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Veröffentlicht am 07.10.2023

Wieder viel ungenutztes Potential

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Ravenhall ist ein tolles Beispiel für gutes Marketing. Ein hübsches Cover, überall zu sehen, in aller Munde. So war es für mich schnell klar, dass ich da mitreden wollte. Allerdings kam auch ziemlich schnell ...

Ravenhall ist ein tolles Beispiel für gutes Marketing. Ein hübsches Cover, überall zu sehen, in aller Munde. So war es für mich schnell klar, dass ich da mitreden wollte. Allerdings kam auch ziemlich schnell zu Beginn die Ernüchterung. Der Schreibstil ist leider so gar nicht meins (Habe noch nie so oft das Wort „Hundelady“ lesen müssen) und auch die Handlung recht oberflächlich. Lilly als Figur war leider auch so ein wandelndes Klischee und wirkte teilweise schon zu ahnungslos und war für mich dahingehend sehr nervig. Ich hätte an der ein oder anderen Stelle definitiv etwas zu hinterfragen gehabt. Ebenso geht es weiter mit der Liebesgeschichte, die ich auch null nachempfinden konnte. Mein Lichtblick, das eigentliche Leben an der Academy, war mir auch viel zu kurz angerissen und gefühlt passiert nicht wirklich etwas Spannendes, was beim Weiterlesen Spaß macht. Man merkt vielleicht, ich bin maßlos enttäuscht. Und dabei bin ich auf die vielen Kritiken, in denen von den entnommenen Teilen anderer Bücher berichtet wurde, noch nicht einmal eingegangen. Fakt ist, es ist nicht neu, hatte aber eine Menge Potential, den man hätte nutzen können. Es hat mich aber nun mal nicht unterhalten und daher kann ich den ersten Teil der Ravenhall Academy nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

Zu viel Potential verschenkt

Godmode. Der Videospiel-Prophet
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Bei diesem Buch war es tatsächlich ein Lesen des Namens wegen. Ich war jahrelang großer Fan von Rumpel und da ich ihn immer sehr sympathisch fand, musste nun auch sein Buch gelesen werden. Die Aufmachung ...

Bei diesem Buch war es tatsächlich ein Lesen des Namens wegen. Ich war jahrelang großer Fan von Rumpel und da ich ihn immer sehr sympathisch fand, musste nun auch sein Buch gelesen werden. Die Aufmachung passt so typisch zu Manuel, wie auch die Geschichte. Im Prinzip ist sie eine einzige große Liebeserklärung an die Gamingwelt. Man erlebt quasi durch den Protagonisten Neil die Erschaffung aller bekannten Spiele, in einer Welt, in der nicht einmal ansatzweise daran zu denken ist, einen Computer zur Unterhaltung zu nutzen. Zu Beginn war er unglaublich überheblich und unsympathisch. Im Laufe der Geschichte wandelt er den ein oder anderen Charakterzug, aber diese komplette Entwicklung oder gar eine Reflexion seiner Taten gibt es bis zum Ende nicht. Ja, die Entwicklung der Spiele war super gut erklärt, teilweise zu gut, ABER mich konnte die Story einfach nicht so richtig packen. Der Spannungsbogen war doch recht gering, es mangelte an Tiefe und dieses gewisse Etwas, damit auch ich die Euphorie und die Freude empfinden konnte. Noch dazu gab es hier und da am Ende Punkte, die mir einfach nicht ganz schlüssig erschienen. Die Idee war gut, aber bei der Umsetzung wurde leider viel Potential verschenkt. Für mich als leidenschaftliche Gamerin, die viel mit dem ein oder anderen Spiel verbindet und auch große Hoffnungen in diese Geschichte gesetzt hat, war es eher eine nette Lektüre für zwischendurch.

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Veröffentlicht am 07.10.2023

So unglaublich schön

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Wieder musste ich mir die Frage stellen: Bin ich bereit mich vom nächsten Cherry emotional auf Achterbahnfahrt zu begeben? Und oh ja, ich war absolut bereit. Ich liebe ihren angenehmen Schreibstil und ...

Wieder musste ich mir die Frage stellen: Bin ich bereit mich vom nächsten Cherry emotional auf Achterbahnfahrt zu begeben? Und oh ja, ich war absolut bereit. Ich liebe ihren angenehmen Schreibstil und wie sie es erneut auf einfühlsame Art und Weise schafft, mir Gefühle und Emotionen zu vermitteln – das schafft keine zweite. Emery schafft es gerade so, sich und ihre Tochter über Wasser zu halten und lebt von einem Gehaltsscheck zum nächsten. Weltstar Oliver hingegen verliert sich in seiner Trauer um seinen großen Bruder. Zu sehen, wie sich die selbstbewusste Emery seiner annimmt, war ein tolles Erlebnis. Ich habe die beiden, aber auch Reece schnell ins Herz geschlossen. Die Entwicklung der Protagonisten – allen voran die von Oliver – war meiner Meinung nach richtig gut gelungen. Idee und Aufbau waren wieder einmal perfekt abgestimmt und sowohl vom Spannungsbogen als auch der emotionalen Ebene wurde ich vollkommen abgeholt. Es werden erneut zwei sehr wichtige Themen angesprochen, die sie sehr realistisch vermittelt hat. Es regte mal wieder zum nachdenken an. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen und freue mich schon auf das nächste Werk aus ihrer Feder. Dieses kann ich euch nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.03.2021

Toller Start

Daughter of Shades (Die Geschichte von Kyron und Salina 1)
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Es hat tatsächlich nur wenige Kapitel gebraucht, bis ich mich in diese Geschichte verliebt habe. Der Schreibstil war sehr angenehm und dank des Autorenduos hatte ich mal einen etwas anderen Einblick in ...

