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Veröffentlicht am 19.12.2017

Liebe und Freundschaft ...

Solange die Nacht uns trennt
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Nach dem ersten Teil “Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt” von Kerstin Pflieger ist nun am 15. November 2013 im Goldmann-Verlag der zweite und letzte Teil der Reihe erschienen.
352 Seiten umfasst “Sternenseelen ...

Nach dem ersten Teil “Sternenseelen - Wenn die Nacht beginnt” von Kerstin Pflieger ist nun am 15. November 2013 im Goldmann-Verlag der zweite und letzte Teil der Reihe erschienen.
352 Seiten umfasst “Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt”.
Ich danke dem Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

Lilly passt ihr Leben komplett an Raphael an - tagsüber lässt sie den Alltag über sich ergehen und nachts kann sie bei ihrer Liebe sein.

Doch ihr ohnehin kompliziertes Leben wird noch schlimmer, als eine neue Sternenbestie ihre Freunde bedroht …

Die Protagonistin hat sich weiterentwickelt. Nachdem sie im ersten Teil an manchen Stellen recht naiv wirkte, wird Lilly nun mit Gefahren konfrontiert, die ihre Freunde und Familie bedrohen und somit alles, was sie im Leben hat.
Sie steht immer zu Raphael, vor allem nachts, da dieser sich tagsüber nicht an sie erinnern kann, doch gegen das Schicksal ist meist sogar die Liebe nicht mächtig genug.

Besonders spannend wurde die Geschichte als die “Stargazer”, eine berühmte Band, an der Schule aufgenommen wird.
Lilly ist nicht so hingerissen wie die anderen Mädchen, verständlich denn sie kennt ihre große Liebe ja schon.
Für mich wurde durch dieses Hinzukommen die unbekannte Gefahr durch die Sternenbestie noch größer, auch Lilly bemerkt dies und trainiert immer härter.
Die Liebe zwischen Lilly und Raphael ist sehr zart, auch wenn immer wieder beteuert wird, dass sie sich auf ewig lieben, so ist die Liebe von Raphael zu seiner früheren Verbundenheit zu Amadea für Lilly allgegenwärtig.

Mikael, der Sänger der “Stargazer” und Jäger von besonders gefürchteten Sternenbestien nähert sich Lilly immer mehr an, sie nimmt es als Freundschaft entgegen, doch als Leser bemerkt man das Lilly sich immer unsicherer wird.
Als ein Unglück geschieht, steht Lilly vor der Entscheidung, soll sie das Schicksal annehmen oder ihrem Herzen folgen, dabei kann der Leser sie begleiten.

Kerstin Pflieger bleibt in diesem Teil nicht nur in der gegenwärtigen Erzählung, auch geht sie in Raphaels Vergangenheit zurück.
Sie erklärt, wie er zu einer Sternenseele wurde, was zwischen Amadea und ihm war und was er in den vergangenen Jahren vor Lilly getan hat.
Leider hatte ich immer mehr bei Raphael das Gefühl, dass er zwar Lilly liebt, aber diese bedingungslose Liebe zu Amadea, durch die Verbundenheit ihrer Zwillingssterne, nicht überwinden kann, auch nicht für sie.
Er wirkt immer mehr zerrissener und kraftlos, dass Auftauchen durch die “Stargazer” verstärkt diesen Eindruck noch mehr, denn sie sind noch stärker und noch besser im Jagen von Sternenbestien.

Kerstin Pflieger nimmt den Leser immer mehr in ihre Geschichte mit hinein und vermischt alle Figuren miteinander, um gegen das Böse in ihrem Leben anzukommen.
Alles was an der Schule im letzten Teil im Mittelpunkt stand rückt die Autorin nun in den Wald, zum Versteck der Sternenseelen.

