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Veröffentlicht am 17.12.2017

Diese Reihe begeistert und reißt mit ...

Die Tribute von Panem 2
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„Die Tribute von Panem – Catching Fire“, so lautet der Kinotitel, der am 21.November in die Kinos kam.
Mit ihrem zweiten Teil der Saga hat Suzanne Collins schon tausende von Leser begeistern können.
Erschienen ...

„Die Tribute von Panem – Catching Fire“, so lautet der Kinotitel, der am 21.November in die Kinos kam.
Mit ihrem zweiten Teil der Saga hat Suzanne Collins schon tausende von Leser begeistern können.
Erschienen ist das Buch am 19.Mai 2010 und umfasst 431 mitreißende Seiten.

Katniss Everdeen – das Mädchen, das in Flammen steht, so wird sie betitelt, seit sie zusammen mit Peeta Mellark die 74. Hunger-Spiele gewonnen hat.

Nun beginnt der „Siegeszug“ durch die 12 Distrikte, doch Katniss bemerkt das Brodeln unterhalt der Distrikte – eine Revolte wartet nicht und alle die sie liebt sind in Gefahr.
Der Beginn eines Jubiläums wird auch der Beginn für eine dunkle Zeit in Katniss Leben, denn die 75. Hunger-Spiele sollen alles je da gewesene in den Schatten stellen …

Zu allererst muss ich zugeben, dass ich von dem ersten Buchteil nicht so begeistert war, wohingegen mich der Film dazu sehr überzeugt hat! Aber die Neugier bliebt, also habe ich mich schnell überreden lassen den zweiten Teil zu lesen … und am liebsten möchte ich nun wissen, wie es im Dritten weitergeht!
Katniss ruft in mir immer Mitleid hervor, da ich immer wieder finde, dass sie ein Spielball für die Revolution gegen das Kapitol bemacht wird.

Sie selbst bekommt nur wenig Informationen, wird in die Hunger-Spiele wie Kanonenfutter geschickt und bringt nicht nur sich, sondern auch ihre Familie in große Gefahr. In vielen Situationen bemerkt sie bestimmte Machenschaften, die sie und ihre Lieben betrifft. Katniss schmiedet eigene Pläne und begibt sich in den Fokus des Präsidenten Snow.

Immer wieder bemerkte ich ihre Unsicherheit, sei es in den Spielen oder später Zuhause, denn alles um sie verändert sich und wer Freund oder Feind geworden ist, lässt sich auch von dem Leser nicht gleich herausfiltern. Peeta bekommt seinen medialen Platz an Katniss Seite und baut diesen weiterhin aus. Er wird ihr größter Verbündeter, bei ihm weiß sie, dass er auf ihrer Seite steht und immer zu ihr halten wird, auch der Leser bekommt seine Gefühle zu spüren. Aber seine neuen Offenbarungen, in die selbst Katniss nicht eingeweiht ist, lässt die Geschichte an Fahrt aufnehmen. In ihren Reden und Taten gehen sie gehen das Kapitol vor - zwei Überlebende, „das tragische Liebespaar“ - damit lösen sie große Konflikte und dunkle Geheimnisse aus.

Im Ersten bauten sich die einzelnen Figuren langsam auf, hier nun lässt Suzanne Collins die Leser gleich an allem teilhaben und schickt sie mitten in Katniss neue Konflikte hinein.
Sie hat zwar die Spiele überstanden, doch nie wird sie das Kapitol einfach entkommen lassen - der Schein um Peeta und sie muss bestehen bleiben, doch was ihre eigenen Gefühle angeht, darum macht sich niemand Gedanken.
Selbst als Leser erkennt und fühlt man diese Ungerechtigkeit und den Wandel den Katniss im Laufe des Buches durchlebt.

Was mich an diesem Teil überzeugt hat, ist der Zusammenhalt zwischen den Tributen während der neuen und alles übertreffenden Hungerspiele.
Das Jubeljubiläum - eine Chance für Präsident Snow sich an allen, Aushängeschildern zu rächen und der Revolution die Stirn zu bieten.
Doch wenn man genau hinsieht, ist es eine Verzweiflungstat - schließlich setzt er alles, was er je in den Händen hatte, gegen sich selbst ein.
Gerade gegen Peeta und Katniss vorzugehen und das vor aller Augen ist eine Tat, dass der Revolution noch mehr Antrieb gibt und der Autorin mehr Stoff bieten für den finalen Teil.

