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Veröffentlicht am 03.05.2021

Für mich auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights, ein richtiges Wohlfühlbuch mit Tiefe <3

Everything We Had (Love and Trust 1)
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Ich habe mich sehr über das Buch "Everything We Had" von Jennifer Bright gefreut, welches mir vom Forever Verlag via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Everything We Had" von Jennifer Bright gefreut, welches mir vom Forever Verlag via Vorablesen als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank an dieser Stelle dafür, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch keineswegs beeinflusst wird.
Nachdem mir das Debüt der Autorin damals schon so gut gefallen hat, freute ich mich nun auf ihr neues Werk, welches der Auftakt der neuen, zweiteiligen Reihe "Love and Trust" ist.

In der Geschichte hat der Leser mit der Protagonistin Kate zu tun, die in London ihren Traum vom eigenen Café verwirklicht. Die Miete für den Laden teilt sie sich allerdings mit Aiden, der ihn zur Hälfte zum Buchladen macht. Buchladen und Café in einem also – für mich der absolute Traum, für die beiden Charaktere allerdings nicht so prächtig, da sie einander nicht ausstehen können. Doch langsam aber sicher kommen sie einander doch näher und Aiden kommt Kate gefährlich nah...

Jennifer Bright schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz. Zu Anfang erst einmal nur aus Kate's Blickwinkel, später kommt Aiden dann hinzu. Dadurch bekomme ich zu beiden Charakteren, vor allem aber erst mal dem weiblichen, einen tollen Zugang. Was rege ich mich am Anfang gemeinsam mit Kate über Aiden auf, ich würde ihn manchmal SO gerne schütteln oder ihm gar eine verpassen Doch hinter seiner Fassade steckt so viel mehr und er entwickelt sich so rasend schnell zu einem liebenswürdigen Kerl, den ich wirklich nicht mehr missen will. Er ist ein richtig toller Book-Boyfriend <3 Und auch Kate weiß ich direkt zu nehmen, auch wenn sie nicht immer einfach ist und oft auch unüberlegt handelt. Jedoch reißen mich ihre Emotionen und Gedankengänge dabei stets mit und ich fühle alles hautnah an ihrer Seite mit.

Die Autorin behandelt hier auch ein ernstes Thema, was besonders Kate in der Vergangenheit, geprägt hat. Und auch heute hat sie darunter zu leiden und ist demnach nicht mehr die optimistische, fröhliche Kate, die sie einmal war. Der Sache auf den Grund zu gehen, ist äußerst emotional, da auch noch andere Charaktere verwickelt sind, mit denen ich wirklich mitleide. Die Form des Mail-Kontaktes, in dem Kate anfängt, die Dinge beim Namen zu nennen und zu verarbeiten, finde ich wirklich schön gelöst. Sie erreichen mit auf jeden Fall emotional und geben nicht nur Kate, sondern auch dem Leser etwas mit. Denn mit der ein oder anderen Situation kann sich sicher Jeder irgendwo identifizieren.

Die Nebencharaktere schließe ich richtig in mein Herz, insbesondere Aidens jüngerer Bruder, der für eine richtige Wohlfühlen-Atmosphäre sorgt, aber auch Kate's beste Freundin, die ihr schon immer treu zur Seite steht (wenn auch mal etwas geschah, was die Freundschaft stark belastete). Ein tolles Beispiel gibt uns diese Geschichte hier in Bezug auf die beiden, dass Beziehungen auch schwierige Zeiten überwinden können und quasi alles möglich ist.

Und dann die Lovestory. Dieses Enemies-to-Lovers-Ding ist genau meins und erreicht mich völlig. Alles ist so mitreißend, die Emotionen stauen sich so an, kochen hoch und entladen sich schließlich. Das alles aber irgendwie auch auf einer zarten, vorsichtigen Note, da Kate eben ein ganz besonderes sensibler Charakter ist. So entwickelt sich alles weder zu zügig und zu geballt, noch zu langsam. Die Funken fliegen auf jeden Fall über

Der Schreibstil von Jennifer Bright ist locker leicht, in seinen Beschreibungen von den Szenarien und Orten sehr anschaulich und lädt meiner Meinung nach einfach nur zum Wohlfühlen ein. Obwohl hier schwere Themen aufkommen, überwiegt das Glücksgefühl, allein schon durch das tolle Setting, bestehend aus Buchladen und Café <3 London liebe ich zudem und auch die zwei Perspektiven, bei denen die zweite aber erst ein wenig später einsetzt und somit in mir extreme Neugier schürt.

