Profilbild von diekleinewoelfin

diekleinewoelfin

aktives Lesejury-Mitglied
offline

diekleinewoelfin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit diekleinewoelfin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2021

Das beste Kinderbuch seit langem :)

Frida und die Blaubeersuppe
0

Schon als ich dieses Buch zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich einfach sofort, dass es bei uns zuhaue einziehen muss!

Denn: Gibt es ein schöneres Cover?
Diese leuchtende blaue Farbe erweckt in einem ...

Schon als ich dieses Buch zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich einfach sofort, dass es bei uns zuhaue einziehen muss!

Denn: Gibt es ein schöneres Cover?
Diese leuchtende blaue Farbe erweckt in einem jeden von uns gleich Sommergefühle und man hat automatisch ein Lächeln im Gesicht, wenn man über die kunterbunten Illustrationen mit dem Finger fährt – übrigens punktet das Büchlein auch noch im Inneren mit allerhand kleinen, liebevoll gestalteten Szenen die einem Lenis und Friedas Abendteuer nochmal richtig vor Augen führen und das lesen nicht nur für die kleineren Leser zu einem schönen Erlebnis machen!

Meine kleine Schwester (9 Jahre alt) und ich haben dieses Buch gemeinsam gelesen – und ich kann sagen, dass die Altersempfehlung ab 8 Jahren genau richtig ist!

Die Schriftgröße ist perfekt und auch die Schreibweise genau passend. (Das Buch kann man auch prima vorlesen, falls das selber lesen mal zu viel wird :) ).
Was mir vor allem sehr viel Freude bereitet hat, war die Ausarbeitung der einzelnen Charaktere – alle waren mir auf Anhieb sympathisch (ok.. mal von Jonne, Benny und Tilla abgesehen – das ist aber auch so beabsichtigt) und wer hätte nach diesem Buch nicht gerne so Freundinnen wie Leni und Frida?

Zu Leni kann ich sagen, dass ich mich wirklich gut in sie hineinversetzen konnte, klar war sie anfangs nicht gerade über die geplatzte Spanienreise und den kurzfristig organisierten Schwedenurlaub begeistert.. wie auch?, wenn die Schwester nicht mitfährt und dann auch noch die Eltern ihre komplette Arbeit mitschleppen und nur ihr Hund ihr beistehen kann?
Gut, dass Frida auftaucht und Leni durch sie nicht nur die besten Ferien ihres Lebens, sondern auch eine gute Freundin gewinnt!

Frida hat mein Herz gleich mit dem ersten Satz erobert! Durch ihre aufgeweckte, liebe und verrückte (im guten Sinne) Art muss man sie einfach nur mögen – und wenn dann noch ihre lustigen Wortkreationen, die dressierten Hühner und die Blaubeersuppe kochende Oma hinzukommt ist es um jeden geschehen! Übrigens haben wir nach dem Buch das ganze Internet auf den Kopf gestellt um ein Rezept für Blaubeersuppe zu finden – mal gespannt wie diese schmeckt, wenn man von Lenis Beschreibungen ausgehen kann: himmlisch!!

Als Fazit kann ich sagen, dass wir seit langem kein so gutes Kinderbuch mehr gelesen haben und wir es jedem ob Jung oder Alt empfehlen können. Uns hat jedenfalls das Schweden-Fieber gepackt und sobald das Reisen wieder möglich ist, wird uns unser nächster Urlaub nach Schweden führen.. und wer weiß? Vielleicht wohnt ja ein Mädchen wie Frida um die Ecke und wir erleben ein Abenteuer?

PS: Wer mehr von Frida und Leni haben will: im August kommt der 2. Band heraus und dieser wird von uns schon sehnsüchtig erwartet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2021

anders als erwartet..

All Our Hidden Gifts - Die Macht der Karten (All Our Hidden Gifts 1)
1

Meine Meinung:

Bei der Inhaltsangabe verweise ich auf den Klappentext – denn zu viel verraten möchte ich nicht.

Jedoch ist bei dem Jugendroman anzumerken, dass SEHR viele aktuelle Themen wie Rassismus, ...

Meine Meinung:

Bei der Inhaltsangabe verweise ich auf den Klappentext – denn zu viel verraten möchte ich nicht.

