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Veröffentlicht am 17.12.2017

Heimlich, zärtlich ...

Little Secrets – Vollkommen verliebt
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Nach ihrem Erfolg der „Rush of Love“ Reihe erschien nun am 17.September 2013 „Little Secrets – Vollkommen verliebt“ von Abbi Glines.
Dieser erste Teil hat ebenfalls der Piper-Verlag in den Handel gebracht, ...

Nach ihrem Erfolg der „Rush of Love“ Reihe erschien nun am 17.September 2013 „Little Secrets – Vollkommen verliebt“ von Abbi Glines.
Dieser erste Teil hat ebenfalls der Piper-Verlag in den Handel gebracht, 320 Seiten über Ashton und Beau´s Leiden und Lieben.
Ich habe diese Geschichte als E-Book Version gelesen.

Ashton und die beiden Cousins Beau und Sawyer sind seit frühster Kindheit unzertrennlich.

Doch als jeder von ihnen Interesse am anderen Geschlecht zeigt, ist Sawyer schneller und seitdem mit Ashton zusammen.
Als Jahre später Sawyer mit seinen Eltern im Urlaub und für Ashton praktisch unerreichbar ist, kommen sie und Beau sich wieder näher – für die von der Kirche stark beeinflussten Nachbarn und Freunde, viel zu nahe …

Bereits in „Rush of Love“ mochte ich Abbi Glines Schreistil sehr. Sie ist leicht und reißt mit, da sie ihre Geschichten immer realitätsnah beschreibt, oder besser, Probleme aus dem alltäglichen Leben mit hinein nimmt.
Ashton ist die erste Figur, die in der Grundgeschichte zu Wort kommen darf und soeben dabei ist Beau wiederzusehen.
Denn seit ihr Freund Sawyer sie für ein paar Wochen in der Stadt zurückgelassen hat, kann sie nur zu ihrer geliebten Großmutter fahren.
Diese ist, nebenbei bemerkt, wirklich toll, denn sie nimmt kein Blatt vor den Mund und lässt sogar ihre Enkelin des Öfteren mit ihren Aussagen erröten.

Die Protagonistin wird von Beau nur Ash genannt und hat mit ihm schon allerlei Streiche gespielte, aus denen sie Sawyer immer herausgeholt hat.
Sie lebt in dieser kleinen kirchlichen Gemeinde und ordnet ihren wilden Charakter dem Zwang der Leute unter.
Dass sie damit nicht glücklich ist, bemerkt vor allem Beau sehr schnell, denn gerade diese wahre Seite an ihr ist es, was er schon immer liebt und aus tiefsten Herzen schmerzlich vermisst.
Natürlich hat Ash die Gewissensbisse sich mit Beau zeigen zu lassen, denn gerade in dieser Stadt bleiben Geheimnisse nicht lang verborgen.

Beau ist attraktiv und der Bad Boy, auf dem die Mädchen stehen und ihre Väter sie vor ihm warnen, doch keiner bemerkt wirklich, wie zuvorkommend und eigentlich tief verletzt dieser ist.
Sein Leben war nie so wohlbehütet wie bei Ash und Sawyer, er hat nur seine Mutter, die einen üblen Ruf bei den Bewohnern hat und schon wird auch er genauso abgestempelt.
Durch die Sichtwechsel zwischen Ash und Beau, mit denen Abbi Glines die Geschichte erzählt, bekommt der Leser einen besseren Einblick in die Gefühlswelten der Beiden.

Immer wieder bemerkte ich wie vernarrt Beau in Ash ist und das nicht erst, seit sie sich wieder mit ihm trifft und wie hin-und hergerissen Ash zwischen Beau und Sawyer wird.
Obwohl sie lange Zeit mit Sawyer schon zusammen ist, kann sie sich Beau einfach nicht entziehen und ich persönlich dachte immer wieder, ob es nicht besser wäre erst reinen Tisch mit Sawyer zu machen und dann mit Beau etwas Ernsthaftes anzufangen.