Alltägliche Dinge, wie Liebe, Freundschaft und das erste Mal werden genauso thematisiert und verknüpft mit Kampf und der größtmöglichen Gefahr, die Sternenseelen bisher erlebt haben.
Zum Schluss kommen alle wichtigen Charaktere zusammen, doch leider wurde ich durch die vielen Ansichtswechsel teilweise aus den Szenen katapultiert und musste mir alles neu ordnen, um zu verstehen, was die Autorin ausdrücken möchte.
Nicht desto trotz hat Kerstin Pflieger eine Geschichte geschrieben, die unterhält und durchaus sehr lesenswert ist!

Mit “Sternenseelen - Solange die Nacht uns trennt” ist eine würdige Fortsetzung für den ersten Teil und trumpft mit Liebe und Freundschaft auf jeder Seite immer wieder aufs Neue auf!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 19.12.2017

Dunkel und geheimnisvolle Welt ...

Wenn die Nacht beginnt
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Dies ist wieder einmal ein Buch, das mich nur durch sein Cover neugierig gemacht hat. Dazu der sehr philosophische Titel “Sternenseelen” – und schon war ich gefangen. Kerstin Pfliegers “Sternenseelen ...

Dies ist wieder einmal ein Buch, das mich nur durch sein Cover neugierig gemacht hat. Dazu der sehr philosophische Titel “Sternenseelen” – und schon war ich gefangen. Kerstin Pfliegers “Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt” habe ich mir zuerst als E-Book erstanden, da ich nicht daran geglaubt habe, das gebundene Buch vom Goldmann Verlag bekommen zu können.
Aber nun halte ich auch dieses in meinen Händen, gebunden mit 413 Seiten ist es am 15. April 2013 erschienen. Und ich danke dem Verlag herzlich für ein Rezensionsexemplar.

“Ich habe nie darüber nachgedacht, ob ich eine Seele besitze. Ich atme, ich sehe, ich denke – das hat mir immer genügt.”
(Auszug aus dem Prolog des Buches “Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt”)


Verlassen – abserviert mit einem kleinen Zettel und ein paar Worten. Lilly kann es nicht fassen, dass ihr Freund, nun Ex, sie einfach mit einer Nachricht auf Papier mitteilt sie nicht mehr zu lieben. Zum Glück verlässt sie gerade mit ihrer Mutter die Stadt, um ein neues Leben zu beginnen.
Moni, ihre Mutter hat einen netten Mann kennengelernt und beschließt mit ihm und seinem Sohn Samuel zusammenzuziehen. An dem Internat in einer kleinen Provinz haben beide eine Arbeit gefunden und Lilly sowie Samuel dürfen diese exklusive Schule ebenso besuchen.
Bei einer Party lernen sie und Samuel andere Schüler ihres Jahrgangs kennen.
Einer sticht Lilly gleich ins Auge: Raphael. Doch ihre neuen Freunde raten ihr davon ab, etwas mit ihm anzufangen.
Als Samuel in einem Unfall verwickelt wird, beginnt sich Lillys Leben immer schneller zu drehen …

Dieses Buch reißt nicht nur mich in der Lesermeinung hin und her. Auch andere Leserinnen sind der gleichen Meinung: Dieses Buch fasziniert auf der einen Seite, aber auf der anderen ist die Geschichte altbekannt.

Lilly hab ich gleich gemocht, sie ist vorsichtig in ihrem neuen Leben, denn sie befürchtet, nicht lang mit ihrer Mutter dort zu leben. Ihre Mutter ist nicht nur flippig, sondern auch extrem sprunghaft in ihrer Meinung. So wird Lilly immer vorsichtiger, im Umgang mit ihrem Stiefbruder Samuel.
Da sich die beiden schon über das Internet ein wenig kennengelernt haben, ist der Einstieg in ihr neues Leben nicht so holprig. Und die Autorin kann gleich mit ihren Figuren arbeiten, ohne eine lange Kennenlernphase auf sich nehmen zu müssen.
Auch die Idee der Party, in ihrem neuen Internat, ist ihr gut gelungen, denn so lernte ich als Leserin die Nebenfiguren besser kennen und Lillys Welt formte sich schneller.

