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Veröffentlicht am 01.02.2024

Rassismus am Ballet

Ballet School – Der vierte Schwan
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Auch bei April O'Neal ist es Winter und die Eislauffläche frei gegeben.... Doch obwohl April Eislaufen liebt, versucht sie sich zu drücken, die Verletzungsgefahr ist zu groß und sie möchte weder den Unterricht ...

Auch bei April O'Neal ist es Winter und die Eislauffläche frei gegeben.... Doch obwohl April Eislaufen liebt, versucht sie sich zu drücken, die Verletzungsgefahr ist zu groß und sie möchte weder den Unterricht bei der neuen Lehrerin verpassen, noch den Workshop bei dem berühmten Choreographem Caspar. Als dann ein rücksichtsloser Raser in April hineinkracht, bewahrheiten sich ihre Befürchtungen und der Arzt verordnet ihr eine Woche Ruhe und Trainingspause... Soll dieser Idiot wirklich all ihre Hoffnungen zerstören? Sie verheimlicht in der Schule das Attest und trainiert weiter. Immerhin hat Luna Avens als ehemalige Starballerina der New Yorker Oper für diese Klasse eine einmalige Chance ergattert: vier von ihnen können als Teil der vier kleinen Schwäne in Schwanensee auf der Bühne des Royal Ballet auftreten. April ist fest entschlossen diese Chance zu nutzen, bis sie bemerkt, dass das Leben nicht fair ist und nicht alle die gleichen Chancen haben. Diese Ernüchterung macht nicht nur April unglaublich wütend, aber muss man das wirklich so hinnehmen, oder kann auch die konservative Londoner Ballettwelt in der Realität ankommen und sich verändern?

Von der ersten Silbe an fühlte ich mich wieder in Aprils Welt gezogen und das liegt nicht nur daran, dass es bei uns auch gerade schneit. Mit dem bevorstehenden Vortanzen für die Royal Opera steigt natürlich der Druck, der Leistungsdruck und auch der Konkurrenzdruck. April sieht sich als Opfer offener Anfeindungen, aber auch versteckter kleiner Intrigen. Wer würde nur zu so niederträchtigen Mitteln greifen und wer könnte solche Angst vor ihr haben, schließlich ist sie die Schwächste der Klasse?
 
Aprils Verletzung bremst sie zwar aus, kann sie aber dennoch nicht aufhalten. Auch wenn sie gerade nicht trainieren kann, schaut sie bei den Proben der anderen zu, macht sich Notizen und beobachtet aufmerksam. Trotzdem tut ihr die Untätigkeit geradezu körperlich weh, ebenso wie die voraussichtlich verpasste Chance bei Vortanzen. Allerdings dreht sich selbst in der Ballet School nicht alles um den Tanz. Jede Begegnung mit Raoul bringt April völlig aus der Fassung und Shaza sieht ihr an der Nasenspitze an, wie es um sie steht. Doch all das, ist eigentlich vergessen, als die Wahl auf die vier kleinen Schwäne fällt und die Entscheidung zum Himmel stinkt. Auch wenn April sie zuerst scheinbar schluckt, kann sie sie nicht akzeptieren und es brodelt in ihr. Ihre Leidenschaft und ihr Gerechtigkeitssinn machen April unglaublich sympathisch, aber ganz besonders, dass sie nicht perfekt ist und sie sich manchmal für sich selbst schämt. Das ist aber kein Grund für sie untätig zu bleiben… Auch wenn ich nie getanzt habe, reißt mich diese Leidenschaft mit, mit der die Freundinnen ihr Leben und ihren Weg in die Hand nehmen und ihre Disziplin beeindruckt mich ungemein.

Sascha Icks brilliert auch dieses Mal wieder mit ihrer warmen, ausdrucksstarken Stimme, die so verletzlich aber auch rau und ernüchtert klingen kann, ebenso wie leidenschaftlich und begeistert! Mühelos kann sie zwischen der charismatischen Primaballerina, der gnadenlosen Peitsche, dem geheimnisvollen Raoul und der neidischen Zicke Heidi hin- und herwechseln und sie alle stimmlich ganz klar von April und Shaza abgrenzen. Es ist ein echter Genuss zuzuhören und so kurzweilig, dass man verblüfft feststellt, dass 3 h 49 min. schon wieder vorbei sind....