Ebenso waren die tränenreichen Szenen von Ash oft etwas, was ich schnell über hatte, denn sie hätte auch vorher überlegen können, was sie gerade mit Beau anfangen will.
Abbi Glines lässt ihre Figuren somit emotionale Auf und Ab´s erleben und genauso viele zärtliche Momente sind Teil der Geschichte.

Auch hat die Autorin schon einen nächsten Teil in petto, mit anderen Protagonisten, aber Ash und Beau sind auch wieder mit von der Partie in „Little Secrets - Vollkommen vertraut“, Erscheinungstermin ist hier der 12.November 2013.

„Little Secrets – vollkommen verliebt“ ist heimlich, zärtlich, besitzt Protagonisten, die ins Leserherz gehen und ist so realitätsnahe, dass es vielleicht bereits irgendwo in der Welt so geschehen sein könnte. Für mich eine klare Leseempfehlung für diese Abbi Glines typische Geschichte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Literatur, Fantasie ...

Die Buchspringer
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Seit dem 16.Februar 2015 können die Leser der Autorin Mechthild Gläser ihr wieder in eine neue Geschichte folgen. “Die Buchspringer” führt in diesem Falle nicht wie gewohnt durch nur eine Story, denn zusammen ...

Seit dem 16.Februar 2015 können die Leser der Autorin Mechthild Gläser ihr wieder in eine neue Geschichte folgen. “Die Buchspringer” führt in diesem Falle nicht wie gewohnt durch nur eine Story, denn zusammen mit der Protagonistin Amy begegnet man zahlreiche Figuren, welche die Literatur merklich geprägt haben. Der LOEWE-Verlag hat diese in einem umwerfenden Cover gefasst und die 379 Seiten laden damit nur so zum “Buchspringen” ein.

Amy hatte nur einen Wunsch, die Sommerferien auf der Insel Stormsay verbringen zu können und so endlich ihre Großmutter kennenzulernen. Niemals hätte sie geahnt, dass aus dieser Reise das wohl größte Abenteuer ihres Lebens starten sollte. Sie entstammt einer langen Ahnenreihe von Buchspringern, welche die Fähigkeiten haben in die Geschichten hineinzuspringen, um dort die Abläufe zu betreuen. Dennoch darf in die Handlung nicht eingegriffen werden, damit keine Wendung das komplette Buch verändern könnte. Keiner hätte es für möglich gehalten, dass ein Dieb in den schönsten Werken sein Unwesen treibt. Nun ist es an Amy und ihren Buchfigurfreunden, alle Geschichten zu retten …

Als ich im Frühjahrsprogamm des LOEWE-Verlages das Cover von “Die Buchspringer” erblickte, dachte ich sofort daran, es sehr gern lesen zu wollen. Schon der Prolog lässt Großes erahnen, denn Mechthild Gläser verknüpft Märchen und andere Literatur zu einem Ganzen, dass Träumen lässt und sehr gut unterhält. Amy ist eine tolle Führerin für den Leser und auch ein kleinwenig rebellisch. Als sie erfährt, dass sie in die Geschichten hineinspringen kann, ist es wohl das Tollste der Welt für sie.

Doch auch das Buchspringen hat seine Regeln und so ist es nicht verwunderlich, dass sie diese schnell zu brechen versucht. Wer kann ihr dies verübeln. Zusammen mit ihr begegnet man nicht nur den fiktiven Figuren, sondern auch der altehrwürdigen Familie, derer sie abstammt … bestehend aus ihrer Großmutter. Die hält das Zepter hoch, für ihre Ahnen und verteidigt sie bis aufs Blut gegen den Macalister Clan. Dessen Sprösslinge sind ebenso Buchspringer wie Amy und in Will findet sie schnell einen Verbündeten.

Was besonders ins Auge sticht, ist die Entwicklung, welche die Protagonistin hier nimmt. Ist es anfänglich nur Spaß an der Freude ihre Lieblingsfiguren begegnen zu können, so wird es schnell der bittere Ernst, welcher sich in einen großen Spannungsbogen ausweitet.