Wie ich schon schrieb, hat dieses Buch gewisse Parallelen zu anderen Büchern, denn auch hier ist es wiederzufinden, dass das neue Mädchen dem attraktiven und scheinbar unnahbaren Typen nahe kommt. Doch nachdem ihr Stiefbruder Samuel in einen Unfall verwickelt wird, ist nichts mehr ist wie vorher. Hier beginnt die Geschichte eine spannende und sehr rätselhafte Seite zu bekommen.
Ab diesen Moment konnte ich dieses Buch einfach nicht mehr aus meinen Händen legen, da ich unbedingt wissen musste, was hinter dem rätselhaften Raphael steckt.
Die Nebenfiguren bereichern Lillys Leben sehr, und ich merkte immer mehr, dass sie sich langsam immer wohler bei ihnen fühlte, besonders bei ihren Freundinnen.
Bereits beim Prolog hatte ich mich in Kerstin Pfliegers Schreibstil verloren. Sie ist nicht nur sehr rätselhaft, sondern haucht mit ihren Dialogen und Gedanken den Figuren Leben ein.

Das Cover: Ich hatte es ja bereits erwähnt, dass es mich auf dieses Buch erst aufmerksam gemacht hat. Warum, kann ich eigentlich nicht richtig in Worte fassen.
Ich denke, es liegt an der Schlichtheit, in seinem Schwarz und Weiß, wobei die Designer des Covers gekonnt den Titel und die Autorin mit eingewoben haben.

Auf Band zwei muss ich nun nicht lang warten, bereits im November 2013 wird “Sternenseelen – Solang die Nacht uns trennt” erscheinen.
“Sternenseelen – Wenn die Nacht beginnt” ist ein Buch, an dem man sich festhält und hineingezogen wird in die dunkle und geheimnisvolle Welt von Lilly und Raphael.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Idee konnte nicht überzeugen ...

Zurück nach Hollyhill
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Bereits im Jahr 2012 erschien der erste Teil aus der „Hollyhill“ Reihe. Mit „Zurück nach Hollyhill“ beginnt Alexandra Pilz ihre Reise durch die Zeit. 348 Seiten erzählen über das Abenteuer von Emily, welches ...

Bereits im Jahr 2012 erschien der erste Teil aus der „Hollyhill“ Reihe. Mit „Zurück nach Hollyhill“ beginnt Alexandra Pilz ihre Reise durch die Zeit. 348 Seiten erzählen über das Abenteuer von Emily, welches ich mitgegangen bin.

Emily bekommt zu ihrem Abitur einen Brief von ihrer verstorbenen Mutter. Die beschreibt ihr ein Dorf, welches auf keiner Karte verzeichnet ist. Noch nie hat sie sich etwas in ihrem Leben getraut, jetzt will sie diese Chance nutzen und zu Hollyhill reisen. Nur durch die Hilfe von Matt findet sie das verborgene Dorf in England. Doch alles dort scheint aus einer anderen Zeit zu stammen und schon befindet sich Emily mitten in einem riesigen Abenteuer …

Ich hätte mir ein großes Abenteuer gewünscht, landete aber in einer Geschichte mit platten Erzählungen und lascher Handlungsweise.
Emily ist ein fader Charakter, der sich viel sagen lässt und sich wenig zutraut. Ich kam einfach nicht an sie heran und konnte sie besser kennenlernen.
Matt sollte wohl der unbekannte Bad Boys sein, den sie sich nicht näher darf, aber er macht es einem richtig leicht ihn nicht zu mögen.