Das es in diesem Band auch um zarte, romantische Gefühle aber auch gesellschaftliche Themen geht, ist der zweite Band für ältere Leserinnen ab 11 Jahren.

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Helfen verbindet!

Toni & Lou. Ein Garten für die Tiere
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oni und Lou haben eine neue Blume und der möchten sie gerne ein schönes Zuhause geben. Gemeinsam ziehen sie los, um ein schönes Plätzchen für sie zu suchen. Als sie einen schönen Ort gefunden haben, beginnt ...

oni und Lou haben eine neue Blume und der möchten sie gerne ein schönes Zuhause geben. Gemeinsam ziehen sie los, um ein schönes Plätzchen für sie zu suchen. Als sie einen schönen Ort gefunden haben, beginnt der starke Toni eifrig an zu buddeln, so eifrig, dass das Loch viel zu groß für die zarte Blume wird, aber dafür werden die anderen Tiere auf Toni aufmerksam. Sie alle bringen ihren Lieblingspflanzen zu ihm und bitten ihn, auch für diese Pflanzlöcher zu graben. Eifrig macht sich der hilfsbereite Bär auch an diese Arbeit. Als er endlich für alle anderen Tiere deren Büsche, Bäume und Blumen eingepflanzt, ist für ihre Blume ein wunderschöner Garten entstanden. Jetzt muss nur noch vorsichtig das Pflanzloch verkleinert werden und Tonis und Lous Pflanze könnte sich nicht wohler fühlen und alle Tiere freuen sich über den herrlich blühenden und duftenden Garten, vor allem die Bienen!

Wie es es für Lou schön, so einen großen starken Freund wie Toni zu haben! Dabei ist er auch noch so hilfsbereit, dass er erst allen anderen hilft, bevor er sich um die eigene Blume kümmert. Aber das macht nichts, denn es hat sich gelohnt, als endlich die eigene Blume an die Reihe kommt, hat Toni schon einen wunderbaren Garten geschaffen. Hilfsbereitsschaft lohnt sich also ebenso, wie mal etwas abzuwarten und nicht immer sofort erst sein eigenes Ding durchzuziehen.

Lesen regt die Fantasie an und bei diesem ersten Bilderbuch mit ganz stabilen dicken Pappseiten lernen Kinder ab 2 Jahren den kurzen einfachen Texten und Zusammen zu lauschen, diese mit den großflächigen bunten Bildern zu vergleichen. Sie steigern die Konzentration und lernen erste Zusammenhänge wie, einander zu helfen stärkt Freundschaften und macht das Leben schöner, wie ein Garten. Bienen freuen sich besonders über duftende Blüten und andere Tiere auch. Sie können diesese kleine Buch selbst in die Hand nehmen und immer wieder ihre Freunde Toni & Lou auf ihnen entdecken, diese Seiten reißen nicht so schnell. Die Autorin Sandra Grimm hat die Texte dazu passend für ihr Alter geschrieben und so können alles genau verstehen!

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Veröffentlicht am 23.01.2024

Hannah (8) liebt die Reihe!

Detektiv Parzival Po (3) - Die unsichtbaren Räuber
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Auch dieser Band von Meisterdetektiv Parzival Po, dem es gewaltig stinkt, wenn eine Sache faul ist, und seinem tierischen Assistenten Brown enthält wieder zwei Abenteuer zum Mitknobeln:

Die unsichtbaren ...

Auch dieser Band von Meisterdetektiv Parzival Po, dem es gewaltig stinkt, wenn eine Sache faul ist, und seinem tierischen Assistenten Brown enthält wieder zwei Abenteuer zum Mitknobeln:

Die unsichtbaren Räuber: Früh am Morgen werden Parzival Po und Assistent Brown von Polizeichef Malteser ins Präsidium einbestellt. Die gefürchtete Schwarzschattenbande, die bislang nur andere Orte heimsuchte treibt nun auch bei ihnen sein Unwesen. Er, der Polizeischef hat auch schon ein Mitglied geschnappt, das er an seinem Bandenwahrzeichen erkannt hat. Während Malteser sofort losstürmen will, beschließt Parzival Po dem Festgenommen erst noch zu vernehmen, in der Hoffnung Anhaltspunkte zu für ihre nächsten Pläne zu erhalten. Nach der Befragung, bei der der Gefangene sich öfter verplappert, entwirft Parzival Po einen Plan, doch werden ihm die unbekannten Räuber in die Falle gehen?

