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Veröffentlicht am 17.12.2017

Familiensaga ...

Belgravia
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Erschienen im November 2016 entführt „Belgravia“, aus der Feder von Downton Abbey Erschaffer Julian Fellowes, zunächst ins Jahr 1815. Waterloo und Napoleon werden dem Leser auf 448 Seiten begegnen und ...

Erschienen im November 2016 entführt „Belgravia“, aus der Feder von Downton Abbey Erschaffer Julian Fellowes, zunächst ins Jahr 1815. Waterloo und Napoleon werden dem Leser auf 448 Seiten begegnen und eine Geschichte, die mehr Geheimnisse verbirgt, als alle Beteiligten sich bisher ausmalen konnten.

Am Vorabend der großen Schlacht um Waterloo, im Jahre 1815, wird in Brüssel ein großes Fest gefeiert. Unter den geladenen Gästen sind auch die Trenchards mit ihrer Tochter Sophia, welche von Edmund Bellasis, dem Sohn und Erben einer angesehenen Familie, auserkoren wurde, seine Geliebte zu sein. Doch der Krieg ruft und so stehen Sophia und vor allem ihren Eltern schlimme Zeiten und ein alles entscheidendes Geheimnis bevor …

Eines vorweg … ich liebe Julian Fellowes dafür, dass er mir mein Downton Abbey erschaffen hat. Diese Serie ist dank der BBC so lebendig, dass ich sie immer wieder gern anschaue und trotz der mir schon bekannten Szenen dennoch mit ihnen liebe und leide.
Ein Buch von diesem Autor lesen konnte ich bisher noch nicht und so war es mir ein Bedürfnis in die Welt von „Belgravia“ einzutauchen. Und was für eine Welt das ist. Es müssen bestimmte gesellschaftliche Abfolgen beachtet werden und die Herkunft und Abstammung eines Menschen geht über jedweder Tat, ob nun gut gemeint oder böse erdacht.

Besonders die hochtrabende und meist in sich beschreibende Sprache ist es, welche mich an diesem Buch so fasziniert hat. Leider konnte ich, auf Grunde dessen, Julian Fellowes Werk nicht so schnell Lesen, denn zum Glück lädt es durch diese Andersartigkeit zum wahren Genießen ein.
Seine Figuren sind so vielschichtig, dass man nebenher nicht umhin kommt, sich Notizen zu machen, um keinen Zusammenhang zu vertauschen, oder anhand der vielen Titel eine andere Figur im Kopf zu haben, als jene welche gerade vorspricht.
Im Vordergrund hat Julian Fellowes Anne Tenchard und Charles Pope gebracht, welche, wenn zu Beginn noch unerkannt, dennoch eine Verbindung besitzen, die für einen von beiden alles verändern könnte.

Anne ist insgeheim das Oberhaupt der Familie und regelt gesellschaftliche Dinge, besonders in Abwesenheit ihres Mannes. Doch auch dieser hat zahlreiche Geheimnisse, welche sich nach und nach vor ihr, wie ein schmutziger Teppich, ausbreiten.
Da der Autor 25 Jahre weiterspringt, erleben wir eine neue Generation, die meist gegen die Eltern rebelliert und aus ihren goldenen Käfigen auszubrechen versucht, was in dieser Zeit alles andere als einfach war.

Dadurch entstehen weitere Dynamiken in der Handlung, welche nicht nur den Leser unterhalten, sondern auch die Figuren zeitweise in Lebensgefahr bringen kann. Es wird an allen Ecken mit harten Machenschaften um Geld gekämpft - hat sich dahingehend in unserer Zeit also nicht viel geändert.
„Belgravia“ kann ich jeden Downton Abbey Verliebten ans Herz legen, der keine Probleme mit der gehobenen Gesellschaft aufweist und sich gern in eine Welt entführen lässt, welcher unserer zeigt, dass wir in jeder Zeit noch immer auf die gleichen Werte zu viel Gewicht legen!