Auch der Schreibstil und seine Darlegungen sind in diesem Teil deutlich angepasster. Im Letzten hatte ich ehr das Gefühl, dass zu viele Erklärungen der jeweiligen Situation hineinfließen und die Geschichte mehr ins Stocken als in den Fortlauf gerät.
Hier im zweiten Teil ist das nicht so, er hat Tempo, kommt mit weniger Erklärungen aus und besticht durch neue und sehr rätselhafte Charaktere.
Gerade die „alten“ Tribute, die Sieger der zurückliegenden 74 Hungerspiele, sind jeder für sich faszinierend und beeindruckend.
Man fühlt sich einwenig wie in einem Thriller, bei dem man nicht weiß, ob der beste Freund einem gleich die Kehle durchschneidet.
Spannung pur und mitfiebern auf jeder Seite!

Gerade das Geheimnis um Distrikt 13 verdichtet sich immer mehr und so baut die Autorin dieses immer mehr aus, sodass man sich sehr auf den dritten Teil freuen muss - um hoffentlich zu erfahren, was es mit den ganzen Verschwörungen, Anhängern der Revolution auf sich hat.
Und natürlich was aus Katniss und all ihren Freunden wird.

„Die Tribute von Panem“ begeistert, reißt mit und lässt ein erschreckend reales Geschehnis entstehen!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Paradiesisch gefährlich ...

BETA
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Das neuste Buch von Rachel Cohn führt die Leser auf eine Insel, dem Paradies der Megareichen.
In ihrer Geschichte “BETA” erzählt sie, durch die Protagonistin Elysia, die Geschichte eines Klons.
Diese ergreifenden ...

Das neuste Buch von Rachel Cohn führt die Leser auf eine Insel, dem Paradies der Megareichen.
In ihrer Geschichte “BETA” erzählt sie, durch die Protagonistin Elysia, die Geschichte eines Klons.
Diese ergreifenden 416 Seiten sind am 25.Februar 2013 im cbt - Verlag erschienen.
Mein Dank gebührt dem “Buch-Magazin” und dem Verlag für diesen tollen Zeitsprung ins Rezensionsexemplar.

Elysia - sie ist ein Klon und eine Teen-Beta.

Teen Betas gab es zwar schon insgeheim im Labor der Insel Demesme, aber bei Elysia ist selbst ihre Erschafferin Dr. Larissa Lusardi begeistert von ihrer perfekten Klonung.
Doch Elysia merkt, dass etwas mit ihr nicht stimmt - sie besitzt Erinnerungen von ihre “First“, der Toten aus der sie geklont wurde.
Zuerst ist es nur ein Gefühl, dann Eindrücke und später das Verlangen nach Nähe.
Klone dürfen keine Gefühle haben und schon gar nicht einen Sinn für Freiheit und Gleichheit - sie sollen dienen.
Dienen den reichsten Menschen auf dem Planeten, welche sich mit ihrem kleinen Paradies eine Abschottung zum Rest der Welt geschaffen haben.
Bei der Familie Bratton findet Elysia ein Zuhause und soll die älteste Tochter ersetzen.
Elysia empfindet immer mehr und mehr verbotene Gefühle, was würde passieren, wenn die Inselbewohner es herausfinden würden?

Noch immer spuckt mir im Hinterkopf dieses Buch herum, denn gerade die Grundidee ist es, die mich nicht loslässt.
Klonen - ein großes Wort und doch selbst in unserem Zeitalter passiert es.
Wie würden wir damit umgehen, wenn es Klone geben würde? Wie würden wir sie behandeln? Etwa auch als billige Arbeitskraft, nur um selbst das Leben zu genießen.
Und was gibt uns Menschen im Allgemeinen das Recht zu klonen? Aus reinem Wissensdurst oder durch die Freude Gott zu spielen?

Fragen über Fragen und alle nur hervorgebracht von Rachel Cohns Buch “BETA”!
Durch die Erzählsicht der Ich-Form brachte die Autorin mir ihrer Protagonistin sehr nahe und ich fühlte fast schon eine Verbundenheit mit ihr.

Elysia hat zum Anfang nur einen Sinn im Kopf - perfekt sein, denn wenn sie das nicht ist, würde sie als “defekt” angesehen werden und dürfte nicht bei den Brattons leben.
Mrs. Bratton ist am Anfang überaus sympathisch und scheint ihre Tochter Astrid sehr zu vermissen.
Was mir wieder einmal Fragen aufwarf, die leider nicht geklärt wurden, aber zum Glück ist dieser Teil der erste einer Reihe.
Gerade weil sie nur einen Chip besitzt, der nicht mal die Hälfte eines guten Wissensstandes beherbergt, ist es sehr lustig Elysias Gedankengänge begleiten zu können.
Trotz ihrer körperlichen sechzehn Jahre ist sie doch geistig noch ein Kind.
Aber sie lernt rasend schnell und entdeckt viele Dinge an sich, die ihr im Verlauf des Buches immer mehr helfen werden.