Jedoch ist bei dem Jugendroman anzumerken, dass SEHR viele aktuelle Themen wie Rassismus, Homophobie und Geschlechtsidentitäten angesprochen werden – und das nicht zu kurz…

Das wunderschöne Cover und auch der Klapptext haben mich gleich in ihren Bann gezogen – ein Fantasy Roman über Tarot Karten? Habe ich tatsächlich noch nie gehabt und nach der Leseprobe, die mich gleich überzeugt hatte – war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss!

Durch den flüssigen und bildhaften Schreibstil von Caroline O´Donoghue konnte ich schnell in die Geschichte eintauchen und ich hatte beim lesen steht’s eine klare Vorstellung von den Orten und den Protagonisten. Die gruseligeren Stellen waren richtig richtig gut geschrieben! – ich habe mich öfters nach einer Mamsell im Zimmer umgesehen :D und genau deshalb bekam das Buch auch mehr Punkte als eigentlich vorgehabt.
Maeve ist ein unglaublich starker Charakter – mit mehr Ecken und Kanten, als ihr gut tut – nicht falsch verstehen, ich fand Maeve´s vorlaute und etwas schrullige Art zu anfangs sehr sympathisch und auch witzig – im Laufe des Buches hat sie so allerdings ein paar Sympathiepunkte einbüßen müssen, da ich einfach nur genervt von einigen ihrer Reaktionen war und sie eher wie 11 Jahre anstatt 16 Jahre gewirkt hat.. (also wenn ich Schülerin gewesen wäre, hätte ich nicht mit ihr befreundet sein wollen)

Obwohl es in dem Buch ja eigentlich um Lilys Verschwinden geht, war sie für mich eher eine blasse Person am Rande, von der man nur wenig mitbekommt – ich hatte vor allem Mitleid mit ihr, da sie das Pech hatte eine Freundin abzubekommen, die sie nach jahrelanger Freundschaft einfach abstreift wie ein ungeliebter Mantel und sich einen Dreck um sie schert.. Und am Ende hat es die Autorin geschafft, dass mir die Person die ich die ganze Zeit bemitleidet hatte am liebst wieder weggewünscht hätte..ja..

Als Maeve ihre Begabung mit den Tarot Karten entdeckt hat, hatte ich ehrlich gesagt etwas mehr erwartet, denn eigentlich sind ihre Sitzungen immer sehr knapp und nur kurz/allgemein beschrieben – auch ihre Gabe, die erst Ende des Buches auftritt wurde nur mit einem Nebensatz erwähnt.. und so habe ich mich immer gefreut mal wieder etwas von den Karten oder Mamsell zu lesen.
Was jedoch fast nur im Vordergrund ist sind die Themen Rassismus, Homophobie und Geschlechtsidentitäten – ja, es sind aktuelle Themen, bei dem es auch wichtig ist Aufklärungsarbeit zu leisten – beim Lesen hätte ich mir jedoch oft gewünscht, dass diese Themen leichter/nebenbei angesprochen werden und man diese nicht regelrecht aufgedrängt bekommt und so die eigentliche Geschichte dadurch immer wieder weggedrängt wird – wie gesagt nur mein eigenes Empfinden. Es wäre besser gewesen diesen Themen einen eigenen Jugendroman zu widmen, anstatt diese ganze Themen in einen Fantasy Roman zu quetschen und am Ende alles zu kurz kommt.

Meine liebste Personen im ganzen Buch waren Fiona und Jo– Charakter die man einfach mögen muss! Die beiden und ihre Familien (Meave mal ausgeschlossen) haben mich gleich fasziniert und hätte gerne viel viel mehr von ihnen erfahren!

Obwohl ich das Buch innerhalb von kürzester Zeit durchgelesen habe und die Grundidee der Tarot Karten auch total spannend war, kann ich derzeit noch nicht sagen ob der 2. Band bei mir einziehen wird – den aktuell möchte ich nicht wissen wie es weitergeht und sehe das Buch eher als abgeschlossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Cover
  • Fantasy
Veröffentlicht am 29.05.2021

Definitiv eines meiner aktuellen Lieblingsbücher!