"Everything We Had" ist ein wundervolles Werk einer wundervollen Bloggerin und Autorin. Ich kann es euch allen nur ans Herz legen. Es ist aufwühlend, berührend, romantisch, verzückend, humorvoll und einfach atmosphärisch. Ein klares Highlight, was von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 volle Sterne bekommt *****

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Ein unterhaltsamer, nordischer Krimi für zwischendurch :-)

Nordwesttod
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Ich habe mir auf Bookbeat den Titel "Nordwesttod" von Svea Jensen angehört, welcher auf eine spannende Unterhaltung schließen ließ. Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen und so startete ...

Ich habe mir auf Bookbeat den Titel "Nordwesttod" von Svea Jensen angehört, welcher auf eine spannende Unterhaltung schließen ließ. Von der Autorin habe ich zuvor weder gehört, noch gelesen und so startete ich gespannt und relativ unvoreingenommen mit dem Buch.

In dem Kriminalroman hat der Leser es mit der Protagonistin Anna Wagner, einer Kommissarin zu tun, die an einem Vermisstenfall einer jungen Frau arbeitet. Die Umweltaktivistin Nina ist spurlos verschwunden und noch ahnt Anna nicht, aus was für Gründen. Denn Motive gibt es hier mehrere... doch sie ist nicht auf sich allein gestellt, hilft ihr Dienststellenleiter Hendrik bei dem Fall, bei dem die Zeit allerdings langsam abzulaufen scheint...

Svea Jensen schreibt ihr Buch aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum. Dadurch bekomme ich nach und nach einen soliden Überblick über die Gesamtsituation und Personenkonstellation. Auch mit den Ermittlern werde ich warm und finde ihre Recherche durchaus interessant. Hendrik und Anna ergänzen sich schließlich prima, wenn sie auch ein ungewöhnliches Team bilden und gehen hier ungeahnten Dingen auf den Grund.
Hier taucht der Leser in viele familiäre und berufliche Verstrickungen ein, die das Bild über Nina immer mehr klären, gleichzeitig aber auch wieder aus den Angeln heben. Nichts ist so wie es scheint. So richtig mitreißen konnten mich die Geschehnisse allerdings nicht, doch blieb ich bis zum Ende dran, da ich unbedingt erfahren wollte, was mit Nina geschah. Hat es wirklich etwas mit ihrer Familie zu tun oder mit ihrem Job? Es ist ein Rätselraten und nimmt dann doch noch ungewohnte Wendungen an und wird somit wieder etwas spannender.

Der Schreibstil ist zwar flüssig, aber auch ein wenig dröge, die Emotionen springen auf mich leider nicht alle wie erhofft über. Jedoch kommt die nordische Atmosphäre gut herüber und transportiert auch etwas düsteres, was zu der ganzen Thematik passt. Schön empfand ich außerdem, dass ich hier gedanklich St. Peter-Ording besuchen durfte, gerade in aktuellen Zeiten. Das war ein bisschen wie Urlaub machen.

"Nordwesttod" ist ein Kriminalroman, der mich solide unterhalten hat und mich neugierig auf den nächsten, bereits angekündigten Band macht.
Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und 3,5 Sterne ****

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Veröffentlicht am 29.04.2021

Eine unterhaltsame Geschichte aus einer anderen, spannenden Zeit.

Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast
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Ich habe mich sehr über das Buch "Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast" von Micaela Jary gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag ...

Ich habe mich sehr über das Buch "Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast" von Micaela Jary gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse als kostenfreies Rezensionsexemplar vom Goldmann Verlag zur Verfügung gestellt wurde. Vielen lieben Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich wird meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst.
Es handelt sich hierbei tatsächlich um meinen ersten Roman der Autorin, obwohl es sich hier um den zweiten Teil der Reihe "Das Kino am Jungfernstieg" handelt. Ich hatte aber den Eindruck, dass dieser auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann und fand auf jeden Fall den Einstieg in das Setting prima.

Hier reist der Leser in das 19. Jahrhundert und begegnet der Hamburger Kinobesitzerin Lili, die ein Geheimnis innerhalb ihrer Familie wittert. Ein Geheimnis, dass den Filmstar Thea von Middendorff einzuschließen scheint. Der Sache geht sie auf den Grund und trifft dabei den Mann wieder, der ihr Leben damals völlig veränderte...