Die Nebencharaktere sind allesamt einwenig seltsam und ich vertraute keinem so richtig über den Weg.
Demesme wird als friedlich und paradiesisch bezeichnet, doch gerade bei den Treffen der hohen Damen merkte man die “Stutenbissigkeit” untereinander.
Elysia nutzt diese Treffen um, zuerst unwissentlich, besser informiert zu sein über die politische Lage in der Welt.
Außerhalb der Insel leben die Menschen nicht in Reichtum, sondern kämpfen um ihr überleben in den Großstädten.

BETA ist ein nachdenkliches Buch, dass die Leser ansprechen soll besser mit ihrer Welt umzugehen.
Zwar ist dieses Buch eine Dystopie, aber wer weiß schon was in naher Zukunft auf uns Menschen lauert und ob dann nicht auch wirklich Klone aus humanen Material gezüchtet werden - allein diese Vorstellung lässt mich erschaudern.

Rachel Cohn gelingt es nur durch Wort eine Welt zu gestalten, die paradiesisch aussieht, aber unter dessen Oberfläche es brodelt und vielleicht sogar ein Krieg zwischen Menschen und Klone nicht weit sein kann.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Berührt sehr ...

Die Landkarte der Liebe
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Eine Leserunde bei Lovelybooks und dann mit so einem interessanten Buch, da musste ich einfach mitmachen.

Lucy Clarks Buch “Die Landkarte der Liebe” erschien am 9.Oktober 2012 im Piper-Verlag.
352 exotische ...

Eine Leserunde bei Lovelybooks und dann mit so einem interessanten Buch, da musste ich einfach mitmachen.

Lucy Clarks Buch “Die Landkarte der Liebe” erschien am 9.Oktober 2012 im Piper-Verlag.
352 exotische und emotionale Seiten, mir welche mich sehr berührt haben, liegen hinter.
Ich danke Lovelybooks und dem Piper-Verlag für dieses interessante “Reisetagebuch”.

Katie musste in den letzten Monaten viel durchleben.
Erst der Tod ihrer geliebten Mutter, dann das überstürzte Abreisen ihrer Schwester Mia und zu guter Letzt der Heiratsantrag ihres Freundes Ed.

Dass Mia einfach auf eine Reise mit ihrem besten Freund Finn gegangen ist, belastet Katie sehr, obwohl sie das Mia nie offen zeigen würde.
Als die Nachricht von Mias Tod Katie erreicht, bricht ihre Seele erneut zusammen.
Mia soll sich in Bali von einer Klippe gestürzt haben … Selbstmord.
Katie kann es nicht wahr haben und bereist jeden einzelnen Ort, an dem auch Mia war.
Immer dabei, das meerblaue Reisetagebuch von ihrer Schwester …

Allein schon das Buchcover ist das Lesen dieses Buches wert. Meerblauer Einband, mit einer Orchideenrispe verziert und dem zerknickten Bild eines lächelnden Mädchens, all das sticht sofort ins Auge.
Und jedes einzelne Element hat eine große Beutung in der Erzählung.

Der Anfang des Buches ist sehr bedrückend und leitet die Reise der beiden Schwestern ein.
Lucy Clark erzählt die Geschichte jeweils aus der Sicht von Mia oder Katie, zwischen durch hat sogar Finn einen eigenen Part, welche der Geschichte einen breiteren Blickwinkel auf die Gedankenwelten der Protagonisten aufzeigt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr nachdenklich und informativ, leider fehlte mir in der Mitte des Buches einwenig der rote Faden der Geschichte. Die Erzählungen plätschern nur noch dahin und ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu treten.