Aber auch Amy Mutter trägt so manches Geheimnis mit sich herum, dass zu ergründen sich Amy nie vorgestellt hatte. Aber dennoch ist es so, dass alle Fäden ihres Lebens auf dieser kleinen Insel zusammenlaufen. Will und Amy werden schnell zu Magneten die sich anziehen. Dabei wurde ich selbst nie schlau aus dem gut aussehenden Junge, der unserer Protagonistin den Kopf verdreht. Gut, er ist äußerst charmant und nach einem schwerwiegenden Vorfall lehnt er das Buchspringen ab.

Dennoch hat er eine geheimnisvolle Seite, welche Mechthild Gläser wahrscheinlich extra so gewählt hat. Wenn man auch noch so verträumt durch die Geschichte gleiten möchte, so wird schnell klar, dass durch die unterschiedlichen Diebstähle, die Story sich schnell zu einem gefährlichen Spiel ummünzt. Immer wieder steht man so kurz davor den Täter zu entlarven und überlegt bei jeder Begegnung und Tat, wer der Inselbewohner es sein könnte. Mechthild Gläser kombiniert eine ganz fantastische Idee zu einem großen Projekt, was ihr sehr gelungen ist.

Für Buchliebhaber wird es ein Erlebnis sein und spätestens nach diesem Werk möchte man die anderen bisher erschienen Projekte der Autorin erleben wollen.
Man kann durchaus gespannt sein, was sie sich bei ihrem nächsten Werk ausdenken wird … vielleicht besteht ja die Möglichkeit Amy wieder zutreffen … der Literatur, wie der Fantasie, sind ja schließlich keinerlei Grenzen gesetzt!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Unterhaltender Roman ...

Silber - Das dritte Buch der Träume
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Endlich war es soweit und die Leser der Silberbücher von Kerstin Gier wurden mit dem dritten Band “Silber - Das dritte Buch der Träume” vom Fischerjugendbuch-Verlag (FJB) versorgt.
Der 8. Oktober 2015 ...

Endlich war es soweit und die Leser der Silberbücher von Kerstin Gier wurden mit dem dritten Band “Silber - Das dritte Buch der Träume” vom Fischerjugendbuch-Verlag (FJB) versorgt.
Der 8. Oktober 2015 wurde wohl von vielen Rot im Kalender notiert, damit man sich gleich auf die 464 Seiten stürzen konnte.

Liv, Henry und Grayson verlässt der Mut nicht in den Traumgängen nach Arthur zu suchen, um seine Machenschaften, andere Träume zu manipulieren, einhalten gebieten zu können.
Als sich die Übergriffe häufen und auch Anabel wieder mit ihrem todbringenden Dämon anfängt halten die drei Freunde zusammen.
Nicht nur Übernatürliches bestimmt das Leben der Teenager, auch die erste Liebe mit allen Hürden gehört auch in ihren Leben dazu …


Mit “Silber - Das dritte Buch der Träume” in der Hand kehrt man als Leser in Livs Welt zurück.
Allein das Cover lässt einen versinken und träumen. Die dort abgebildete Eidechse ist ein Blickfang für das Cover und ihre zahlreichen Details, welche um sie herum angeordnet sind, rahmen sie zusätzlich ein.
Ein Traum in Papier und Farbe, dass für mich die anderen Bände noch übertrifft.
Aber natürlich war es auch die Geschichte, die mich gefangen nehmen konnte.

Liv hat es nicht leicht. Man bemerkt in ihr die Unruhe, die sich verspürt sobald Anabel auf der Bildfläche erscheint, an.
Auch das gesamte Thema Beziehung scheint sie sehr zu belasten. Immer wieder ist es der erste Sex mit Henry, der ihr Angst macht. Denn welches junge Mädchen hatte davon nicht Angst und Selbstzweifel.
Sie spinnt ein enges Geflecht auch Lügen um dieses heikle Thema herum und beginnt damit sich von Henry zu entfernen. Gerade diese Szenen, zwischen den beiden, sind es, welche die Handlung auflockern und dem Leser eine kleine, und meist auch lustige, Verschnaufpause gönnen.

