Konnte mich nicht überzeugen
Acht perfekte StundenIch habe es endlich geschafft dieses Buch zu beenden. Tatsächlich habe ich jetzt über einen Monat dafür gebraucht. Ich habe zwischendurch natürlich auch ein paar Bücher eingeschoben, aber ich konnte mich ...
Ich habe es endlich geschafft dieses Buch zu beenden. Tatsächlich habe ich jetzt über einen Monat dafür gebraucht. Ich habe zwischendurch natürlich auch ein paar Bücher eingeschoben, aber ich konnte mich abends teilweise einfach nicht mehr aufraffen, darin weiterzulesen. Aber fangen zu am Anfang an:
Das Cover ist einfach wunderschön. Und auch der Klappentext hat mich gleich angesprochen, weswegen ich das Buch auch beim Bloggerportal angefragt habe. Vielen Dank an dieser Stelle an den Pengiun Verlag für das Rezensionsexemplar.
Nachdem überall Werbung damit gemacht wurde, dass es sich hierbei um den neuen Roman von der Autorin von „Jedes Jahr im Juni“ handelt und es ein Spiegel Bestseller ist, hatte ich natürlich dementsprechend hohe Erwartungen. Diese konnte jedoch leider nicht erfüllt werden. Zu Beginn dachte ich, es läge an mir, dass ich den Konversationen nur schwer folgen konnte. Aber auch im Laufe der Handlung wurde es nicht besser, da die Charaktere sehr oft abschweifen bei den Gesprächen und es plötzlich unzusammenhängend wurde. Aber auch in der Handlung an sich konnte ich oft keinen roten Faden erkennen. Für mich war es deshalb sehr schwierig, den Lesefluss beizubehalten und nicht mit den Gedanken abzudriften.
Auch bei den Charakteren hatte ich kleine Problemchen. Noelle war mir sehr sympathisch, die stellt ihre Familie und Freunde immer an erste Stelle und würde niemals etwas Gutes für sich selbst tun, wenn dabei jemand, der sie liebt zu kurz kommt. Sam war für mich die meiste Zeit jedoch ein riesiges Mysterium. Wenn er mit Noelle zusammen ist, ist er warmherzig, freundlich, loyal und einfach ein totaler Gentleman. Aber dann gibt es wieder solche Szenen wie im Krankenhaus, als Noelle die zerknüllte Broschüre findet. Das machte ihn mir trotz seiner charmanten Art teilweise unsympathisch.
Ich hatte mir von dem Buch einfach mehr versprochen, was nicht zuletzt durch den fehlenden roten Faden entstand. Auch die Chemie zwischen den Protagonisten kam mir zu kurz und war auch nicht richtig greifbar. Teilweise kamen bei mir auch ein paar Längen auf, da Noelle als Erzählerin abschweift und man dann das Gefühl hat, sie weiß nicht mehr, worauf sie eigentlich hinaus wollte. Trotzdem war das Buch unterhaltsam, weswegen ich es auch nicht abbrechen wollte. Aber leider gibt es von mir dieses Mal keine Leseempfehlung.