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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2022

Manchmal kommt es anders als man denkt

Kopenhagen mon amour
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In diesem Buch begleiten wir die Französin Brune, die aufgrund eines Kinderwunsches mit Ihrer Freundin nach Kopenhagen aufbricht, um dort eine Kinderwunschklinik aufzusuchen.
Da es sich um ein Thema handelt, ...

In diesem Buch begleiten wir die Französin Brune, die aufgrund eines Kinderwunsches mit Ihrer Freundin nach Kopenhagen aufbricht, um dort eine Kinderwunschklinik aufzusuchen.
Da es sich um ein Thema handelt, dass sicherlich viele Frauen betrifft, hat mich das Buch interessiert.
Aber was soll ich sagen :
Ich habe mich in letzter Zeit noch nie so gequält beim Lesen eines Buches. Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht und auch die Leseprobe fand ich ansprechend, aber das Buch selbst, hat mich total enttäuscht. In der Schule hätte wahrscheinlich drunter gestanden: Thema verfehlt, denn das Buch hatte quasi nichts mit dem Klappentext gemein. Es konnte meine von dort aus geschürten Erwartungen nicht erfüllen. Ich konnte beim Lesen nicht dran bleiben und habe zwischendurch immer wieder andere Bücher gelesen.
Den Schreibstil empfand ich als holprig und der Humor im Buch erinnerte mich an Slapstick.
Ich will das Buch nicht komplett zerreissen, aber meinen Geschmack hat es leider überhaupt nicht getroffen und ich ärgere mich einfach über die vertane Zeit.

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Veröffentlicht am 07.09.2022

Deutsch Deutsche Liebesgeschichte.

Grenzgängerin aus Liebe
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In dieser Geschichte begleiten wir die junge Sophie aus Weimar auf ihrem Lebensweg von Anfang der siebziger Jahre bis in die heutige Zeit. Aufgrund des Klappentextes hatte ich hohe Erwartungen an das Buch,  ...

In dieser Geschichte begleiten wir die junge Sophie aus Weimar auf ihrem Lebensweg von Anfang der siebziger Jahre bis in die heutige Zeit. Aufgrund des Klappentextes hatte ich hohe Erwartungen an das Buch,  denn bei Besuchen in der DDR als Kind (meine Großmutter mütterlicherseits ist direkt nach dem Krieg in den Westen geflohen,  hatte aber noch Verwandte drüben), konnte ich ein gewissen Eindruck von der Mentalität der Menschen in der DDR bekommen. Leider hatte ich das Gefühl,  dass es der Autorin mehr darum ging eine reisserische Geschichte zu schreiben als eine authentische Lebensgeschichte zu erzählen.  Wie sie selbst im Nachwort schreibt, hat sie die Figur aus zwei Geschichten verflochten und dann auch noch Figuren hinzu erfunden,  weil eine Lebensgeschichte ihr wohl nicht dramatisch genug war. Damit hat es in meinen Augen an Authentizität verloren. Denn das Thema,  wie geht ein autokratischer Staat mit seinen Bürgern um, die nicht so spuren wie gewünscht,  hätte sehr viel Potential gehabt.Auch wurde mir die Protagonistin doch sehr eindimensional dargestellt, leicht dümmlich, reduziert auf Äußerlichkeiten und immer darauf bedacht von den Männern in ihrem Leben verwöhnt zu werden.Das hat sie mir nicht gerade sympathischer gemacht. Ich hatte mich für das Hörbuch entschieden,  doch die Stimme der Sprecherin empfand ich als sehr anstrengend,  gerade auch wenn sie versucht hat, durch Stimme verstellen,  die verschiedenen Figuren zu imitieren. Vor allem bei den männlichen Figuren mit Dialekt ist ihr das in meinen Augen in keinster Weise gelungen. Deshalb bin ich nach gut 2/3 des Hörbuches aufs eBook umgestiegen und habe lieber selbst gelesen. 
Schade dass so ein wichtiges Thema der deutsch-deutschen Geschichte so benutzt wird um einen "Bestseller " zu schreiben,  denn dass war laut Nachwort die Intention der Autorin. Damit entwertet sie meiner Ansicht nach das, was die Menschen in der DDR erdulden mussten. Denn gerade der Umgang mit ausreisewilligen Bürgern aus der DDR mit all ihren zu erleidenden Repressionen, Gängelungen und Bespitzelungen hätte einen angemessenen Rahmen verdient, da es auch heute immer noch vielen Menschen nicht bewusst ist, da es oft tot geschwiegen wird.
Aus diesem Grund bin ich sehr enttäuscht von dem Buch,  dass mich leider überhaupt nicht abholen konnte.

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Veröffentlicht am 13.08.2022

Wenn Nachbarn zu Wahlverwandten werden

Tür an Tür
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In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.

Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach ...

In dieser Geschichte begleiten wir Kurt. Er ist Anfang 30 und Single, da er schwul ist, sich zwar geoutet hat, aber es nicht auslebt.

Er zieht in seine erste eigene Wohnung und wir lernen nach und nach alle Bewohner des hellhörigen Hauses mit all ihren Macken und liebenswerten Eigenschaften kennen.

Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich.

Ich hatte manchmal das Gefühl, dass zusammenhanglos das Thema gewchselt wird und dabei sehr viele Themen gestreift werden, es jedoch bei keinem so richtig in die Tiefe geht.