Heikler und überaus spannend sind die Handlungsstränge um die Träume herum.
Anabel und Arthur sind das “Feindbild” Nummer uno, dass sich gegen alles und jeden zu stellt scheint.
Scheinbar problemlos fördern und schüren sie die Ängste der Freunde und ihres Umfelds, auch wenn die meisten nicht wissen, was tatsächlich geschehen ist. Meist ist es im Leben immer die Angst vor dem Ungewissen, und man fühlt hier förmlich mit den Figuren mit.

Die Seiten rasen zwischen den Fingern des Lesers dahin und immer wieder kommt eine zu Wort.
Secrecy mit ihrem “Tittle-Tattle-Blog”. Sie fasst die Situationen noch mal zusammen und scheinbar unentdeckt schreibt sie über Skandale und bringt böses Blut untereinander zum Vorschein.

Meine absolute Lieblingsfigur ist Livs Schwester Mia. Selten erlebt man so ein aufgewecktes junges Mädchen, dass sein Umfeld genaustens analysiert und sich auf viele Dinge ihren eigenen Reim macht. Sie ist ein kluges Köpfchen und wird noch viele in und außerhalb der Geschichte überraschen.
Besonders die Erforschung von Secrecy hat sie sich auf die Fahnen geschrieben, was sie mit Charme und sehr viel Witz auf sich nimmt. Das Ende davon wird natürlich nicht verraten.
Ich war von dem Ausgang der gesamten Geschichte sehr überrascht und finde es toll von der Autorin, dass sie noch die kleinste Frage, die ich mir beim Lesen gestellt hatte, aufgelöst hat.

Mit ihren lustigen Szenen und Figuren schafft Kerstin Gier nicht nur einen unterhaltenden Roman, sondern sie versteht es auch Rätsel und Fallen aufzustellen, welch ihre Figuren und Leser lösen oder auslösen werden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Livs Leben steht Kopf ...

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Nach ihrem guten Start mit dem ersten Teil „Silber - Das erste Buch der Träume“ hat Kerstin Gier wieder eine tolle Reihe begonnen.
Mit „Das zweite Buch der Träume“ können die Leser seit dem 23.Juni 2014 ...

Nach ihrem guten Start mit dem ersten Teil „Silber - Das erste Buch der Träume“ hat Kerstin Gier wieder eine tolle Reihe begonnen.
Mit „Das zweite Buch der Träume“ können die Leser seit dem 23.Juni 2014 wieder mit Liv in ihrer Traumwelten wandeln.
Die 416 Seiten sind als E-Book und gebundene Version im FJB-Verlag erhältlich.

Eigentlich ist Liv Silber schon mit ihren Träumen vollkommen vom Leben überlastet, aber die neue Großmutter ist ihr Tüpfelchen auf dem „i„.
Die zusammen gewürfelte Großfamilie muss einige Hindernisse überwinden und Liv steht zwischen allem, doch mit einem Attentat auf dem Lieblingsbaum der Großmutter (auch gern aus „Bocker„ bezeichnet), macht sie sich bei allen unbeliebt.
Dazu kommt, dass im Traumland seltsame Dinge vor sich gehen und Henry sich immer mehr von ihr entfernt …

Wir hängen wohl in der Traumwelt fest, so dachte ich, als ich die letzte Seite von Kerstin Giers Fortsetzung beendet hatte.
Obwohl ihr erster Teil mich wirklich überzeugte, ist nun ein Stillstand aufgetreten, der trotzdem recht gut unterhalten kann.

Liv nimmt den Leser von der ersten Seite an wieder hinein ins Buch und man hat wirklich das Gefühl, nie weg gewesen zu sein - sie ist eben wie eine gute, aufgedrehte Freundin.
Hinter ihrer Traumtür begeht man wieder die dunkelsten Ecken und Winkel, voller Türen und geheimnisvoller Gestalten und Geräusche.