Micaela Jary schreibt ihren historischen Roman aus unterschiedlichen Sichtweisen in der dritten Person im Präteritum und ich gebe zu, dass ich mir erst einmal einen Überblick über die Gesamtsituation und Personenkonstellation machen musste. Das gelang mir aber zügig und ich wurde vor allem mit Lili und Gesa, ihrer Nichte, warm. Die beiden haben ein Verhältnis zueinander, wie es oftmals Mutter und Tochter nicht einmal haben, das war wirklich schön zu verfolgen. Bei Lilis Mutter und auch ihrem Ehemann sieht das Verhältnis alles andere als rosig aus und ich habe so meine Probleme, Sympathien für die beiden aufzubringen. Viel ist zwischen ihnen passiert und im Laufe der Geschichte geht der Leser allen damaligen Geschehnissen nach und nach auf den Grund. Und entdeckt auch Neue! Das ist wirklich unterhaltsam, teilweise sogar spannend.
Auch, was es mit dem Journalist John auf sich hat, mit dem Lili damals so viel verband und der ihr Leben schließlich aus den Fugen geraten ließ, interessiert mich brennend! Diese unterschwellige Lovestory erreicht mich auf jeden Fall und ich finde es sehr schön, dass es auch etwas "für's Herz" gibt

Viele Passagen ziehen sich allerdings ein wenig in die Länge, wird die Welt, in der die Protagonistin lebt, beispielsweise sehr ausführlich beschrieben und auch viele Abläufe hinsichtlich des Filmpalastes und der Filmarbeit, die mich jetzt nicht so unbedingt interessiert haben. Da hat die Spannung, die eigentlich hätte aufkommen können, ein wenig drunter gelitten.

Der Schreibstil der Autorin ist entsprechend der damaligen Zeit gestaltet, ist aber keineswegs zu altbacken und trägt mich gut durch die gesamte Geschichte. Die Kapitel fangen, je nach Sichtweise, immer wieder von vorne bei der Nummerierung an, das fand ich ungewöhnlich, aber keinesfalls schlecht.

"Das Kino am Jungfernstieg - Der Filmpalast" ist ein unterhaltsamer Roman, der viele Geheimnisse birgt, insgesamt in meinen Augen aber etwas mehr Spannung vertragen hätten.
Ich vergebe demnach eine Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Eine süße Lovestory für zwischendurch mit tollem Setting.

Star meets Girl
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Ich habe mich sehr über den Titel "Star meets Girl" von Emma S. Rose gefreut, welcher mir vom Carlsen Verlag (Impress) als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Star meets Girl" von Emma S. Rose gefreut, welcher mir vom Carlsen Verlag (Impress) als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Herzlichen Dank dafür noch einmal an dieser Stelle, es versteht sich natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keiner Weise beeinflusst wird.
Hierbei handelt sich um das neue Buch der Autorin Emma S. Rose, von der ich auch zuvor schon gelesen habe. Somit freute ich mich sehr auf ihre nächste Geschichte

Der Leser hat hier mit der 18-Jährigen Protagonistin Nele zu tun, die auf einer kleinen Insel Namens Nütjeoog ein idyllisches Leben führt. Ihre Heimat und Routine bedeuten ihr viel, die dann allerdings ordentlich aufgemischt werden, als ein Fremder – Jasper – auf die Insel kommt und Nele's Kopf total verdreht. Doch er führt in Wahrheit alles andere als ein beschauliches, friedliches Leben...

Emma S. Rose schreibt ihren New adult Liebesroman aus der Sichtweise der Hauptfigur Nele in der Ich-Perspektive im Präsenz, was mir nach und nach einen guten Zugang zu ihr verschafft und ich mich in sie und ihre Gefühls- und Gedankenwelt prima einfinden kann. Sie ist echt ein unsicherer Typ Mensch und ich erkenne mich – gerade aus früheren Zeiten – oftmals in ihr wieder. Es ist total schön, dass dann Jasper in ihr Leben tritt und sie einfach auffängt. Die beiden ergänzen sich wirklich gut, nachdem sie sich erst einmal einander angenähert haben. Das dauert nämlich ein Weilchen und erst einmal wirkt Jasper sehr mürrisch und undurchsichtig. Er scheint irgendetwas zu verbergen.

Der erste Teil des Buches gefällt mir bezüglich der Liebesgeschichte wirklich gut, die Annäherungen sind authentisch und die Funken springen wirklich auf mich über Die zweite Hälfte gestaltet sich dann aber aufgrund des sich anbahnenden Dramas ein wenig vorhersehbar und auch ein klein wenig anstrengend. Hier wäre weniger mehr gewesen, in meinen Augen.