Auch wirkt es dadurch etwas überfrachtet, weil es einfach zuviel abdecken will, beginnend von Fremdenhass, Politik, Terrorismus, Diskriminierung und so weiter.

Das hat mich in meinem Lesefluss immer wieder gehemmt, denn durch die vielen offenen Fäden, die vom Autor gesponnen wurden, hat keiner mich so richtig packen können, dass ich beim Lesen dabei bleiben konnte.

Teilweise war mir auch die Sprache der Figuren zu derb, da kam einfach zu oft irgendwas mit f* vor.

Auch das sehr offene Ende ergibt für mich keinen wirklichen Sinn.

Aufgrund des Klappentextes hatte ich wahrscheinlich eine andere Erwartungshaltung an das Buch und das ich vorher kein Buch des Autors kannte war ich auch nicht auf den ungwöhnlichen Schreibstil vorbereitet.

Mich konnte die Geschichte leider nicht wirklich abholen, aber ich denke das Buch wird seine Leserschaft finden, denn bekanntlich sind die Geschmäcker verschieden.

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Veröffentlicht am 01.08.2022

Geschichte zu konstruiert

In Love with an Outlaw
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Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zwei Rivalen, eine Frau und eine Begegnung, die alles verändert. Der Roman spielt im Hahgr 1994 im Mafia Milieu.

Eliza ist Medizinstudentin, die Leben retten ...

Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Zwei Rivalen, eine Frau und eine Begegnung, die alles verändert. Der Roman spielt im Hahgr 1994 im Mafia Milieu.

Eliza ist Medizinstudentin, die Leben retten will. Sie ist sehr naiv dargestellt, weshalb es für mich auch nicht nachvollziehbar ist , dass sie mit einem wildfremden Mann, der auch noch einen zweifelhaften Ruf hat, auf ein Konzert geht und kurze Zeit später ganz bei ihm einzieht. In dem weiteren Geschehen gibt sie dann auch noch ihr Studium auf, weil die Kommilitonen sie nerven, obwohl genau das ihr vorher egal war. Auch die Bad Boys der Story sind teilweise sehr eindimensional dargestellt. Dass Brutalität beschrieben wird, wurde im Vorwort angekündigt, dennoch hätte man dies nicht in solch einfacher Sprache beschreiben müssen. Auch hat mir die Romantik gefehlt, denn auch wenn es als Dark Romance angekündigt wird, gehört doch etwas mehr dazu als nur explizite Szenen zu beschreiben.

Die Taten der Bad Boys scheinen bis auf eine Ausnahme keinerlei Konsequenzen der Polizei nach sich zu ziehen, was ich sehr befremdlich finde. Die Geschichte hat sich dadurch für mich sehr gezogen und ich war mehrfach kurz davor, das Buch zur Seite zu legen. Alles in allem konnte mich das Buch nicht überzeugen, die Geschichte wirkte mir zu sehr konstruiert und der Schreibstil hat mir gar nicht gelegen. Der Schluss war dann auch sehr unrealistisch. Ich denke das Buch wird seine Leser finden, für mich wird es der einzige Ausflug in dieses Genre bleiben.

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Veröffentlicht am 22.07.2022

Die Macht der sozialen Medien in der Anonymität des Netzes

Dieser Beitrag wurde entfernt
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In diesem Buch geht es Kayleigh die für ein Unternehmen schockierende Einträge in den sozialen Medien sichten muss, um zu prüfen ob diese von den Plattformen entfernt werden müssen oder nicht.

Aufgrund ...

In diesem Buch geht es Kayleigh die für ein Unternehmen schockierende Einträge in den sozialen Medien sichten muss, um zu prüfen ob diese von den Plattformen entfernt werden müssen oder nicht.

Aufgrund des Klappentextes habe ich mir erhofft mehr darüber zu erfahren, was diese schrecklichen Bilder mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen anstellen und wie diese sich dagegen wappnen können.

Aufgrund mancher Beschreibungen habe ich das Buch auch immer mal wieder zur Seite legen müssen, da sie doch sehr verstörend waren

Dennoch bleibt die Autorin mit diesem Thema meines Erachtens an der Oberfläche und beschäftigt sich eher mit dem Thema, warum Kayleigh, in dem Glauben nicht liebenswert genug zu sein, immer wieder in toxischen Liebesbeziehungen landet, die ihr regelmäßig Schaden zufügen, sei es nun emotional oder materiell.

Dieses Muster begann schon deutlich früher als ihre Arbeit bei der Plattform, einmal wird sogar auf Schwierigkeiten mit Mitschülerinnen in der Schule berichtet.

Da das Buch nur knapp über 100 Seiten hat, wurde daher meines Erachtens zuviel Zeit für diesen Stoff verwendet, sodass Zeit für das eigentliche Thema fehlte.

Auch das Ende kommt so abrupt, dass ich mehrfach umgeblättert habe, in der Hoffnung, dass noch irgend etwas kommt.

Aber da waren nur noch die Quellenangaben zu den Recherchen der Autorin.

Ich denke, wenn man etwas wirklich darüber erfahren möchte, wie ein Content-Moderator / eine Content-Moderatiorin arbeitet und was die Arbeit mit ihm oder ihr macht, sollte man zu einem dieser Bücher greifen.

Mich hat dieses Buch einfach nur ratlos und enttäuscht zurückgelassen.

Da ich wie oben bereits beschrieben vollkommen andere Erwartungen an das Buch hatte.

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