Es wird alles immer verworrener und die Erzählung stolperte nur von einem Ereignis zum nächsten. Auch die ganze Zeitreiseidee hinter dem Buch wurde zwar erwähnt und erklärt, dennoch war es für mich nicht genug ausgearbeitet. Ich hatte eher das Gefühl, dass die Autorin ihre Gedanken so schnell niederschreiben wollte, dass es gar nicht zu einem tieferen Geschehen zwischen Figuren und Leser kommen konnte.

Immer wieder setzt Alexandra Pilz den Serienmörder, der gleich, als er in der Geschichte auftaucht auch sein wahres Gesicht zeigt, in Szene. Dennoch kann man vor diesen Quayle keine Angst empfinden, weil immer wieder alles lasch herunter erzählt wurde. Mir fehlte einfach der Hauch von Spannung und das Knistern der Liebe. Nichts davon vermochte sie zu transportieren.
Einzig die Idee konnte mich überzeugen, aber die Stränge zu einem guten Buch fehlen hier vollkommen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Schwächer als Teil eins ...

Für immer die Liebe
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Nach dem Start der zweiteiligen Reihe mit “Für immer die Seele” ist nun am 20. Januar 2014 der Folgeband “Für immer die Liebe” erschienen.
Cynthia J. Omololu setzt die Geschichte ihrer Protagonistin Nicole ...

Nach dem Start der zweiteiligen Reihe mit “Für immer die Seele” ist nun am 20. Januar 2014 der Folgeband “Für immer die Liebe” erschienen.
Cynthia J. Omololu setzt die Geschichte ihrer Protagonistin Nicole weiter fort und lässt die Leser auf 384 Seiten wanken, zweifeln und lieben.

Nicole (Cole) erholt sich von dem Übergriff auf sie und Griffon.

Sie muss sich nun damit abfinden nie wieder so Cello spielen zu können wie bisher.
Und noch etwas beginnt sie zu belasten, den Drew ist davon überzeugt, in Coles Vergangenheit ihre große Liebe gewesen zu sein …

Wie würde man selbst reagieren, wenn man erfährt, dass man sich an alles erinnern kann. An wirklich alles. Coles frühere Leben beginnen in ihren Erinnerungen wieder aufzuflammen und je mehr dazukommt, desto erwachsener, aber auch verletzbarer wird sie.
Schon der erste Teil “Für immer die Seele” faszinierte mit der Idee, wiedergeboren zu werden, aber nur ausgewählte Personen erinnern sich auch an diese Leben.
Diese Erinnerungen bedeuten Macht - man kann planen und das nicht nur eine kurze Zeitspanne lang, sondern auch über Hunderte von Jahren hinweg.
Erst im zweiten Teil “Für immer die Liebe” wird dem Leser genau das vor Augen geführt.

Die Aspekte, die noch im ersten Teil romantisch waren, spiegeln hier nun das schwarz und weiß von Nicoles, von allen immer nur Cole genannt, derzeitigen Leben wieder.
Ihre Beziehung zu Griffon, die so langsam gefestigt worden, bekommen nun Risse, diese werden durch Drew erschaffen.
Seine Figur begegnete einem schon am Rande des Vorbandes, aber hier wird erst deutlich wie wichtig er für Coles Leben ist.
Sie ist so schon schwer in Mitleidenschaft gezogen worden, dadurch, dass sie ihr geliebtes Cellospiel nie mehr so perfekt beherrschen wird, wie sie es sonst immer tat.
Ein Angriff gegen sie war von Nöten und ihre Träume zerbarsten, wie die Fensterscheibe ihres Elternhauses.

Schon allein durch diese Schwäche, ist es ein Leichtes gewesen für Drew sie noch mehr verwirren zu können. Denn die Vergangenheitssegmente, die sie immer wieder überfallen, schwächen sie noch mehr.
Griffon kann ich ihn diesem Teil nicht verstehen, denn obwohl er sagt, dass er Cole liebt, ist es doch ein leichtes in von ihr abzubringen.
Er ist nicht mehr der, den man kennengelernt hat - er wirkt kalt, distanziert und allem erhaben.
Durch dieses Verhalten tritt Drew mehr in den Vordergrund - zur einen Seite der “Bad Boy”, aber doch auch sehr weich und gefühlvoll.