Es hat tatsächlich nur wenige Kapitel gebraucht, bis ich mich in diese Geschichte verliebt habe. Der Schreibstil war sehr angenehm und dank des Autorenduos hatte ich mal einen etwas anderen Einblick in die Stadt London bekommen.
Schattenwesen Salina muss versteckt leben, um nicht von den Lichtwesen gejagt und gefoltert zu werden. Und dann wird sie ausgerechnet von Kyron geschnappt.
Konnte ich diesen zuerst nicht so recht einschätzen und fand ihn überheblich, so zeigte er doch recht schnell einen weichen Kern und wächst nicht nur Salina so nach und nach ans Herz. Salina ist hingegen eine Figur, die ich direkt mochte. Sie ist direkt, trägt somit ihr Herz auf der Zunge, und etwas aufmüpfig. Ein sehr angenehmer Charakter.
Dieses Romeo und Julia-Feeling wird durch die Erwähnung eben dieser Geschichte noch etwas verstärkt. Ich fand dies ziemlich clever gemacht. Beider Vertrauen wächst nach und nach und entwickelt sich zu einer mehr als glaubhaften Liebe.
Mir wurde hier ein breites Spektrum geboten. Von Freundschaft, Vertrauen, Feindschaft, aber vor allem von packender Action und greifbaren Gefühlen. Die Spannung steigt stetig und auch ein paar gute Wendungen lassen sich hier finden. Zum Abschluss dann noch ein Ende, welches mich völlig umgehauen hat und nun sehnsüchtig Band 2 entgegenfiebern lässt. Für mich ein bomben Auftakt. Ich freue mich schon auf das, was mich im nächsten Teil erwartet.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Wie kann man einem Kind nur so etwas antun?

Als hätte der Himmel mich vergessen
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Als ich mich dazu entschieden habe dieses Buch zu lesen, habe ich mich bereits auf einige emotionale Momente gefasst gemacht. Das was mich allerdings erwartet hat, hätte ich mir nie auch nur ansatzweise ...

Als ich mich dazu entschieden habe dieses Buch zu lesen, habe ich mich bereits auf einige emotionale Momente gefasst gemacht. Das was mich allerdings erwartet hat, hätte ich mir nie auch nur ansatzweise vorstellen können.
Das Schlimme für mich an dieser Geschichte ist nicht, dass Amelie so viel Leid angetan und sie fast zwei Jahrzehnte lang gequält wurde, sondern die Tatsache, dass mich die ständige Steigerung, Neuerfindung von Strafen und das unglaubliche Talent zur Vertuschung seitens ihrer Stiefmutter so fasziniert hat.
Versteht mich nicht falsch, ich heiße Gewalt an Kindern definitiv nicht gut und war mehr als schockiert darüber, wie man diese Dinge einem Menschen und vor allem einem Kind antun kann. Aber wie bitte hat diese Frau es anstellen können, so viele Jahre und auch bis zum Schluss damit davon zu kommen? Wie kann man so eine Tat überhaupt mit seinem Gewissen vereinbaren? Wie kann man zu solch einem Menschen werden, der jegliches bisschen Menschlichkeit verloren hat?

Jeder Hoffnungsschimmer wird schon im Keim erstickt und Amelie musste immer mit der ständigen Angst leben. Nicht mal in meinen schlimmsten Träumen kann ich mir auch nur ansatzweise vorstellen, wie sie sich all die Jahre gefühlt haben muss. Ich denke aber, dass gerade die vielen kleinen Lichtblicke über die Jahre dieses Kind oder besser diese junge Frau am Leben gehalten haben.
Ich bewundere Amelie dafür, dass sie durchgehalten hat. Dass sie nicht gänzlich aufgegeben hat und vor allem auch dafür, was sie aus sich gemacht hat. Ich bin unheimlich froh, dass sie so tolle Personen an ihrer Seite hatte, die ihr helfen konnten und wünsche mir, dass die Menschen mehr auf ihr Umfeld achten und nicht bei allem wegblicken. Denn so etwas passiert häufiger als man denkt und darauf sollte man dringend viel mehr aufmerksam machen.
Im übrigen hat mich das Ende nach dem Ende nochmal so richtig emotional berührt. Denn dort sieht man Fotos von Amelie, genau so, wie sie in der Geschichte erwähnt wird und das hat mir erst so richtig gezeigt, dass dies alles wirklich passiert ist und real war. Am Ende stehe ich mit vielen Fragen da. Die wichtigste ist aber: Warum sie?

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