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Veröffentlicht am 26.11.2021

Nichts geht mehr ohne Dr.Sommerfeldt. Schade

Rupert undercover - Ostfriesische Jagd
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Bei Rupert undercover - Ostfriesische Jagd  handelt es sich um den zweiten Teil der Ablegerreihe der beliebten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf.
Mir hatte der erste Teil sehr gut gefallen, Rupert ...

Bei Rupert undercover - Ostfriesische Jagd  handelt es sich um den zweiten Teil der Ablegerreihe der beliebten Ostfriesenkrimis von Klaus-Peter Wolf.
Mir hatte der erste Teil sehr gut gefallen, Rupert der machohafte Kollege von Ann-Kathrin Klaasen und ihrem Mann Frank Weller wird vom BKA zu einem Undercover Einsatz abgeworben. Hier spielt er einen Mafiaboss, welcher verstorben war, nur das BKA brauchte ihn lebend für weitere Ermittlungen; Rupert ist der passende Doppelgänger, zumindest was das Aussehen betrifft.
Nun muss Rupert zu einem weiteren Einsatz. Ich hatte das Buch bei einer Verlosung gewonnen und mich riesig auf die Geschichte gefreut. Es gibt viele gute Kritiken zu dem Buch, ich war allerdings sehr enttäuscht. Rupert geht in der Mafiaboss Rolle zu sehr auf. Das gründen einer Online Bank und der tölpelhafte Umgang mit den Geldgeschäften total übertrieben und unglaubwürdig. Ist eben Fiktion und bei Geschichten mit Rupert rechne ich schon mit solchen Verläufen. Lustige Unterhaltung gut zu lesen. Aber dann bekam Dr.Sommerfeldt wieder einen großen Part der Handlung. Ich habe die Trilogie schon nicht beendet, habe mich im letzten Ostfriesenkrimi(Ostfriesenzorn) schon darüber geärgert und habe langsam die Nase voll von dieser Person.
Schade, werde mich vielleicht von einer langjährigen Krimireihe und von der Rupert Reihe verabschieden.
Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und gut zu lesen.

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Veröffentlicht am 24.11.2021

Nichts für schwache Nerven

Boshaft
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Das Buch ist in der Neuauflage unter dem Titel: Der Schmerzkünstler erschienen.

Frank Esser war mir als Autor zwar ein Begriff, aber bislang hatte ich noch keines seiner Bücher gelesen. Ich lese (regi ...

Das Buch ist in der Neuauflage unter dem Titel: Der Schmerzkünstler erschienen.

Frank Esser war mir als Autor zwar ein Begriff, aber bislang hatte ich noch keines seiner Bücher gelesen. Ich lese (regi Krimis und Thriller, aber der Schreibstil und die Handlung sollten passen. Mit Frank Esser und seinem Protagonisten Lukas Sontheim habe ich eine neue Reihe für mich entdeckt, bei der gleich beides stimmt.
Lukas Sontheim ist trockener Alkoholiker; nachdem er Frau und Kind verloren hatte, verlor er den Halt und wurde auch noch aus dem Polizeidienst entfernt. Er hat seine Sucht in den Griff bekommen und als er gerade wieder am Leben teilnimmt, läuft ihm eine Frau vors Auto. Sontheim bemerkt gleich die Folterspuren an der jungen Frau. Und diese erinnern ihn sofort an seinen letzten und brutalsten Fall im aktiven Dienst. Da hatte er aber den Täter dingfest gemacht und dieser war später verstorben. Wer ist also der Nachahmungstäter? Der Schmerzkünstler? Dieses Monster?
Das Buch liest sich sehr flüssig und ist teilweise so spannend, sodass ich es nur ungern zur Seite gelegt habe. Dies müsste ich aber öfter mal machen, um nach den brutalen Folterszenen Luft zu schnappen und wieder runterkommen.
Dieses Buch ist absolut nichts für schwache Nerven.
Für mich steht fest, dass ich diese Reihe weiterlesen werde.
Leider gibt es die Neuauflage dieser Reihe bisher nur als eBook.

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Veröffentlicht am 01.11.2021

Enttäuschung

Eifersucht
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Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite ...