„Belgravia“ ist nicht nur historisch perfekt ausgearbeitet, sondern glänzt mit so vielen Figuren, dass man auf jeder Seite immer wieder etwas Neues entdeckt!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Solider Start ...

Royal 1: Ein Leben aus Glas
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Am 6. August 2015 hat der Carlsen Impress Verlag den Beginn einer neuen Serien veröffentlicht.
Valentina Fast bringt ihre 197-seitige Schöpfung auf dem Markt, deren Titel “Royal” in vielerlei Munde ist.
Mit ...

Am 6. August 2015 hat der Carlsen Impress Verlag den Beginn einer neuen Serien veröffentlicht.
Valentina Fast bringt ihre 197-seitige Schöpfung auf dem Markt, deren Titel “Royal” in vielerlei Munde ist.
Mit “Ein Leben aus Glas” erzählt sie die Geschichte ihrer Protagonistin Tatyana, deren Leben sich mit einer Videoaufzeichnung auf einem Schlag ändert.

Vieterra - Das Königreich unter Glas.
Seit vielen Jahren leben die Menschen unter einer Glaskuppel, welche sie vor den Einflüssen von draußen bewahren soll. Unter ihnen die siebzehnjährige Tatyana. Nachdem deren Eltern gestorben sind, musste sie bei ihrer ungehaltenen Tante aufwachsen.
Bis eines Tages ihre Chance, ihren eigenen Weg zu gehen, da ist, doch der führt nicht an dem Casting für den Prinzen vorbei…

“Royal” hat mich allein durch sein Cover in den Bann gezogen. Die Geschichte ist nicht perfekt, da es kleinere Dinge gibt, die man gewisse bemängeln kann, aber niemand mag Perfekt.
Die Einführung mit seinen Erklärungen über den Aufbau Vieterras und den weiteren Verlauf haben mir sehr geholfen, in Tatyanas eigentliche Geschichte hineinzufinden.
Die Protagonistin selbst führt durch diese hindurch und erklärt einem genau, wie sie ihre Welt wahrnimmt.

Ein Märchen wird Wirklichkeit und so werden die Mädchen Vieterras dazu aufgefordert an einem Casting teilzunehmen, bei dem am Ende die Hand des Prinzen dargereicht ist.
Schon zu Beginn ist es die Tante, die Tatyana in ihre Wege lenkt und deren Willen über ihren eigenen zu stehen scheint.
Wie soll es auch anders sein, sie muss an der Show teilnehmen, doch da wartet nicht ein Prinz, sondern vier junge Männer.

Einer fällt hier sehr ins Gewicht und das ist Phillip. Neben Henry, Charles und Fernand, fällt er Tatyana besonders auf und so kann auch der Leser, seine Gedanken nicht von ihm abwenden.
Immer wieder ertappte ich mich selbst dabei, ihn zu verfluchen und ja sogar anzuhimmeln.
Doch wer ist denn nun der Prinz und was hat es wirklich mit der Glaskuppel auf sich? Nun, in den nächsten vier Folgebänden werde ich es wohl erfahren!
Valentina Fast hat zwischendrin ein ganz schönes Tempo vorgelegt und versucht so viele Figuren wie möglich einzubringen.

Leider kann ich selbst nichts mit den ganzen Kleidern und Schick anfangen, welchen die Mädchen im Schloss umgeben, aber es gehört einfach zur Tradition.
Besonders der Fokus, des Zusammenhalts und der Verwirrtheit der ersten Liebe, empfand ich als gut gewählt und ich freue mich darauf, mehr von den unterschiedlichen Charakteren lesen zu können.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
Copyright: dieSeitenfluesterer-unserBuchblog

Veröffentlicht am 17.12.2017

Historisch, erotisch ...

Der Teufel trägt Kilt
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Schottland, ich liebe es Bilder davon anzusehen - selbst war ich noch nicht dort. Auch Geschichten von dort interessieren mich sehr und so war ich gespannt auf Suzanne Enochs Handlung zu “Der Teufel trägt ...