Blue Scales
0

(Zusammenfassung des Buches siehe Inhaltangabe – denn ich werde nichts verraten :) )

Endlich mal wieder ein Fantasyroman ohne die „typische“ Liebesgeschichte – sondern es geht um Macht, Intrigen, Familiensteitigkeiten/zusammenhalt ...

(Zusammenfassung des Buches siehe Inhaltangabe – denn ich werde nichts verraten :) )

Endlich mal wieder ein Fantasyroman ohne die „typische“ Liebesgeschichte – sondern es geht um Macht, Intrigen, Familiensteitigkeiten/zusammenhalt und um Christie Song!

Blue Scales war mein erster Roman der Autorin Katharina von Haderer – und was soll ich sagen? Ich will definitiv mehr davon!! Das Buch hat mich gleich in seinen Bann gezogen und erst 5h später wieder entlassen – ja am Stück, denn ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und auch endet - ich bin übrigens gerade total froh, dass Teil 2 und 3 schon erschienen sind – denn die beiden (+ Band 1 den ich auch ins Regal stellen werde) sind gerade auf meine Bestellliste gelandet und kommen im Laufe der nächsten Woche bei mir an :)

Christie Song war mir gleich von der ersten Seite ab sympathisch – eine Hauptdarstellerin, der ich alle ihre Handlungen abgekauft habe, die sich selbst treu war und meine Sympathiepunkte bis zum Ende und darüber hinaus behalten hat! Ab der ersten Seite war man mitten im Geschehen – ich wurde gleich in die neue Welt, die hier durch die bildliche und umfängliche Schreibweise beschrieben wird hineingezogen und lernte Vesper von Seite zu Seite besser kennen und lieben.
Was mich besonders begeistert hat, war, dass sogar die Nebencharaktere weder blass noch uninteressant wirkten – alle waren super ausgearbeitet und ich hoffe darauf die meisten in den Folgebänden wieder zu sehen!
Denn von Christies Eltern und Lin will ich unbedingt mehr erfahren! Dass ist an manchen Stellen etwas zu kurz gekommen – da hätte der Roman sogar noch mehr in die Tiefe gekonnt – Beispielsweise als Long nach 15 Jahren im Gefängnis sich wieder in die Familie eingliedern musste oder wie Christie es geschafft hat bei ihrem letzten Krankenhausaufenthalt die Schuppen zu verbergen obwohl sie ja sogar mit ihrem Vater ein Zimmer geteilt hat und der Besuch sich quasi die Klinke in die Hand gegeben hat..

Das Buch bekommt von dem fantastischen Cover, den Protagonisten und dem Inhalt je volle 5 Punkte!

Anmerkung: Das Buch wurde mir freundlicherweise von Lovlybooks zur Verfügung gestellt - dies hat meine Meinung und die Rezession jedoch nicht beeinflusst.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2021

Wir sind feezaubert!

Bazilla - Feen-Internat in Gefahr
2

Die Vampirin Bazilla, die eigentlich eine Fee ist – also quasi eine waschechte Feempirin (!!) – hat sich im Internat bei den Feen und Alben gut eingelebt und auch einige der Vorzüge die man als Fee genießt ...

Die Vampirin Bazilla, die eigentlich eine Fee ist – also quasi eine waschechte Feempirin (!!) – hat sich im Internat bei den Feen und Alben gut eingelebt und auch einige der Vorzüge die man als Fee genießt schätzen gelernt – gut, wenn man mal vom morgendlichen Schaumbad und dem anstehenden Feen-Ball, auf den das ganze Internat hin fiebert, absieht ; )

Und ausgerechnet da kommt eine Schreckensbotschaft mit der niemand gerechnet hat – eine Gruppe von Menschen will den feetastischen Park abholzen um schnöde Bürogebäude zu errichten!
Und wer wäre besser geeignet, die Menschen in Furcht und Schrecken zu versetzen, als die Bewohner der Burg Morchelfels?

Als das wunderschöne hellblaue Büchlein, welches so zauberhaft von Angela Gstalter illustriert ist, bei uns ankam haben wir (meine Schwester 9 Jahre und ich) uns sogleich draufgestürzt – denn alles was mit Vampiren und Feen zu tun hat wird gleich mit einem Happs verschlungen!

