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Veröffentlicht am 12.11.2021

Ein gelungener Abschluss dieser grandiosen Reihe

Die Tiermagierin – Scherbenthron
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Das große Finale der Tiermagierin Reihe. Vielen Dank lieber Kyss Verlag, dass ich auch Band drei als Rezensionsexemplar lesen durfte. Ich habe wieder jede einzelne Seite genossen.

Diese Reihe hatte für ...

Das große Finale der Tiermagierin Reihe. Vielen Dank lieber Kyss Verlag, dass ich auch Band drei als Rezensionsexemplar lesen durfte. Ich habe wieder jede einzelne Seite genossen.

Diese Reihe hatte für mich einfach alles. Eine packende Geschichte mit unvorhersehbaren Wendungen, ein zauberhaftes Setting in einer tollen neuen Welt, absolut liebenswerte Charaktere, spannende Tierwesen und nicht zuletzt einen wahnsinnig packenden Schreibstil. Die Reihe war für mich definitiv die Überraschungsreihe des Jahres. Und ich hoffe, dass Kyss nach diesem Highlight noch das ein oder andere Romantasy Buch verlegt.

Zum Schreibstil muss ich glaube ich nicht mehr viel sagen. Die Geschichte liest sich unglaublich flüssig und die Seiten fliegen nur so dahin. In diesem Band dürfen wir uns über gleich zwei neue Sichtweisen freuen. Und ich fand es super spannend, auch Kapitel aus der Sicht von Gaige und vor allem Yazmin zu lesen. Besonders, da man so auch einen Einblick in die Vorgänge in Wilheim bekommen hat.

Auch dieses Mal lernen wir wieder das ein oder andere neue Tierwesen kennen, was mich jedes Mal total fasziniert. Und durch das Bestiarium im Anhang konnte ich gut den Überblick behalten und die Tierwesen, die wir in den vorherigen Bänden bereits kennengelernt haben, nochmal nachschlagen. Und bei jedem Tierwesen hat mich die Autorin noch ein bisschen mehr verzaubert.

Die Beziehung zwischen Noc und Leena kam mir in diesem Teil leider etwas zu kurz. Die Ereignisse haben sich überschlagen und ein Problem hat das nächste gejagt und deshalb war vielleicht auch einfach kein Platz für viele Szenen zwischen den beiden (auch weil eine eher drückende Grundstimmung vorherrschte), aber trotzdem haben mir genau diese Szenen gefehlt, nachdem Band eins und zwei für mich genau die richtige Mischung aus Fantasy und Romance enthalten haben.

Und trotzdem hat für mich hier wieder alles gestimmt und ich war so traurig, als das Buch langsam aber sich dem Ende zuging. Ich hoffe auch noch viele tolle Geschichten von Maxym M. Martineau und freue ich jetzt erstmal auf die Zusatzkapitel von Kost und Ozias auf der Kyss Homepage.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Ein ganzes Jahr voller Liebesgeschichten

Love Seasons - Kurzgeschichtenanthologie
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Dieses besondere Buch vom Heartcraft Verlag durfte ich als Rezensionsexemplar lesen. Besonders, weil die Einnahmen aus dem Verkauf gespendet werden. Enthalten sind vier thematisch zu den Jahreszeiten passende ...

Dieses besondere Buch vom Heartcraft Verlag durfte ich als Rezensionsexemplar lesen. Besonders, weil die Einnahmen aus dem Verkauf gespendet werden. Enthalten sind vier thematisch zu den Jahreszeiten passende Kurzgeschichten, die sich alle sowohl um die jeweilige Jahreszeit als auch um die Liebe drehen. Alles ist verpackt in dieses wunderschöne Cover, dass auch die Jahreszeiten wieder perfekt widerspiegelt.

Klappentext:
„Schnell merkt Shannon, dass Oma Elfriede in ihrer Jugend nicht immer brav war. Nicht nur diese Geheimnisse ziehen sie ständig ins Altenheim, sondern auch der supersüße Typ, der dort seinen Opa besucht. Dieser hat es ihr nämlich unheimlich angetan.

Verbrannte Gefühle oder ein Sonnenstrahl in die Zukunft? Diese Frage stellt sich Samantha, als sie ihren Schwarm aus Teeniezeiten trifft. Schon bald findet sie sich in einem Sturm der Emotionen wieder und muss herausfinden, ob ihre Empfindungen für Marvin echt sind oder in der Sommerhitze schmelzen.