Schottland, ich liebe es Bilder davon anzusehen - selbst war ich noch nicht dort. Auch Geschichten von dort interessieren mich sehr und so war ich gespannt auf Suzanne Enochs Handlung zu “Der Teufel trägt Kilt”. Erschienen im Egmont LYX-Verlag umfasst es 416 Seiten.

Im Mittelpunkt steht das Clanoberhaupt Ranulf McLawry, der seiner sturen Schwester Rowena nach England folgt, um sie wieder heim nach Schottland zu holen.
Doch der Anblick von Charlotte Hanover war er wohl, der ihn zum bleiben bewog. Bedroht durch einen befeindeten Clan, muss er sich entscheiden, nach Hause zurückkehren und Rowena aus einer tollen Erfahrung herausreißen oder sich dem zu stellen und dazu Charlotte besser kennenzulernen …

Ranulf - er ist ein typisch sturer Schotte, der es nicht anders gelernt hat, als das alles im Leben sich nach ihn zu richten hat. Leider hat er mit dem Stolz der Frauen nicht gerechnet und schon gar nicht mit Charlotte. Diese ist es auch, die ihn immer mehr wandeln kann.
Es ist faszinierend, wie sehr man sich in Suzanne Enochs Welt hineinfallen lassen kann und sich dem Zauber der Highlands hingibt. Auch wenn der große Teil der Handlung in England spielt, so ist es doch Ranulfs Erscheinen, der das pure Schottland verkörpert.

Und natürlich gehört zu dieser Form eines Romanes auch das erotische Knistern der Figuren einfach dazu.
Die Autorin weiß genau, wie sie ihre Figuren dazu bringen kann, genau dieses zu versprühen, dass es auch bis zum Leser vordringen kann. Ein wahrer Genuss und sehr witzig verpackt.
Doch auch bei all dem “Spaß” ist es ein bitterer Ernst, wenn Ranulf sagt, dass er um das Leben seiner Schwester fürchten muss. Denn die Gefahr des Mordens besteht in jener Zeit immer.
Das erzählt auch Charlottes Vergangenheit, denn ihr Verlobter ist bei einem Duell verstorben und sie zeigt Ranulf deutlich, was sie von brutalen Männern hält.

Es ist ein Genuss erleben zu können, wie sich die Figuren entwickeln und wie sehr sich Ranulf zu Charlotte hingezogen fühlt und dadurch auch seine Ansichten ändert. Denn wo er noch so gegen die “Sassenachs” wettert, ist es später ein neuer Blickwinkel, der sich Charlotte präsentiert.
Was er alles in seinem bisherigen Leben durchmachen musste, lies auch mich nicht kalt.
Er ist natürlich weiterhin ein ungehobelter Flegel und macht Charlotte den Vorschlag eine Liebschaft mit ihm einzugehen, damit sein “Hunger” nach ihr gestillt wird. Mit dem riesigen Protest hat er nicht gerechnet. In Schottland scheinen die Frauen anders zu reagieren. Ein Kampf um ihre Aufmerksamkeit entwickelt sich durchaus witzig, als auch überaus knisternd.

Wer also gern mal so einen historisch, erotischen Roman lesen möchte, den kann ich “Der Teufel trägt Kilt” nur empfehlen. Es erweckt vielschichtige Sehnsüchte!

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Besticht mit Worten, die einem die Luft nehmen ...

Raum 213 - Harmlose Hölle
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Dieser 174-seitige Jugendthriller ist am 20.Januar 2014 im Loewe-Verlag erschienen.
Mit „Raum 213 – Harmlose Hölle“ startet die Autorin Amy Crossing eine kleine Reihe, in dessen Mittelpunkt ein mysteriöser ...

Dieser 174-seitige Jugendthriller ist am 20.Januar 2014 im Loewe-Verlag erschienen.
Mit „Raum 213 – Harmlose Hölle“ startet die Autorin Amy Crossing eine kleine Reihe, in dessen Mittelpunkt ein mysteriöser Raum steht.
Ich danke dem Loewe-Verlag für die Zusendung des Rezensionsexemplars!