Gleich zu Beginn wird man in das Geschehen hineingezogen und trifft auch liebgewonnene Charaktere aus dem ersten Band wieder– besonders freuten wir uns, als die Bewohner der Burg Morchelfels mit Zilla’s Eltern aufgekreuzt sind um die Menschen die den schönen Park abholzen wollen in Furcht und Schrecken zu versetzen!

Der Spannungsbogen ist kindgerecht und wir haben bis zum Schluss mitgefiebert wie der Kampf um die Rettung des Parks wohl ausgehen würde – besonders das Thema Naturschutz und wie unterschiedlich wir Menschen damit umgehen, fand ich toll, so konnten wir gleich auch über dieses aktuelle Thema reden und auch die verschiedenen Sichtweisen darauf kennenlernen.

Die lustigen Wortspiele (feerärgert, Feebote, und und und) haben uns oft zum Lachen gebracht, da man über die Wörter stolpert und kurz überlegen muss, was denn jetzt eigentlich damit gemeint ist : ) .

Der leckere Rote-Beete-Schokoladenkuchen wurde natürlich zum Abschluss des Buches auch gleich ausprobiert – und wir müssen sagen, dass wir nicht erwartet hätten jemals Rote-Beete im Kuchen zu finden und wir es auch noch total lecker finden!

Wir fiebern nun auf den 3. Band der Reihe hin und sind gespannt was Bazilla, der knuddelige Elvis sowie alle anderen wohl auf Burg Morchelfels erleben werden – ob wohl jemand in der trockenen Folterkammer untergebracht wird?

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
Veröffentlicht am 09.04.2021

Thriller mit Urlaubsfeeling

Isola
0

(Bei der Inhaltsbeschreibung des Buches verweise ich an die Inhaltsangabe des Verlages)
Auf den Roman bin ich aus Zufall bei einer Büchertauschbörse gestoßen und das dunkle Cover mit dem leuchtenden Blau ...

(Bei der Inhaltsbeschreibung des Buches verweise ich an die Inhaltsangabe des Verlages)
Auf den Roman bin ich aus Zufall bei einer Büchertauschbörse gestoßen und das dunkle Cover mit dem leuchtenden Blau hat mich neugierig gemacht – mit 26 Jahren bin ich zwar etwas älter als die eigentliche Zielgruppe von 14 Jahren aber ich war trotzdem sehr gut unterhalten.

Mir hat vor allem der Schreibstil der Autorin gefallen, der es einem super leicht gemacht hat in die Geschichte von Vera und ihren „Mitspielern“ einzutauchen. Klar hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefe gewünscht, mit 14 Jahren oder sogar noch jünger wäre ich jedoch voll auf meine Kosten gekommen :) Mit der relativ großen Schrift und den 321 Seiten hatte ich das Buch in einem Rutsch durch und fand die Kulisse dieser schönen tropischen Insel für einen Thriller eine schöne Abwechslung zu den sonst so etwas düsteren Schauplätzen.
Vera, Solo, Moon, … haben total überzeugt und keiner der Charaktere fand ich unpassend (von Moon und den anderen Mitspielern hätte ich sogar gerne mehr erfahren). Die ersten paar Kapitel war ich mir sicher, wer die weitere Person ist, welche aus der Ich-Perspektive (kursiv geschrieben) zusammen mit Vera die Geschichte erzählt – ab Mitte des Buches war da jedoch schon eine Ahnung wie das Buch ausgehen könnte .. so war die Auflösung wer hinter der anderen Person steht leider auch nicht überraschend – wie jedoch zu Anfangs schon gesagt – mein jüngeres Ich wäre über die plötzliche Wendung begeistert und auch überrascht gewesen.

Am Ende kann ich sagen, dass mich das Buch gut unterhalten/weitergebildet (Straßenkinder in Brasilien – da mache ich mich auf jeden Fall schlau) hat und ich mich auch nach weiteren Büchern der Autorin schlaumache und bestimmt auch lesen werde – das Buch Isola darf auf jeden Fall in meinem Bücherregal bleiben und wird bestimmt irgendwann noch einmal gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere