kaufempfehlung und 2 Sterne **

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