Livs Freund Daniel hat sie vor aller Augen mit einer anderen betrogen, nun ist Liv vor ihm und der Demütigung auf der Flucht.

In einer dunklen Gasse begegnet sie Ethan. Dieser ist zwei Jahre zuvor in die Psychiatrie gekommen, weil er aufgelöst vor Raum 213 in der Eerie High gefunden wurde.
Viele Erzählungen behaupten, dass in dem sonst so normal wirkende Klassenzimmer das Böse innewohnt und niemand dort gesund wieder herauszukommen vermag …

Bei Einstieg ins Buch ist der Leser mitten in Livs Fluchtszene, die in einer dunklen Gasse endet.
Licht an bei diesem Buch, denn hinter jedem Wort lauern ungewisse Situationen, die niemand vorausahnen kann und der nächste Schritt sowie das Umblättern einer Seite, die Spannung immer mehr nach oben treibt.

Liv ist die Konstanze in der Geschichte, immer im Mittelpunkt des Geschehens und Leiterin für den Leser, durch die dunklen Ecken.
Sie bringt Stärke in die Handlung, zwar hat sie auch ihre schwachen Momente, in denen sie den Leser genau zeigt, wie viel Angst sich in ihr anstaut, aber nach außen hin mimt sie eine Person, die mit noch ganz anderen Situationen fertig werden kann.
Trotz ihres jungen Alters prasseln die schlechten Nachrichten und Geschehnisse nur so auf sie ein, verändern ein ganzes Stück ihr geliebte heile Welt und bringen Liv in eine verdrehte Ansicht eines Verfolgers, der bis dato nur eine Spur der Verwüstung hinterlässt.

Gerade die Szenenwechsel zu Ethans Erlebnis, vor zwei Jahren, im Raum 213, lassen den Leser eigene Spekulationen über diese Figur anbringen, ob diese dann richtig sind, klärt die Autorin direkt am Ende des Buches.
Er ist eigentlich ein sehr freundlicher junger Mann, wenn da nicht seine unheimlichen Auftritte währen, die nicht nur Liv einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen.
Immer wieder erlebt man in den Zwischensequenzen, wie es Ethan in diesem mysteriösen Raum 213 ergangen war und welch Martyrium er selbst durchlebt hat.
Auch wenn es für ihn der blanke Horror war, so hatte ich persönlich das Gefühl, dass der Titel „harmlose Hölle“ wirklich sehr treffend geschrieben wurde.

Die Autorin Amy Crossing schafft es nicht durch Taten, sondern durch ausdruckstarke Worte ihre Figuren und den Leser gefangen zu nehmen, ohne dass eigentlich wirklich etwas Schlimmes bis dato geschieht.
Deswegen auch das „harmlos“ im Titel, was dennoch in den Köpfen der Mensch zur reinen „Hölle“ umgepolt wird und eine Welt aus Grauen und Angst erschafft, die nicht so schnell von einem ablässt.
Auch wenn in manchen Szenen das Zusammenspiel nicht ganz funktionierte, so haben mich die geformten Worte und damit die Gefühlserschaffungen der jeweiligen Figur sehr mitgenommen und unterhalten.

Amy Crossing hat es geschafft einen kurzen, aber sehr guten Jugendthriller zu formen und sogar weitere Bände, die sich um diesen „harmlosen“ Raum drehen, werden oder sind bereits, im Handel erhältlich.

„Raum 213 – Harmlose Hölle“ besticht mit Worten, die einem die Luft nehmen und überzeugt mit Figuren, die unerwartete Wendungen für sich umsetzen.

Rezension unter: www.dieSeitenfluesterer-unserBuchblog.blogspot.de
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Veröffentlicht am 17.12.2017

Magische Geheimnnisse ...