Bei Eifersucht handelt es sich um ein Buch mit sieben Kurzgeschichten in verschiedenen Längen. Die Einstiegsgeschichte war recht kurz und machte Hoffnung auf ein paar vergnügliche Lesestunden. Die zweite und längste Geschichte mit über 100 Seiten gab auch dem Buch seinen Titel: Eifersucht. Wobei alle sieben Geschichten um dieses Thema rankten.
Die Geschichte 'Eifersucht' behandelte neben den Hintergründen für den Mord ziemlich intensiv das Thema Klettern, was mich dann irgendwann ziemlich langweilte. Denn der Schreibstil und die Übersetzung waren flüssig zu lesen, nur der Inhalt bremste mich oft aus.
Es folgten noch 5 Kurzgeschichten ohne nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen, wobei ich eine Geschichte nach quälend langen 15 Seiten abgebrochen habe.
Die Harry Hole Bücher fand ich immer sehr spannend und gut geschrieben, da hatte ich mir wohl von den Kurzgeschichten zu viel erhofft.

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Veröffentlicht am 17.10.2021

Eine Katastrophe nach der anderen

Morgen, Klufti, wird's was geben
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In 24 Kapiteln, ach nein, in 24 Katastrophen werden uns von den Autoren Klüpfel und Kobr die letzten Tage vor Weihnachten im Hause Kluftinger geschildert. Erika voll im Einsatz, beim Plätzchenbacken, Ordnung ...

In 24 Kapiteln, ach nein, in 24 Katastrophen werden uns von den Autoren Klüpfel und Kobr die letzten Tage vor Weihnachten im Hause Kluftinger geschildert. Erika voll im Einsatz, beim Plätzchenbacken, Ordnung machen und Baum schmücken. Klufti ist natürlich anderweitig 'beschäftigt' ist aber wieder voll davon überzeugt, eine große Hilfe zu sein. Da passiert das Unglück. Erika stürzt von der Leiter und muss zur Beobachtung ein paar Tage ins Krankenhaus. Nun könnte Klufti beweisen, welche große Hilfe er ist. Als der japanische Schwiegervater von Markus ein paar Tage zu Besuch kommt, ist der Männerhaushalt komplett und durch die großen Verständigungsschwierigkeiten die Katastrophe vorprogrammiert.
Das kleine Büchlein ist gut und schnell zu lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und humorvoll, die Handlung gleitet aber oft in Klamauk ab. Während bei der Krimireihe, Klufti seinen kriminalistisches Gespür beweisen kann und sein Pascha ähnliches Verhalten und seine politische Unkorrektheit nur nebenher laufen, werden sie bei 'Morgen, Klufti, wird ' was geben' stark übertrieben dargestellt.
Also, nicht zu ernst nehmen, dann hat man ein paar vergnügliche Lesestunden.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Jack und Freunde gegen die Schattenarmee

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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'Die Schattenarmee' ist der zweite und abschließende Band der Reihe Ministry of Souls. Während der erste Band: 'Das Schattentor' 1850 in London spielt und der Leser das London zu dieser interessanten Zeit ...

'Die Schattenarmee' ist der zweite und abschließende Band der Reihe Ministry of Souls. Während der erste Band: 'Das Schattentor' 1850 in London spielt und der Leser das London zu dieser interessanten Zeit und die Soulmen kennenlernt, geht es im zweiten Band auf eine große, gefährliche Reise. Von London nach Ra's al-Chaima, einer der sieben vereinigten Emirate. Es ist auch die Heimat von Prinzessin Naima, derJack (der Soulman), nicht nur das Leben gerettet hat, sondern damit auch die Zwischenwelt durcheinandergebracht hat. Um alles wieder in Ordnung zu bringen müssen die drei, der Kater Oz gehört natürlich immer dazu, ein Buch finden, welches sich wahrscheinlich im Palast des Emir von Ra's al-Chaima befindet.
Akram El- Bahay ist es wieder gelungen, mich als Soft - Fantasy Leserin mit dieser Diologie in den Bann zu ziehen. Die Figuren sind so lebensecht und liebenswert (die Guten) beschrieben, die Örtlichkeiten erscheinen bildlich beim Lesen und die Handlung ist größtenteils nachvollziehbar. Ein paar kleine Längen schaffen Platz um zwischen den Schlachten auch mal zu verschnaufen. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und verführt dazu, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Meine Empfehlung lautet aber, Band eins vorher zu lesen. Man kann der Handlung zwar auch ohne alle Vorkenntnisse folgen, aber mir hätten einige kleine Details dann doch gefehlt.
Die Recherchen des Autors, hinsichtlich der geschichtlichen Daten und des Aussehens Londons um 1850 sind genial, ebenso die Anspielungen auf Werke seiner Autorenkollegen. Die humorvollen Äußerungen des sprechenden, miauenden Katers runden alles ab.
Ich gebe auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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