Das Gespenst im Friseursalon: An einem verkaufsoffenen Sonntag zieht es Polizeichef Malteser zum Friseur. Dort ist erstaunlich wenig los, aber Parzival Po und sein Assistent Brown sind schon vor ihm dort. Der Meisterdetektiv erklärt dem Chefermittler, dass es sich herum gesprochen hat, dass es in dem Salon angeblich spukt. Dem will Parzival Po natürlich nachgehen und lässt sich vom Friseurmeister die Dienstpläne geben, um nach Gemeinsamkeiten zu suchen zwischen den Tagen in denen nachts seltsame Lichter im Salon aufflackern...

Wer die ersten zwei Bände nicht kennt, hat dennoch kein Problem mit diesem Band zu starten: In der Buchklappe werden die vier wichtigsten Charaktere des Buches vorgestellt, mit Bild und Kurzbeschreibung. In der hinteren Buchklappe, gibt es eine kurze Zusammenfassung der zwei Fälle und im Buchumschlag gibt es außer dem Rätsel auch die Auflösung des Geheimnisses, wer sich eigentlich hinter „TROLL“ versteckt... Diese Bücher werden doch nicht von Sagengestalten geschrieben, oder? Ein Bild dieses japanischen Dreamteams auch Zeichner und Autorin gibt es zwar nicht, sie verraten aber ihre Namen... In Japan sind sie echte Stars...

Auch in diesem Band heißt es: Augen auf beim Lesen! In diesem Comicroman lohnt es sich stets genau hinzuschauen, denn teilweise sind die Suchaufträge in den Bilder versteckt und werden nur entdeckt, sofern man die Illustrationen genau betrachtet. Immer wieder gilt es eine vorgegebene Anzahl von versteckten „Pos“ zu finden. Das ist zum Teil richtig kniffelig und ich brauche manchmal eine Lupe und ganz viel Licht und Geduld! Außerdem ist auch dieses mal ein nicht angekündigter „goldener Po“ im Buch versteckt, nach diesem sollte man stets Ausschau halten. Aber noch ehe es so weit ist, gibt es natürlich noch das Fehler-Vergleichs-Rätsel im Buchumschlag.
Außerdem müssen die jungen Detektive mit Parzival Po zerrissene Zettel aus dem Papiermüll wieder zusammensetzen, um den nächsten Coup der Schwarzschattenbande zu erfahren. Es gilt ein Geheimversteck zu finden und den Boss der Bande an einem Geheimzeichen zu erkennen, Auffälligkeiten in Lebensläufen und Dienstplänen zu finden... die Anforderungen an die jungen Detektive sind dieses mal wieder sehr unterschiedlich und anspruchsvoll.

Die Schrift ist eigentlich so groß, dass auch Leseanfänger keine Schwierigkeiten haben, doch manchmal muss man eben auch wirklich kleine Geheimbotschaften oder Suchaufträge entziffern, was für geübtere Leser einfach leichter ist.

Äußerst elegant, wenn auch nicht unbedingt für empfindsame Nasen geeignet, löst Parzival auch diese kniffligen Fälle und ganz sicher wird er sich auch wieder den nächsten Verbrechen in seinem Heimatort annehmen und bis dahin mit Brown Süßkartoffelkuchen essen und gepflegt Tee trinken. Ab 8 Jahren!

Ganz klare Leseempfehlung von Hannah (8 Jahre) die auch diesen Band wieder verschlungen hat!

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Alle zusammen gegen die fiesen Tierdiebe!

Penny Pepper – Überfall im Hühnerstall
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Penny und ihre Detektivfreundinnen belauschen ein Gespräch in der Bäckerei und beschließen zum Gruselhaus zu laufen. Dort bleibt ihnen der Mund offen stehen: das Gruselhaus ist weg und ein Erlebnisbauernhof ...

Penny und ihre Detektivfreundinnen belauschen ein Gespräch in der Bäckerei und beschließen zum Gruselhaus zu laufen. Dort bleibt ihnen der Mund offen stehen: das Gruselhaus ist weg und ein Erlebnisbauernhof mit den allersüßesten Tieren überhaupt seht dort, kostet aber Eintritt. Die nette Bäuerin erklärt, wenn sie bei der Baunerhof-AG der Schule mitmachen und mitmachen, können sie auch ohne Geld die Tiere streicheln! Ganz klar, wollen sie dabei sein und 200 andere Kinder der Schule auch. Wie blöd! Doch Penny, Ida, Marie und Flora haben Glück, leider auch die Parallelklassenzicken und Bella und Ivi stehen jetzt immer neidisch am Zaun! Die Freundinnen können ihr Glück kaum fassen, bis ihre Spürnasen jucken und zwicken: nach und nach verschwinden immer mehr der unheimlich süßen Tiere! Ganz klar, das stimmt was nicht, warum sollten sie abhauen, wo sie es doch so gut haben?! Die Nachwuchsdetektivennen gehen jeder Spur ob Feder oder Wolle, nach. Sie müssen die supersüßesten Tiere der Welt retten!

Der Knüller ist natürlich wieder Pennys Diktiergerät, dass wie immer in den unpassendsten Momenten völlig unqualifiziert losplärrt, alles verdreht und oft genug irre peinlich ist!

Auch wenn dies schon der 11. Fall ist, kann man eigentlich noch problemlos einsteigen. Wer wer ist, kapiert man schnell, nur so ein paar running gags mit den immer wieder auftauchenden Dauercharakteren verpasst man, aber es gibt genügend neue „liebe“ Charaktere, die so witzig beschrieben sind, dass es nicht viel aus macht. Das betrifft nicht nur das unnachahmliche Diktiergerät sondern auch Pennys lustige Erklärungen von Fremdwörtern und Fachbegriffen wie z.B. Yoga, oder Namaste, weil der liebe Pascal, den alle großen Schülerinnen anschmachten auch Yoga-Kurse anbietet.

Das Buch ist ein Comicroman, der aufgemacht ist, wie Pennys ureigenste Detektivkladde. Mit ganz vielen Anmerkungen, Durchstreichungen (wenn sie bei einem Wort nicht weiß, wie es geschrieben wir, oder weil eine Bemerkung über Zimtzicken oder ähnliches einfach zu fies ist), mit Ermittlungslisten, die übersichtlich die Gedanken der jungen Detektivinnen zusammenfassen und die Erklärkästchen mit Sternchen, die die komplizierten und vielleicht den Leserinnen noch unbekannten Begriffe erklären, wie immer mit jeder Menge Hurmor! Dazwischen befinden sich dann die Kritzeleien und Zeichnungen der unnachahmlichen Lisa Hänsch, damit uns keine Hinweise entgehen und wir auch ganz sicher wissen, wie super süß die einzelnen Tiere sind und wie schurkig einige Verdächtige aussehen. Damit einem auch wirklich nicht entgeht, wie supersüß die Zwergziegen und Co. Sind, zieren diese auch die Tonträger und das Klappcover! Lisa Hänsch sine wieder echte Hingucker gelungen!

Was mir besonders gut gefällt ist, nicht nur, dass die Meisterdetektivinnen natürlich wieder den Fall lösen. Nein, zum Wohl der verschwundenen Tiere (und für eine kleine persönliche Revanche) verbünden sich alle Tierfreunde und legen zusammen, um diese miesen Diebe zu überführen. Yay! Da entsteht ein richtiges Wir-Gefühl und vielleicht auch neue Freundschaften.

Eine richtig witzige und spannende Kombination, die einfach Spaß macht und man liest ganz einfach nebenbei!

Ab 8 Jahren und mit ganz klarer Lese- und Hörempfehlung von Hannah (8 Jahren), die sich tierisch über den neuen Band gefreut hat!

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Alle zusammen gegen die fiesen Tierdiebe!

Penny Pepper – Teil 11: Überfall im Hühnerstall!
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Penny und ihre Detektivfreundinnen belauschen ein Gespräch in der Bäckerei und beschließen zum Gruselhaus zu laufen. Dort bleibt ihnen der Mund offen stehen: das Gruselhaus ist weg und ein Erlebnisbauernhof ...

Penny und ihre Detektivfreundinnen belauschen ein Gespräch in der Bäckerei und beschließen zum Gruselhaus zu laufen. Dort bleibt ihnen der Mund offen stehen: das Gruselhaus ist weg und ein Erlebnisbauernhof mit den allersüßesten Tieren überhaupt seht dort, kostet aber Eintritt. Die nette Bäuerin erklärt, wenn sie bei der Baunerhof-AG der Schule mitmachen und mitmachen, können sie auch ohne Geld die Tiere streicheln! Ganz klar, wollen sie dabei sein und 200 andere Kinder der Schule auch. Wie blöd! Doch Penny, Ida, Marie und Flora haben Glück, leider auch die Parallelklassenzicken und Bella und Ivi stehen jetzt immer neidisch am Zaun! Die Freundinnen können ihr Glück kaum fassen, bis ihre Spürnasen jucken und zwicken: nach und nach verschwinden immer mehr der unheimlich süßen Tiere! Ganz klar, das stimmt was nicht, warum sollten sie abhauen, wo sie es doch so gut haben?! Die Nachwuchsdetektivennen gehen jeder Spur ob Feder oder Wolle, nach. Sie müssen die supersüßesten Tiere der Welt retten!

Luisa Wietzorek ist wieder eine Wucht! Quirlig und aufgeregt erzählt sie von Pennys aufregendem Ermittlerleben und schlüpft dabei auch in die Rolle unserer alten Bekannten: Blutbachtochter Chantal, die es plötzlich in die Natur zieht, natürlich Oma und ihre Freundinnen und zahlreiche extrem niedliche Tiere! Der Knüller ist natürlich wieder Pennys Diktiergerät, dass wie immer in den unpassendsten Momenten völlig unqualifiziert losplärrt, alles verdreht und oft genug irre peinlich ist! Das ist so lebendig und spritzig, umgesetzt, da fühlt man sich gleich mitten drin!

Auch wenn dies schon der 11. Fall ist, kann man eigentlich noch problemlos einsteigen. Wer wer ist, kapiert man schnell, nur so ein paar running gags mit den immer wieder auftauchenden Dauercharakteren verpasst man, aber es gibt genügend neue „liebe“ Charaktere, die so witzig beschrieben sind, dass es nicht viel aus macht. Das betrifft nicht nur das unnachahmliche Diktiergerät sondern auch Pennys lustige Erklärungen von Fremdwörtern und Fachbegriffen wie z.B. Yoga, oder Namaste, weil der liebe Pascal, den alle großen Schülerinnen anschmachten auch Yoga-Kurse anbietet.

Penny/Louisa erklären die die komplizierten und vielleicht den Leserinnen noch unbekannten Begriffe erklären, wie immer mit jeder Menge Hurmor! Damit einem auch wirklich nicht entgeht, wie supersüß die Zwergziegen und Co. Sind, zieren diese auch die Tonträger und das Klappcover! Lisa Hänsch sine wieder echte Hingucker gelungen!

Was mir besonders gut gefällt ist, nicht nur, dass die Meisterdetektivinnen natürlich wieder den Fall lösen. Nein, zum Wohl der verschwundenen Tiere (und für eine kleine persönliche Revanche) verbünden sich alle Tierfreunde und legen zusammen, um diese miesen Diebe zu überführen. Yay! Da entsteht ein richtiges Wir-Gefühl und vielleicht auch neue Freundschaften.

Eine richtig witzige und spannende Kombination, die einfach Spaß macht und man liest ganz einfach nebenbei!

Ab 8 Jahren und mit ganz klarer Lese- und Hörempfehlung von Hannah (8 Jahren), die sich tierisch über den neuen Band gefreut hat!

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