Katie ist zuerst eine sehr gefasste Protagonistin, doch die Reise zu den Punkten im Reisetagebuch ihrer Schwester lässt sie offener werden, aber auch verletzlicher. Sie war eine sehr angenehme Figur und zeitweise überlegt in ihren Handlungen. Die Entscheidung dem Tagebuch ihrer Schwester zu folgen, konnte ich nachvollziehen, ich hatte das Gefühl, das sie von ihrem derzeitigen Leben regelrecht erstickt wird. So wird die Reise auch eine Art der Selbstfindung für sie.
Mia war zeitweise einwenig naiv und blind, nicht nur das sie die Gefühle ihres besten Freunden nicht sieht, auch die sogenannte Beziehung zu dem Surferboy Noah wurde einwenig lästig, er war nie richtig greifbar. Erst als sie ihm nach Bali nachreist, erfährt man mehr über seine Beweggründe.
Auch das ständige Party machen, trinken und Drogen nehmen, machte es mir zeitweise schwer, der Geschichte zu folgen, da es einer Wiederholung unterlag und die Abhandlung dadurch auch einwenig hinkte.
Finn, in seinen einzelnen gedanklichen Szenen und Rückblicken, war sehr angenehm und beschützend, vor allem gegenüber Mia, welche es zeitweise nicht zu würdigen weiß. Was sehr schade ist, denn ich glaube, dass Finn ein sehr mitfühlender Mann ist und Mia alles Erfüllen würde.

Die Reise der Schwestern macht das Lesen wieder bunter durch die Ereignisse ihrer Reise. Jeder einzelne Ort in der Welt hat seinen eigenen Flair und so genoss ich es sehr am Strand von Australien zu sitzen oder die Surfer bei ihrem Ritt, auf den Wellen, verfolgen zu können.
Die schweren Schicksalsschläge von Katie gingen mir zeitweise sehr nahe, besonders der Schluss des Buches berührte mich.

Lucy Clark scheint es zu verstehen emotionale Situationen wieder zu geben und ihre Leser zu fesseln.
Ich hoffe, dass sie bei ihrem neuen Projekt noch “das gewisse Etwas” reinlegen wird und die Geschichte zwischendurch nicht verliert.
Die Rivalität der beiden Schwestern war in jedem Kapitel präsent und manchmal voller Hass, was ab und an zu Missverständnissen führt und die Protagonisten noch mehr auseinander treibt.
Jede hat ihr Geheimnis und ich war froh, dass jedes Puzzleteil sich zum Schluss zusammensetzten lässt.

“Die Landkarte der Liebe” berührte mich sehr und dennoch würde ich es nicht als das Topbuch bezeichnen.

Ob die Beiden, wenn auch nur gedanklich, zusammenrücken und ob Mia wirklich Selbstmord begann, das alles könnt ihr in Lucy Clarks Roman “Die Landkarte der Liebe” herausfinden.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Mysteriös ...

Deathline - Ewig dein
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Im cbj-Verlag, Anfang März 2017, erschienen, ist Janet Clarks Werk „Ewig Dein – Deathline“ der Startschuss für eine spannende Geschichte. Diese schickt auf 400 Seiten Leser und Figuren auf die Suche nach ...

Im cbj-Verlag, Anfang März 2017, erschienen, ist Janet Clarks Werk „Ewig Dein – Deathline“ der Startschuss für eine spannende Geschichte. Diese schickt auf 400 Seiten Leser und Figuren auf die Suche nach einem Volk und dessen geheimnisvolle Wesen.

Josie kämpft, zusammen mit ihrem Vater und den Brüdern, für die Ranch und die gegen Trauer an. Ihre über alles geliebte Mutter hat ihnen diese hinterlassen und nun versucht Josie in ihre Fußstapfen zu treten. Doch merkwürdige Vorkommnisse und ein interessanter Greenie, lassen Josie längst nicht mehr an normale Vorkommnisse denken. Hier haben andere Mächte ihre Hände im Spiel …

Wer denkt das „Ewig dein“ von Janet Clark eine ganz normale Geschichte ist, der wird schnell überrascht werden. Josie, die Protagonistin, nimmt den Leser mit in ihre Welt, die sich zum größten Teil auf der Pferderanch abspielt. Nach dem Tod ihrer berühmten Mutter setzt Josie sich für den Erhalt der Farm ein. Man begegnet einer starken Figur, die sehr schnell erwachsen werden muss und sich in der Männerdomaine zu behaupten versucht.

Doch nicht nur der Indianerjunge Ray bringt einen mystischen Touch in die Story hinein. Auch die unterschiedlichen Feriengäste, auf der Ranch, geben Leser und Protagonisten Rätsel auf.
Als Leser ist man hautnah dabei und erlebt Josies beginnende Liebe zu Ray. Was in manchen Situationen durchaus kitschig wirkt.
Die angesprochenen, mysteriösen Seiten der Handlung entwickeln sich immer mehr und Janet Clark lässt durchblicken das dunkle Kräfte am Werk sind, die einem Gänsehaut bescheren.

