Klappentext:
Sara, Inhaberin einer Confiserie mit langer Familientradition, ist in ganz Barcelona bekannt für ihre süßen Kreationen. Für Aurora, Dienstmädchen im 19. Jahrhundert, ist Schokolade ein unbezahlbarer ...
Klappentext:
Sara, Inhaberin einer Confiserie mit langer Familientradition, ist in ganz Barcelona bekannt für ihre süßen Kreationen. Für Aurora, Dienstmädchen im 19. Jahrhundert, ist Schokolade ein unbezahlbarer Luxus. Und Mariana versucht im 18. Jahrhundert die Schokoladenproduktion ihres verstorbenen Mannes fortzuführen. Was die drei Frauen verbindet? Ihr Wohnort Barcelona. Ihre Liebe zur Schokolade. Und ein Krug aus feinstem weißen Porzellan, der über die Jahrhunderte von Hand zu Hand gewandert ist.
Der Klappentext verspricht eine interessante Geschichte.
Dieses Buch ist in drei Geschichten unterteilt, die in drei verschiedenen Epochen spielen.
Die erste spielt in der Gegenwart und die Hauptfigur, das Schokoladenkännchen zerbricht in 16 Scherben. Wie das geschehen konnte und wie es in den Besitz von Sara kam, wird in der Geschichte erzählt, die über Sara, Max und Oriol geschrieben wurde. Leider sind die drei Figuren nicht sympathisch und die Geschichte endet plötzlich.
Auch der Übergang zu Teil zwei ist etwas abgehackt.
Hier begegnen wir zwei Milchschwestern. Wobei das Mädchen aus gutem Haus auch sehr selbstherrlich daherkommt. Nur Aurora ist sympathisch und macht ihren Weg, in Begleitung des Schokoladenkännchens und ihres Ehemannes. Dieser zweite Teil ist etwas runder und abgeschlossener, allerdings weiß man gar nicht, wer hier eigentlich die Geschichte erzählt.
Im dritten Teil wandern wir noch einige Jahrzehnte zurück und plötzlich ändert sich der Erzählstil erneut. Diesmal in Form eines Briefes. Auch hier taucht unsere weiße Schokoladenkanne aus edlem Porzellan wieder auf. Eingebettet in einer Mantel-und Degengeschichte.
Zum guten Schluß erfährt der Leser dann noch, in welchem Auftrag das Kännchen erschaffen wurde.
Genauso abgehackt und zusammengestückelt wie meine Zusammenfassung des Buches, kam mir das Buch auch vor. Der Schreibstil war teilweise sehr holprig und die wechselnden Erzählarten irritierend.
Schade, aus der Idee mit der Schokoladenkanne im Laufe der Jahrhunderte, der Entwicklung und Verfeinerung der Schokolade und dem Titel: der Duft der Träume und dem Spielort Barcelona hätte bestimmt ein schönes Buch entstehen können. So wurde es nur eine Zusammenreihung von verschiedenen Ereignissen, die oft ein offenes Ende übrig ließen.