Als Akihito den verletzten Fuchs gesundpflegt, ahnt er nicht dass hinter dem kleinen Wesen mehr steckt als ein Tier. Jahre später kreuzen sich ihre Wege erneut und der Fuchs begleicht seine Schuld – und entfacht viel mehr in Akihito, als er sollte.

Für Marissa gibt es in diesem Jahr nur einen Wunsch zu Weihnachten: Ein neuer Papa soll her! Ihre Mutter Polly hält davon jedoch nicht viel, denn ihr steht der Kopf mal so gar nicht nach einem Mann an ihrer Seite. Offensichtlich hat sie die Rechnung allerdings ohne den gutaussehenden Kyle gemacht, der ihr über die Füße läuft und ihr Leben ganz schön durcheinanderwirbelt.“

Der Schreibstil hat bei allen vier Kurzgeschichten tatsächlich variiert, während vor allem die Geschichte von Akihito (Herbst) sehr blumig und landschaftsorientiert geschrieben war, wurde bei der Geschichte von Polly und Kyle mehr Fokus auf die weihnachtliche Stimmung gelegt. So hatte jede Geschichte ihre Besonderheiten und vorherrschende Stimmung.

Ich lese ab und zu sehr gerne Kurzgeschichten, weil man sie hervorragend zwischendurch lesen kann und sie ein bisschen Abwechslung bieten. Natürlich sind sie an sich nicht ganz so umfangreich oder vielschichtig, wie Romane, aber manchmal brauche ich eben lockere, leichte Geschichte ohne allzu viel Drama oder unvorhersehbare Wendungen. Und genau dafür sind diese vier zuckersüßen Geschichten genau das Richtige.

Allerdings muss ich sagen, dass ich die Herbst-Geschichte nicht ganz passend zu den anderen drei Geschichten fand. Während Frühling, Sommer und Winter eine locker-leichte Liebesgeschichten erzählen, beinhaltet die Herbst Geschichte deutliche Fantasy Vibes. Die Geschichte von Akihito war sehr besonders und hat mir wirklich gut gefallen, allerdings hätte ich mir vielleicht eine Geschichte gewünscht, die thematisch besser zu den andere Jahreszeiten passt.

Insgesamt habe ich alle vier Geschichten wirklich sehr gerne und vor allem auch sehr schnell gelesen und war nach jeder Geschichte wieder traurig, dass sie schon vorbei waren. :D Wenn ich mich jetzt für eine Geschichte aus der Sammlung entscheiden müsste, würde mir die Entscheidung sehr schwer fallen, aber letztendlich wäre für mich wohl die Winter-Geschichte meine liebste, einfach, weil ich schon jetzt total im Weihnachtsfieber bin und die Stimmung für mich sehr gepasst hat.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Süße Highschool Story

Kate in Waiting
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Kate in Waiting habe ich erst durch Instagram so richtig wahrgenommen. Als ich dann aber den Klappentext gelesen habe, musste ich einfach danach greifen. Gerade Young Adult Bücher höre ich total gerne ...

Kate in Waiting habe ich erst durch Instagram so richtig wahrgenommen. Als ich dann aber den Klappentext gelesen habe, musste ich einfach danach greifen. Gerade Young Adult Bücher höre ich total gerne nebenher als Hörbuch. Die Geschichte ist locker und leicht und die Charaktere leicht zugänglich. So war es auch bei diesem Buch von Becky Albertalli. Dagmar Bittner liest die Geschichte ein bisschen überspitzt, was zu Young Adult für meinen Geschmack aber wirklich sehr gut passt. Die Teenager sind jung, voller Elan und manchmal eben auch ein bisschen überdramatisch.

Die Geschichte und die Thematik hinter dem Buch mochte ich so gerne. Beim gemeinsamen Verliebtsein von Kate und Anderson war das Chaos ja schon vorprogrammiert. Auch die Charaktere im Buch waren mir (mit einer Ausnahme) sehr sympathisch. Kate muss man einfach mögen, genauso wie „Coladosen“ Matt. Aber auch Kates Bruder Ryan hat mich wirklich überrascht. Während die älteren Brüder in Young Adult Büchern meistens eher genervt von ihren kleinen Schwestern sind und nicht mit ihnen zu tun haben wollen, war Ryan so liebevoll zu Kate, dass ich mich jedes Mal gefreut habe, wenn er wieder einen Auftritt hatte. Und auch sein Kumpel und Nachbar Noah war mir schon ab der ersten Sekunde sehr sympathisch. Es war eben ein absolutes Wohlfühlbuch zum Zurücklehnen und Genießen.

Leider muss ich aber sagen, dass ich Anderson die längste Zeit der Handlung über so gar nichts abgewinnen konnte. Klar, am Ende konnte ich seine Sichtweise sehr gut nachvollziehen, aber den Großteil der Geschichte über hat es sich in meinen Augen einfach nicht wie ein bester Freund verhalten. Auch, dass er mit Kate einen Pakt schließt, sich auf jeden Fall für den anderen zu freuen und sie dann mehr oder weniger aus seinem Alltag ausschließt und ihr ganz klar Sachen verheimlicht, während sie ein total schlechtes Gewissen bekommt, hat mich einfach wahnsinnig gemacht. Während Kate sehr mit der Situation zu kämpfen hat und sich ständig Gedanken darüber macht, wie sie damit umgehen soll, hat Anderson augenscheinlich gar keine Probleme damit. Auch, dass er sehr schnell eifersüchtig reagiert, wenn Kate ihm etwas anvertraut fand ich sehr schade.

Nichtsdestotrotz konnte mich die Geschichte komplett überzeugen. Die Charaktere waren allesamt sehr authentisch und die Handlung wirklich unterhaltsam. Ich habe mich zeitweise wie ein Teil der Clique gefühlt und habe mich schon auf die nächste Theaterprobe gefreut. Also eine supersüße Geschichte über Freundschaft, die erste Liebe und eben den ganz normalen Schulwahnsinn.

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Veröffentlicht am 08.10.2021

Phoenix konnte mich komplett überzeugen

Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)
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Wenn die Baileys wieder von sich hören lassen, muss ich natürlich sofort alles stehen und liegen lassen. Sie sind und bleiben einfach meine Lieblingsgroßfamilie und ihre Bücher sind für mich die absoluten ...

Wenn die Baileys wieder von sich hören lassen, muss ich natürlich sofort alles stehen und liegen lassen. Sie sind und bleiben einfach meine Lieblingsgroßfamilie und ihre Bücher sind für mich die absoluten Wohlfühl- / Cozy Romance Bücher. Es ist also auch nicht weiter verwunderlich, dass ich die Bücher jedes Mal bereits kurz nach dem Erscheinungstermin regelrecht inhaliere und mich danach ärgere, wieso ich mir nicht mehr Zeit damit gelassen habe. Aber glücklicherweise besteht diese Familie aus neun Geschwistern und wir können uns noch auf ein paar weitere Geschichten freuen, bevor wir abschied nehmen müssen.

Da Phoenix zu Beginn der Reihe als schwierigstes Familienmitglied und Teenager in der Pubertät eingeführt wird, merkt man mit jedem weiteren Band, wie sie sich weiterentwickelt und nicht zuletzt deshalb habe ich mich so sehr auf ihre Geschichte gefreut. Auch Griffin hat man in Denvers Geschichte und in den Bänden davor schon ein bisschen kennengelernt und bereits da zeichnete sich der mögliche Konflikt schon ab, sodass das Chaos praktisch vorprogrammiert war.

Nachdem Phoenix‘ Vorhaben, in LA Fuß zu fassen und als Sängerin durchzustarten gescheitert ist, kehrt sie niedergeschlagen und ohne Plan B nach Lake Starlight zurück. Wer Phoenix schon seit dem ersten Band kennt merkt schnell, dass die temperamentvolle jungen Frau zunehmend von Selbstzweifeln geplagt ist und sie längst nicht mehr so taff ist, wie ihre Familie glaubt.

Auch Griffin hat sich nach den Schlagzeilen über ihn erstmal aus LA verabschiedet und jetzt in Lake Starlight ein zurückgezogenes, „normales“ Leben mit seinem Sohn führen. Nachdem Phoenix es mehr oder weniger geschickt einfädelt, landet sie schließlich bei Griffin als Nanny für seinen Sohn und baut relativ schnell eine Bindung zu Maverick auf. Obwohl ich mir Phoenix nie mit Kindern vorstellen konnte, passen die zwei einfach zusammen.

Maverick hat sofort begeistert. Seine Hartnäckigkeit, was seinen Namen und den eben nicht vorhandenen Spitznamen angeht hat mich mehr als einmal schmunzeln lassen. Und vor allem seine Freundschaft zu Grandma Dori und Ethel hat mich wirklich zum Lachen gebracht. Piper und Rayne verstecken einfach so viele liebevolle Details in der Reihe, dass man gar keine andere Wahl hat, als den Baileys total zu verfallen und mit jedem Familienmitglied mitzufiebern.

Nachdem ich Denvers und Cleos Geschichte zuletzt ein bisschen schwächer als die Vorgänger fand, haben mich Phoenix und Griffin wieder komplett von den Socken gehauen. Diese zwei muss man einfach lieben. Ich würde sagen, dass Desires of a rebel girl ziemlich weit oben rangiert, wenn es um meinen Lieblingsband der Reihe geht. Aber jetzt heißt es erstmal abwarten und Daumen drücken für Juno, denn wie sich das nächste Bailey-Kind aus dem Schlamassel befreien will, wird definitiv sehr interessant. Ich wünschte, die Reihe würde niemals enden!

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Veröffentlicht am 29.09.2021

Unerwartete Handlung, die mich sehr gefesselt hat

Bedrohliche Gefühle
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Für mich eine tolle Geschichte (nur knapp vorbei an einem Highlight) mit zwei kleinen Schwächen.

Als ich das Buch auf der Homepage vom Verlag gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen ...

Für mich eine tolle Geschichte (nur knapp vorbei an einem Highlight) mit zwei kleinen Schwächen.

Als ich das Buch auf der Homepage vom Verlag gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich es unbedingt lesen muss. Ich bin allgemein ein Fan von Kleinstadtgeschichten und auch Bücher über Einsiedler mag ich sehr gerne (zum Beispiel die Outskirts Dilogie von T.M. Frazier), dementsprechend war ich sehr gespannt auf das Buch. Als wir dann schließlich mit dem ersten Abschnitt begonnen haben, war ich erstmal ein bisschen verwundert, weil ich eine kleine, aber entscheidende Sache auf dem Klappentext überlesen habe. Vielleicht war es aber auch gut so, denn ich wurde komplett von der Handlung eingenommen.

Der Schreibstil hat mir zu Beginn erstmal ein bisschen Schwierigkeiten bereitet, weil ich generell lieber Bücher aus der Ich-Perspektive lese. Gerade bei New Adult und Romance bekommt man einfach mehr Einblicke in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten und baut so eine stärkere Bindung zu ihnen auf. Und dennoch schaffen es die beiden Autorinnen, Gedanken und vor allem Zweifel und Unsicherheiten der Protagonisten mit einfließen zu lassen (nur eben nicht so stark wie aus der Ich-Perspektive gewöhnt).

Das zweite Problem für mich (neben dem Schreibstil), war die Beziehung zwischen den Protagonisten. In der ersten Hälfte des Buches war davon fast nichts zu merken (und ich habe so darauf hin gefiebert) und der Schwerpunkt lag mehr auf der Katastrophe. Für die ungewohnte Situation, an die sich alle gewöhnen müssen, hat das für mich sehr gut gepasst, allerdings hatte ich mir schon ein bisschen mehr Interaktion gewünscht, da es ja eine Romance Geschichte ist. Als die zwei sich dann endlich näherkommen, ging es mir wieder wiederum fast zu schnell. Die Chemie zwischen Sela und Ben war für mich greifbar und authentisch, aber gerade der Schluss war mir dann doch ein bisschen too much, nachdem sie über 300 Seiten erstmal um einander herum geschlichen sind und sich langsam angenähert haben.

Und trotzdem waren das für mich nur zwei kleine Ungereimtheiten in einem ansonsten absolut stimmigen und wahnsinnig fesselnden Buch. Die Richtung, die in der Handlung eingeschlagen wurde, hatte ich absolut nicht erwartet und fand es unglaublich spannend, die Geschichte von Sela und Ben zu verfolgen.

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