Unfälle geschehen in der Stadt und Josie bemerkt, dass Rays Indianerlegenden Wirklichkeit werden. An manchen Stellen kommt man den Gedankengängen der Autorin nicht nach und sucht verzweifelt nach einem Hinweis. Die Protagonistin reagiert immer ganz cool und man ist gewillt sich von ihr, dahingehend, eine Scheibe abzuschneiden.
Ansprechend und überaus spannend waren die Anschläge auf die Ranch und unterschiedliche paranormale Szenen. Hier beginnt man nachzufragen und forscht selbst zwischen den Zeilen nach, wer hinter all dem zu stecken vermag.

Auch wenn Janet Clark einen sehr guten Stil gefunden hat, ihre Geschichte an den Leser zu bringen und die Handlung erklärt, so hat mir an manchen Stellen noch ein kleines `i´ Tüpfelchen gefehlt. Josie kommt als Figur nicht gut an den Leser heran und Ray strahlt so viele geheimnisvolle Seiten aus, dass man bis zum Schluss nicht hinter seine Maske zu schauen vermag.
Und auch wenn das Ende passend gestaltet wurde, so hätte ich es mir weniger offen gewünscht. Aber das macht nur Appetit auf einen zweiten Band aus der Deathline-Reihe.

„Ewig dein – Deathline“ erzählt auf mysteriöse Weise von einem Volk, deren Geheimnisse auf Josies Welt übergreifen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Nur etwas für eingefleischte Fans ...

Lady Midnight
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Im Mai 2016 erschien in "Der Hörverlag" Cassandra Clares lang erwarteter Auftakt aus der „Lady Midnight“ Reihe. Die gekürzte Lesung wird von Simon Jäger gesprochen, welcher dennoch über 23 Stunden Hörmaterial ...

Im Mai 2016 erschien in "Der Hörverlag" Cassandra Clares lang erwarteter Auftakt aus der „Lady Midnight“ Reihe. Die gekürzte Lesung wird von Simon Jäger gesprochen, welcher dennoch über 23 Stunden Hörmaterial zur Verfügung stellt.

Emma Carstairs hat den Tod ihrer Eltern, welcher sich vor 5 Jahren ereignete, noch immer in ihren jungen Knochen sitzen. Und wieder erschüttern Mordfälle die Unterwelt. Emma und ihr Parabatei Julian Blackthorn wollen diesen nachgehen. Schnell befinden sie sich mitten im Geschehen …

Leider, leider werde ich einfach nicht warm mit Cassandra Clares Welt und so empfand ich auch kein großes Hörvergnügen.
Auch wenn die Geschichte von Emma mich unterhalten konnte, so hat Simon Jäger als Sprecher mich in der Geschichte gänzlich allein gelassen. Da war keine Freude zu spüren, kein Funken Leben in seinen Ausführungen – nur gähnende Langeweile! Als ob er so gar nicht begeistert von seiner Arbeit währe.
Im Kopf hatte ich die Figur des Hexenmeisters Malcom Fade behalten, da dieser mit seiner etwas trotteligen Art es schaffte, diese bedrückte Stimmung, wieder aus ihrem finsteren Loch zu ziehen.

Viele Figuren beginnen einen den Weg zu kreuzen und auch alte Gesichter findet man zwischen den gelesenen Worten wieder. So kommen Clary, Jace und Magnus Bane oft in den Dialogen vor, sind sie doch das Hauptaugenmerk der Fangemeinschaft.
Aber auch alle neuen Figuren setzen die Szenen und Handlungsstränge ins rechte Licht, welche man wohl nur mit dem nötigen Hintergrundwissen nachvollziehen kann.

Ich war geschockt, dass eine dennoch gekürzte Lesung auf 23 Stunden kommen kann, reihen sich doch die Dialoge und Handlungsstränge so extrem zusammen, dass man manches getrost hätte Herausnehmen können.
Cassandra Clare scheint es zu lieben, Dinge bis ins Detail erklären zu müssen, ob man gern jeden Atemzug der Figur analysieren möchte, muss der Leser/Hörer für sich selbst entscheiden.

Interessant ist dennoch diese besonders Chemie, welche Emma und ihren Parabatei Julian herrscht und nur sehr selten die Gedanken beherrscht, da sie selten nur ganz für sich allein gelassen werden.
Teil zwei wird also nicht in meinen Ohren bzw. meinen Händen gelangen, mit „Lady Midnight“ schließe ich das Kapitel der „City of Bones“ Welt.

„Lady Midnight“ ist wirklich nur etwas für eingefleischte Fans, welche sich gern in der Welt von Cassandra Clares Welt bewegen.

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