Besonders loben muss ich den Schreibstil der Autorin, der mir das Setting richtig toll und authentisch herüberbringt und ich in Gedanken wirklich dort ankomme, wo die Handlung spielt. Alles ist sehr malerisch und verträumt gestaltet, einfach idyllisch und zum Wohlfühlen. Ansonsten ist die Schreibart von Emma S. Rose auch sehr flüssig und kurzweilig und trägt mich zügig durch die Geschichte.

"Star meets Girl" ist wirklich eine süße Liebesgeschichte, die mit einem wahnsinnig tollen und atmosphärischem Setting aufwartet. Hier werden zwar ein paar Klischees hinsichtlich der Figuren und Lovestory bedient, dennoch ist die Story stimmig und unterhaltsam. Trotz kleiner Schwächen definitiv lohnenswert und sicher nicht mein letztes Werk der Autorin.

Ich vergebe daher eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Auf jeden Fall unterhaltsam und auch spannend, hätte für meinen Geschmack aber noch gruseliger sein können.

Ravenhurst
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Ich habe mich sehr über den Titel "Ravenhurst" von Sandra Bäumler gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Dryas Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. ...

Ich habe mich sehr über den Titel "Ravenhurst" von Sandra Bäumler gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Dryas Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich dabei von selbst, dass meine Meinung zum Buch in keiner Weise beeinflusst wird.
Es handelt sich hierbei um meine erste Gothic Novel, auf die ich wirklich gespannt war. Die Autorin war mir zuvor nicht bekannt.

In der Geschichte trifft der Leser auf Lady Eleonore Warrington, die nach dem Selbstmord ihres Vaters plötzlich ohne Hab und Gut dasteht. Doch wenn sie den neuen Besitzer ihres ehemaligen Stadthauses, Dorian Graves, heiratet, darf sie dieses behalten, was sie schließlich akzeptiert. Erst einmal scheint dann auch alles prima, doch nichts ist, wie es scheint, weder ihr Ehemann, noch die Umstände...

Sandra Bäumler schreibt ihre Gothic Novel aus der Sichtweise von der Hauptfigur Eleonore in der Ich-Perspektive im Präteritum, was mir nach und nach einen Zugang zu der jungen Frau bzw. Dame verschafft. Ich kann mich gut in sie und die damalige Zeit hinein versetzen, da das ganze Setting ziemlich gut beschrieben wird und wirtlich atmosphärisch ist. Gemeinsam an ihrer Seite lerne ich Dorian kennen und bin von Anfang an skeptisch ihm gegenüber. Die ganze Angelegenheit wirkt insgesamt irgendwie weniger vertrauenswürdig und anfänglich auch zu perfekt.
Einzig die Zofe im Herrenhaus wird Eleonore wirklich noch zur Freundin, aber zwischen ihr und Dorian herrscht ein ganz anderes Verhältnis und sie merkt nach und nach, dass dieser anscheinend Geheimnisse hütet. Geheimnisse, die etwas unheilvolles an sich haben. Doch sieht sie mittlerweile Geister oder ist alles wahr, was sie vermutet und mittlerweile auch zu sehen glaubt? Alles ist hier sehr schwammig und beängstigend. Der richtige Gruselfaktor bleibt bei mir allerdings aus, hier hätte es durchaus noch etwas mehr ins Eingemacht gehen können. Zumal das Setting wirklich viel Potential mit sich bringt.

Das Ende ist wirklich anders, als erwartet, und trifft mich wirklich unvorbereitet. Ich finde es nicht schlecht, sondern durchaus stimmig, hätte mir aber etwas Positiveres für die Protagonistin gewünscht. Ich bin einfach ein Happy-End-Fan

Der Schreibstil ist auf jeden Fall sehr atmosphärisch und düster und ist auf jeden Fall der damaligen Zeit entsprechend gewählt. Da musste ich mich ein paar Seiten lang dran gewöhnen, fand dies aber durchaus passend. Insgesamt hätte sich alles vielleicht noch ein klein wenig langsamer ereignen können, ein bisschen mehr Raum hätte die Geschichte durchaus vertragen

"Ravenhurst" ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man auf eine gewisse Portion Spannung, Mystik und Nervenkitzel steht und kurzweilige Unterhaltung sucht.
Ich vergebe eine Lese- und Kaufempfehlung und gute 4 Sterne ****

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