Ebenso darf Henry nicht fehlen, obwohl, eigentlich fehlt er doch, denn seine Figur macht sich im Hintergrund oft bemerkbar, aber so wirklich vorhanden ist er nicht an Livs Seite.
Diese zieht mit ihrer Schwester durch die Geschichte, oder aber mit ihrem neuen (bald) Stiefbruder Grayson. Dieser weiß genauso über die Traumwelt bescheid und taucht auf einmal sehr oft in ihren Szenen auf.

Immer wieder hatte ich das Gefühl, das sich mehr zwischen diesen beiden entwickelt, als zwischen Henry und Liv. Was wohl auch am Titteltaddelblog liegt.
Secrecy schlägt zu und dass mit voller Wucht, denn das gesamte Liebesleben von Liv wird im Netz verbreitet, was den zarten Banden zu Henry nicht gut bekommt.
Doch ich glaube wir alle werden bis zum Ende des dritten Bandes rätseln können, wer hinter Secrecy stecken mag. Dies gibt mir einen besonderen und zusätzlichen Anreiz die Reihe zu vervollständigen.

Auch ist Arthur und seine Ex-Freundin Anabel wieder ein riesiges Thema, in der Realen und der Traumwelt.
Anabel scheint es auch aus der Anstalt heraus nicht sein lassen zu können, Liv das Leben schwer zu machen.
Diese beiden geben der Geschichte besondere Wendungen und die spannendsten Szenen, welche man ohne sonst vergeblich suchen würde.

Nur Livs kleine Schwester Mia bleibt die Gleiche - witzig, hibbelig und einfach frech.
Hier muss ich auch ein kurzes Statement zum Cover abgeben, denn es ist wirklich ein Hingucker.
Neben dem Vorgänger wirkt dieses zarter und es stecken so viele schöne Dinge aus Livs Geschichte darin, dass man mit diesem Bild im Kopf durch ihre Traumwelt wandelt. Überall kann man neue Dinge darauf entdecken - ein Wimmelbild ala Kerstin Gier.

Nun heißt es wieder Geduld üben, denn der dritte Teil lässt auf sich warten, aber es gibt ja noch einige zurückliegende Werke von Kerstin Gier zum entdecken und versinken.

In „Silber - Das zweite Buch der Träume“ steht Livs Leben wieder Kopf und der Zwist zwischen Alltag und Traumwelt kann sie nur mit Hilfe ihrer Freunde überwinden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Humorvolle Traumwelt ...

Silber - Das erste Buch der Träume
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Viele Fans erwarteten sehnsüchtig dieses Buch - “Silber - Das erste Buch der Träume” von der Erfolgsautorin Kerstin Gier.
Seitdem ich dieser in einer Lesung lauschen durfte, nahm auch ich mir vor eines ...

Viele Fans erwarteten sehnsüchtig dieses Buch - “Silber - Das erste Buch der Träume” von der Erfolgsautorin Kerstin Gier.
Seitdem ich dieser in einer Lesung lauschen durfte, nahm auch ich mir vor eines ihrer Bücher zur Hand zu nehmen.
Diese Gelegenheit ergab sich genau am 20.Juni 2013 bei der Erscheinung des ersten Teils ihrer neuen Reihe.
Der FJB Verlag hat dieses wunderschön eingebunden und seine 410 Buchseiten liebevoll gestaltet.

Liv, eigentlich Olivia, Silber zieht zum gefühlt tausendsten Mal um.

Nicht nur in eine andere Wohnung, auch in ein anderes Land.
Allen voran ihre Mutter, zusammen mit Mia, Livs kleiner Schwester, Lottie, der langjährigen Au-pair und natürlich dem vierbeinigen Familienmitglied Butter.
Seit der Scheidung ihrer Eltern zieht ihre Mutter die gesamte Familie von Kontinent zu Kontinent.
Derzeit sind sie in London gelandet, wo die nächste Bombe platzen wird.
Sein Name Ernest Spencer, der neue Mann im Leben ihrer Mutter und dieses Mal scheint es ihr wirklich ernst zu sein.
Liv lebt sich immer mehr in ihr neues Zuhause ein.
Als sie eines Nachts, in ihren Träumen, durch eine Tür geht und Ernest Sohn Grayson dort begegnet, beginnt sie in der Traumwelt immer mehr Geheimnissen auf den Grund zu gehen …

Türen, die in einen großen Korridor führen. Vier Jungs, die ein Spiel begannen und nun Livs Hilfe brauchen. Und ein Dämon, der die tiefsten Wünsche erfüllen kann. Das alles beinhaltest Kerstin Giers neustes Buch “Silber - Das erste Buch der Träume”.