Aber Cynthia J. Omololu hat einen guten Weg gefunden Coles weiteren Weg darzulegen, gerade weil die Zukunft und die noch verborgenen Fragen der Akhet vom ersten Teil mir im Hinterkopf geblieben sind.
Cole ist eine Protagonistin die zwar ihre Geschichte erzählt, aber an die man nicht wirklich herankommt, da sie sehr emotional ist und zu viele Gefühle durch ihren Kopf geistern, dies schreckte mich ab und zu ab.

Da ist es wieder ihre beste Freundin Rayne, die für mich an erster Stelle bleibt. Denn wie schon in “Für immer die Seele” ist sie der Fels, an dem sich Cole ketten kann, wenn ihr Meer an Tränen und Emotionen zu überfluten versucht.
Dadurch, dass die Autorin auch Raynes Figur hier in den Mittelpunkt bringt, werden viele Ereignisse und spannende Sequenzen vorangetrieben.

Man begibt sich quasi auf eine Tätersuche, die zwischen den unterschiedlichen Wiedergeborenen gesucht werden müssen, und grübelt über Freund und Feind zusammen mit Cole nach.
Die Vergangenheitsszenen sind es die dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund standen und oft auch einwenig verwirrend dargelegt wurden. Sie passten für mich nicht zu den jeweiligen Personen und waren nicht so als wichtig zu erachten, wie es die Figuren in diesen Momenten darstellten.
Ich hatte zum Schluss das Empfinden, dass die Autorin ihr Buch beenden muss, so schnell wie möglich. Vielleicht wäre der Weg eines dritten Teil, hier der Beste gewesen, da sehr, sehr viel Potenzial in der Geschichte steckt und noch einige Vergangenheiten von Cole dadurch besser hätten beleuchtet werden können.

Trotz alldem hat mich Cynthia J. Omololus Geschichte unterhalten und ich würde mich freuen in naher Zukunft wieder in einem Buch aus ihrer Feder abtauchen zu dürfen.

“Für immer die Liebe” besitzt Schwächen, die der erste Teil nicht hatte und zeigt diese auch an seinen Figuren. Er besticht dennoch mit Unterhaltung und einer Handlung, die man nicht so einfach zur Seite legen kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 19.12.2017

Sehr bildhaftes Werk ...

Für immer die Seele
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Seit Wochen versuche ich schon an das Buch “Für immer die Seele” von der Autorin Cynthia J. Omololu heranzukommen, um es euch vorstellen zu dürfen. Endlich hatte es bei Lovelybooks in einer schönen Leserunde ...

Seit Wochen versuche ich schon an das Buch “Für immer die Seele” von der Autorin Cynthia J. Omololu heranzukommen, um es euch vorstellen zu dürfen. Endlich hatte es bei Lovelybooks in einer schönen Leserunde geklappt und ich durfte das Buch mit dem kunstvollen Cover in Händen halten und natürlich lesen.
Seit Februar 2013 ist dieses 384 Seiten umfassende Kunstwerk im Dressler-Verlag erhältlich.
Danke möchte ich sagen, für diese tolle Leserunde bei Lovelybooks und an Katja.