Was andere Menschen Liebe nennen
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Im Juni erschien die Gemeinschaftsarbeit von Andrea Cremer und David Levithan “Was andere Menschen Liebe nennen”. In Deutschland hat das 416 Seiten Werk der cbt-Verlag herausgebracht.

Stephan ist kein ...

Im Juni erschien die Gemeinschaftsarbeit von Andrea Cremer und David Levithan “Was andere Menschen Liebe nennen”. In Deutschland hat das 416 Seiten Werk der cbt-Verlag herausgebracht.

Stephan ist kein normaler Junge, denn seit seiner Geburt ist er unsichtbar. Als die neuen Nachbarn einziehen, ist es wie ein Schock für ihn, als Elizabeth, ein Mädchen in seinem Alter, ihn sehen kann. Doch Stephan möchte sie nicht mit seinen Problemen belasten, aber da hat er die Rechnung ohne Elizabeth gemacht …

Der Klappentext zu David Levithans und Andrea Cremers Werk hat mich aufhorchen lassen und machte mich sehr neugierig. Stephan erzählt den Beginn zunächst aus seiner Sicht, während Elizabeth später sich mit ihn abwechselt.
Leider hatte ich mit Stephans Geschichte so meine logischen Probleme. Denn er ist für alle Welt unsichtbar, auch für seine Mutter. Ich stellte mir den Alltag mit einem unsichtbaren Säugling durchaus schwierig vor. Doch als Elizabeth in Stephans Erzählung auftaucht, begann ich zu verstehen, wie er all die Jahre agiert hat und sich nun auf jemanden einzustellen, der ihm mit seinen ganzen Sein erlebt, ist für ihn weltverändernd gewesen.

Auch Elizabeth hütet so einige Geheimnisse. Aber zu Beginn ist sie dermaßen zickig, dass wohl viele Leser das Gefühl bekommen können es wird so bleiben. Haltet durch - denn nur so kann man erfahren, was hinter ihren dicken Mauern für eine Löwin steckt. Elizabeth kämpft für die, die sie liebt!
Und so bekommt ein Hauch Romantik hinein, wo sich unsere Protagonisten kennenlernen.

Was, bis auf Stephans Unsichtbarkeit, sich so normal anfühlt, bekommt schnell den ersten Spannungsbogen verpasst. Denn Stephans Geheimnis hängt, bekanntermaßen, da er das gleich zu Beginn erwähnt, mit einem Fluch zusammen. Nun glaubt man, dass er weiß, wie alles zusammenhängt, aber da liegt man falsch.
Weder seine Mutter, noch dem Geld schickenden Vater konnte Stephan je sein größtes Geheimnis abringen. Nun wo die Mutter verstorben ist, spürt man sein Leid noch mehr und so ist auch seine Hoffnung dahin endlich von dem Fluch befreit zu werden.
Durch Elizabeth und ihrem Bruder Laurie hat Stephan eine reelle Chance erhalten.

All diese Geheimnisse werden aufgedeckt und noch mehr Magisches kommt ans Licht. Nun mag man denken, das die beiden Autoren daraus eine spannende und flüssige Reise durch ihr Werk verfassen konnten - leider ist dem nicht so. Die Zwei haben sehr viel um die Situation Drumherum geschrieben. Das heißt, es sind Atempausen entstanden, die zwar viele Szenen und ihren weiteren oder vergangenen Verlauf erklären, aber den Fortbestand etwas minimieren. Was extrem rasant war, ist das Ende. Ja, es war so schnell vorbei, dass man als Leser noch mal zurückblättert, um wirklich verstehen zu können, dass dies das Ende war.

Dennoch war das letzte Viertel der Geschichte sehr gelungen, denn es ging vorwärts und man bemerkt bei allen Figuren eine starke Entwicklung.
Die beiden Protagonisten, bei mir vor allem Elizabeth, schließt man ins Herz und fiebert durch die Seiten mit ihnen mit.

“Was andere Menschen Liebe nennen” verbirgt mehr als einen unsichtbaren Jungen und seine erste Liebe - magische Geheimnisse!

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