Da ich bisher noch kein Buch von ihr gelesen habe, kann ich keine Vergleiche zu ihrer “Edelsteintrilogie” ziehen, aber ich denke, dass sie mit Livs Geschichte eine gänzlich neue Welt geschrieben hat.
Die Protagonistin Liv ist einfach wunderbar. Sie hat einen herrlichen sarkastischen Humor und geht den Geheimnissen um die Traumwelt konzentriert und akribisch auf dem Grund.
Aber natürlich ist sie nicht allein für die Handlung verantwortlich. Besonders ihre kleine Schwester Mia habe ich in diesem Zusammenhang lieb gewonnen und konnte mir des Öfteren in ihren Szenen ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Besonders die vier Jungs - Grayson, Jasper, Arthur und vor allem Henry - bleiben stets der Mittelpunkt der Geschichte, da durch diese, die Handlung erst richtig beginnt.
Sie denken Liv ist “die Auserwählte” die das Spiel mit dem angeblichen Dämon beenden kann.
Diese ganzen Szenen um das angefangene Spiel an Halloween, den Dämon und die Traumwelt, wurden immer verworrener.

Und eine Frage bliebt für mich die ganze Lesezeit über - Warum kann Liv durch die Traumtüren treten und andere Menschen nicht?
Dies war meine einzig, mich ständig begleitende, Frage. Zu einer anderen kam ich gar nicht, da die Autorin mir gar keine Zeit ließ für eigene Gedanken.

Besonders die vielen Rätsel im Buch, die Liv zu lösen versucht, um hinter das Geheimnis der Jungs zu kommen, haben die Handlung gestaltet und mich immer weiter mitgerissen.
Vor allem das Rätsel um den “Tittel-Tattel-Blog” und seine Betreiberin Secrecy, deren wahre Identität bisher nicht bekannt war, ließen mich und Liv, ebenso Mia, nicht los.

Sehr ansprechend war dabei, das langsame Annähern zwischen Liv und Henry. Die beiden lernen sich bereits gleich am Anfang des Buches kennen und treffen sich immer häufiger im Verlauf der Geschichte.
Und das nicht nur in der realen Welt, denn die Traumwelt wird zu ihrem regelmäßigen Treffpunkt.
Romantik fließt zwischen den Seiten und Kerstin Gier erschafft diese, mit ihrem humorvollen Schreibstil und dem Talent ihre Figuren lebendig werden zu lassen.

Ich konnte nicht mehr aufhören, dieses Buch aus den Händen zu legen und so ersehne ich, nach Beendigung der Geschichte, nun den zweiten Teil.
Zuerst hatte ich die E-Books Version angefangen zu lesen, aber das Cover ihres Werkes ist so ein toller Blickfang, dass ich die gebundene Ausgabe mir einfach anschaffen musste.

Ein Auge, vielleicht das des Dämons, allsehend und überwachend, prangt in der Mitte des schwarzen Einbandes. Verziert mit Blumenranken, der “Vampireidechse”, die einen Schlüssel bei sich trägt, sowie einer roten Eule und einem roten kleinen Vogel, ist der Einband die “Tür“ in die Geschichte.
Eine dieser Türen gehört ebenso auf das Cover, wie jene, die auf dem festen Einband des Buches abgedruckt wurde.
Schwarz-Weiß, Silber und Rot sind die Hauptfarben hier, die alle dieses “traumhafte” Cover formen und gestalten.

Kerstin Giers “Silber - Das erste Buch der Träume” entführte mich in eine humorvolle Traumwelt, voller Türen und zahlreichen Rätseln.

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