„Ad vitam aeternam - bis in alle Ewigkeit“ - Inschrift auf Seite 23

Nicole wird von allen nur Cole gerufen und hat seit einer kurzen Zeit merkwürdige Visionen.
Zusammen mit ihrem Dad und ihrer Schwester Kat ist sie gerade in London als sie im Tower neue Visionen überfallen.
Eine junge Frau wird auf ein Schafott gebracht und ihr letzter Blick sind die Augen des Henkers.
Bevor Cole etwas geschehen kann fängt Griffon sie auf. Er ist zu Besuch bei seinem Vater und hält sich zusammen mit seinem besten Freund Owen ebenfalls im Tower auf.
Cole kann Griffon selbst zu Hause in San Francisco nicht vergessen.
Als sie Griffon, durch eine glückliche Fügung, wiedersieht, will er alles wissen, über ihre Visionen, denn er hat diese auch. Sie sind beides Akhet, Wiedergeborene, welche sich an ihre vergangenen Leben erinnern können.
Immer mehr Visionen überkommen Cole und eine große Gefahr bahnt sich an. Ob sie auf Griffon zählen kann?

„Ich glaube nicht an Zufälle, sondern dran, dass man offenbleiben sollte für alles, was geschehen kann, damit man sich nicht mit dem Verstand alle Wege verbaut.“ - Griffon (Seite 114)

Allein durch das Cover hatte ich mich bereits Anfang Januar in das Buch verliebt.
Die Schrift des Buchtitels, vor allem das Wort “Seele” scheint wie gemalt. Durch einen spezial Aufdruck schimmert dieses Wort, als hätte der Künstler sein Werk soeben erst beendet und die Farbe ist noch feucht.

Das Farbspiel, im Hintergrund, erinnert mich an einen Frühlingsmorgen, mit den Farben grau, blau und rosa, welche sehr harmonisch ineinander übergehen. Dann diese vielen bunten Schmetterlinge, welche, für mich, die wandernden Seelen widerspiegeln, dazu das aquarellähnliche Bild des zu träumen scheinende Mädchen - einfach wunderschön.

Die Protagonistin Cole ist eine sehr nachdenkliche und zeitweise überaus verletzliche Person. Durch die gewählte Ich-Erzählform leitete sie mich durch ihr Leben und durch die Visionen, die sie ab und an schier zu überrennen scheinen. Sie war nach diesen auch immer sehr erledigt, denn nicht alles, was sie sah, war gut und friedvoll.

Gerade durch die Leserunde machte ich mir noch mehr Gedanken, wie ich mich fühlen würde, so eine Gabe zu besitzen. Ich denke ich würde dem Wahnsinn anheimfallen. Cole spürt alles bis in ihre Seele. Alle Gefühle überfluten sie förmlich.
Als sie Griffon trifft, dachte ich mir gleich, dass er weiß was in Cole vor sich geht. Als er ihr erklärt was sie da sieht, war selbst ich geschockt.

Immer mehr Begriffe, welche alle mit derselben Gabe in Verbindung stehen, tauchen im Laufe der Geschichte auf - Akhet kommt am meisten vor, dazu gehören auch Cole und Griffon.
Griffon ist, im Allgemeinen betrachtet, ein ganz normaler, gut aussehender Junge, nur in seinem Inneren ist er schon Hunderte von Jahren alt, was zeitweise Cole sehr zu belasten scheint.
Die tollen und sehr charakterstarken Nebenfiguren prägen und verändern Coles Umfeld. Gerade ihre beste Freundin Rayne und ihre Cello Schülerin Veronique, gehören zu den am häufigsten auftretenden Figuren.
Rayne habe ich besonders ins Herz geschlossen, zum Teil mehr noch als die Protagonistin, weil sie immer für Cole da ist und sich ihre Probleme anhört, einfach alles ausstrahlt, was eine wahre Freundin ausmacht.

Cynthia J. Omololus Schreibstil hat mich nicht nur in sehr historisch, für mich, interessante Zeitalter katapultiert, sie schreibt darüber hinaus auch sehr bildhaft und gefühlvoll, was ich als sehr ansprechend empfand und mich dadurch gern habe mitreißen lassen.
“Für immer die Seele” ist als Trilogieauftakt angekündigt worden und ich hoffe sehr das der zweite Teil nicht lang auf sich warten lässt. Ich bin schon jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung.

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